Wirtschaftswetter-Tipps - im Frühling 2015 Liebe Wirtschaftswetter-Leser,
Frühling + Frühsommer 2015. In dieser Ausgabe: In + Out plus Tipps zum Lesen, Hören und Sehen zu unserem Schwerpunkt: Greensleeves. Schauen Sie wieder öfter hier herein, die Liste wächst munter bis zum 30. Juni 2015. |
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IN + OUT
IN : Inzwischen drängt sich in der Gegenwart einigen Menschen wieder die Frage auf, wie weit die mangelnde weibliche Beteiligung an Konfliktlösungen und Friedensverhandlungen zum andauernden Kriegs- und Terror-Desaster beiträgt. Weil Frauen dank weltweit agiler Despoten immer noch in großer Zahl entweder überhaupt nichts oder nur wenig zu sagen haben, scheinen viele Staaten des Erdballs noch gar nicht im 21. Jahrhundert angekommen zu sein, manche noch nicht einmal im vorherigen. Wie lange wollen wir uns den Luxus der Abwesenheit von Frauen in höchsten Entscheidergremien denn noch leisten? "Mega-IN" ebenfalls: Durch die Summe der kriegerischen Konflikte wächst aktuell wieder eine weltweite, verlorene Generation heran - es sind die Erwachsenen von morgen, die jetzt als Kinder im Stich gelassen werden. Das Elend dieser Kinder führt zur nächsten Frage: Kann und will man sich in so einer gefährdeten Welt noch Kinder leisten? Eltern interessiert nun einmal, was diese Welt ihren Kindern überhaupt noch zu bieten hat - und nicht, ob diese Welt ein Recht darauf hat den Nachwuchs frei Haus geliefert zu bekommen. Und damit das auch noch möglichst günstig funktioniert, nimmt die Überwachung von Kindern immer groteskere Formen an. So eiern wir nach wie vor und nicht nur zu Ostern 2015 einer Zukunft entgegen, die wir immer weniger zu planen und organisieren verstehen, sondern lediglich noch einigermaßen zu verwalten und zu kontrollieren versuchen. Doch exakt dadurch entzieht sie sich uns immer mehr. Dabei schießen gerade jetzt gleichzeitig überall hoffnungsvolle Einfälle und Innovationen aus den Gehirnwindungen einer neuen Generation ans Tageslicht, die auch nicht jedem gefallen, der es gern hätte, dass alles so bleibt, wie es ist. Die Entscheidung, ob wir Dauer-Frust und Dauer-Kriege lediglich noch verwalten oder zukunftsfähig werden wollen, wird uns niemand abnehmen genauso wenig, in jedem Fall die Rechnung bezahlen zu müssen. Wie wäre es, wenn alle reichen und mächtigen Kerle der Welt, endlich einmal richtig in in die Zukunft investieren würden? Das ist keinesfalls nur für andere nützlich, sondern sorgt bei den Gebenden auch für eigenen Spaß und Lebensfreude. OUT : Kriege und Krisen sorgen für viel Leid - und für mangelnden Fortschritt. Am schlimmsten betroffen sind nach wie vor Frauen und Kinder. Jede verlorene Generation ergibt so oder so traumatisierte Erwachsene. Das weiß man auch hierzulande noch aus den zwei Weltkriegen und allen ihren Folgen. So fordern auch einige Frauen in Krisenregionen ihre Rechte immer noch mutig ein, andere sind in den zahlreichen Konfliktregionen der Welt dafür viel zu sehr mit dem schlichten Überleben beschäftigt. An eine Zukunftsplanung ist dabei überhaupt nicht mehr zu denken. Auf der anderen Seiten dieser Medaille sitzen ein paar hundert infantile Männer als Alleinherrscher totalitärer Systeme an der Spitze von ganzen Staaten, riesigen Konzernen, verschachtelten Organisationen - oder einfach auch nur auf einem unnützen Geldberg, als wäre die ganze Welt ihr persönlicher Spielplatz, der lediglich dazu gemacht worden wäre, um sich einmal richtig auszutoben. Ganz im Geiste der Günstlingswirtschaft dieser neue Feudalsysteme kommt jedes zaghafte Vorgehen gegen Korruption entweder zum Erliegen oder nur schleppend voran, Transparenz findet vor allem auf dem Papier statt - im Gegensatz zur Korruption, die nur selten schriftlich festgehalten wird. Wie anstrengend solch eine Gegenwart ist, wissen nicht nur Zivilisten und Polizisten, die zwischen sich bekriegenden Despoten und ihren Jubelanhängern als erste aufgerieben werden, sondern auch die Meteorologen: Ein einziger Hurrikan, ein einziger Tsunami und schon ist wieder ein ganzes, schönes Luftschloss genauso ganz dahin. Nur Brosamen zu vergeben, wird nicht ausreichen. |
