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Fernsehtapeten und Frostfernsehen auf der IFA 2008 unter einem Dach

Nach der Hochzeit mit Hausgeräten: Prototypen neuer Bildschirmtechnologien treffen auf Fleck-Weg-Programme

von Annegret Handel-Kempf

„Das Investment der Industrie ist so stark wie nie“, freut sich Jens Heidecker von der Messe Berlin: Die Internationale Funkausstellung (IFA) Consumer Electronics Unlimited 2008 vom 29.08.bis 03.09. ist quasi überbucht. Provisorische Hallen sollen Platz für die deutlich mehr Aussteller als im vergangenen Jahr schaffen. Bei den Herstellern und in den Elektromärkten wachsen jene Bereiche immer weiter zusammen, die Komfort und Lebensgenuss steigern und Energie sparen.

Erstmals werden sich deshalb die Top-Marken der Elektro-Hausgeräte-Industrie auf der weltgrößten Messe der Unterhaltungselektronik (UE) präsentieren. Die so genannten „Home Appliances“ haben ihre Daseinsberechtigung unterm Funkturm einerseits durch kochende Fernsehstars erlangt: Auf Küchenfernsehern und auf der IFA sind die Vorkocher jederzeit zu sehen. Anderseits will die Hochzeit von UE und Hausgeräten den Trend zur zunehmenden Gastlichkeit unterstützen.

Übergangsszenarien von SD zu HD

Resolution statt Revolution – Unterm Funkturm werden von Auflösung bis zum Herausrechnen von Bildfehlern vielerlei neue Technologien der einzelnen Hersteller zur Verbesserung der Fernseh-Qualität gezeigt. Sogar die alte Technologie-Standard Definition-TV (SD) wird hochgehalten und mit SD produziertes Material mit Verbesserungen ausgestattet, die sich an die 720 bis 1080 Bildzeilen der originären HD-Inhalte für High Definition (HD) ready- und Full-HD-TVs annähern. Gar zu lange schon warten die Besitzer von acht Millionen HD-Fernseher in bundesdeutschen Haushalten auf Inhalte.
Immerhin: Der deutsch-französische Kanal ARTE strahlt seit Juli in schneller und scharfer 720p-HD ready-Qualität aus, wenn auch bislang nur über Satellit (ASTRA 1, mit HD-kompatiblem Receiver). SD wird auch nach Einführung des HDTV-Regelbetriebes bei den öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten im Februar 2010 für mindestens zehn Jahre parallel erhalten bleiben.
Wer sich übrigens wundert, weil sein Bildschirm merkwürdiges Flackern zeigt, muss sich nicht gleich beim Hersteller beschweren: Beispielsweise beim European Song Contest zeichneten die mobilen Kameras in SD- und die festen Kameras in HD-Version auf. Die Schnittübergänge von einer Technologie zur anderen manifestierten sich für den Zuschauer schlicht in schlechter Qualität.

Bedienerfreundlichkeit im Visier

Hier braucht der Nutzer also nicht verzweifelt an Fernbedienung und Fernseher herumzubasteln – er kann nichts zur Verbesserung des Sehgenusses beitragen. Anders sieht es bislang häufig beim ersten Kontakt mit einem neu gekauften Gerät der Unterhaltungselektronik aus: Schicke Fernseher und starke Empfangsgeräte lassen auf den entspannten Genuss warten. Denn erst kommt ein sattes Maß an Quälerei vor der Inbetriebnahme. Zumal die Bedienungsanleitungen oft vor Fertigstellung der Produkte geschrieben werden, weiß Tim Bosenick, Geschäftsführer SirValUse Consulting GmbH, dem Marktführer für Nutzbarkeits-Tests in Europa: „Viele Kunden sind überfordert. Nicht nutzbare Produkte führen zur Verärgerung und zur Beschädigung der Marke“.
Das Resultat: Umsatzeinbußen, denn gute Bedienbarkeit ist ein wichtiges Wiederkauf-Kriterium. Viele Entwickler würden sich weiterhin an ihrer Technik-Verliebtheit statt an den Kunden-Anforderungen orientieren. Noch sehr selten stehe die Frage im Vordergrund: „Welches Nutzungserlebnis wollen Sie Ihren Nutzern bescheren?“. Anders, als etwa in der Medizintechnik, herrsche in der Unterhaltungselektronik ein großes Nachholdefizit hinsichtlich der Nutzerorientierung.
Bosenick zufolge, stimmen zudem Herkunftsland der Produkte und die großen Märkte häufig nicht überein: „Asiaten ticken anders als Europäer. Weltweites Testen ist wichtig.“ Deshalb wird er sich mit seinen Kollegen in diesem Jahr besonders intensiv auf der IFA, die auf europäische Fachbesucher fokussiert ist, umsehen. Und dabei sicherlich nicht nur darauf achten, was bei den Consumer Electronics und HomeAppliances@IFA gerade in ist.

Einfach, billig, praktisch und hochwertig als Übertrends

Out ist die eierlegende Wollmilchsau – immerhin diese Erkenntnis hat sich durchgesetzt, dass immer mehr Funktionen ein Produkt nicht attraktiver machen, sondern Frust und Verwirrung des Anwenders steigern. Stattdessen müssen sich Kauflustige durch wachsende Massen neuer Produkte kämpfen, während der Verdrängungswettbewerb unübersehbar ist.
Jörg Hartmann von Fujitsu Siemens: „Die Schere zwischen kosten- und qualitätsbewussten Kunden öffnet sich immer weiter.“ Praxisorientiert sind die Keyboards zur AMILO 3000-Serie (Desktops, Notebooks, Displays) aus seinem Haus: Sie sind mit einer Auffangwanne ausgestattet, in die Flüssigkeit hineinläuft, damit die Tastatur nicht aufgrund eines Kaffeeschocks streikt. Eine Blu-Ray ODD-Highend-Schnittstelle ist in die Computer integriert, damit Hollywood die Arbeitspausen versüßen kann. Der AMILO Desktop S ist mit acht Litern so klein, dass er auf den Tisch gestellt werden kann.

