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Wirtschaftswetter

2015 European Year for Development

Liebe Leserinnen und Leser,

Wirtschaftswetter-News, 2015, April
willkommen in den Wirtschaftswetter-Nachrichten im April 2015. Die Nachrichten aus den Vormonaten und Vorjahren finden Sie ganz unten und im Archiv.

News - Nachrichten - April 2015

Hier könnte Ihre Anzeige stehen 2015-04-28 ...Bevölkerungsvorausberechnung: Erwerbsbevölkerung schrumpft bis 2060 auf rund 50 Prozent. Wie das Statische Bundesamt heute in seiner Pressekonferenz zur 13. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung in Berlin mitteilte, wird in Deutschland die Bevölkerung von 80,3 Millionen Menschen im Jahr 2013 auf 67,6 Millionen bis 73,1 Millionen im Jahr 2060 sinken, je nach Ausmaß der angenommenen Nettozuwanderung. Die Statistiker gehen davon aus, dass die angenommene Nettozuwanderung noch 5 bis 7 Jahre steigen und anschließend abnehmen, aber erst im Jahr 2023 unter den Stand von 2013 fallen wird. Berechnungsgröße dabei ist u.a. Faktoren, dass es bei der derzeit durchschnittlich jährlichen Geburtenrate von 1,4 Kindern je Frau bleibt. Bei der Zuwanderung wurde eine anfangs sehr hohe jährliche Nettozuwanderung von 500.000 Menschen einberechnet, die innerhalb von nur sechs Jahren bis 2021 auf 100.000 sinkt sowie auch anschließend 100.000 pro Jahr beträgt (Variante 1). In einem zweiten Szenario wurde von einem stärkeren Absinken bis 2021 auf 200.000 pro Jahr sowie anschließend konstant 200.000 pro Jahr ausgegangen (Variante 2).
Die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter der 20- bis 64-Jährigen, die im Jahr 2013 49 Millionen betrug, verringert sich ab dem Jahr 2020 und wird 2060 je nach Stärke der Zuwanderung noch 34 bzw. 38 Millionen betragen - ein Verlust von -30 Prozent bzw. 23 Prozent. Der Anteil der 20- bis 64-Jährigen an der Gesamtbevölkerung wird von 61 Prozent im Jahr 2013 auf 51 Prozent bzw. 52 Prozent im Jahr 2060 sinken. Endet das Erwerbsalter erst mit 67 Jahren werden es noch 36 bis 40 Millionen im erwerbsfähigen Alter sein. Weitere Informationen, Pressemitteilung: Neue Bevölkerungsvorausberechnung für Deutschland bis 2060
destatis.de
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2015-04-27 ... Studie: Brexit hätte für die EU, aber vor allem für Großbritannien negative Folgen. Wie aus einer aktuellen Studie der Bertelsmann-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem ifo-Institut München hervorgeht, würde ein Austritt Großbritanniens (Brexit) aus der EU gemäß dem im Jahr 2018 angesetzten britischen Austrittsrefenderum unterm Strich für alle EU-Länder negative ökonomische und politische Folgen nach sich ziehen, doch die massivsten Folgen dürfte vor allem Großbritannien in Form von nachlassender Wirtschaftsdynamik und sinkender Wirtschaftskraft davontragen: Die Studie rechnete einen Verlust bis zu rund 300 Milliarden Euro für das Vereinigte Königreich aus, in dem am 7. Mai die Unterhauswahlen stattfinden. Weitere Informationen, Pressemitteilung zur Studie, Bertelsmann-Stifung: "BREXIT" könnte teuer werden - vor allem für Grobritannien

... Odenwaldschule vor dem endgültigen Aus. Am vergangenen Samstag gaben der Trägerverein und die Leitung der Odenwaldschule im hessischen Heppenheim bekannt, dass sie es "trotz intensivster Bemühungen" nicht geschafft haben, den für die Zulassung durch die Behörden notwendigen Nachweis über eine langfristige Finanzierung erbringen zu können. Damit steht die vor rund hundert Jahren gegründete, ehemalige Vorzeige-Schule der Reformpädagogik vor der ummittelbaren Abwicklung zum Ende dieses Schuljahres. Den (wechselnden) Entscheidungsgremien der Schule, die spätestens seit dem Jahr 2010 in der medialen Öffentlichkeit vor allem noch durch einen fulminanten Missbrauchsskandal präsent gewesen ist, war es innheralb der vergangenen fünf Jahre offenbar nicht gelungen, die unrühmliche Vergangenheit, die über mehrere Jahrzehnte viel zu viele Opfer hervorgebracht hatte, konsequent aufzuarbeiten und einen ebenso konsequenten Neustart hinzulegen. Immer weniger Schüler und immer weniger Geldgeber, die an einen Wandel glauben konnten, waren die Folge. Die Odenwaldschule war allerdings nicht die einzige Einrichtung, im Jahr 2010 waren in weiteren Internaten und Schulen erschütternde Missbrauchsskandale öffentlich geworden.
bertelsmann-stifung.de, odenwaldschule.de, glasbrechen.de
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2015-04-25 ... Ferdinand Piech zurückgetreten. Wie der VolkswagenKonzern heute nach einer weiteren Sitzung des Aufsichtsratspräsidiums mitteilte, hat dessen langjähriger Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Ferdinand K. Piech heute sein Amt als Aufsichtratsvorsitzender sowie alle seine Mandate im Aufsichtrat des Konzerns mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Darüber hinaus hat auch seine Ehefrau Ursula Piech alle ihre Aufsichtsratsmandate im Konzern ebenalls niedergelegt. Komissarisch übernimmt die Geschäfte des Aufsichtsrates numehr der bisherige Stellvertreter Berthold Huber, der auch die kommende Sitzung sowie die Hauptverhandlung im Mai führen wird und unter dessen Leitung die Wahl des künftigen Vorstandsvorsitzenden stattfinden wird.

