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Liebe Leserinnen und Leser,

herzlich willkommen in den Nachrichten im Juni 2007. Die Nachrichten aus dem Vormonaten und Vorjahren finden Sie ganz unten im Archiv.

News - Nachrichten - Juni 2007

Hier könnte Ihre Anzeige stehen2007-06-29 ....Einzelhandelsumsatz sank im Mai. Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen am Freitag mitteilte, setzte der Einzelhandel in Deutschland im Mai 2007 nominal -3 Prozent und real -3,7 Prozent weniger um als im Mai 2006. Mit 24 Verkaufstagen hatte der diesjährige Mai einen Tag weniger als 2006. Die Daten stammen aus sieben Bundesländern, in denen rund 76 Prozent des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel erfolgen. Unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten sank der Mai-Umsatz im Vergleich zum Vormonat April nominal um -1,9 und real um -1,8 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahres-Mai wurden im Lebensmittelbereich im Mai 2007 nominal -1,5 und real -3,3 Prozent weniger umgesetzt. Die Umsätze im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln sanken ebenfalls im Vergleich zum Mai 2006, nominal um -4,2 und real um -4 Prozent. Allein der Facheinzelhandel mit kosmetischen, pharmazeutischen und medizinischen Produkten konnte seinen Umsatz im Mai 2007 gegenüber dem Vorjahresmonat mit nominal um +1,5 und real um +0,2 Prozent leicht steigern. Die größten Umsatzrückgänge verzeichnete mit nominal -8,4 und real -9,2 Prozent der sonstige Einzelhandel mit Waren verschiedener Art - zu dem auch die Waren- und Kaufhäuser zählen, der Versandhandel mit nominal -4,3 und real -4,8 Prozent, der Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren mit nominal -3,8 und real -4,7 Prozent sowie der Fachheinzelhandel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgerärten und Baubedarf mit nominal -4,3 und real -4,1 Prozent. Von Januar bis Mai 2007 setzte der deutsche Einzelhandel nominal -0,8 und real -1,5 Prozent weniger um als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Quellen: Bundesamt für Statistik
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2007-06-28 ....Verbraucherpreisindex + 1,8 Prozent im Juni. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte wird sich der Verbraucherpreisindex nach den Ergebnissen aus sechs Bundesländern im Juni 2007 gegenüber dem Juni des Vorjahres um 1,8 Prozent erhöhen. Im Vergleich zum Vormonat erhöhten sich die Verbraucherpreise damit um +0,1 Prozent. Damit zeichne sich im Juni 2007 eine leichte Entspanung der Teuerungsrate ab, von März bis Mai 2007 waren die Preise jeweils um 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Besonders günstig waren wie im schon im Mai saisonale Nahrungsmittel wie Frischgemüse, wobei es auch gegenläufige Preistrends gab, zum Beispiel gestiegende Preise für Frischobst sowohl gegenüber dem Vormonat Mai 2007 als auch gegenüber dem Vorjahresmonat Juni 2006. Die endgültigen Ergebnisse veröffenlicht das Bundesamt für Statistik am 16. Juli 2007.
Quellen: Bundesamt für Statistik
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2007-06-26 ....Gabriel appelliert an Auto-Hersteller Trendwende nicht zu verpassen. In einem Beitrag für das Online-Portal des ACE (Auto Club Europa) forderte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) die deutschen Fahrzeughersteller auf effizientere Autos auf den Markt zu bringen. Nach Einschätzung des Bundesumweltministers hänge die Zukunft der Automobilindustrie davon hab, ob sie in der Lage sei, auch sparsame Autos zu bauen. Im Güterverkehr werde der Kraftstoffverbrauch als Kostenfaktor definiert, bei der Herstellung von PKWs gelte aber nach wie vor Gib Gas, ich will Spaß und ein Hang zu größeren, leistungsfähigeren und schnelleren Autos, dabei müsste die Branche in Deutschland weniger zögerlich beim Thema Klimaschutz werden, um keine wirtschaftlichen Nachteile und damit womöglich die Gefährung von Arbeitsplätzen zu riskieren, schrieb Gabriel. Immerhin, so der Bundesminister in seinem Beitrag aufmunternd, hätten die Hersteller bei der Reduzierung von Schadstoffen ihrer Fähigkeit zu Innovationen bereits gezeigt, nun könnten auch die Ziele den C02-Ausstoß auf 120 Gramm pro Kilometer erreicht werden. Das entspricht bei Benzinern einem Verbrauch von 5,3 Liter auf 100 Kilometer, bei Diesel-Autos einem Verbrauch von 4,5 Litern auf 100 Kilometern.
Quellen: Auto Club Europa e.V. (ACE)
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2007-06-23 ....EU-Einigung nach Verhandlungsmarathon. Er wolle nur noch schlafen, soll Luxemburgs Premiersminister Jean-Claude Junkers gesagt haben, berichtete NDR-Info. Müde waren alle EU-Staats- und Regierungsschefs nach 36 stündigen Verhandlungen, die mehrmals kurz vor dem Scheitern gestanden hatten und mit deren Ergebnis auch nicht alle Beteiligten restlos zufrieden waren. Am frühen Samstagmorgen konnte unter der EU-Ratspräsidentschaft der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel doch noch eine Einigung auf ihren Kompromissvorschlag zu einem neuen EU-Grundlagenvertrag erzielt werden, der den alten EU-Verfassungsvertrag ersetzen soll, der in den Volksabstimmungen in den Niederlanden und Frankreich gescheitert war, und zwar mit Beteiligung Polens. Der neue Vertrag soll bis Ende diese Jahres vorliegen und im Jahr 2009 in Kraft treten. Das von Polen auf dem EU-Gipfel in Brüssel blockierte Abstimmungsverfahren der doppelten Mehrheit, soll - so der Kompromiss - allerdings erst ab 2014 mit einer Übergangsfrist bis 2017 eingeführt werden. In diesem neuen Verfahren wird für EU-Beschlüsse künftig eine Mehrheit von mindestens 55 Prozent EU-Staaten, die gemeinsam 65 Prozent der EU-Bevölkerung repräsentieren, notwendig. Die Grundrechtecharta wird zwar nicht Bestandteil der Vertrags sein, durch einen Verweis jedoch rechtsverbindlich - ausgenommen für Großbritannien. Außerdem wird es einen neuen, hochrangigen EU-Vertreter für Außen- und Sicherheitspolitik geben, der gleichzeitig Vizepräsident der EU-Kommission sein wird.
Quellen: NDR-Info, tagesschau.de
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2007-06-22 .... +++ Geschäftsklima schwächelt +++ . Der ifo-Geschäftsklimaindex fiel im Juni überraschend - um 1,6 auf 107 Punkte. Die befragten Unternehmen schätzen die aktuelle und auch die weiteren Aussichten als weniger günstig als noch im Mai ein. Zuvor fielen bereits die Erwartungen an die deutsche Wirtschaft der Investoren und Analysten zurückhaltender aus: Der ZEW-Konjunkturindex sank im Juni ebenso überraschend auf 20,3 Punkte, im Mai hatte er noch bei 24 gelegen. Befragt wurden 293 Finanzprofis, die glauben, dass die deutsche Industrie das bislang hohe Tempo nicht halten werden könne.

