Bitte verwenden Sie die Back-Funktion Ihres Browsers, um zurückzukehren - oder: Startseite Wirtschaftswetter

Wirtschaftswetter-Logo

Wirtschaftswetter-Tipps

Liebe Wirtschaftswetter-Leserinnen und -Leser,

willkommen im Herbst und Winter 2023 - und in den IN und Outs + unseren Tipps zum Lesen, Hören und Sehen in der 4. Ausgabe 2023 mit dem Schwerpunkt "Zurück zu den Wurzeln - back to the roots", und vielen weiteren Themen. .

Schauen Sie wieder öfter herein, die Liste wächst munter weiter, in dieser Ausgabe mindestens bis zum 31. Dezember 2023.

IN + OUT Wirtschaftswetter Ins + Outs

IN + Out : Die Welt, bzw. die Menschheit scheint ihren Verstand verloren zu haben. Die Folge des Gemetzels, das Terroristen am Freitag, 7. Oktober 2023 in Israel veranstalteten, bedeutet neben dem tobenden russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine einen zweiten überflüssigen Krieg, der willkürlich losgetreten wurde. In dem Geschehen wurden unbewaffnete Menschen gequält, gefoltert und regelrecht hingerichtet, darunter vollkommen wehrlose Kinder, Jugendliche, Mädchen, Jungen, Frauen, Seniorinnen und Senioren oder verbrecherisch gekidnappt. Damit dürften Friedens-Verhandlungen im Nahen Osten vorerst in weite Ferne gerückt sein. Die Frage, wer an so etwas zutiefst Destruktivem Interesse - mit gänzlich unbekanntem Ausgang möglicherweise für die ganze Menschheit - haben kann, ist eine sehr gute Frage.
Die inzwischen auch andere Medien stellen, mit Stand vom 11.11.2023. Diese Seite wurde am 04.11. erstellt, aber erst am 12.11.2023 veröffentlicht. Anm. d. Red.

Nach der für alle anstrengenden, für nicht wenige, tödlichen Corona-Pandemie hätte die Menschheit wahrlich etwas Besseres verdient als neben weiteren, zwei Kriegen gegen Demokratien mit unbekanntem Ausgang. Doch exakt diese noch hochgradig verbreitete Unsicherheit scheint nun von rücksichtslosen Autokraten, Diktatoren und Terrorgruppen schamlos ausgenutzt zu werden, um der Menschheit gewalttätig ihre offensichtlich sehr eingeschränkte Vision einer angeblich "neuen Weltordnung" aufzuzwingen, die männlichen Größennwahn bedient, Gewaltfantasien etablieren, somit legitimieren will und damit gar keine "neue" Ordnung ist, sondern lediglich uralten Totalitarismus heraufbeschwört.

Muss man etwa gar davon ausgehen, der Angriff auf die beiden Demokratien Ukraine und Israel an der Peripherie des "Westens", wo immer Demokratiefeinde diesen "Westen" verorten mögen, weil der Begriff anderen Ausgrenzungsbegriffen, wie z.B. "die Ausländer" aktuell immer ähnlicher wird, soll möglicherweise bereits einen Krieg gegen die Demokratie als solche darstellen? Mit Pech werden Staaten wie China, Russland, Iran, Nordkorea und Afghanistan, die allesamt dieselbe Ödnis männlich-dominanter Herrenmenschen-Ideologie zelebrieren, sich dazu längst zweckmäßig verbündet haben und die ganze Menschheit erfolgreich in Schutt und Asche legen. Die Gefahr ist real.
Dass jetzt ausgerechnet Holocaust-Opfer sowohl in der Ukraine als auch in Israel ermordet werden, ist ein Indiz dafür und hat zu viele Parallelen zum Nazi-Terror, als dass die Welt davor die Augen weiterhin verschließen kann, wie es u.a. aktuell nicht nur in Europa immer noch wider besseren Wissens versucht wird. Wir hatten schon oft vor dieser bereits seit einigen Jahren nicht mehr zu verleugnenden einseitigen Tendenz zum destruktiven Holzweg gewarnt, der die Zukunft aller kommenden Generationen den Garaus machen wird.

Die neuerdings politischen, wieder vehement verfolgten Versuche, Frauen und Mädchen per Gesetz zu kontrollieren und ihnen vorzuschreiben, gegen ihren Willen Kinder zu bekommen, ist ein weiteres Indiz für solch eine bösartige Entwicklung, die das Ende der Menschheit noch vor deren Ableben augrund des Klimawandels flächendeckend und deutlich beschleunigen wird. Mit Glück werden wir es mit einigen Blessuren überstehen, ähnlich wie einst Helene Weber, die den von ihr als "Stillstand" bezeichneten NS-Staat zwölf Jahre lang überstand und deren Erkenntnis am Ende dieser miesen Erfahrung sämtlichen gegenwärtigen Menschen eine stete Warnung sein sollte, Zitat vom 02.12.1949: "Der reine Männerstaat ist das Verderben der Völker"; das bedeutet nicht einiger, sondern: aller Völker, weil im Herrenmenschenmodell systematisch inbegriffen ist, keine Gewinner, sondern ausschließlich Verlierer zu produzieren. Das kann man sehr wohl auch am Leid des friedlichen Teils der palästinenischen Bevölkerung ablesen, der von der Hamas und anderen Terror- und Interessensgruppen lediglich benutzt und missbraucht wird. .