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Bücher und Hörbücher: Amerika ist ein großes Land und für Europäer manchmal schwer zu verstehen. Die Annäherung über knallhart recherchierte Sachbücher (jüngerer) amerikanischer Autoren ist ein Weg. Diese finden sich gewöhnlich weder mit gegenwärtigen negativen Tatsachen noch geplanten neuen Verschlechterungen ab. Sie blicken unbefangen auf die Gegentwart und sind damit ein echter Lichblick auf allen Kontinenten. Eines dieser Leuchtfeuer ist Alice Goffman, deren scharfe Analyse der anhaltenden Unterdrückung der schwarzen Bevölkerung in den USA nun in der deutschen Übersetzung erschienen ist. Was uns in Europa vor allem wachrütteln sollte, ist ihre Erkenntnis, dass die USA längst einen Überwachungsstaat etabliert haben, der für immer mehr Menschen nur noch Nachteile bereit hält. Und das - könnte genauso gut hier geschehen. Das Buch ist eine kluge Analyse der sozialen Auswirkungen von politischen Entscheidungen und damit die bisher fehlende Ergänzung zu Edward Snowdens technologischer, politischer und wirtschaftlicher Kritik am Überwachungsstaat.
China ist ein großes Land und für Europäer manchmal schwer zu verstehen. Die Annäherung über knallhart recherchierte Sachbücher ist kein Weg, sie können der Zensur zum Opfer fallen, aber die Literatur chinesischer Autoren ist ein Weg. Im März 2015 kam hierzulande der vierte Roman von Xiaolu Guo heraus. Die Autorin wuchs in Südchina auf und lebt heute in London. Sie wurde als Schriftstellerin und Filmemacherin zu einer der wichtigsten Stimmen ihrer Generation. "Ich bin China" ist der Briefroman über eine tragische Liebesgeschichte zwischen zwei jüngen Künstlern, die unter der Staatsmacht vergeblich um Freiheit ringend zwischen China und Europa zerrissen wird - und deren Übersetzerin sich eines Tages auf die Suche nach ihnen macht.
Der Einzelhandel im 21. Jahrhundert. Ende des vergangenen Jahres veröffentlichte der Betriebswirtschafts-Professor Gerrit Heinemann ein Buch über das Shopping der Zukunft, das dem Einzelhandel die Chancen einer gelungenen Vernetzung zwischen digitalem und stationärem Handel aufzeigen soll - in einem Dreiklang, den der Autor "SoLoMo" nennt: Social-Local-Mobile. Eine Schlüsselrolle darin spielen die Location Based Services (LBS), auf die es sich einen intensiven Blick zu werfen lohnt.
Neudefinition der Arbeit. Die beiden Autoren Hans-Jürgen Arlt und Rainer Zech, des in der Reihe essentials bei Springer erschienenen Buches schlagen eine Neufdefinition der Arbeit vor, die sie zunächst einmal anyalsieren und deren geschichtliche Entwicklung bis zur Gegenwart sie nachzeichnen. Die Arbeitstätigkeit wurde in modernen Gesellschaften zum Lebensmittelpunkt des Menschen sowie zum Kostenfaktor der Wirtschaft erklärt, ein laut den Autoren so eigenartiges wie einzigartiges Weltbild. Gleichzeitig wurde damit die Muße, die einst als eine kulturschaffende Kraft der Emporbildung zur Humanität galt, zur Freizeit und Faulenzerei degradiert. Das Modell beinhalte eine große Spannung, die mit Leistungsexplosionen und Zertörungen in einem vorher unverstellbarem Ausmaß einhergehen, so die Autoren, die ein Gegenmodell skizzieren.
