Wirtschaftswetter-Tipps - im Frühling 2012 Liebe Wirtschaftswetter-Leser,
Frühling/Frühsommer 2012. In dieser Ausgabe: In + Out plus Tipps - auch zum Schenken - zum Lesen, Hören und Sehen zu unserem Schwerpunkt: Dichtung & Wahrheit und weiteren Themen. |
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IN + OUT
Wirtschaftswetter Ins + Outs
OUT : Na, was wohl? Schwarze Socken natürlich! Die Black-Socks-Versandhäuser müssen sich etwas Neues einfallen lassen. Entsprechend dem bunten Trend ist alles, was schwarz und grau ist, momentan mega-out und gehört in die Sommerpause verbannt. Die pure Selbstsucht ist genauso out, die gesunde Selbstsucht dagegen nicht. Man merkt doch langsam, dass die Zeit der in sämtlichen Wettbewerben angeblich so erfolgreichen Dampfplauderer zu ausschließlich eigenen Gunsten langsam aber sicher zu Ende geht. Langweilig waren sie ja schon immer, aber erst jetzt werden sie auch als wenig unterhaltsam empfunden. Teamwork dagegen wird endlich schlauer. Die bislang gern planlos zusammengewürfelten Truppen in den Firmen sind deshalb auch mega-out. Ob sich Leistung jetzt wieder lohnt? Ganz soweit sind wir noch nicht. Zu gern wird immer noch die Leistung der jeweils andereren so lange angezweifelt, bis keiner mehr etwas leisten mag. Aber die Voraussetzungen, dass sich nicht nur diesbezüglich doch einiges ändern wird, sind schon da. |
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------- Wirtschaftswetter-Tipps: Achtung Werbung -----
Bücher und Hörbücher: Martin Walser. In Druckfrisch, seiner Büchersendung am letzten Sonntag im März, erinnerte Denis Scheck an das berühmte Zitat von Martin Walser, der am 24. März 85 Jahre alt geworden ist: "Solange man Geld verdienen muss, muss man sich beleidigen lassen" - und Herr Scheck empfahl lieber Walsers Buch zum Thema Leben in der Welt der Angestellten. Das tun wir jetzt auch:
Functional Food. Und noch einen Lese-tipp müssen wir von Denis Scheck übernehmen, dessen Sendezeit um 23:50 Uhr in der ARD geradezu eine Frechheit des öffentlich-rechtlichen Rundunks gegenüber der arbeitenden Bevölkerung ist. In diesem Buch über die Lebensmittelindustrie erfahren Sie unter anderem, dass es mehr Vitamintote als Verkehrstote gibt, und warum das so ist:
Fotobuch - einer großartigen Straßen-Fotografin. Allerdings verdiente die in Frankreich geborene Vivian Maier Zeit ihres Lebens ihre Brötchen als Kindermädchen in Chicago und New York. Heute hätte sie wahrscheinlich einen Blog und ihre Bilder wären längst bekannt geworden. So ist diese Hommage mehr als nur überfällig, an ein beinahe vollkommen in Vergessenheit geratenes Werk, beinahe ... :
Ziemlich beste Freunde - die Komödie mit ernstem Hintergrund steht in Frankreich und Deutschland Seit Wochen auf den ersten Plätzen der Kinocharts. Zehn Jahre zuvor hatte Philippe Pozzo di Borgo die Vorlage geschrieben. Seine Geschichte liefert diesen ernsten Hintergund. Man erfährt einiges aus dem Leben der Schicksalsgenossen. Und das will man nach dem Film auch wissen, auch wenn man nicht mehr nur Tränen lacht:
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Jugend- und Kinderbuch, Spiel und Spaß
Geschichte zum Hören. Jetzt kommt sie wieder, die Urlaubszeit und mit ihr stundenlange, langweilige Autofahrten. Dass die Hinterbank deshalb auch mal unterhalten werden will - und dabei trotzdem noch etwas lernen kann, beweisen zahlreiche Urlauberfamilien, die Folgendes in ihren CD-Player, für Kinder ab etwa 10 Jahren, gelegt haben. |