Das Muster ist trotz aller Unterschiede immer dasselbe: Nur einige wenige, alte Männer, nennen wir die Herren, die uns, die noch vorhandenen Demokratien abfällig als "den Westen" bezeichnen, "die Oligarchie", die an der Spitze ihres jeweils eigenen Unrechtssstaates, der Gewalt zugetan sind. Sie sind gegenwärtig äußerst umtriebig in sämtlichen internationalen Gremien und Organisationen unterwegs, die sie großzügig mit Geld und Visa am laufenden Band versorgen, wo sie das exakte Gegenteil beteuern, während sie in Wahrheit anstreben, die Zeit zurückzudrehen und in ihrer Großmannssucht, die so gar nicht zur Demut ihrer jeweiligen Glaubengemeinschaften passen will, nicht "nur" mit Gewalt die territoriale Ausweitung ihrer eigenen Macht und damit zwangsläufig die Unterdrückung anderer Völker und Weltanschauungen massiv vorantreiben. Gemeinsam ist ihnen darüberhinaus das Modell der totalen Kontrolle über ihre eigenen Leute plus eine wenig zu übersehende, angestrebte Geschlechtertrennung mit dem Aussortieren von Frauen aus sämtlichen Entscheidungsbefugnissen, darunter selbst die persönlichsten, unter Ausnahme von ein paar willfährigen Assistentinnen.

Dass alles wird ebenfalls lediglich zwecks Sicherung des eigenen, persönlichen Machterhalts vorangetrieben, ein Modell, in dem folglich Frauen und Kindern systematisch nur noch eine kümmerliche bis gar keine Zukunftsperspektive mehr bleibt, und damit handelt es sich bereits auch um einen Krieg gegen Frauen, einen Krieg gegen Kinder und damit um einen Krieg gegen jede friedliche Zukunft. Frauen sollen am Ende des Umbaus in derartige militärisch organisierte Hass-Staaten wieder ausschließlich Männern dienen, die Bildung von Mädchen wird verboten oder auf ein Mindestmaß beschränkt und Jungen, ihrer freien Entscheidungen ebenfalls beraubt, sollen für das Militär den Nachschub der für solche Staaten systemimmanenten Aggressivität nach innen wie außen als Kämpfer und Kanonenfutter für zweifelhafte Angriffskriege bilden. Das dient wohlgemerkt nicht mehr zur legitimen Verteidigung, und es wird z. T. bereits ganz offen kommuniziert. Wer nicht auf Linie der Führung ist, wird weggesperrt oder ausradiert.

Wird es den für ihre ebenfalls zweifelhafte Rolle "auserwählten" jungen Männern zuviel, wie üblich in solchen zwangsläufig allgemein menschenfeindlichen Systemen (nach innen wie nach außen) werden sie u.a. mit Drogen und persönlichen Vorteilen versorgt, um ein vor Hass wortwörtlich zunehmend immer hässlicher und menschenfeindlicher werdendes Gesellschaftmodell künstlich aufrechtzuerhalten. Dass dies eine reine Spaltungspolitik ist, in der Frieden zwischen den Völkern und den Geschlechtern genauso so wenig vorgesehen ist, wie die Sicherheit und Zukunft von Familien und Menschen als solchen, liegt auf der Hand.

Die Vereinten Nationen, die der Gleichberechtigung verpflichtet sind, müssen endlich aufwachen und - abgesehen von dem ebenfalls unveräußerlichen Recht der Ukraine und Israels sich gegen die fortgesetzten Terrorangriffe durch andere Staaten und Terrorgruppen selbstverständlich auch mit Waffen zur Wehr zu setzen - grundsätzlich und damit immer und in jedem Konfliktfall, sobald auch nur ein bewaffenerer Konflikt oder Krieg ausbricht, endlich eine automatisch und verpflichtend zusammentretende, unabhängige (!), rein weiblich besetzte Delegation einsetzen, die mindestens aus Teilnehmerinnen der Konfliktparteien besteht und anlässich eines jeden einzelnen bewaffneten Konflikts, bewaffneten Überfalls und mit Beginn eines jeden, einzelnen Kriegs unverzüglich mit ihrer Arbeit beginnt.

Und das sollte audrücklich ohne kriegstreibende Männer geschehen, um ungehindert und ungestört miteinander und untereinander über eine mögliche, andere Lösung in jeglichen Konflikten verhandeln zu können. Es ist jetzt genug Zeit tatenlos verstrichen, ohne dass jemals unabhängige Frauen strukturell beteiligt werden, sondern das Gegenteil davon, obwohl sie und ihre Kinder den Großteil der Opfer solcher Krisen zu tragen haben: Das ist geschlechterdiskriminierend und zukunftsfeindlich. Angesichts der großen Gefahr, die akut von gleich mehrerem größeren Staaten für die Sicherheit der ganzen Welt ausgeht, die sich schon einzeln - und möglicherweise bereits im regen Austausch miteinander befinden - bereits auf der Eskalations-Entwicklungsstufe`* der Gleichschaltung und sogar der offenen Verfolgung anderer Gruppen und Staaten befinden, müssen Frauen endlich handlungsfähig gemacht werden. Somit ist jetzt der Zeitpunkt vorhanden, dass sie aktiv beteiligt werden müssen - und darum ist zeitnah ein Frauen-Krisenrat einzurichten, den es bereits in Vergangenheit mindestens einmal gegeben hat, was dem derzeit galoppierenden, männlichem Größenwahn bei seinem lückenhaften Geschichtsstudium wohl gänzlich entfallen ist.
*die immer gleichen fünf Eskalationstufen angestrebeten Herrenmenschentums heißen: Manipulation, Ausgrenzung, Gleichschaltung, Verfolgung, Vernichtung