+++ Madeleine auf Malta? +++ . Laut einer Meldung der britischen Sun sind bei den britischen Ermittlern insgesamt fünf Hinweise eingegangen, die vor fünf Wochen in Portugal entführte Madeleine sei auf Malta gesehen worden. Ein Ingenieur sagte aus, das Mädchen sei in der Begleitung eines Paares gewesen und habe eine schwarze Perücke getragen.

+++ Deutsche unter Terrorverdacht +++ . Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung (Ausgabe am Samstag) habe einer der drei am 18. Juni in Paktistan festgenommenen deutschen Terrorverdächtigen in der Vergangenheit Zugang zum Kernforschungsanlage in Karlsruhe gehabt. Der 45-Jährige, der seit 2001 als Gefährder gelte, soll Kontakt zur Terrororganisation Al-Quaida gehabt haben, die ihn und die zwei anderen Verdächtigen als Selbstmordattentäter ausgebildet haben soll.

+++ Contergan-Film vor Bundesverfassungsgericht +++ Der Streit um die Ausstrahlung des WDR-Fernsehfilm über die Contergan-Affäre geht auf Beschwerde des Pharma-Unternehmens Grünenthal vor das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Die ARD will den Film im November ausstrahlen. Der Streit geht um in dem Film enthaltene Schlüsselszenen.

+++ Gestorben: Jürgen Wussow und Georg Danzer. Am Donnerstag starb der österreichische Liedermacher Georg Danzer im Alter von 60 Jahren in Folge eines schweren Krebsleidens. Noch im April dieses Jahres stand er auf der Bühne. Ebenfalls am Donnerstag starb der in Deutschland sehr beliebte Schauspieler Klausjürgen Wussow im Alter von 78 Jahren in einer Klinik bei Berlin. Wussow wurde einem breiten Publikum vor allem als Dr. Brinkmann in der TV-Serie Die Schwarzwald-Klinik und in den 70er Jahren in der Fernsehserie Der Kurier der Kaiserin bekannt, feierte aber ebenso große Erfolge als Bühnenschauspieler, u.a. am Wiener Burgtheater.

+++ Geburtstage +++ . Am 21. Juni wurde Prince William von Großbritannien 25. Jahre alt, einen Tag zuvor, am 20. Juni, feierte die australische Schauspielerin Nicole Kidmann ihren 40. Geburtstag: Herzlichen Glückwunsch!