Schweres Erdbeben in Nepal. In Nepal ereignete am Samstag, kurz vor Mittag (Ortszeit) in der Gegend um die Hauptstadt Kathmandu ein schweres Erdbeben in einer Stärke von 7,8 auf der Richterskala. In Kathmandu sind zahlreiche Gebäude, darunter der Dharahara-Turm eingestürzt. Es soll mehrere hunderte Tote geben und zahlreiche Verletzte geben, mehrere Nachbeben erschweren die Rettungsarbeiten, vor allem die Suche nach Verschütteten. Das Beben soll außerdem einen Lawinenabgang auf dem Mount Everest verursacht haben, von dem einige Bergsteiger betroffen sein sollen. Das Beben hat auch in Indien und Bangladesh für Schäden gesorgt.
earthquake.usgs.gov,thehimalayantimes.com, gfz-potsdam.de, volkswagenag.com
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2015-04-24 ... Deutsche Bank trennt sich von Postbank. Die Deutsche Bank trennt sich von der Postbank heißt es in einer knappen Pressemitteilung zum Ergebnis der Aufsichtsratssondersitzung vom Freitagabend. Zu diesen und weiteren Strategie-Maßnahmen wird es am kommenden Montag, um 08:00 Uhr eine Telefonkonferenz geben und wenig später eine Pressekonferenz ,bereits am Sonntag werden die Geschäftsergebnisse veröffentlicht.
deutsche-bank.de
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2015-04-23 ... Mehr tödliche verkehrsunfälle. Wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte, starben im Februar 2015 auf deutschen Straßen 202 Menschen - das waren 16 Personen oder +8,6 Prozent mehr als im Vorjahres-Februar 2014. Die Zahl der Verletzten sank im Vorjahresvergleich dagegen um -8,3 Prozent. Insgesamt starben im Januar und Februar 2015 424 Menschen und damit im Vergleich zum Jahr davor +4,7 Prozent (19 Menschen) mehr auf deutschen Straßen. Die regionalen Unterschiede sind groß: Während von Januar bis Februar 2015 Niedersachsen auf seinen Straßen mit +25 mehr Verkehrstoten den größten Anstieg im Bundesgebiet registieren musste, waren es in Bayern dagegen -18 und in Brandenburg -11 Verkehrstote weniger als im Vorjahrezeitraum. Insgesamt gab es in 6 Bundesländern weniger Verkehrstote und in 2 Bundesländern blieben die Zahlen gleich.
destatis.de
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2015-04-21 ... Streikwoche bei Bahn, Postbank und Erziehern. In der laufenden Woche finden mehrere Arbeitskämpfe statt. Die Mitglieder der Gewerkschaft GDL legen die Arbeit am heutigen Dienstag, 21.04 von 15:00 Uhr bis Freitag 24.05. um 09:00 Uhr im Güterbahnverkehr nieder. Vom morgigen Mittwoch, 22.04. um 02:00 Uhr bis Donnerstag, 23.04. um 21:00 Uhr wird auch der Personenverkehr bei der Deutschen Bahn bestreikt. Auch bei der Postbank wird nach der jüngsten, erfolglosen Verhandlungsrunde zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern gesreikt, und zwar unbefristet seit dem gestrigen Montag, 20.04.. Gestern waren vorwiegend die Postbank-Filialen in den neuen Bundesländern betroffen, ab heute soll der Streik flächendeckend ausgweitet werden. Außerdem legten am Montag in mehreren Bundesländern Erzieher und Sozialarbeiter die Arbeit nieder, Kindertagesstätten, Jugendämter und Behinderteneinrichtungen blieben vor allem in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Thüringen, Rheinland-Pfalz und im Saarland geschlossen, am heutigen Dienstag sollen die Streiks fortgesetzt werden. Weitere Informationen, Pressemitteilungen: Arbeitskampf bei der Deutschen Bahn im Personen- und Güterverkehr sowie Postbank: 94,8 Prozent sprechen sich in Urabstimmung für Streik aus
gdl.de, verdi.de, gew.de
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2015-04-20 ... Europäische Union: In 20 Jahren 10 Millionen Kinder weniger. Wie Eurostat am vergangenen Donnerstag meldete, sank die Zahl der Kinder im Alter bis zu 15 Jahren in der EU innerhalb von zehn Jahren zwischen 1994 und 2014 um 10 Millionen. Außer in Dänemark sank auch der Anteil der Kinder an der Gesamtbevölkerung in allen EU-Staaten. Mit -8,9 Prozent von 25,2 Prozent auf 16,3 Prozent (2014) verzeichnete Zypern den größten Rückgang. In Polen sank die Zahl der Kinder unter 15 Jahren um -8,7 Prozent, in der Slowakei um -8,2 Prozent und auf Malta um -8,0 Prozent. Mit 22 Prozent hatte Irland im Jahr 2014 den höchsten Kinderanteil in der EU, gefolgt von Frankreich mit 18,6 Prozent, UK mit 17,6 Prozent, Dänemark mit 17,1 Prozent, Schweden mit 17,1 Prozent und Belgien mit 17,0 Prozent. Am niedrigsten war der Kinderanteil im vergangenen Jahr in Deutschland mit 13,1 Prozent, in Bulgarien mit 13,7 Prozent und in Italien mit 13,9 Prozent. Insgesamt betrug der Kinderanteil in der EU im Jahr 2014 rund 15,6 Prozent von der Gesamtbevölkerung (1994: 18,6 Prozent). Bis zum Jahr 2050 wird mit einer Zunahme des Kinderanteils nur in neun Staaten gerechnet: in Belgien, Bulgarien, Tschechien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Slowenien und Schweden. In allen anderen wird der Kinderanteil weiter sinken, in der EU ingesamt auf 15 Prozent.