Solch ein rein weiblich besetzter Rat - wer das lächerlich findet, sollte endlich die Augen aufmachen, wie lächerlich und kindisch sich gerade die vorwiegend männlich besetzten Entscheidergremien benehmen und wie mager deren Ergebnisse ausfallen - könnte den UN-Sekretär beraten/berichten und wenn das aktuelle Kriegsgeschehen dramatisch wird - seit dem Krieg in der Ukraine ist das der Fall - oder gar ein Weltkrieg droht, wie sich gerade abzeichnet, und eine Entwicklung in diese Richtung nicht sofort eingstellt wird, auch mit notwendigen Stimm- und Vetorecht ausgestattet werden. Selbstverständlich sind Frauen genauso wie Männer nicht als solche unfehlbar, wie man auch gerade jetzt wieder einmal vorgeführt bekommt, aber da ihre seit dem zweiten Welkrieg forgesetzte geringe Beteiligung in den Spitzenpositionen bezüglich Konflikten und Krisen in systemrelevanten, internationalen Gremien den seit jüngster Vergangenheit wieder grassierenden männlichen Größenwahn, der zu nichts außer Terror und Krieg führt, bisher nicht stoppen konnte, ist es zumindest einen Versuch wert, eine 180-Grad-Wendung hinzulegen. Diesem männlich-initiierten Terrorkindergarten der russischen Regierung und der Hamas muss endlich wenigstens etwas anderes entgegengesetzt werden als ausschließlich: nichts. Die Implementierung eines weiblichen Verhandlungsgremiums könnte durchaus der möglicherweise letzte Job und letzte Versuch der Vereinten Nationen werden, einen ausufernden Krieg, gar einen 3. Weltkrieg, zu verhindern. Wenn die UN wie bisher diesbezüglich weiterschläft, sollte die EU initiativ ein eigenes, rein weiblich besetztes Krisengremium aufsetzen, am besten sofort.

So ein Krisenrat könnte mit jedem eingetretenden bewaffneten Konflikt zusammentreten und sich sobald dieser überwunden ist, automatisch wieder auflösen, das hätte mehrere Vorteile, womit z. B. der UN-Sicherheitsrat infolgedessen allerdings wieder allein zusammentritt. Um die allgemeine Reformbedürftigkeit des aktuell dysfunktionalen Sicherheitsrats muss man sich aus Zeitmangel nach den Kriegen in der Ukraine und Israel kümmern und sodann zügig auf die Tagesordnung setzen. Das ist spätestens, seitdem zwei der fünf ständigen Mitglieder dort das Problem sind und keine Probleme lösen, längst überfällig, die darüber hinaus ebenfalls offen einer zutiefst einseitigen, männlichen Vormachtsstellung nach innen wie außen den Vorzug geben und dieses "Geschäftsmodell" auch immer offentsichtlicher allen anderen Staaten ungefragt aufzuzwingen gedenken - oder dies mindestens durch bereits zu beobachtendene Handlungen in zunehmend aggressiver werdenden Art und Weise androhen.

Sie verstoßen damit bereits eindeutig gegen die UN-Charta und pflegen dementsprechende Allianzen mit ähnlich strukturierten Staaten, die im 21. Jahrhundert Frauen inzwischen absolut nichts mehr außer Kontrolle und Gewalt anzubieten haben, in denen sich u.a. Frauen keine eigene Meinung mehr bilden, geschweige denn diese selbstständig vertreten können. Die Frauen repräsentieren aber immerhin die Hälfte der Menschheit und ohne sie gäbe es überhaupt keine Menschheit, auch keine Männer, darunter Exemplare, deren Respekt vor dem weiblichen Geschlecht, das sie geboren hat, inzwischen wieder ordentlich Luft nach oben hat. Das offensichtliche Ziel derartig kruder Bestrebungen ist, die funktionierenden Demokratien, in denen Frauen noch in einer deutlich größeren Zahl an der Gestaltung der Gesellschaft beteiligt sind, zu zerschlagen, womit die Gefahr für sämtliche Werte, die die UN offiziell vertritt, u.a. die Menschenrechte jetzt akut geworden ist.

Das angepeilte Desaster, das angerichtet werden soll, und zudem deutliche Symptome eines globalen, erweiterten Selbstmords beinhaltet, etwas anderes wird dabei nicht herauskommen, wird dabei keineswegs nur "den Westen", wie Demokratien von irgendwelche Autokraten neuerdings genannt werden, sondern Frauenrechte weltweit, die nichts anderes als Menschenrechte sind, betreffen, und exakt das bedroht gemäß dem historisch sehr gut fundiertem Zitat Helene Webers (siehe oben), alle Völker in ihrer Existenz. Die Installation eines Frauenkrisenrats- vollbesetzt mit unabhängigen (!) Expertinnen der Gleichstellungs - auf UN- oder EU-Ebene könnte dieser grundtief bösartigen und menschenfeindlichen Entwicklung, zumindest etwas Sinnvolleres und Erwachseneres vorsetzen als lediglich diesen sinnlosen, bis zu den Zähnen bewaffneten Wettlauf der Peinlichkeiten vorwiegend männlich geprägter Verhandlungsgremien, die regelmäßig ergebnislos verlaufen, wie diese uns seit dem 24. Februar 2022 und dem 7. Oktober 2023 täglich aufgetischt werden.