+++ Preise für Pina Bausch +++ . Die Choreografin Pina Bausch ist im Rahmen des Festivals für zeitgenössischen Tanz in Venedig mit dem Goldenen Löwen für ihr Lebenswerk ausgezeichnet worden. Anfang Juni wurde bereits die Vergabe des diesjährigen Kyoto-Preises an Pina Bausch bekanntgegeben, der für überragende Leistungen in Wissenschaft und Kultur von der von dem Technologie-Unternehmer Dr. Kazuo Inamori gegründeten Inamori-Stiftung seit 1984 in den drei Kategorien Kunst + Philosophie, Hochtechnologie und Grundlagenforschung alljährlich vergeben wird. Nach dem Indologen Paul Thieme wird Bausch als bislang einzige Deutsche den Preis am 10. November in Kyoto entgegennehmen. Ihr Vorgänger 2006 war der japanische Designer Issey Miyake. Bausch wurde 1940 in Solingen geboren, studierte Tanz in Essen, war Mitglied des Balletts der Metropolitan Opera in New York und leitet das Tanztheater Wuppertal. Sie gilt als eine innovativsten Tänzerinnen und Choreografinnen der Welt, revolutionierte sowohl den Tanz als auch das Theater +++
Quellen: Spiegel-Online, ad-hoc.news, Kölner Stadtanzeiger (ksta.de), Hamburger Abendblatt, Basler Zeitung, n-tv.de, kyocera.de
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2007-06-21 ....Risiko schönes Wetter: ein Fünftel mehr Tote im Straßenverkehr im April. Wie das Bundesamt für Statistik am Donnerstag mitteilte, kamen im April 2007 478 Menschen und damit 84 oder 21 Prozent mehr Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben als noch im April 2006. Noch stärker fiel der Anstieg bei der Zahl der Verletzten aus, die sich um 33 Prozent auf 40.100 erhöhte. Das Bundesamt für Statistik mutmaßt, dass diese negative Entwicklung auf das sommerliche Wetter im April zurückzuführen sei. Bei schönem Wetter werde mehr gefahren, womit das Risiko zu verunglücken ansteige. Gleichzeitig setzte die Zweiradsaison früher als im Vorjahr ein. Die Polizei meldete im April dieses Jahres 186.9000 Straßenverkehrsunfälle, 13 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Unfälle mit Personenschäden stieg um +36 Prozen auf 31.500, die Unfälle mit ausschließlich Sachschäden nahm um 9,2 Prozent zu. Von Januar bis April 2007 stiegen die Zahlen der Straßenverkehrsunfälle auf 722.800 und damit um +2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch in diesem Zeitraum stieg die Zahl der Unfälle mit Personenschäden rasant um +20 Prozent, während die reinen Sachschäden um 0,4 Prozent abnahmen. Die Zahl der verletzten oder getöteten Personen stieg im selben Zeitraum um +18 Prozent gegenüber dem Vorjahr - 1,515 Personen, 10 Prozent mehr als zwischen Januar und April 2006, starben dieses Jahr bis April 2007 an den Folgen eines Vekehrsunfalls.
Quellen: Bundesamt für Statistik
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2007-06-20 ....Ausgezeichnet: Erfinderinnen- und Innovatorinnenpreis 2007. Vom 14. bis 16. Juni fand in Berlin der Summit der Women Global statt, den man auch das Davos der Frauen nennt. Dort wurden die diesjährigen Preise des European Union Women Inventors & Innovators Network (EUWIIN) in Zusammenarbeit mit der London Metropolitan University für Erfinderinnen und Innovatorinnen vergeben. Den ersten Preis erhielt Aino Heikkinen, Ingenieurin aus Finnland für ein neues Verfahren zur Betonverstärkung durch aufbereitete Chemiefasergewerbeabfälle. Weitere Preise gingen an Liz Williams, Geschäftsführerin einer Sicherheitsfirma aus Großbritannien für einen Personenschutzalarm, der vor Überfällen schützen kann, an Maria Conceicao, Stewardess aus Portugal, die ein Hilfsprojekt in Bangladesh initiierte, an Elaine Stephen, Lehrerin aus Schottland, die ein Gerät zur Sicherheit von Kindern bei Ausflügen erfand, an Thuridur Gudmundsdottir, Erfinderin aus Island, die eine Behandlungsmethode für Verbrennungen entwickelte, an Brigitte Francois, Gebärdensprache-Dolmetscherin aus Frankreich, die in ein Video-Callcenter für Gehörlose gründete und an Celia Gates, Produktdesignerin aus Großbritannien, die ein Kochset für Menschen mit schwachen oder verletzten Handgelenken entwickelte.