Das Alter, in dem junge Menschen aus dem Elternhaus auszogen, betrug im Jahr 2013 durchschnittlich 26,1 Jahre. Am frühesten zogen die Kinder in Schweden mit durchschnittlich 19,6 Jahren aus, gefolgt von Dänemark mit 21,0 Jahren und Finnland mit 21,9 Jahren. Am längsten blieben die Kinder in Kroatien bei ihren Eltern wohnen, sie zogen erst mit durchschnittlich 31,9 Jahren aus, gefolgt von der Slowakei mit 30,7 Jahren und auf Malta mit 30,1 Jahren. In Deutschland verließen Kinder mit durchschnittlich 23,9 Jahren das elterliche Nest. Während die Arbeitslosenquote im Februar 2015 in der EU28 ingesamt bei 9,8 Prozent und im Euroraum bei 11,3 Prozent lag, fiel sie bei jungen Menschen unter 25 Jahren mit 21,1 Prozent und im Euroraum bei 22,9 Prozent deutlich höher aus.
ec.europa.eu
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2015-04-19 ... Das Mittelmeer wird zum Massengrab für Flüchtlinge. Erneut soll in der Nacht von Samstag auf Sonntag ein Schiff mit mehreren Hundert Flüchtlingen im Mittelmeer gekentert sein. Offenbar konnten von dem Schiff, das, wie Medien berichteten, vor der libyschen Küste sank, nur wenige Menschen gerettet werden. Derweil wird der Druck auf die Europäische Union von allen Seiten immer größer, sich endlich etwas einfallen zu lassen, um die Kette von Dramen zu beenden. Am Samstag hatte auch Papst Franziskus mehr Unterstützung für Italien gefordert, das sich von den Kollegen der EU-Staaten allein gelassen fühlt. Am Mittwoch hatte Human Rights Watch die "unterträgliche Tatenlosigkeit" Europas angeprangert und die Einrichtung einer Seenotrettung im gesamten Mittelmeer, gefordert, Anlass war das vorgangegangene Flüchtlingsdrama auf einem Schiff, das am vergangenen Wochenende gesunken war und 400 Flüchtlinge in den Tod riss. Es handelte sich um den bislang tödlichsten Vorfall in der Geschichte der nicht enden wollenden Überlebenskämpfe auf dem Mittelmeer, so die Menschenrechts-Organisation, der allerdings von dem aktuellen Geschehen dieses Wochenendes "getoppt" werden dürfte. Allein zwischen dem 10. und 13. April sollen 7.000 Flüchtlinge von der italienischen Marine und Küstenwache geborgen worden sein, inzwischen gehen den italienischen Behörden die Notunterkünfte aus, obwohl schon lange damit gerechnet worden war, dass mit dem Jahr 2015 ein neues Rekordjahr der Bootsmigration bevorstehen würde. Die finanzielle und persönelle Ausstattung sowie der geografische Bereich der Operation Triton der EU-Grenzschutzagentur Frontex, als Nachfolgeoperation der einst großangelgeten Marineoperation Mare Nostrum sei vollkommmen unzureichend, kritisiert Human Rights Watch, zumal das Mandat primär die Grenzkontrolle und nicht die Seenotrettung beinhaltet. Die Opferzahlen seit Januar 2015 dürften bei geschätzten 1000 und mehr liegen und die "Hauptsaison" der Mittelmeerquerungen in den Sommermonaten steht erst noch bevor. Die angekündigten Maßnahmen der EU-Kommission, wie die finanzielle Unterstützung von reformunfreudigen Herkunftsländern sieht die Menschenrechtsorganisation ebenfalls kritisch.
hrw.org
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2015-04-17 ... China: 71-jährige Journalistin zu sieben Jahren Haft verurteilt. Die 71-jährige Journalistin Gao Yu wurde von einem Gericht in Peking zu sieben Jahren Haft verurteilt. Vorgeworfen wurde ihr Geheimnisverrat. Es handelt sich bei der Gerichtsverhandlung offenbar um lediglich einen weiteren, jener gefürchteten politischen Prozesse in China, zu denen grundsätzlich weder die Presse noch andere unabhängige Beobachter zugelassen werden. Bereits Ende April 2014 war Gao Yu "von der Bildfläche" verschwunden, zwei Wochen später sendete das Staastfernsehen ein Schuldeingeständs, das sie offenbar aus Sorge um ihren Sohn abgegeben hatte, weil dieser ebenfalls bedroht worden war. Das willkürliche, harsche Urteil sorgte für weltweite Kritik. Seit dem Amtantritt des neuen Staats- und Parteichefs Xi Jinping registriert die internationale Öffentlichkeit ein verschärftes Vorgehen gegen Andersdenkende, Regimekritiker, Journalisten und Blogger. Ein Höhepunkt der Politik unter der "neuen" Führung galt u.a. die Verurteilung des Wirtschaftswissenschaftlers Ilham Tohti zu lebenlanger Haft am 23. September 2014. Die Deutsche Welle, für die Gao Yu ebenfalls gearbeitet hat, überlegt nun, ihre geplante Kooperation mit dem chinesischen Staatsfernsehen CCTV auszusetzen. Weitere Informationen, ROG: Willkür-Urteil gegen Journalistin Gao Yu
reporter-ohne-grenzen.de, freemedia.at
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2015-04-16 ... +++ Kurzmeldungen +++Deutsche Wirtschaft laut Gemeinschaftsdiagnose im Aufschwung +++ . In ihrem Frühjahrsgutachten sehen die führenden deutschen Wirtschaftinstitute die deutsche Wirtschaft im Aufschwung. Begünstigt werde die Entwicklung vom günstigem Öl, einem schwachen Euro und dem privaten Konsum. Das Bruttoinlansprodukt (BIP) werde im laufenden Jahr voraussichtlich um +2,1 Prozent steigen und im kommenden Jahr 2016 um +1,8 Prozent.