Fantastisches. Die historische Genauigkeit der in diesem Werk, "Mittalter-Mythen" von Ulrich Möller vorgestellten mittelalterischen Monstrositäten mit dem Titel "Dämonen, Monster, Fabelwesen" lässt auch ganz moderne Fantasy-Spielentwickler immer wieder aufs Neue entzückt sein. Inzwischen gibt es den Band, im Druck 1998 erschienen, auch als Kindle-Version. Die ganze Reihe sollte sieben Bände umfassen, bei UVK gibt es fünf, ob weitere folgen werden, versuchen wir noch in Erfahrung zu bringen. Musen der Musik. Passend zum kommenden Liebes- und Liedermonat Mai präsentieren wir ein etwas älteres Buch (2010), im dem sich der Musikjournalist Michael Heatly auf die Suche von (den auch schon etwas in die Jahre gekommenen) Peggy Sues, Sweet Carolines, Dianas, Lovely Ritas, Angies, Lolas, Suzannes, Maggies u.a. besungenen Mädchen und Frauen in den Songs der 60er und 70er Jahre machte, die die Musiker zu ihren Stücken inspirierten. Das ist amüsant zu lesen, zumal man interessante Details erfährt. Wer weiß schon, dass Bob Dylan in "Don't think twice" Suze Rotolo hinterhersingt oder Liedzeilen von Sting eine rasende Eifersucht offenbaren. Oder, dass "Diana" Paul Anka verschmähte und ihr Elternhaus später von Reportern belagert wurde, als das Lied ein Riesen-Hit wurde. Oder, dass Paul McCartney in "Lovely Rita" eine britische Politisse besingt, die ihm einen Strafzettel erteilte. Durch die komplizierten Urheber- und Copyright-Rechte war eine beiliegende CD oder Musikdatei mit den Songs über die Musen dem Autor leider nicht möglich - und wird bis heute von den Lesern vermisst. Das nur als Hinweis für die Zukunft an Verlage, wie sehr Cross-Media von den Lesern und Hörern gewünscht wird, was bedeutet, dass es dafür einen Markt gibt, den es lediglich zu bedienen gilt. Bedauerlicherweise ist nun auch das Buch nicht mehr verfügbar, aber vielleicht schreibt ja jemand ein Neues über die vielen interessanten Geschichten, bzw. über: Das Mädchen aus dem Song: Angie, Lola, Rita, Suzanne und Maggie May - und welche Gechischte sich dahinter verbirgt |
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Musik
Buena Vista Social Club - Zugabe. Passend zu unserer wunderschönen, aktuellen Fotogalerie alter kubanischer Autos, kam Ende März ein Album mit bisher im Archiv versenkten Aufnahmen des legendären Buena Vista Social Clubs heraus, u.a. auch mit einigen Live-Aufnahmen. Es sind, wie für diese genialen Musiker üblich, echte Hörperlen, die man sich nicht entgehen lassen sollte:
Melody Gardot. Wenn diese Frau ein neues Album veröffentlichtk, ist es jedesmal ein Ereignis. Wir haben Glück, 2015 ist es wieder soweit. Ihrem Reise-Gen entsprechend meldet sich die Künstlerin stets von einem anderen Ort der Welt. Dieses Mal hat es Los Angeles getroffen und die sozialen Probleme der Stadt werden u.a. zu musikalischen Arrangements vom Allerfeinsten. Erscheint Ende des schönen Monats Mai.
Zum 100. Geburtstag von Billie Holiday. Ein für die Gattung Jazz sehr junger Sänger, nämlich José James hat sich aufgemacht, um der großen, er sagt die größte, Vokalistin Ehre zu erweisen. Am 7. April 2015 wäre Billie Holiday 100 Jahre alt geworden. Ein guter Anlass, sich neben dem Original auch einmal eine neue, männliche und jüngere Interpretation der Songs der Grande Dame des Jazz anzuhören:
Neue französische Musik. Darunter versteht ein E-Musiker etwas anderes, aber es handelt sich hier um eine junge Musikerin aus Nantes, die Elektro-Pop nach ihrer eigenen Fasson komponiert. Und das Ergebnis ist äußerst erfrischend, die Vokalstimme von Christine and the Queens wirklich umwerfend. Passt ganz fantastisch vor dem bald beginnenden Sommer.