Die Diskussionen über Sinn und Unsinn von reinen Frauendelegationen erweisen sich spätestens seit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und jetzt mit dem Massaker der Hamas endgültig als vollkommen widerlegt, da alle bisherigen Handlungen und Verhandlungen, die zu dem jetzt offensichtlichen Chaos einer maximal gefährdeten, globalen Sicherheitslage führten, mit wenigen Ausnahmen, so gut wie durchgehend von Männern geführt wurden. Auch die unzähligen Hilferufe nach Finanzhilfen von Unrechtsstaaten an Europa gerichtet, deren Führern das Leben selbst ihrer eigenen Frauen und Kindern keinen einzigen Pfifferling wert ist, sollten damit beantwortet werden, indem man ab sofort ausschließlich noch mit weiblichen Delegationen über Anträge und Ersuchen verhandelt und zwar allein - ohne männliche, bewaffnete Aufpasser, die, während sie danebenstehen, den weiblichen Verteterinnen ihres Staates die Waffe an den Kopf halten und die Stiefel in den Nacken drücken.


OUT. Was soll man zu dem Unverstand, der die Welt, die Menschheit und die aktuellen Nachrichten regiert schon noch Großartiges sagen, was darin inzwischen nicht mehr angesagt ist, wenn niemand weiß, was darin eigentlich noch IN sein sollte, außer, dass irgendein einzelner Mann auf irgendeinem, viel zu hohem Ross sitzt und alle anderen nur ihm allein dienen sollen - etwa allen Ernstes solche hohen Güter der Zivilisation wie Frieden und Freiheit? oder gar Frauen, Frieden, Freiheit?. Letzteres ist ein seit September 2022 äußerst lästiges Thema für die iranische Regierung, der sich mit dem "Nahost-Konflikt" nun die "günstige Gelegenheit" bietet, es erfolgreich loszuwerden und die damit möglicherweise genauso durchkommt, wie die Regierung Chinas, die parallel zum Auftauchen der Covid-19-Pandemie die Demokratie in Hongkong loswurde - gefolgt von der russischen Regierung, die sich sämtlicher demokratischer Bestrebungen im eigenen Land mit einem Überfall auf und den Angriffskrieg gegen die Ukraine entledigte. Denn sobald ein Krieg oder eine Pandemie ausbricht, haben die Leute bekanntlich etwas ganz anderes zu tun, als sich um dringed zu lösende Probleme, erst recht, um die eigenen, zu kümmern, wie man in Deutschland allzu gut aus der Geschichte des 20. Jahrhunderts gelernt haben sollte.

Da kann man der Menschheit im vierten Quartal 2023 nur noch viel Glück wünschen, dass diese Redaktion das aktuelle Szenario schlicht zu pessimistisch einschätzt. Die Menschheit ist allein durch Zusammenarbeit erfolgreich geworden, und zwar auch historisch nachgewiesen (!) durch die Zusammenarbeit zwischen Männern und Frauen. Verliert sie durch die aktuell fortgesetzten Zersetzungsstrategien, wie sie unzählige Kriegstreiber seit jüngster Vergangenheit wiederholt praktizieren, auch noch ihren grundsätzlichen Zusammenhalt, tritt rein gar nichts mehr ein, erst recht nichts Heroisches, wie sich diejenigen, die gerade eine Pandorabüchse nach der anderen öffnen, einbilden, sondern bleibt einzig und allein noch das von Weber erwähnte, einem pahtologischen Männlichkeitsgrößenwahn geschuldete Verderben aller Völker übrig. Wer das will und sehenden Auges weiterbetreibt, wer da mitmacht und mitläuft, hat genau jene irren Visionen, wir wiederholen uns, angesichts derer der 2015 verstorbene, frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt einst riet, (dringend) einen Arzt zu konsultieren.

------- Wirtschaftswetter-Tipps: Achtung Werbung -----

Bücher:

Britney Jean Spears. Themenwechsel, aber auch nicht ganz. Die zum Superstar in den Pop-Olymp aufgestiegene Spears, die von Fans und Medien so geliebte wie von Medien verfolgte "Pop-Prinzessin", die schon vor zehn Jahren über 100 Millionen Tonträger verkaufte, mit unzähligen Shows über die Bühne fegte, fast 300 Auszeichnungen gewann, für noch viele mehr nominiiert wurde - und infolgedessen sehr viel Geld verdiente, hat jüngst erst ihre eigene, private Leidensgeschichte hinter sich gebracht und damit den Preis veröffentlicht, den sie dafür ganz allein bezahlt hat. Offenbar waren es viele, die an ihr besser verdienten, als dass sie selbst von ihrem eigenen, hart verdienten Geld in Form von so etwas wie auch nur halbwegs glücklich und frei werden konnte.

2007 musste sie ihre zweite Scheidung verkraften und verlor im Sorgerechtsstreit ihre beiden Söhne, für die sie lediglich ein Besuchsrecht - unter Aufsicht - erhielt. Der Gipfel ihrer Ausbeutung, von der u.a. auch die Musikindustrie als solche profitierte, wurde erreicht, als sie 2008, als erwachsene Frau von 27 Jahren, unter die Vormundschaft ihres Vaters gestellt wurde. Ihr Umfeld verdiente weiter sehr gut an ihr, während sie, eine erwachsene Frau, kontrolliert und bevormundet wurde - und kaum noch eigene, selbst nicht mehr privateste Entscheidungen treffen "durfte"- und das in den USA, in der freien Welt.