+++ Die Vorrastdatenspeicherung kommt +++ . Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) stellte gestern Leistlinien zur Einführung einer anlasslosen Vorratsdatenspeicherung vor. Demnach soll die Speicherfrist auf maximal zehn Wochen beschränkt sowie die Daten nach dem Ablauf dieser Frist gelöscht werden. Die Inhalte von Kommunikation dürfen in keiner Weise gespeichert werden. Das Recht auf unbeobachtete Kommunikation soll erhalten bleiben. Außerdem sollen keinen Persönlichkeits- und Bewegungsprofile erstellt werden. Der gesamte E-Mail-Bereich soll komplett von der Speicherung ausgenommen sein. Standortdaten dürfen lediglich vier Wochen gespeichert werden. "Datenhehlerei" - der Handel mit gestohlenen Daten wird unter Strafe gestellt. Der Abruf der Daten soll nur bei einzeln aufgelisteten schweren Straftaten und nach vorheriger Richter-Genehmigung erfolgen. Die Betroffenen müssen über den Abruf ihrer Daten grundsätzlich informiert werden. Weitere Informationen: Heiko Maas stellt Leitlinien zur Einführung einer Speicherfrist und Höchstspeicherfristen für Verkehrsdaten vor.

+++ Klaus Bednarz verstorben +++ . Der Journalist und Monitor-Erfinder Klaus Bednarz ist am 14. April 2015 im Alter von 73 Jahren in Schwerin verstorben. Bednarz war lange Jahre Auslandskorrespondent der ARD sowie Initiator und langjähriger Moderator des Nachrichtenmagazins Monitor. Als sachlicher Aufklärer geriet er mit zahlreichen Machtmenschen über Kreuz, u.a. bezeichnete Franz Josef Strauß das Magazin Monitor einst als "rote Reichsfernsehkammer".

+++ Eine Ära geht zu Ende: Jürgen Klopp verlässt den BVB +++ . Die Nachricht kam am Mittwoch wie ein Donnerhall in den Fußballwelt: Jürgen Klopp will nach sieben Jahren als Trainer seinen Vertrag mit Borussia Dortmund zum Ende der laufenden Saison auflösen lassen. 2008 hatte Klopp den Verein übernommen und zu neuen Glanzzeiten geführt. Er gilt damit als erfolgreichster Trainer der Vereinsgeschichte noch vor Otmar Hitzfeld und Mathias Sammer: Borussia Dortmund holte unter Klopp zwei deutsche Meistertitel (2011 und 2012), außerdem 2012 den Pokal, das bisher einzige Double in der Vereinsgeschichte. Klopp schaffte mit seiner Elf zweimal den Einzug ins Champion-League-Finale sowie weitere große Erfolge. Die miese Saison 2014/15 hatte dem BVB aber deutlich zugesetzt, Klopp selbst sah offenbar einen Trainerwechsel als einzige Chance, das Blatt zu wenden.