Zurück in die Zukunft. Wer sich durch den elektrischen Sound von Christine (Heloise) schon ein bisschen an die 80er-Jahre erinnert fühlte, wird bei diesem Album von The Do wahrscheinlich gleich Debbie Harry um die Ecke kommen sehen. Aber irgendetwas ist natürlich ganz anders und eigen, nicht nur das Jahrhundert. Der Sound ist weniger disco-tauglich und elektrisch, sondern rauer und kantiger. Trotzdem bedient Sängerin Olivia Merilahti mit ihrer Band The Do gerade mit diesem neuen Album auch diejenigen bestens, die schon immer darauf gehofft hatten, eines Tages werde eine charismatische Vokalistin den fantastischen Sound weiterentwickeln. Wir sind gespannt.
Cool & Smart Und wer mehr auf dunkle Stimmen steht, hat Glück, in der Gegenwart zu leben, weil die seit ein paar Jahren von der Sängerin und Sonschreiberin Asa begleitet wird. Wir empfehlen hier erst einmal ihr wunderschönes Debüt-Album von 2008, das nichts an Aktualtiät verloren hat und mit dem auch der Sommer 2015 genießbar sein wird (egal wie er auch ausfallen mag).
Cool & Smart II. Und nun das neueste von Asa. Es ist anders aber genauso hörenswert und diese dunkle Stimme vermittelt eine Leichtigkeit, die überraschend wirkt und dadurch fasziniert. Das Album ist aus dem vergangenen Jahr. Wir hoffen, es kommmt bald das nächste.
Groove. Und jetzt noch ein Album eines Künstlers, auf den die Fans immer lange warten mussten - und es auch wieder taten. So hatten auch wir Gelegenheit zu entdecken. Es gibt harte Themen, trotzdem macht das Album richtig Laune, oder wie ein Amazon-Kritiker so passend dazu ausdrückte, handelt es sich um Songs, Zitat: "die sich jedem Buckeln vor dem Zeitgeist eisern verweigern". Exakt das ist es, was den Sound von D'Angelo and The Vanguard gerade deshalb so dermaßen hier und heute erscheinen lässt.
Außergewöhnlich Instrumental. Von dem experimentierfreudigen Klarinettisten Louis Sclavis hat jeder schon mal etwas gehört. 2014 kam ein Album heraus, in dem er mit Gilles Coronado und Benjamin Moussay als sozusagen altbewährtes Trio noch einige Kollegen hinzuzieht, die dem Album eine ganz besondere Würze geben. Nomadisch-asiatisch sollte es werden und - hochaktuell - die Emigration der Weltgeschichte thematisieren. Immer wieder überraschend und insgesamt außergewöhnlich doch auch irgendwie vertraut für die Außergewöhnlichen.
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Kino + DVD:
... und wenn du nicht artig bist, kommst du ins Heim!. Der Film "Freitstatt" über das Leben im gleichnamigen Kinder- und Jugendheim ist nichts für zarte Gemüter. Für sensible Menschen und jenen, denen selbst Schreckliches in der Kinderheit widerfahren ist, ist er schwer zu ertragen. Für den Rest ist es eine notwendige Lehr- und Geschichtsstunde über ein vergessenes Kapitel und über ein Verbrechen an rund 600.000 Kindern in der Bundesrepublik Deutschland, die in den 1960er und 1970er Jahren mit Schlägen und Zwangsarbeit gefügig gemacht wurden. Und es ist neben vielen anderen Schicksalen stellfvertretend die Lebensgeschichte Wolfgang Rosenkötters, dem und dessen Leidensgenossen man gar nicht genug dafür danken kann, dass sie nach vielen Jahrzehnten den Mut und die Überwindung fanden, auszupacken. Auch der Film als solcher ist brillant, die Leistungen der Beteiligten, u.a. der jungen Schauspieler hervorragend. Nicht zuletzt ist der Film auch eine nachhallende Warnung vor schwarzer Pädagogik, die inzwischen nicht mehr mit Prügeln und Zwangsarbeit, aber bis in die Gegenwart praktiziert und von ihren Vertretern für richtig befunden wird. Ab 25. Juni in den