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Weltmeister im Handball = Weltmeister im Feiern

von Jutta Wilke

Das oberbergische Städtchen Wiehl stand Kopf. Rund zweitausend Fans warteten in der Nacht nach dem WM-Sieg geduldig vor dem Mannschaftshotel Zur Post, wo die Nationalmannschaft bereits seit dem Viertelfinale Quartier bezogen hatte, auf die Heimkehr der Weltmeister.

Die kamen zwar etwas angeschlagen, aber offensichtlich kein bisschen müde, mitten in der Nacht aus Köln angereist, wo sie bereits von dreißigtausend Fans auf dem Kölner Rathausplatz enthusiastisch gefeiert worden waren. Als der Mannschaftsbus, zwischenzeitlich mit der Aufschrift Weltmeister verziert, mit den bereits feuchtfröhlichen Helden in Wiehl einfuhr, kannte der Jubel kein Halten mehr.

Auch auf der Fahrt von der Halle zum Rathaus und dann hierher standen Leute an der Straße und haben uns zugejubelt. Es war wie bei den Fußballern, schwärmte Pascal Hens, der sich gleich mit zwei Kölsch in der Hand in die nächste Feier stürzte.
Zusammen mit dem ins Allstar-Team gewählten Michael Kraus bestieg Pommes-Hens, der mit seiner Frisur für einen neuen Trend bei Deutschlands Kids gesorgt hat, in den frühen Morgenstunden einen Übertragungswagen und heizte den Fans per Megaphon ein.

Heiner Brand, in Köln mit dem Karnevalsorden der Stadt Köln ausgezeichnet, wurde immer wieder mit Sprechchören gefeiert.
Wiehls Schulen schoben wegen des WM-Titels kurzfristig einen Wandertag ein und blieben am Morgen nach dem Finale geschlossen. So konnten über fünftausend begeisterte und übernächtigte Fans ihre Helden bei dem Empfang auf dem Rathausbalkon Wiehls frenetisch feiern.


2007-02-06 by Jutta Wilke, Wirtschaftswetter
Text: © Jutta Wilke
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