... Generationenwechsel beim "Standard". Die österreichsische Tageszeitung derStandard bekommt mit Alexandra Föderl-Schmid am 1. Juli 2007 eine Chefredakteurin, Gerfried Sperl geht in den Ruhestand. Föderl-Schmid kündigte an, den Blick üfer die Grenzen Össterreichs hinaus zu schärfen. Die Seite am Dienstag Crossover informiert bereits seit ein paar Wochen darüber, was in Brünn, Bratislava oder Budapest stattfindet. Zuletzt leitete Föderl-Schmid das Wirtschaftsressort.
Quellen: www.euwiin.com, diestandard.at
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2007-06-19 ....Pfegeversicherung wird teurer. In der Nacht zum Dienstag einigten sich die Spitzen der großen Koalition nach siebenstündigen Verhandlungen auf eine Erhöhung des Beitragssatzes zur Pflegeversicherung um 0,25 Prozent zum 1. Juli 2007. Damit liegt der Beitragsatz bei 1,95 Prozent vom Bruttolohn, bei Kinderlosen mit dem Zuschlag von 0,25 Prozent erstmals über der 2-Prozent-Grenze (2,2 Prozent). Vice versa sollen die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung zum 1. Januar 2008 um 0,3 Prozentpunkte sinken. Mit der Erhöhung des Pflegebeitrags sollen Demenzkranke in die Pflegeversicherung einbezogen sowie die häusliche Krankenpflege ausgebaut werden. Der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber betonte, damit werden die 20 Millionen Rentner nicht zusätzlich belastet, weil deren Bezüge, ebenfalls zum 1. Juli, mit deren Erhöhung um + 0,54 Prozent etwas über dem Anstieg des Pflegebeitrags liegen werden. In die Erhöhung der Altersbezüge fließen rund 1,2 Milliarden Euro pro Jahr zusätzlich. Der SPD-Chef Kurt Beck betonte, damit seien Leistungsverbesserungen der Pflegeversicherung bis zum Jahr 2014 gedeckt. Auf einer Reform der Finanzierung der Pflegeversichung konnten sich die Spitzenvertreter von Union und SPD indes nicht einigen. Vor allem die Fragen, wie ein Kapitalstock aufgebaut und ein Finanzausgleich zwischen privater und gesetzlicher Pflegeversicherung gestaltet werden kann, bleibt damit weiterhin umstritten.
Quellen: Financial Times Deutschland, Rheinische Post
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2007-06-16 .... +++ Kurznachrichten +++ Neue Bahnstrecke Rotterdam - Deutschland +++ . Am Samstag werden 160 Kilometer Bahnstrecke zwischen dem Hafen Rotterdam und Deutschland freigegeben. Rund 160 Züge pro Tag werden die niederländisch-deutsche Grenze überqueren und ein Frachtvolumen von 37 Millionen Tonnen pro Jahr befördern. Die EU hatte die neue Bahnstrecke mit 170 Millionen Euro gefördert.

+++ Deutsche Reisepässe spielen bei Terroranschlägen keine Rolle +++ . In ihrer Anwort auf eine sogenannte kleine Anfrage der Linkspartei gibt die Bundesregierung zu, dass gefälschte deutsche Pässe seit dem Jahr 2000 weder bei durchgeführten noch bei geplanten, aufgedeckten oder sonst verhinderten vermuteten terroristischen Anschlägen eine Rolle gespielt haben. In den Jahren 2001 bis 2006 wurden bei Kontrollen der Bundespolizei insgesamt 6 Fälschungen und 344 Verfälschungen deutscher Pässe festgestellt.

+++ Streik ab Montag +++ . Ab Montag liegen viele Baustellen in Schleswig-Holstein und Niedersachsen still. 87,9 Prozent der Mitglieder haben sich nach einer Mitteilung der Gewerkschaft IG Bau für den ersten unbefristeten Arbeitskampf seit fünf Jahren entschieden.

+++ Sachsen-Sumpf: Kein Bedarf +++ . Wie die Leipziger Volkszeitung berichtete, sieht Generalbundesanwältin Monika Harms auch nach Durchsicht weiterer aus Dresden übermittelter Unterlagen, bisher keinen Grund für ein Eingreifen ihrer Behörde in der Korruptionsaffäre in Sachsen. Dies teilte der sächsische Justizminister Geert Mackenroth (CDU) am Freitag mit.

+++ Zeitschrift informiert über Rohkost +++ . Die Zeitschrift Natur & Heilen bringt in ihrer Juni-Ausgabe den ersten Teil eines Rohkost-Wegweisers heraus, der über Chancen und Risiken von Rohkost aufklärt, mit Tipps zum gesunden Verzehr und für die Zubereitung.

+++ Mehr Beschäftigte im verarbeitenden Gewerbe +++ . Wie das Statistisches Bundesamt am Freitag mitteilte, waren Ende April 2007 in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes der Größe ab 50 Angstellten, 5,2 Millionen Personen und damit +1,3 Prozent oder 68.000 Menschen mehr beschäftigt als im April 2006. Die Zuwächse in einzelnen Wirtschafstzweigen waren unterschiedlich, +5,5 Prozent im Bereich Herstellung von Metallerzeugenissen, +3,8 Prozent im Maschinenbau. Rückläufig (-0,5 Prozent) waren indes die Beschäftigtenzahlen im Ernährungsgewerbe und im Bereich Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteile mit -1,4 Prozent.

+++ Sturm und Regen in Deutschland +++ . In Bayern deckten in der Nacht zum Samstag tornadoähnliche Stürme Dächer ab und stürzten Bäume um. Starke Regenfälle überfluteten zahlreiche Keller. Auf der A8 musste eine Schicht Hagelkörner mit Schneeräumfahrzeugen beseitigt werden. Auch in Niedersachsen wütete ein Sturm, in Berlin und Brandburg rückte die Feuerwehr mehrmals wegen Gewitterund Regen aus.
Quellen: Lübecker Nachrichten, Deutscher Bundestag, Natur & Heilen, Statistisches Bundesamt, boerse-online.de, Leipziger Volkszeitung
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2007-06-12 ....Noch ein Rückruf von Säuglingsmilch. Auch der Babynahrungs-Hersteller Milupa ruft ein Produkt zurück. Ebenfalls Spuren des Keimes E.Sakazakii wurden bei einer Rountineuntersuchung in einer Packung des Produkts "Milumil 1 Anfangsnahrung" gefunden. Die Packungen haben ein Haltbarkeitsdatum bis zum 23.02.08.