+++ Aggressionsprophylaxe: Mädchen geben den Ton im Klassenzimmer an +++ . Über drei Jahre lang untersuchten die Psychologen Robert Busching und Barbara Krahè von der Unversiät Potsdam die Entwicklung aggressiven Verhaltens bei 1321 Jugendlichen aus verschiedenen weiterführenden Schulen in Berlin und gelangten zu dem Ergebnis, dass es besonders Mädchen sind, die in einer Klassengemeinschaft den Rahmen für aggressives Verhalten vorgeben. Die so gelegte Klassenorm beeinflusst das Verhalten der Schüler: Werden in einer Klasse Aggressionen toleriert, zeigen auch die einzelnen Schüler mehr aggressives Verhalten. In den Aggressionen gegenüber weniger toleranten Klassengemeinschaften zeigen sich auch die einzelnen Schüler weniger aggressiv - und zwar unabhängig von ihrer persönlichen Einstellung zu Aggressionen. Insbesondere dann, wenn Mädchen aggressives Verhalten stark akzeptieren verhielt sich eine Klasse insgesamt aggressiver. Die Forscher nehmen an, dass Mädchen ihr Einstellung gegenüber Aggression untereinander mehr abstimmten als die Jungen und damit als einheitliche Gruppe mehr Einfluss auf die ganze Klasse ausübten.
rwi-essen.de, bmjv.de, wdr.de, bvb.de, dgps.de
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2015-04-15 ... G7-Außenminister demonstrieren Geschlossenheit. Zum Abschluss des zweitägigen G7-Außenministertreffens in Lübeck am heutigen Mittwoch sind eine Reihe von Initiativen angestoßen worden, u.a. eine gemeinsamte Abschlusserklärung, die "Lübecker Erklärung" zur maritimen Sicherheit, eine Agenda zur Konfliktvorsorge und Sicherheit in Afrika ("Byond Ebola"), ein Statement zur Nichtverbreitung und Abrüstung. Immer medienpräsent und unsichtbar mit am Tisch war der fehlende russische Außenminister Lawrow vor allem bei einem der Hauptthemen des Treffens, dem Ukraine-Konflikt. Die aus der ehemaligen G8 verbliebenen Außenminister der G7-Länder zeigten bei ihren Beratungen Geschlossenheit und setzten gemeinsam auf die konsquente Umsetzung der Vereinbarungen von Minsk als unbedingte Vorausetzung für jeden weiteren Fortschritt zur Befriedung des Ukraine-Konflikts. Nicht zuletzt könnte dann aus der G7 wieder eine G8 werden. In einer Diskussion mit Schülern am Dienstag hatte Bundesaußenminister Steinmeier die heutzutage oft an der Tagesordnung liegende Art der Konflikteindämmung als "quälende Milimeterarbeit" bezeichnet. Desweiteren berieten die Außenminister aus Deutschland als Gastgeber und Frankreich, Großbritannien, Italien, Kanada, Japan und den USA sowie die EU-Außenbauftragte Mogherini u.a. über die Krisenherde im Mittleren Osten sowie in Syrien, in Libyien, im Jemen und dem Irak sowie zu den Verhandlungen mit dem Iran.
auswaertiges-amt.de
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2015-04-13 ... Eilmeldung: Günter Grass verstorben. Wie sein Verlag mitteilte, ist der Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger Günter Grass heute im Alter von 87 Jahren in Lübeck verstorben. Kurz zuvor hatte er sein Buch "Vonne Endlichkait" vollendet, das im Sommer 2015 nun nach seinem Tod erscheinen wird. Anfang Mai wird eine Trauerfeier im Theater Lübeck stattfinden, zu der zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland erwartet werden. Im Günter-Grass-Haus in der Glockengießerstraße liegt ein Kondolenz-Buch aus, in dem Wegbegleiter, Leser und Bürger ihre Anteilnahme ausdrücken können.
steidl.de, grass-haus.de
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2015-04-11 ... Hartz IV-Bezug dauert nicht selten sehr lange. Das Institut für Arbeit und Qualifikation (IAQ) an der Universität Duisburg-Essen (UDE) hat die Zeiten des Leistungsbezug untersucht und festgestellt, dass mit 46 Prozent nahezu die Hälfte aller Empfänger von Arbeitslosengeld II und Sozialgeld und damit fast drei Millionen Menschen bereits länger als vier Jahre auf Hartz IV angewiesen sind (Stand: Jahr 2014). Die Dauer des Bezugs hängt eng mit der regionalen Wirtschaftslage und der Arbeitsmarktsituation zusammen. In Ostdeutschland ist der langfristige Bezug besonders ausgeprägt, an der Spitze liegt Sachsen-Anhalt mit 53,8 Prozent, deutlich niedriger ist die Quote im Süden Deutschlands, am niedrigsten in Bayern mit 36,7 Prozent. Hoch fällt der Langzeitbezug auch in Städten mit hoher Arbeitslosigkeit aus, u.a. im Ruhgebiet: Der Anteil von Langzeitbeziehern liegt in Essen bei 52,5 Prozent, in Gelsenkirchen bei 51,7 Prozent und in Bottrop bei 50,6 Prozent. Für