Nur "weiterarbeiten", das durfte sie immer, zum Wohle aller anderen - und spätestens ab 2008 in einem abnormalen Pensum, das regelmäßig mit den deutschen Arbeitsschutzgesetzen unvereinbar gewesen wäre. Erst 2019, nachdem sie nichts außer gearbeitet hatte, fing sie schließlich an, gerichtlich gegen die ihr aufgezwungene Vormundschaft vorzugehen, und beschritt den berühmten Weg von Pontius zu Pilatus. Bereits zuvor hatten ihre treuen, weltweiten Fans mit der "FreeBritney"-Kampagne ihre Liebe und ihre Loyalität zum Recht auf Spears persönliche Freiheit bekundet. Wie sehr sie das rührte, erwähnt sie auch in ihrem Buch, doch erst nach zwei Dokumentarfilmen der NYT im Jahr 2021 wurde sie im November desselben Jahres endlich von dieser elenden Vormundschaft befreit, mit 40 Jahren;

So lange hatte sie vollkommen fremdbestimmt gelebt - und, das sollte endlich anerkannt werden, gearbeitet wie ein Pferd. Was man von Frauen auf diesem Planeten im 21. Jahrhundert halt so alles erwartet. Ein Skandal, istn't it?. Wenn eine Frau, selbst in der freien Welt, die bereits vor zehn Jahren 58 Millionen US-Dollar erwirtschaftete, so entsetzlich schlecht behandelt wird, nämlich wie ein unmündiges Kind, wie soll es denn da bitteschön etwa all den anderen Frauen, unterhalb dieses Einkommens und abseits von demokratischen Verfassungen, wohl ergehen? Damit leistete Spears, was ihr von ihren Nutznießern sicher auch künftig durchgehend abgesprochen werden wird, einen nicht zu verachtenden, neuen, und unschätzbaren Beitrag ohnegleichen im 21. Jahrhundert für die Frauenrechte, auch, indem sie alle Versuche, sie kleinzukriegen mit Mut, Durchhaltevermögen und Tatkraft abwehrte, indem sie die vielen Ansprüche Dritter an sie überstand, sich höchstpersönlich selbst befreit hat und weiterhin als die herausragende Künstlerin unterwegs ist, die sie ist, so langwierig und schmerzlich dieser Prozess auch war, der sie versucht hat, nichts weniger, als in die Knie zu zwingen. Síe hat eine elend lange Schlacht gewonnen. Hut ab vor ihr, feiern wir sie, Britney Spears, die es geschafft hat. Spears Autobiografie "The Woman In Me" erschien am 24. Oktober 2024.

Einen Überblick über in verschiedenen Zeitungen erschienene Kritiken gab der Perlentaucher mit Stand vom 16.11.2023, externe Seite, perlentaucher.de: Rezensionen zu "The Woman in Me"

Info Buch + kostenfreie Werbung:

The Woman in Me - Meine Geschichte
von Britney Spears
deutsche Ausgabe
288 Seiten
ISBN: 978-3328602972
24. Oktober 2023 im Penguin-Verlag erschienen


1984 - Ninteeneighty-four. Zwar schaffte es George Orwells im Jahr 1949 veröffentlichte Dystopie nicht, bereits im Jahr 1984 umgesetzt zu werden, aber die Chancen für 2024 bis 2034 stehen gar nicht so schlecht, sollte es bis dato noch eine Menschheit geben. Im u.g. Film "Total Trust" rezitiert eine unter Hausarrest stehende Protagonistin in eine, auf ihrem Balkon von "unbekannt", dort angebrachte Überwachungskamera Texte aus dem Orwellschen Roman. Der Roman kam vielen im Erscheinungsjahr und noch lange danach, wie ein niemals (wieder) möglicher Science Fiction vor, der allerdings auf dem erst kurz zuvor realem Totalitarismus Nazi-Deutschlands und Stalins beruhte - und damit auf etwas, das die Menschheit zumindest im Erscheinungsjahr 1949, kurz nach dem 2. Weltkrieg, vollkommen satt hatte. Der Roman schildert, wie zwischen ein paar politischen Blöcken Krieg als Dauerzustand installiert wird, der lediglich dazu dient, die Menschen weltweit in gleicher Art und Weise in Schach zu halten, damit sie zufrieden mit ihrer kargen Exiistenz zwischen ständiger Angst, Arbeitshetze und Mangelwirtschaft sind, weil ihnen dauerhaft suggeriert wird, es könnte nur noch viel schlimmer werden, ein Leben, das regelmäßig lediglich von staatlich angeordneten Hasswochen und täglichem Zwei-Minuten-Hass unterbrochen wird.

Der Staat kontrolliert alles, verkörpert durch eine dünn besetzte Führungsriege, auch die Vergangenheit, die Sprache, die Gedanken - womit Orwell eine gute Prognoses abgab, wie im 21. Jahrhundert gleich mehrere Staaten die Vergangenheit zu ihren eigenen Gunsten umdichten und auch sonst große "Fortschritte" im Rahmen von 1984 vorweisen können, worunter vor allem die immer ausgefeiltere Überwachungstechnik genannt werden sollte, die gezielt mit der Kommunikation verknüpft wird. So werden die Losungen der totalitären Gesellschaft in dem Roman, darunter "Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei" auch heute wieder zweckmäßig angewendet. Inzwischen sind wir aber dabei, den im Roman beschriebenen Zustand des Lebens, oder besser der Existenz von Winston Smith und weiteren Figuren noch viel "besser", tödlicher und - ernst gemeint - nachhaltiger umzusetzen, womit dieses zur Weltliteratur gehörende Buch, in der DDR verboten, in der Sowjetunion bis 1988, in Weißrussland gegenwärtig, wieder hochaktuell geworden ist. Seit dem Jahr 2017, in dem Trump in den USA regierte, landet das Buch wieder regelmäßig auf den oberen Plätzen der weltweiten Buchcharts.
Wer solch eine Gesellschaftsform begrüßt, kann weiterschlafen oder weiter gegen "den Westen" hetzen, durchgehend nichtdemokratische Parteien und Kandidaten wählen (merke: Demokratien werden von innen zerstört), hetzen, hassen und die totale Kontrolle über alles und jeden einfordern. Aber Sie können jetzt nicht mehr behaupten, das Wirtschaftswetter habe Sie davor nicht hinreichend gewarnt:

