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Wirtschaftswetter-Tipps

Liebe Wirtschaftswetter-Leser,
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Sommer 2012. In dieser Ausgabe: In + Out plus Tipps - auch zum Schenken - zum Lesen, Hören und Sehen zu unserem Schwerpunkt: Sendezeit und weiteren Themen. Schauen Sie wieder öfter herein, die Liste wächst munter bis zum 30. September 2012.

IN + OUT

Wirtschaftswetter Ins + Outs
IN : Tja, wie soll man das beschreiben, was gerade in ist, außer mit: Die Welt wird immer verrückter? Durch die Globalisierung wissen immer mehr Menschen was alles möglich ist, und orientieren sich folglich auch am eigenem Gustus. Das ist wie alles ein zweischneidiges Schert, weil einerseits begrüßenswert, trägt es zur Entfaltung nicht nur von Individuen, sondern von neuen Denkmustern bei, andererseits nimmt bei all diesen Selbstfindungstrips von einzelnen Menschen, Bewegungen und ganzen Nationen bedauerlicherweise auch wieder der Drang zur Missionierung zu, als sei das eigene, persönliche Lebensmodell stets das Non-Plus-Ultra. Dem ist natürlich nicht so, aber die Wahrnehumgs-Verzerrungen oder Wahrnehmungs-Moden der Gegenwart gehen leider in diese Richtung. Kein Wunder also, dass in einer Umfrage Erich Honecker und Adolf Hitler für die Hälfte der deutschen Jugendlichen ungefähr dasselbe sind und ob es überhaupt je Dikatoren waren, wussten sie auch nicht. Es scheint ständig etwas faul zu sein, nicht nur im Staate Dänemark oder Europa, sondern auch in aufstrebenden Schwellenländern, die in die Spur alter Fehler zu geraten drohen, wenn sie nicht höllisch aufpassen. Die nächste Generation, die das ändern könnte, ist schlecht besetzt: In Europa zu wenig, in Indien und China zahlenmäßig männlich dominiert - mit allen daraus resultierednen Folgen. Nord- und Südamerika wissen noch nicht, wohin sie wollen, der mittlere Osten ist von allen anderen dermaßen hochgerüstet worden, dass man sich dort schon allein von der Quantität des Waffenarsenals her gesehen lieber gegenseitig zerstören als vernunftsbegabt zu verhandeln wünscht - und die angeblich "liebe, fürsorgliche" Elterngeneration predigt ihren Sprösslingen bis auf Weiteres vorwiegend ihre alberne, persönlich motivierte Ablehnung aller anderen, aber wenigstens die längst überholte Maxime: Jeder ist sich selbst der Nächste. Das sitzt und hält lange vor. Es mag zwar kurzfristig erfolgreich sein, bleibt aber mittel- und langfristig höchstens noch gefährlich - für alle, selbst für diejenigen, die gar nichts damit zu tun haben. So wird man so oder so zur Positionierung regelrecht gezwungen.

OUT : Also sind wir mal wieder weit entfernt von irgendwelchen Sicherheiten und (siehe oben Honecker, Hitler, Demokratie) irgendwelchem fundiertem Wissen, geschweige denn einem Konsens, weil zur Zeit Ahnungen und endlos sinnentleertes Gelaber, wer mit wem, warum, weshalb, wieso - von vielen Zeitgenossen bevorzugt wird, als zum Beispiel Grundsatzdiskussionen über Werte oder die gepflegte Argumentation um äußerst wichtige Details zu führen, wenn es um die Zukunft der Spezies Mensch geht. Momentan haben Wissen noch Erfahrungen einen schweren Stand, Ausnahmen bestätigen die Regel, und damit ist nicht die Sendung mit der Maus für Erwachsene gemeint, sondern man übt sich mal wieder darin Respekt als Fremdwort zu begreifen. Damit nehmen automatisch auch Loyalität und Teamgeist ab. Wie das dann funktionieren soll, darauf wissen wir hier leider auch keine Antwort mehr. Nun, ja, wenn Europa noch nicht dieses Jahr in Korruption und Lobbyismus versinken wird, dann ist es zumindest dem besten Weg dorthin. Klugen Geistern kann man daher auch nichts anderes mehr raten, als doch endlich auch selbst einmal etwas dazu zu sagen. Weiter zu schweigen könnte fatal sein. Und damit sind wir wieder ganz bei unserem Thema "Sendezeit".