einen großen Personenkreis sei es äußerst schwierig, ein ausreichendes Einkommen zu erzielen und so aus der Bedurftigkeit herauszukommen, schlussfolgern die Forscher um Prof. Dr. Gerhard Bäcker: Im Juni 2014 schafften diesen Schritt lediglich 3,5 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten. Auch die Wahrscheinlichkeit, wieder auf Zahlungen angewiesen zu sein ist hoch: Jeder Vierte, der zwischen Juli 2013 und Juni 2014 seine Hilfsbedürftigkeit beenden konnte, war innerhalb von drei Monaten wieder auf Leistungen aus der Grundsicherung angewiesen. Trotz des sich günstig entwickelnden Arbeitsmarktes, haben die überwiegend von Hartz IV abhängigen Langzeitarbeitslosen nur geringe Chancen, eine reguläre Beschäftigung zu finden. Insbsondere Ältere über 55 Jahre bleiben meist dauerhaft hilfsbedürftig. Aber auch Aufstocker und Alleinerziehende haben große Schwierigkeiten, die Abhängigkeit überwinden zu können: 39,1 Prozent aller Alleinerziehenden beziehen Arbeitslosengeld II und Sozialgeld (für ihre Kinder) - müssen drei und mehr Kinder allein versorgt werden, steigt die Hilfsquote sogar auf 69,9 Prozent. Zwischen 2005 und 2014 ist der Anteil der Leistungsberechtigen über 55 Jahre von 10,8 Prozent auf 16,9 Prozent gestiegen. Weitere Informationen, externe Webseite: Sozialpolitik aktuell in Deutschland
sozialpolitik-aktuell.de
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2015-04-10 ... Asylanträge Januar bis März 2015. Im März 2015 wurden beim Bundesamt für Migration ingesamt 32.054 Asylanträge gestellt, ein Anstieg von +184 Prozent gegenüber dem Vorjahres-März 2014. Gegenüber dem Vorjahresmonat März 2014 erhöhte sich die Zahl der Erstanträge um +191,5 Prozent und gegenüber dem Vormonat Februar 2015 um +25,9 Prozent. Entschieden hat das Bundesamt für Migration im März 2015 über die Anträge von 22.754 Personen: 6.277 wurden als Flüchtlinge nach der Genfer Flüchtlingskonvention anerkannt, 144 erhielten subsidiären Schutz nach dem Asylverfahrensgesetz. 189 weitere Personen erhielten ein Aufenthaltserlaubnisse nach dem Abschiebeverbot. Die Anträge von 10.891 Personen (47,6 Prozent) wurden abgelehnt, bei weiteren 5.323 Anträge (23, 4 Prozent) wurde das Verfahren eingestellt. Von Januar bis März 2015 sind in Deutschland ingesamt 85.394 Asylanträge gestellt worden, gegenüber dem Vorjahr war das ein Anstieg von 47.574 Personen oder +125,8 Prozent. Die Hauptherkunftsländer waren von Januar bis März 2015: Kosovo, Syrien, Serbien, Albanien und Irak.
bmi.bund.de
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2015-04-08 ... Anteil des Verarbeitenden Gewerbes am BIP seit 20 Jahren zwischen 22 und 23 Prozent. Wie das Statistische Bundesamt anlässlich der bevorstehenden Hannovermesse (13. bis 17. April) heute mitteilte, ist der Anteil der deutschen Industrie am Bruttosozialprodukt (BIP) nahezu konstant geblieben. Demnach lag der Anteil im Jahr 2014 bei 22,3 Prozent und im Jahr 1994 bei 23 Prozent. Der durchscnnittliche Anteil des Verarbeitendenen Gewerbes in den EU-Staaten betrug im Jahr 2014 indes nur 15,3 Prozent, in Frankreich lag dieser bei 11,4 Prozent und in Großbritannien lediglich bei 9,4 Prozent. Die Bruttowertschöpfung der deutschen Industrie betrug 2014 rund 581 Milliarden Euro und 1994 rund 380 Milliarden Euro. 2014 waren 7,5 Millionen Erwerbstätige und 1994 8,2 Millionen Erwerbstätige im verarbeitenden Gewerbe tätig, 2014 wurden rund 373 Millarden Euro und 1994 rund 264 Milliarden Euro an Arbeitnehmerentgelten gezahlt. Im Jahr 2012 war - gemessen an der Bruttowertschöpfung - die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit 17,5 Prozent am Gesamtergebnis der größte Wirtschaftsbereich, der zweitgrößte war der Maschinenbau mit einem Anteil von 15,7 Prozent.
destatis.de<
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2015-04-07 ... Mehr als doppelt so viele Krankenhausaufenthalte wegen Darmerkrankungen. Wie das Statistische Bundesamt heute anlässlich des World Health Day - Weltgesundheitstag 2015 mitteilte, mussten im Jahr 2013 mit 266.000 im Vergleich zum Jahr 2000 mehr als doppelt so viele bzw. +108 Prozent mehr Personen wegen infektiöser Darmerkrankungen in einem Krankenhaus behandelt werden. Die größte Verursacher im Jahr 2013 war das Bakterium Clostridium difficile mit 31.738 Fällen, gefolgt vom Norovirus (25.592 Fälle) und von Campylobacter (11.265 Fälle). Der Weltgesundheitstag 2015 steht unter dem Motto "Ernährungssicherheit".