Info Buch + kostenfreie Werbung

1984
von George Orwell
Einen Überblick einiger Neuübersetzungen gibt u.a. der Deutschlandfunk, extene Seite, deutschlandfunk.de: George Orwell neu übersetzt - Big Brother is still watching you

Eine weitere Seite, die einige Übersetzungen vorstellt, externe Seite, kapitel7.de: George Orwells 1984 - die neuen Übersetzungen

Als Graphic Novel. Inzwischen gibt es mehrere 1984-Graphic Novels, darunter folgende, bei Ullstein, 2021 veröffentlicht: 1984 - Graphic Novel


Hannah Arendt. In Zeiten, in denen "1984" wieder die Buchlisten anführt, steigt auch regelmäßig das Publikumsinteresse an dem umfangreiche Werk von Hannah Arendt, mit der man sich in Krisen wappnen kann, auch in dieser. Bei der Lektüre sollte man dennoch die Enstehungszeit bedenken, d.h. einige Passagen sind überholt, aber abseits davon lohnt es sich, weil Ahrendt hinter der immensen Gewalt der totalen Regime des 20. Jahrhunderts die brutal durchgesetzte Verfolgung des Ziels herausarbeitet, stets einen neuen Herrenmenschen zu erschaffen, der allen anderen angeblich überlegen sei, und auf der anderen Seite alle anderen, die vom angestrebten Modell abweichen, zu vernichten anstrebt. Das sollte jeder wissen, der die gegenwärtige Entwicklung der wieder modern gewordenden Ausgrenzung verharmlost. Solch ein Streben aus dem Kabinett des Grauens, inklusive der dazu notwendigen Sektiererei ist nicht nur unmenschlich, sondern auch noch vollkommen sinnlos, weil es zu absolut nichts führt. Aber wie wir nun sehen, wurde aus der Geschichte eben nicht gelernt und selbst im 21. Jahrhundert aus der Klamottenkiste der Geschichte, diese unbrauchbare Idee wieder herausgekramt, die neue Herrenmenschen züchten will und wie alle ihre Vorgänger in einer Vernichtungsorgie enden wird. Wenn das auch andere bereits bemerkt haben, sind sinkende Geburtenzahlen kein Wunder, die Massenflucht Richtung Ländern ohne Herrenmenschendmodell der Push-Faktor schlechthin - und der Pull-Faktor, die "Freiheit" in allen Formen als solche, an dem sich auch noch nie wesentlich etwas geändert hat.

Buch-Info + Kostenfreie Werbung
Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft
Antisemitismus, Imperialismus, Totalitarismus
von Hannah Arendt
1024 Seiten
ISBN: 9783492210324
1991 bei Piper


Unser Nationalsozialismus. Das klingt provotkativ und das soll es auch. Wir gedenken, jedes Jahr zu vielen Anlässen "den" Opfern "des Nazi-Terrors" und drücken damit entweder aus, wie sehr wir uns selbst von diesem menschenverachtenden, grässlichen Gedankengut grundsätzlich distanzieren, was an sich nichts Schlechtes ist oder - als Spätgeborene - sogar bereits distanziert hätten, hätten wir das gar nicht so glorreiche, sondern mega-dümmlich-peinliche und infolgedessen tödliche Versager-NS-Regime erleben müssen. Letzteres ist zumindest anzweifelbar. Einige wären wahrscheinlich nach der Machergreifung nach drei Tagen bereits tot gewesen, viele andere aber hätten womöglich ganz genau das getan, was ihre Vorfahren getan hatten, oder?
Im Allgemeinen gilt selbst in der deutschen Gegenwart: Es waren immer die anderen, "die Nazis", die "SS-Teufel", "die NS-Diktatur", das "NS-Regime" - dabei haben so gut wie sämtliche gegenwärtig vorhandene bio-deutsche Familien überzeugte Nationalsozialisten in den Reihen ihrer Vorfahren, damit in Form ihrer eigenen Eltern, Großeltern, Urgroßeltern, Großtanten, Großonkel u.ä.. Wir können uns damit interlektuell zwar distanzieren, doch zumindest könnte das Thema gar epi-genetisch in uns generationsübergreifend abelegt worden sein - und daraus besteht die immerwährende Verantwortung für Nie wieder!- und nicht nur irgendein individual-psychologischer "Schuldkomplex", wie es der von Nazis offenbar vollkommen unbedarfte Erdogan kürzlich bei seinem Besuch bei Scholz diagnostizierte. Es ist und bleibt die generationsübergreifende Verwantwortung schlechthin, der wir uns stellen müssen und werden und die genau deshalb auch weiterer detailversessener Ausgrabung von Fakten benötigt. Das klingt komplizierter als es ist, und es lohnt sich immer, die Frage weiterzuverfolgen, "wie das passieren konnte". Einer der genau in diesem Sinne nie aufgibt, ist Götz Aly, der Anfang 2023 ein Buch mit seinen versammelten Aufsätzen und einem von Anne Prior unter dem o.g. Titel dazu veröffentlicht hat, die es sich allesamt zu lesen lohnt:

Buch-Info + Kostenfreie Werbung

Unser Nationalsozialismus
Reden in der deutschen Gegenwart
von Götz Aly
304 Seiten
ISBN: 978-3-10-397196-5
Im Januar 2023 im S.Fischer-Verlag erschienen
Vom Verlag angebotene Leseprobe, externe Seite, book2look.com: Götz Aly - Unser Nationalsozialismus - Reden in der deutschen Gegenwart, S. Fischer


Frauenhass. Zu den angeblichen Errungenschaften westdeutscher Gleichberechtigung rüttelt seit vielen Jahren die Rechtsanwältin und Autorin Christina Clemm auf, die in ihrem aktuellen Buch "Gegen Frauenhass" aus ihrer beruflichen Erfahrung berichtet, die es in sich hat, und den wachsenden Hass gegen Frauen in Wort und Tat hierzulande mit großer Sorge beobachtet. Sie statuiert darin u.a., dass mittlerweile Gewalt gegen Frauen schulterzuckend hingenommen wird. Für ihre These spricht die Gleichgültigkeit gegenüber der Tatsache, dass in Deutschland allein an jedem dritten Tag eine Frau von ihrem (Ex-)Partner ermordet wird. Die Leser finden in Clemms Buch auch das verbindende Element unterschiedlichster Gewalttaten gegen Frauen: der mit Gewalt durchgesetzte Besitzanspruch des Täters gegenüber "seinem" Opfer.

Buchempfehlung und Werbung:

Gegen Frauenhass
von Christina Klemm
256 Seiten
ISBN 978-3-446-27731-1
erschienen im September 2023 bei Hanser-Literarturverlage

Akteneinsicht, Clemms Vorgängerbuch, in dem einige typische Fälle dokumentiert und erläutert werden, ist über die Seite der bpb bestellbar, externe Seite:
AktenEinsicht - Geschichten von Frauen und Gewalt


Musik für den Herbst und Winter 2023

Alan Wilson. Zeit, wiederaufgelegt zu werden. Kein anderer Song als "On The Road Again" beschreibt den Zustand besser, allein auf der Straße, sinnbildlich allein im Elend, gelandet zu sein. Und Blues ist angesichts der Weltlage und dem Herbst- und Winterwetter mehr als angebracht. Die Wiederentdeckung des Songs ist der Verdienst von Alan Wilson, der mit Bob Hite einst die Band Canned Heat gründete und sich dem Blues verschrieben hatte. Berühmter noch wurde "Going Up To The Country", das die Titelmelodie der Woodstock-Filme bildet. Wilson, studierter Musiker und Umweltaktivist, war eine Ausnahmeerscheiung in der damaligen Musikszene, mit einer außergewöhnliche Stimme im Blues, halb blind - deshalb der Spitzname "Blind Owl" und vor allem war er seiner Zeit weit voraus. Seine Zuhörer hätten darum noch sehr viel von ihm erwarten können, leider landete er unter nicht ganz geklärten Umständen im Himmel derjenigen, die mit 27 Jahren verstorben sind. Sein Werk bleibt unvergessen, und hier erst einmal, via youtube.com: On The Road Again

Und hier the Anthem im deutschen Fernsehen (als es zuletzt noch interessant war), 1969: Going Up the Country

Alben-Tipps + kostenfreie Werbung:

Alan Wilson pur. Das ihm allein gewidmete Album, das mehrere seiner Aufnahmen umfasst: "Alan Wilson. the blind owl", erschienen 2013.

Alan Wilson mit John Lee Hooker. Nicht im o.G. enthalten sind allerdings einige Songs, die auf diesem Album von John Lee Hooker und Canned Heat zu finden sind, das es seinerzeit sogar in die Pop-Charts schaffte und leider das letzte Album von und mit Wilson werden sollte: "Hooker 'N' Heat", 1991 erschienen.


Long Way from Home. Das Folgende ist dagegen typisch 1990er, zwar kein Blues aber tieftrauig vor Sehnsucht und trotzdem oder gerade deswegen mit dem treibendem Rhythmus der ständigen Unvermeidbarkeit mit etwas Zeit zum Träumen in Raum und Zeit, externe Seite, youtube.com: OMD - Pandora's Box


Spieler!. Und noch eine Reise in die Vergangenheit mit Wumms-Wirkung bis in alle Ewigkeit. Achim Reichels "Spieler" hat alles, was ein subversiver Super-Song nur braucht, der deshalb auch zum absoluten Evergreen wurde. Sehen Sie sich im Video die nicht ganz so gelungene Frisur, Billig-Glitzer-Shirt und die Kollegen an. So sahen in den 1980er Jahren ganz normale Jungs aus. Und was haben die gemacht, diese Jungs, wenn sie frustiert waren? Genau: Sie komponierten tolle Musik, brüllten ihren tiefen Frust heraus und spielten den Blues und andere Genialitäten, als ginge es um Leib und Leben und landeten exakt mit diesem, ihrem ganz persönlichen Einsatz auf den Brettern, die die Welt bedeuten, wo sie von sämtlichen Frauen gnadenlos angehimmelt wurden, zu Recht. Was die gegenwärtigen "normalen" Jungs in einem ähnlichen Alter indes aktuell veranstalten, dazu demnächst an anderer Stelle mehr. Hier erst einmal der Live-Auftritt im Rockpalast-Freiluftkonzet an der Loreley vom 29.08.1982, externe Seite, youtube.com: Der Spieler