....Streik im Baugewerbe. Die Warnstreiks der Gewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) auf niedersächsischen Baustellen sind ausgeweitet worden. Am Mittwoch findet die Urabstimmung der Gewerkschaft statt. Grund ist der Streit um die Anerkennung des Schlichterspruchs vom früheren Bundeswirtschaftsministers Wolfang Clement, der Mitte Mai für die ingesamt 700.000 Beschäftigten der Baubranche ab 1. Juni u.a. 3,5 mehr Lohn und Gehalt vorsieht. Das wurde im Nachhinein nur von den Regionalverbänden des Baugewerbes in Niedersachsen und Schleswig-Holstein abgelehnt. Die Baunindustrie indes will sich an den Schlichterspruch genauso halten wie auch die Baugewerbeverbände aus den anderen Bundesländern. Schon einmal zuvor war eine erste Tarifeinigung bereits gekippt worden, von den Baugewerbeverbänden in den neuen Bundesländern und Niedersachsen. Daraufhin kam die Schlichtung. Auch der Haupt-Geschäftsführer des deutschen Bauhauptgewerbes, Michael Knipper, empfahl den Arbeitgebern in Schleswig-Holstein und Niedersachsen, den Schlichterspruch anzunehmen. Im Falle eines Streiks, wäre es der erste seit fünf Jahren.
Quellen: tagesspiegel.de, Kölnische Rundschau (rundschau-online.de), Wirtschaftswoche
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2007-06-10 ....Australien: Schwere Stürme an der Ostküste. Die schwersten Stürme seit 30 Jahren mit Windgeschwindigkeiten bis zu 100 km/h hinterließen an Australiens Ostküste eine Spur der Verwüstung, sieben Menschen kamen ums Leben, darunter drei Kinder, zwei Menschen gelten noch als vermisst. Die Regionen Hunter Valley und Central Coast nördlich von Sydney wurden zum Katastrophengebiet erklärt. Zeitweise waren bis zu 200.000 Haushalte ohne Strom. Am Sonntag ist mit weiteren Evakuierungen für die Bewohner von Ortschaften zu rechnen, die von Fluten nahegelegener Flüsse bedroht sind. Bereits am Freitag war ein mit Kohle beladener 30.000-Tonnen-Frachter in Newcastle - ebenfalls nördlich von Sydney - gestrandet. Mehrere Schiffe gerieten in der aufgewühlten See in Seenot. Am Sonntag sollen die Aufräumarbeiten im Hunter Valley und Newscastle begonnen werden, die Behörden rechnen damit, dass die Wasserpegel der Flüsse ab heute langsam wieder sinken werden.

...Strom wird teurer. Laut Medienberichten, die sich auf Informationen des Branchendienstes Verivox berufen, sollen die Strompreise zum 1. Juli 2007 in die Höhe schnellen. 67 Stromversorger hätten bislang Tariferhöhungen angekündigt. Die Stromkunden würden mit Preissteigerungen von bis zu 34 Prozent rechnen müssen. Grund sei vor allem das Ende der Bundesverordnung Elektrizität ab Juli. Danach müssen sich Stromerzeuger ihre Grundpreise nicht mehr vom Wirtschaftsministerium des jeweiligen Bundeslandes genehmigen lassen. Das Wirtschaftsmagazin Euro am Sonntag will in seiner neuen Ausgabe,die am 10. Juni erscheinend, alle 67 Anbieter auflisten.

...USA: Verschärfte Einreise für Europäer. Schärfere Einreisebestimmungen für Europäer kündigte der US-Heimatschutzminister Michael Chertoff in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin Spiegel an. Demnach soll eine zusätzliche elektronische Reisegenehmigung eingeführt werden. 48 Stunden vor Abflug müssen sich Reisende aus Europa in Richtung USA online registrieren sowie einen ausführlichen Fragebogen ausfüllen. Als Grund nannte Chertoff eine drohende Gefahr durch islamistische Exstremisten in Europa. Der Vorschlag des Heimatschutzministers muss erst noch vom Kongress verabschiedet werden. Unstimmigkeiten zwischen der EU und den USA bestehen desweiteren auch noch zur Weitergabe von persönlichen Daten von Flugpassagieren, bezüglich Länge der Speicherung und Datenschutz. In den USA wollen gleich mehrere Sicherheitsbehörden auf die Daten europäischer Fluggäste zugreifen, die aus 34 Angaben bestehen.