Kinos: Freistatt Das Leben eines musikalischen Genies. Ohne Zweifel ist Brian Douglas Wilson ein Genie seiner Zunft. Aber sein Leben war alles andere als einfach. Jahrzehnte lang galt der Schöpfer unvergesslicher Kompositionen und des Sounds des kalifornischen Sommers als geradezu verschollen - und für immer verloren für seine Fans und die Musik als solche. Aber wie Phönix aus der Asche stand der Kopf der Beach Boys wieder auf. Als längst überällig kann man den Film bezeichnen, der das Leben des kreativen Genies nachzeichnet. Das Warten hat sich gelohnt, die filmische Umsetzung ist gelungen, ab 11. Juni in den deutschen Kinos: Love&Mercy Die berechnete Zukunft. Wenn man sämtliche Faktoren kennt, lässt sich dann die Zukunft berechnen? Der Amerikaner Martin Armstrong behauptet das - und konzentriert sich auf die Finanzmärkte. Er entwickelte Anfang der 80er Jahre ein Computerprogramm, mit dem er die wichtigsten Finanz- und Wirtschaftskrisen in der jüngeren Vergangenheit bereits in mehreren Fällen erschreckend präzise voraussagte bzw. vorausberechnete. Wer herausposaunt, so viel zu wissen, gerät ins Visier der Mächtigen, so auch Amstrong, der mehrere Jahre im Gefängnis verbrachte, der Vorwurf lautete Anlagebetrug. Schon als kleiner Junge interessierte sich Armstrong für Geschichte, Geld und Computer. Jetzt sagte Armstrong den nächsten Crash im Herbst 2015 voraus. Die Doku läuft ab 7. Mai in deutschen Kinos: Die ewige Stadt. Ein etwas anderer Blick auf die ewige Stadt. Wörtlich abseits aller Touristenpfade und damit abseits vom Zentrum, entlang der monströsen "Autostrada del Grande Raccoro Anulare" kurz "GRA", dem siebzig Kilometer langen Rom umgebenden Autobahnring, lässt Regisseur Gianfranco Rosi die Kamera auf das Leben von ungewöhnlichen Menschen blicken, die an dieser Peripherie der Straße wohnen und entsprechend den Abgasen trotzen. Äußerst interessanter, anderer Blick auf Rom in großen Kinobildern, zu Recht im Jahr 2013 mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet. Seit 26. März etwas verspätet nun auch in den deutschen Kinos: SacroGra Französische Komödien. Ein Leben ohne französische Komödien ist machbar, aber vollkommen sinnlos. Inzwischen lassen sich auch immer mehr deutsche Cineasten vom köstlichen Humor ihren europäischen Nachbarn anstecken und nach den jüngsten großen Erfolgen, ist nun wieder eine herzerfrsichende Version in den deutschen Kinos angekommen. Dieses Mal geht es um eine aus dem Heim geflüchtete Großmutter, die Enkel und Sohn doch gerade erst dort hineingesetzt hatten. Als dann auch noch mysteriöse Post mit Hinweisen auf die Oma auftaucht, macht sich Enkel Romain auf die Suche, die sich daraus ergebenden Verwicklungen, die Figuren, die Situationskomik und die Dialoge sind so sehens- wie hörenswert. Seit 26. März in den deutschen Kinos: Zu Ende ist alles erst am Schluss Cobain: Montage of Heck. Die Kürze des Lebens und der Karriere von Kurt Cobain und seiner Band Nirvana hat dem anhaltenden Ruhm des charismatischen Musikers nicht anhaben können, die Band und Cobain haben Musikgeschichte geschrieben. Im April kommt nun die bereits dritte Doku über den kreativen Kopf von Nirvana heraus. Der Film hatte beim Sundance Festival Premiere und erfreut die Fans mit einer Überlange von 132 Minuten. Regisseur Brett Morgen konnte dabei auf umfangreiches Material zurückgreifen, da er von der Familie Cobains, insbesondere, wie es heißt, von seiner Tochter Frances Bean, unterstützt wurde. Ab 9. April in den deutschen Kinos: #MontageofHeck
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