Song des Jahre 2023. Der ist wohl so eindeutig wie selten zuvor Miley Cyrus mit "Flowers" gelungen, dessen Sog man sich kaum entziehen kann. Er beginnt sehnsüchtig, fast wie die "Königskinder", die Liebenden, die sich verlieren und untergehen, weil ihre Vorfahren komplette, reaktionäre Vollpfosten sind. Die sie umgebenden Vollpfosten sind immer noch exakt dieselben, aber anders als in der Sage, stellt in der banal-brutalen Gegenwart nur eines dieser Königskinder fest, allein wesentlich besser zurechtzukommen, als weiterhin von allen, inklusive des angeblichen "liebenden Partners", ständig über den Tisch gezogen und einem unannehmbaren, brutalen Schicksal zugeführt zu werden, der darüber hinaus eines Tages erstaunlich gut damit leben kann, dass "sie" in jeder Beziehung zu einem Menschen zweiter Klasse degradiert und schamlos ausgenutzt wird.
Früher verabschiedeten sich herrschsüchtige Männer, heute haben unterdrückte Frauen die Schnauze voll von diesen herkömmlichen, global installierten Partnerschaftsmodellen, und verabschieden sich damit kohortenweise aus der ihr zugedachten Rolle der "Dienerin" zugunsten zweifelhafter Interessen von unbekannten Dritten, weshalb sie weltweit zunehmend nur noch mit taktischer Manipulation, totaler Kontrolle, Waffengewalt und per Gesetz in ihre eigene Unterdrückung zurückgeholt werden können. Und das wird infolgedessen auch fleißig genutzt und zielgerichtet betrieben. Ob sie sich das auf die Dauer gefallen lassen werden? Ein weltweites Phänomen, richtungsweisend, entscheidend, darum bester Song 2023; anhören, externe Seite, youtube.com: Miley Cyrus - Flowers

Filme - Kino + Konserve:

Total Trust. Der 2023 erschienene Dokumentar-Film "Total Trust" von Jialing Zhang, die in den USA lebt, begleitet einige Menschen in China, wo inzwischen die staatliche Überwachung und eine weitgehende Kontrolle der Bürgerinnen und Bürger mit unzähligen, technischen Verfahren und Gerätschaften im Alltag umgesetzt worden ist. Aber der Film kritisiert durchaus keineswegs nur eine einzelne, real exististierende Staatsregierung, die aktuell damit beschäftigt ist, den grob fahrlässigen Fehler zu begehen, die düstere Vision von George Orwells "1984" mit modernster Technik Wirklichkeit werden zu lassen, sondern grundsätzlich die lückelose High-Tech-Überwachung und wirkt damit weit über jede Staatsgrenze hinaus, in die Entscheidungen über die Zukunft der Menschheit hinein. Abgesehen von der Aufgabe der Menschenrechte und allen Nachteilen daraus, wird diese noch einigermaßen lokal begrenzte Kontrolle bewirken, sollte sie jemals global umgesetzt werden, dass die Menschheit als solche nicht mehr verteidigungsfähig sein wird, das sollte China zu denken geben. Dies gilt nicht ausschließlich für den noch nicht eingetretenden Fall, sollte die Menschheit es eines Tages mit etwas ganz anderem als bisher Bekanntem zu tun bekommen, und es sich dann als äußerst kontraproduktiv erweist, wenn sich Menschen dann, in der Vergangenheit staatlich verordnet, untereinander abgrundief misstrauen. Dazu reichen bereits die üblichen Naturkatastrophen vollkommen aus, deren Bewältigung mit mangelnden Vetrauen schwieriger bis unmöglich gemacht werden. Die ersten Ausläufer sind seit einem Jahrzehnt hierzulande u.a. als Gaffer bekannt. Dabei dürfte jedem inzwischen bekannt sein, dass der nun aus dem Medienfokus geratene Klimawandel genau solche Katastrophen immer häufiger als bisher produzieren wird. Die aktuelle Situation der Überwachung mit dieser mitschwingenden, latenten Gefahr, genau die falschen Prioritäten zu setzen, ist filmisch engagiert umgesetzt worden und sollte zur Pflichtsichtung für alle werden, die eine lebendige und lebenswerte Welt erhalten - sowie der Menschheit und nicht ihrer so vermeidbaren wie selbstverschuldeten Abschaffung dienlich sein wollen. Filmstart war am 5. Oktober 2023.

Film-Tipps + kostenfreie Werbung:

Total Trust
von Jialing Zhang, (Regie)
2023, Interactive Media Foundation gGmbH
Chinesisch, Untertitel: Englisch, Deutsch
Produktion: Filmtank, Co-Produkition: Witfilm, ZDF/Arte
Vertrieb: Cinephil
Externe Seite, via total-trust.org: Total Trust


16. Dezember 2023 - to be continued

------- Wirtschaftswetter-Tipps + Werbung Ende -------

Info für Anbieter: Diese Seite wird mit Tipps von Autoren und Lesern gespeist. Möchten Sie im Wirtschaftswetter werben schicken Sie uns gern Ihre Anfrage - die Sie zu nichts verpflichtet - an: E-Mail Wirtschaftswetter

 

Wir sind nicht verantwortlich für Form oder Inhalte der verlinkten Seiten und für Ihre dortigen Transaktionen. Die Aufnahme von Links zu Seiten anderer Anbieter beinhaltet keinerlei Gewähr, Billigung oder Haftung für Form und Inhalt externer Seiten noch für Ihre Transaktionen, die Sie dort durchführen sollten. Hiermit distanzieren wir uns ausdrücklich von sämtlichen Inhalten aller verlinkten Seiten auf unserer Website.

Hinweise zu Datenschutz + Cookies
© 2003-2023
Wirtschaftswetter Online-Zeitschrift