... Rückruf Säuglingsmilch. Wegen Infektionsgefahr hat der Babynahrungshersteller Bebivita sein Produkt, "Anfangsmilch Bebivita 1" mit der Chargennummer 23161817 und dem Mindesthaltbarkeitsdatum 18.05.08 zurückgerufen. In einer Packung war zuvor der Mikroorganismus E. sakazakii gefunden worden. Die Gefahr einer Infektion besteht durch bereits fertig hergestellte Babyfläschen, die unsachgemäß längere Zeit bei Zimmertempartur gelagert werden. Weitere Informationen über den Erreger sowie allgemeine Regeln zum Aufschütteln und Lagern von Babymilch finden Sie unter Punkt 4, Empfehlungen für den Verbraucher, in einem PDF beim Bundesamt für Risikobewertung.
Quellen: ad-hoc-news.de, finanzen.net, rhein-zeitung.de, netzeitung.de, Bundesamt für Risikobewertung, die Welt, nachrichten.ch, abc.net.au
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2007-06-08 ....G8-Gipfel: Einbeziehung in den Globalisierungsprozess. Eines der wichtigsten Ergebnisse des G8-Gipfels in Heiligendamm könnte die Vereinbarung über zweijährige Konsultationen mit den fünf Schwellenländern China, Indien, Brasilien, Mexiko und Südafrika sein. In den kommenden zwei Jahren wollen die Industrieländer und die genannten Staaten gemeinsam über die Themen Rechtssicherheit bei grenzüberschreitenden Investitionen, sozialere Arbeitsbedingungen sowie über ein geschlossenes Vorgehen gegen Produktfälschungen beraten. Die Bundesregierung hatte den als Heiligendamm-Prozess bezeichneten Dialog vorgeschlagen, über den u.a. die Financial Times Deutschland berichtete. Die Schwellenländer werden zwar nicht in die Runde der G8 aufgenommen, aber als Juniorpartner in die Verantwortung und das Wachstum des Globalisierungprozesses einbezogen. Ein Zwischenbericht in einem Jahr, nach dem nächsten G8-Treffen, soll den Erfolg der Gespräche überprüfen, in zwei Jahren der Ergebnisbericht folgen. Allein, so Bundeskanzlerin Angela Merkel könne die G8 viele Dinge nicht mehr lösen.
Quellen: Financial Times Deutschland (FTD)
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2007-06-07 ....Leitzins angehoben. Die Europäische Zentralbank (EZB) beschloss auf ihrer Sitzung am Mittwoch den Leitzins im Euro-Raum um 0,25 Prozentpunkte auf 4,00 Prozent anzuheben, gültig für Geschäfte ab 13. Juni. Damit liegt das Leitzinsniveau so hoch wie 2001, berichtete u.a. der Kölner Stadtanzeiger. Als Begründung nannte die EZB das starke, stabile Wirtschaftswachstum sowie die günstigen Prognosen. Die Preissteigerung könnte indes bis Ende des Jahres auf zwei Prozent steigen - die Obergrenze für Preisstabilität. Weitere Faktoren wie die Rohstoffpreise will die EZB weiter beobachten, kündigte diese an, was als mindestens eine weitere Leitzinserhöhung noch dieses Jahr gedeutet wird.
Quellen: Deutsche Bundesbank, Kölner Stadtanzeiger
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2007-06-05 ....Defizitverfahren eingestellt. Die Defizitverfahren der EU gegen Deutschland, Griechenland und Malta sind passè. Am Dienstag beendeten die EU-Finanzminister auf ihrer Sitzung offiziell auch das seit vier Jahren laufende Verfahren gegen die Bundesrepublik Deutschland. In allen drei betroffenen Staaten habe sich die Haushaltslage immens verbessert. Erstmals seit 2001 lag das deutsche Haushaltsdefizit im vergangenen Jahr mit 1,7 Prozent wieder unterhalb der Obergrenze des Euro-Stabilitätspakts von 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Den größten Sprung machte indes Malta von 9,7 Prozent im Jahr 2003 auf 2,6 Prozent im Jahr 2006. In allen drei Ländern wird nach Einschätzung der EU auch in den nächsten Jahren eine deutliche Unterschreitung der 3-Prozent-Grenze erwartet. Malta und Zypern wurde die Einführung des Euro für 2008 empfohlen.

...Schwedische Jugendschutzvariante behindert freien Alkoholverkehr. Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) ist das schwedische Alkoholmonopol eine Beschränkung des freien Warenverkehrs, wenn Privatpersonen an der Einfuhr von Alkohol aus dem Ausland gehindert werden. Auch Alkohol-Bestellungen über den Versandhandel sind für die Verbraucher in Schweden bislang nur über die staatliche Monopolgesellschaft Systembolag möglich. In dieser Importbeschränkung für Privatpersonen sah der EU-Gerichtshof weder einen Schutz der Gesundheit noch einen Schutz der Jugend, sondern lediglich die Begünstigung des staatlichen Monopols als Vertriebskanal.