...Griechenland verlangt rund 278 Millionen Euro Reparationen von Deutschland. Der stellvertretende griechische Finanzminister Dimitris Mardas hat im griechischen Parlament in Athen am Montag die Schulden Deutschlands gegenüber Griechenlands aufgrund von Reparationszahlungen für die Besatzungszeit Nazideutschlands im Zweiten Weltkrieg auf rund 278 Milliarden Euro beziffert. Die Summe aus Entschädigungszahlungen und Erstattungen eines Zwangskredits sei von einem parlamentarischen Ausschuss auf der Grundlage einer schon länger vorliegenden Studie errechnet worden. Der Ausschuss und der Oberste Gerichtshof Griechenlands wollen nun prüfen, wie die Ansprüche an Deutschland durchgesetzt werden können. Die Bundesregierung hatte bislang weitere Entschädigungen stets abgelehnt, da die Reparationsfrage mit dem Zwei-plus-vier-Vertrag beendet worden sei. Bereits kurz nach der Regierungsübernahme der Link-Rechts-Regierung nach der Wahl in Griechenland hatte der neue Regierungchef Alexis Tsipras in seinem Regierungsprogramm die Forderungen gegenüber Deutschland wiederbelebt. Gleichzeitig steht die griechische Regierung unter Druck, die letzte Kreditrate des noch aktuellen, auslaufenden EU-Hilfsprogramm zu erhalten, sonst droht in wenigen Tagen die Zahlungsunfähigkeit.
destatis.de, hellenparliament.gr, primeminister.gov.gr, minfin.gr, minpress.gr
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2015-04-04 ... Tausend Jahre altes Rezept gegen MRSA?. In "Bald's Leechbook", ein aus dem im 9. bis 10. Jahrhundert stammendes und damit eines der frühestenen Medizinbücher überhaupt, das uralte, angelsächsische Rezepte für die Herstellung von Medikamenten, Salben und Therapien enthält, entdeckte in interdisziplinäres Forscherteam der Universität von Nottingham kürzlich ein im Labor- und Tierversuch wirksames Mittel gegen MRSA. Es handelt sich im Original um ein Heilmittel gegen Augenentzündungen. Die Sprachwissenschaftlerin Dr. Christina Lee übersetzte zunächst das Rezept, Mikrobiologen stellten anschließend das Heilmittel her. Erste Tests in Großbritannien und den USA sollen im Labor und im Tierversuch laut den US-Forschern "bemerkenswerte Effekte" auf den resistenen Erreger MRSA festgestellt haben. Die Zutaten des Rezepts bestehen aus zwei Allium-Arten (Knoblauch, Zwiebel bzw. Lauch), Wein und Rindergalle, die in den Versuchen 90 Prozent der MRSA-Erreger eliminiert haben sollen. Weitere Informationen, Englisch, Pressemitteilungen: AncientBiotics - a medieval remedy for modern day superbugs?
nottingham.ac.uk, sgm.ac.uk
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2015-04-02 ... +++ Kurzmeldungen +++ Ein Schritt vor: Eckpunktepapier zum iranischen Atomprogramm +++ . Nach zwölf Jahren und aktuell acht Tagen Verhandlungen über das iranische Atomprogramm konnten sich heute Abend im Schweizerischen Lausanne die E3+3* Außenminister mit dem Iran auf ein Eckpunktepapier im Atomkonflikt einigen. Die Vereinbarung sieht internationale Kontrollen des iranischen Nuklearprogramms für die nächsten 25 Jahre vor sowie den schrittweisen Abbau von bestehenden Wirtschaftssanktionen gegen die Iran. Weitere Informationen, Auswärtiges Amt: Außenminister Steinmeier zur Einigung im Iran: "Großer und entscheidender Schritt nach vorne" *Außenminister von Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Russland, China, USA (+ die EU-Außenbeauftragte Mogherini) +++ Bundeskabinett verabschiedet Fracking-Gesetz +++ . Am Mittwoch hat das Bundeskabinett den Entwurf zu einem Gesetzespaket des Bundesumtweltministeriums und des Bundeswirtschaftsministeriums zum umstrittenen Fracking beschlossen. Damit soll Fracking nur unter hohen Auflagen und vielen Einschränkungen möglich werden, sowie für Rechtssicherheit gesorgt werden. Kritiker befürchten, dass die umstrittene Technik dennoch zu Lasten von Umwelt und Gesundheit durchgesetzt wird.