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Musik
Melody Gardot war mal wieder abwesend, d.h. auf Reisen. Wer das in diesem Sommer auch plant , dürfte sich beim Hören dieses Albums sogleich im passenden Vorfreudestadium befinden, Balkon bei mindestens 25 Grad im Schatten geht aber auch:
Rock aus Deutschland. Dass Sie nicht nur eine würdige "Brillenträgerin des Jahres" ist, hat Stefanie Heinzmann längst bewiesen. Und dass es sich bei ihr um eine Vollblutmusikerin handelt, die immer besser wird, dazu noch so jung (22 Jahre), dass wir noch viel von ihr haben werden, macht das ganze Paket noch besser. Ihr neues Album toppt nämlich locker alle Vorgänger. Wer kann das schon von sich behaupten? Unser Anspieltipp "Diggin' in the dirt" klettert gerade die MTV-Charts hoch:
Zur See!. Ja, um Geld zu verdienen, hätten wir jetzt eigentlich Santiano empfehlen müssen, die immerhin das Kunsstück vollbracht haben, und das muss man ihnen lassen, Seemanns-Liedgut wieder salonfähig zu spielen. Allerdings fiel einigen von uns dann plotzlich wieder Achim Reichel ein und das Album, mit dem er sein sage und schreibe 40. Bühnenjubiläum feierte. Wir konnten nicht anders, als die Schmachtfetzen zu hören - und tatsächlich "Auf der Rolltreppe im Kaufhaus" und "Komm rüber, Spieler, Spieler komm rüber ..." laut im Chor zu singen .... Aber grundsätzlich ist das Wiederaufkommen von Seemanns- und anderem Garn zu begrüßen, wobei Santiano heutzutage natürlich bessere Möglichkeiten hat und toll arrangiert. Wir warten lediglich noch auf eine ädequate Damenband, die "What shall we do with the drunken sailor?" so richtig rockt.
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Kino + DVD:
Glühlampen - Dass die neuen angeblich so gesunden Birnen in unseren Lampen doch nicht so das Wahre sind, ahnen viele, die wenigstens wissen genau warum. Obwohl die Dokumentation von Christoph Mayr etwas viel breite Information in eine Filmlänge presst und Meinungsmache ist, kommt man tatsächlich schlauer aus dem Kino als man hineinging. Das Lehrstück über die Macht von Industrien und Lobbyisten zeigt u.a. immerhin auch, dass man sich schon selbst einmischen muss, wenn einem etwas nicht passt. Seit 31. Mai in den deutschen Kinos: Bulb Fiction - der Film Human Ressources. Als nicht unbedingt optimistischer gilt auch der Dokumentarfilm von Carmen Lossmann, die eigentlich nichts anderes gemacht hat, als lediglich die Kamera draufzuhalten, auf das Innenleben großer, moderner Unternehmen. Sie zeigt, wie es aussieht, wenn Arbeit ein 24-stündiger Hochverfügbarkeits-Zustand ist und wie die "kulturell gewandelte" DNA der "richtigen Menschen" im Dauer-Flow-Betrieb funktionieren soll. Erstrebenswert? Sehen sie selbst, Ab 12. April in den Kinos: "Work Hard - Play Hard". Dazu gab es einen Artikel im Deutschlandfunk, Titel: "Neue Arbeitswelten und die Ressource Mensch". KinoDrama - Nicht sehr optimistisch ist die Ausgangssituation in diesem Film mit Liam Neeson in der Hauptrolle, der mit anderen nach einem furchtbaren Flugzeugabsturz im eisigen Alaska festsitzt. Nicht nur die Kälte sitzt der Gruppe im Nacken, sondern auch ein hungriges Rudel Wölfe. Nur, wenn sie zusammenarbeiten können, sie überleben ... . Ab 12.04. in den Kinos: The Grey - Unter wölfen.
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