...Geburtentiefststand in Deutschland, Babyboom in Australien. Wie das Bundesamt für Statistik am Dienstag meldete, wurden im vergangenen Jahr 673.000 Kinder geboren, 13.000 oder 1,9 Prozent weniger als im Jahr 2005. Damit erreichte der Geburtenrückgang in Deutschland seinen bisherigen Tiefststand seit 1946 und hielt kontinuierlich seit 1991 an, Ausnahmen davon gab es lediglich in den Jahren 1996 und 1997. Der Höchststand der Geburtenzahlen wurde im Jahr 1964 mit 1,36 Millionen Kindern (Ost- und Westdeutschland) erreicht. Am 31.12.2006 hatte Deutschland 82.315.000 Einwohner, 123.000 oder 0,1 Prozent weniger als zum Jahresende 2005 (82.438.000). Der auf Geburtenschwund und Fortzüge beruhende Bevölkerungsrückgang traf 2006 vor allem die neuen Bundesländer mit einem Rückgang von -101.000 Personen oder -0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Eine - im geringeren Umfang - Bevölkerungsabnahme fand auch in Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland statt. Eine Bevölkerungszunahme hatten dagegen Bayern sowie die Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg. In Schleswig-Holstein und den anderen alten Bundesländern blieb die Bevölkerung konstant. Wie die Welt am Dienstag berichtete, verzeichnet Australien dagegen gerade einen regelrechten Babyboom. Kamen die Australier bisher noch auf 1,77 Kinder pro Frau, stieg die Geburtenrate inzwischen auf 1,81. Vor drei Jahren hatte man Downunder eine einmalige, einkommensunabhängige Kinderprämie in Höhe von umgerechnet 1860 Euro eingeführt. Im Jahr 2006 kamen 265.922 Kinder zur Welt, Höchststand seit 1971. Im selben Jahr kamen 14.700 Einwanderer hinzu, wodurch die Bevölkerung in Australien um +1,4 Prozent auf nun 21 Millionen Einwohner anstieg.
Quellen: Bundesamt für Statistik, die Welt, ARD, Netzeitung
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2007-06-02 ....Randale in verbarrikadierter Stadt. Am Rande einer zunächst friedlichen G8-Gipfel-Demonstration mit mehreren zehntausend Teilnehmern in Rostock lieferten sich einige hundert Demonstranten Straßenschlachten mit der Polizei. Zahlreiche verletzte Demonstranten und Polizeibeamte, brennende Autos, mit Steinen übersäte Straßen, kaputte Fensterscheiben sind das Ergebnis einer anfänglich friedlichen Kundgebung, die in stundenlangen Krawallen endete. Zuvor hatten viele Rostocker Fenster und Türen ihrer Geschäfte und Häuser in der Innenstadt mit Holzleisten verbarrikadiert. Die Innenstadt soll laut Berichten mehrerer Medien kurz vor der Veranstaltung totenstill gewesen sein. In Berlin marschierten NPD-Anhänger durch das Brandenburger Tor. Weitere nicht genehmigte Aufmärsche fanden in Lüneburg, Lauenburg (Schleswig-Holstein), in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern statt. In Schwerin wurde das Versammlungsverbot durch das Oberverwaltungsgericht Greifswald indes durchgesetzt. In letzter Instanz hatte das Gericht am Samstag mit dem Verbot eine NPD-Demonstration sowie eine Gegendemonstration des Antifa-Bündnis abgesagt, für die 3700 Polizeibeamte notwendig geworden wären. Diese hätten laut Stadtverwaltung jedoch nicht zur Verfügung gestanden. Aus nahezu allen Bundesländern sind Polizisten zur Sicherung des G8-Gipfels abgezogen worden, der vom 6. bis 8. Juni in Heiligendamm stattfindet.
Quellen: Spiegel-Online (spiegel.de), hamburg1.de
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2007-06-01 .... +++ Kurzmeldungen +++ Deutsche ziehen aus +++ . Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte, zogen nach vorläufigen Ergebnissen 155.000 Deutsche aus Deutschland weg, 7 Prozent mehr als im Vorjahr (2005: 145.000). Mit 143.000 Fortzügen deutscher Personen waren vor allem die alten Bundesländer und Berlin (Wanderungsverlust: 47.000) betroffen. Aus den neuen Bundesländern zogen lediglich 12.000 Deutsche ins Ausland (Wanderungsverlust: 5000). Die Hauptzielländer der Fortzüge waren die Schweiz, die USA und Östereich. Damit ergibt sich insgesamt ein Wanderungsverlust (Differenz zwischen Zuzügen und Fortzügen) von 52.000 deutschen Bürgern, 2005 waren es noch 17.000. Gleichzeitig wanderten 4 Prozent weniger Personen aus dem Ausland ein - bei konstantem Fortzug. Damit verringerte sich der Wanderungsüberschuss ausländischer Personen von 96.000 (2005) auf 75.000 (2006) um -22 Prozent.

+++ Ostdeutsche Frauen wandern ab +++ . Wie das Statistische Bundesamt ebenfalls am Mittwoch mitteilte, wanderten im Jahr 2006 136.000 Personen aus den neuen in die alten Bundesländer, 1000 weniger als 2005 (137.000), der Wanderungsverlust in den neuen Bundesländern betrug damit 54.000 Personen. Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung veröffentlichte ein Studie über die Abwanderung junger Frauen aus den neuen Bundesländern. Seit dem Mauerfall haben rund 1,5 Millionen Menschen oder 10 Prozent der Bevölkerung die neuen Bundesländer verlassen: Gegangen seien vor allem junge, qualifizierte Frauen. In manchen Regionen herrsche ein Männerüberschuss von 25 Prozent - europaweit sei dies bisher ohne jedes Beispiel, selbst Polarregionen könnten damit nicht mithalten, so das Institut weiter in seiner Studie: "Not am Mann"