+++ Papst hält gelangweilte Hirten mit saurem Gesicht für nicht zielführend +++ . Im Vatikan haben die Feierlichkeiten zu Ostern begonnen und Papst Franziskus hat es mit einer seiner Predigten einmal mehr in die internationale Presse geschafft. In seiner Predigt vom Gründonnerstag sprach das katholische Kirchenoberhaupt über die Müdigkeit und die Last der pastoralen Aufgaben, für die er Verständis habe, aber er mahnte auch, Zitat: "Wenn Jesus mitten unter uns die Herde weidet, dann können wir keine jammernden Hirten mit saurem Gesicht sein und auch nicht – was noch schlimmer ist – gelangweilte Hirten." Zitatende. Am frühen Abend wusch der Papst in der Haftanstalt Rebibbia in Rom die Füße von Gefangenen. Bereits im ersten Jahr seines Pontifikats hatte der Papst die Tradition, die Füße von Priestern zu waschen in diese Weise abgewandelt, so wie er es zuvor auch bereits als Kardinal praktiziert hatte.

+++ Flugzeugabsturz: Zweiter Flugschreiber gefunden +++ . Wie die ermittelnde französische Staatsanwaltanwalt heute mitteilte, wurde der zweite Flugschreiber, der die technischen Daten enthält, von Flug 4U9525 geborgen, und muss nun ausgewertet werden. Am 24. März war die Maschine in den französischen Alpen abgestürzt, alle 144 Passagiere und die 6 Crewmitglieder kamen dabei ums Leben. Die bereits erfolgte Auswertung des Stimmenrekorders hatte die Staatsanwaltschaft darauf schließen lassen, der Co-Pilot habe die A320 mutmaßlich absichtlich abstürzen lassen. Ermittelt werde aber grundsätzlich in alle Richtungen, betonten die Behörden. +++
auswaertiges-amt.de, bmub.bund.de, w2.vatican.va, justice.gouv.fr, germanwings.com
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2015-04-01 ... +++ Kurzmeldungen +++ . Gedenkmünzen und Briefmarken für Bismarck +++ . Anlässlich des 200. Geburtstages am 1. April, wird Bundesfinanzminister Schäuble (CDu) heute im Deutschen Historischen Museum im Schlüterhof, Berlin einen Festvortrag halten und anschließend die Gedenkmünzen und Sonderbriefmarken zu Ehren Otto von Bismarcks vorstellen. Weitere Informationen: Otto von Bismarck zum 200. Geburtstag.

+++ Legebatterie: 293 Eier im Jahr +++ . Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, legte ein Huhn im Jahr 2014 durchschnittlich 293 Eier pro Jahr und damit fast jeden Tag ein Ei. Ingesamt wurden in dem Jahr 11,5 Milliarden Eier von 39,5 Millionen Hühnern gelegt. Mehr als ein Drittel davon wurden von Legehennen aus Niedersachen gelegt, das mit 4,3 Milliargen Eiern und einem Anteil von 37,4 Prozent den Spitzenplatz der Eier-Erzeugerländer inne hält, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 1,3 Milliarden Eiern und 10,9 Prozent und Bayern it 1,2 Milliarden Eiern uhd einem Anteil von 10,6 Prozent.

+++ Einzelhandelsumsatz + 3,6 Prozent +++ . Wie das Statistische Bundesamt ebenfalls am Dienstag (31.03.) mitteilte, setzten die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland im Februar 2015 nach bisher vorliegenden Ergebnissen real +3,6 Prozent und nominal +2,8 Prozent mehr um. Das sind die höchsten realen Umsätze in einem Februar im Einzelhandel seit dem Jahr 2000. Weitere Informationen: Einzelhandelsumsatz im Februar 2015 real um 3,6 Prozent höher als im Februar.

+++ Arbeitslosenzahl im Marz unter 3 Millionen +++ . Wegen der guten Konjunktur und der einsetzenden Frühjahrsbelebung halte die günstige Entwicklung am Arbeitsmarkt an, kommentierte BA-Chef Weise die neuseten Arbeitsmarktzahlen, die am Dienstag in Nürnberg vorgestellt wurden. Die Arbeitslosenzahl sank im März 2015 um -85.000 auf 2,932 Millionen. Im Vorjahresvergleich waren es damit -123.000 Arbeitslose weniger. Die Arbeitslosenquote sank im März entsprechend um -0,1 Prozentpuntke auf 6,8 Prozent.

+++ Die Milchquote ist weg +++. Mit dem heutigen Datum ist das Ende der Milchquote in Europa besiegelt. Die EU erhofft sich mit dem Ende der Milchquote mehr Chancen für deutsche Landwirte auf den internationalen Märkten. Die Milchquote war 1984 wegen der Milchseen und Butterberge in der Europäischen Union eingeführt worden, um die Produktion, die damals die Nachfrage bei weitem überstieg, zu begrenzen.

+++ Ultrafeine Partikel des Feinstaubs schädlich fürs Herz +++ . Dass Feinstaub der Gesundheit, insbesondere der Herzgesundheit schadet, ist schon länger bekannt. Für die Herzfunktion scheinen zusätzlich ultrafeine Partikel eine große Rolle zu spielén, selbst wenn man diesen nur wenigen Minuten ausgesetzt ist. Das hat ein Forcherteam des Helmholtz-Zentrums in München um die Wissenschaftlerinnen Prof. Dr. Annette Peters und Dr. Alexandra Schneider jetzt nachweisen können und die Ergebnisse in der Fachzeitrschrift "Particle & Fibre Toxicology" veröffentlicht. Bereits nach fünf Minuten führt eine erhöhte Konzentration ultrafeinfer Partikel, z.B. im dichten Straßenverkehr zu einer veränderten Herzraten-Variabilität. +++
bundesfinanministerium.de, destatis.de, arbeitsagentur.de, ec.europa.eu, helmholtz-muenchen.de
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