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Bücher und Hörbücher:

Gehen. Schon Goethe wusste, die besten Ideen kommen beim Gehen. Dass Titelheld, der Rentner Harold Fry aber am Postkasten, in den er lediglich einen Brief einwerfen wollte vorbeiläuft und am Ende tausend Kilometer Weg hinter sich hat, das konnte er anfangs selbst nicht ahnen. Eine ganz wunderbare, tiefsinnige Sommerlektüre:
Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry

Geld. Interessant, dass dieses Buch immer noch so gern gelesen wird. Vielleicht steckt die schlichte Wahrheit dahinter, dass André Kostolany einer der wenigen Menschen war, der ein gesundes, eben ein bisschen distanziertes Verhältnis zu Geld hatte und vielleicht ist es diese schlichte Wahrheit und die daraus resulitierende Entspannung, die der Leser durch die Lektüre erfährt.
Die Kunst über Geld nachzudenken

Finanzen: Gegen die Panik. Es sind alles Experten, die sich hier zu Wort melden, dennoch macht es zunächst den Eindruck für die Zielgruppe derjenigen wie geschaffen zu sein, die sich den 1980er Jahren bereits einen privaten Atombunker zulegten. Immerhin gibt es viele Anregungen zum Thema "unabhängiger werden", wenn auch die Unabhängigkeit als solche wohl eher eine Illusion ist.
Der private Rettungsschirm: Weil Ihnen Staat und Banken im Krisenfall nicht helfen werden

Finanzen: Kennzahlenanalyse. Und bevor es veraltet ist oder wir zu alt zum investieren werden, lohnt sich dies Fachlektüre sicher für den ein oder anderen, gerade vor dem Hintergrund, dass die Deutschen angeblich so wenig von Aktien halten. Vielleicht ändert sich das, wenn Sie sich hier erst einmal eingelesen haben?
Unternehmensbewertung und Kennzahlenanalyse: Praxisnahe Einführung mit zahlreichen Fallbeispielen börsennotierter Unternehmen

Medizin, Heilberufe. Es gibt unzählige Frauen in der Medizin und in den Heilberufen, die Großartiges geleistet haben. Die Autorin dieses Buches setzt ihnen damit ein längst überfälliges Denkmal in 48 Portraits.
Heilende Frauen. Ärztinnen, Apothekerinnen, Krankenschwestern, Hebammen und Pionierinnen der Naturheilkunde

Spaß für Groß und Klein

Zeichnen. Es regnet draußen? Na, und? Mit dem folgenden Büchlein ist es ganz einfach für kleine Kinder, Zeichnen zu lernen. Und damit ist das Thema Langeweile dann bei schlechtem Wetter auch gleich wieder erledigt:
Schritt-für-Schritt Zeichnen

Musik

Mic Donet. Auf der Suche nach dem Sound dieses Sommer blieben wir bei Mic Donet hängen, der bei Voice of Germany schon für Aufsehen sorgte und wenn man das hier hört, weiß man warum. Zwar Mainstream, aber gut gemachter Soul und eine unglaubliche Stimme sorgen für leckeren Hörgenuss.
Plenty of Love

Kino + DVD:

Der Wald. Mit diesem Film gelingt die Einstimmung auf den langsam beginnenden Herbst: Das grüne Wunder - unser Wald brauchte "lockere" sechs Jahre Drehzeit, aber es hat sich gelohnt, ab 13.09. in den Kinos: "Das grüne Wunder"

Ai Weiwei. Die Dokumentation von Alison Klayman portraitiert den mutigen, chinesischen Ausnahmekünstler Ai Weiwei, der die Einheit von Kunst und Freiheit verteidigt, deren Trennung doch so vielen genehm wäre. Seit Mitte Juni in den Kinos: Ai Weiwei - Never Sorry,

Der Comicsommer ist gerettet, Spiderman ist wieder da und das in zweifacher Hinsicht, weil die Geschichte mit dem neu in der Titelrolle besetzen Andrew Garfield die ganze Geschichte eines ehemals schüchternen, viel zu dünnen Teenagers noch einmal von vorne erzählt, allerdings dieses Mal in 3D. Seit dem 28. Juni in den Kinos: The Amazing Spiderman


17. September 2012

------- Wirtschaftswetter-Tipps + Werbung Ende -------

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