+++ Fachkräftemangel wird konkreter +++ . Trotz guter Konjunkturdaten und in Folge auch im Mai gesunkener Arbeitslosenzahlen, bleibt ein Problem, bzw. verschärft sich durch die guten Daten: der Fachkräftemangel gefährdet den Standort Deutschland, berichtete u.a. die Wirtschaftswoche. Bereits jetzt gäbe einen erheblichen Mangel an qualifiziertem Personal in der Eletronikbranche, es fehlen Ingenieure und Fachkräfte auf dem Bau. So sollen einige Unternehmen ihren Beschäftigten inzwischenPrämien für die erfolgreiche Vermittlung eines geigneten Bewerbers bezahlen. Im Interview beziffert Joachim Milberg allein den akuten Bedarf an Ingenieuren auf bereits 20.000 bis 40.000.

+++ Linde teste Wasserstoffbetankung +++ Am Donnerstag ging eine vom Energiekonzern Linde selbst entwickelte und gebaute Wasserstoff-Tankstelle am Flughafen Hamburg in Betrieb. An der transportablen Versorungseinheitm, sämtliche Tankstellen-Komponenten sind einem drei Meter langen Container eingebaut werden zunächst im zweijährigen Forschungs-Test-Betrieb zwei mit Brennstoffzellen betriebene Schlepper betankt. An dem Projekt ist neben Linde und dem Hamburger Flughafen auch die Hamburger Landesinitiative für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie beteiligt.

+++ Beliebteste Gäste kommen aus Japan +++ . In europäischen Hotels sind laut einer Umfrage des Online-Reiseportals unter 15.000 Hoteliers aus ganz Europa Japaner die angenehmsten Gäste und landeten damit auf Platz 1 der Beliebtheitsskala. 65 Prozent der Hotelieser waren der Meinung, Japaner wüssten sich zu benehmen und seien leise - im Gegensatz zu amerkanischen Touristen. Gäste aus den USA landeten dennoch (21 Prozent) auf Platz 2, weil sie aufgeschlossen gegenüber ihrem jeweiligen Gastland seien. So versuchten US-Amerkaner die Landessprache zu sprechen, probierten landestypische Speisen - und geben nicht zuletzt viel Geld aus. Die Schweizer punkteten indes mit ihrer Höflichkeit und landeten auf Platz 3, gefolgt von den Schweden. Auf dem 5. Platz schafften es die Deutschen - 14 Prozent der Hoteliers befanden, mehr verdiene der deutsche Geiz nicht. Mit einem geringen Interesse an der regionalen Küche und an der Landesprache landeten die Franzosen auf dem unbeliebtesten Platz 27.

+++ Reise-(Un-)lust 2007? +++ . Die diesjährige Reiselust der Österreicher hält sich in Grenzen, besonders die Nachfrage nach Pauschalreisen brachen ein, über die Gründe rätseln die Anbieter. Während im Februar noch Zuwachsraten von 15 Prozent zu verzeichnen waren, gab's ausgerechnet zu Pfingsten ein Minus von 1,6 Prozent. Die auch 2007 bei den Österreichern beliebteste Destination Griechland verlor demnach 11,2 Prozent. Wilfried Kropp vom österreichischen Reiseunternehme Amadeus sagte gegenüber dem Magazin derStandard, dass es in Deutschland noch weit größere Einbrüche als in Österreich gäbe. Bei den deutschen Nachbarn hatte Alltours-Inhaber Willi Verhuven Mitte Mai in der Süddeutschen Zeitung gesagt, der Konjunkturaufschwung gehe an der Touristikbranche weitestgehend vorbei. Nach seiner Einschätzung haben sich die Deutschen Ende 2006 - kurz vor der Mehrwertsteuererhöhung - mit neuen Autos und Kühlschränken eingedeckt. Das Geld für diese getätigten Anschaffungen fehle jetzt für den Sommerurlaub 2007. Außerdem haben der vergangene Traumsommer in Deutschland 2006 sowie das schöne April-Wetter 2007 für mehr Daheimbleiber gesorgt. Dabei bescheinigte das Bundesamt für Statistik kurz zuvor, die Deutschen sparten nicht am Urlaub. Innerhalb von zehn Jahren, zwischen 1993 und 2003, haben sich die Ausgaben für Pauschalreisen verdoppelt, deren Anteil an allen Konsumaufgaben damit von 1,6 auf 2,8 Prozent stieg. Die Preise stiegen im gleichen Zeitraum indes nur um 14,1 Prozent. Als besonders reisefreudige Klientel macht die Behörde die Senioren aus, die immer mehr für Pauschalreisen ausgeben: In Haushalten, in denen 65- bis 70-Jährige das Haupteinkommen beisteuern stiegen die Ausgaben für Pauschalreisen sogar von 492 Euro im Jahr 1993 auf 1116 Euro im Jahr 2003. +++
Quellen: Linde AG, derstandard.at, Bundesamt für Statistik, berlin-institut.org, Wirtschaftswoche (wiwo.de)
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