Die acht Mega-Trends

Fernsehtapeten

Das wird Ulla Schmidt gefallen: Anstelle der Models, werden künftig die Flachbildschirme superdünn und riesig sein. Mit 3,8 Zentimetern dürren Gehäusen werden sie sich kaum noch von der Wand abheben, dafür mit Diagonalmaßen bis zu 381 Zentimetern die Tapete ersetzen. Auf einen Zentimeter (0,4 Zoll) sollen die Panels in Bälde abmagern. Pioneer stellte bereits einen Prototypen mit 9 Millimetern vor, an dessen Konzept sich der KURO KRP-600A (60 Zoll, 64 mm Tiefe) anlehnt. Der TV-Tuner bleibt dabei aus dem Gerät draußen, „für erhöhte Flexibilität bei der Installation“.
Die nächste Technologie-Stufe, Organic Light Emitting Diodes (OLED), die Sony mit einem drei Millimeter dünnen Elf-Zoll-Bildschirm in Japan und den USA erstmals als Fernseher auf den Markt brachte (XEL-1), lässt sich sogar auf Papier printen – es lebe die Fernsehtapete!
Philips verbessert HD mit Perfect Pixel HD Engine 2008 für ein „volles Bilderlebnis“. Der filigrane 42-Zoller AUREA 42PFL9903D führt auf der IFA erstmals seinen Glasrahmen für mehr Tiefe vor und übersetzt mit Ambilight Spectra den Fernsehinhalt als malerisches Umgebungslicht feiner in Farben. Für den guten Rundum-Ton sorgt mit der HTS 8150, einem Ambisound Heimkino-System, eine passende „Soundbar“.
Der Loewe Art 47 SL Full-HD+ 100 ist bei 119 Zentimetern Bilddiagonale nur 89,9 Millimeter tief und damit ein guter Gemälde-Ersatz. Verschiedene Receiver, auch zum Empfang von HDTV-Sendungen ohne Zusatzgerät, sind trotz schlanker Linie bereits eingebaut. Auf Wunsch zudem ein 250-Gigabyte-Festplattenrecorder zum Aufzeichnen und zeitversetzten Wiedergeben des TV-Programms.

Energie sparende Bildschirm-Technologien

Die Projektion muss angesichts immer größer werdender Bilder an Qualität zunehmen. Dabei soll der Energieverbrauch keinesfalls steigen. Friedrich Gierlinger vom Institut für Nachrichtentechnik (IRT): „Plasma-Displays gehen allmählich zugunsten von LCDs zurück“.
Pioneer ersetzt bei Diagonalen unter 50 Zoll künftig Plasma durch LCD. Das Unternehmen reduziert seine KURO Plasma-Fernseher PDP-LX 6090 und PDP-LX 5090 um 20 Prozent auf 93 Millimeter Bildtiefe. Die von den Filmemachern beabsichtigten Farben kommen mit den neuen Fernsehern unverfälscht ins Wohnzimmer, da bei ihnen Schwarz wirklich pures Schwarz im breiten HD-Farb-Spektrum sein soll.

Eine geringere Spannung und weniger Energieverbrauch als die bisher schwergewichtigen Plasmas haben Organische Leuchtdioden (OLED) mit ihren Glühwürmchen-Eigenschaften: Bislang meist Polymeren, die leuchten. Ihre Herstellung ist günstiger als die von anorganischen Leuchtdioden (LED) und Flüssigkristallbildschirmen (LCD). Zumindest bei wirklicher Massenmarkt-Reife, auch wenn auf der IFA einige größere Prototypen zu sehen sein werden: Noch sind 27 bis 40 Zoll messende OLED-TV-Panels von Sony, Toshiba, Panasonic und Co. nicht serienfertig. Frank Bolten, Geschäftsführer bei Sharp, geht davon aus, dass OLED erst 2012 ein Prozent Marktanteil vorweisen wird.
Bei der großen Hoffnung SED, das sind 55 Zoll und mehr in der Diagonale umfassende Oberflächenleitende-Elektronen- Emitter-Displays mit hoher Bildqualität und geringem Energieverbrauch, gibt es, Gierlinger zufolge, Entwicklungsprobleme. Die ähnlich funktionierenden, aber kürzer lebenden Feldemissionsbildschirme (FED) will Sony als 26- und 60-Zoller produzieren. LCDs (8 – 70 Zoll) profitieren aktuell von LEDs als Hintergrundlicht, das steuerbar ist, wodurch die Flüssigkristalle nicht zu 100 Prozent leuchten müssen.
Allmählich kommen die scharfen und extrem günstigen, 20 bis 25 Zentimeter dicken Laser-Displays (32 – 60 Zoll), die auf Rückprojektion, wie Röhren-TVs, setzen. Sie könnten, nach Ansicht des Nachrichtentechnikers, LCDs vom Markt hieven.

Grundig spart ab der IFA mit 0,09-Watt-Stand-by-Betrieben. Eco LCDs, die sich beim Hintergrundlicht aufs Notwendige beschränken, verbrauchen 50 Prozent weniger Energie als herkömmliche LCD-TVs und liegen damit unter den Werten einer Glühbirne mit 75 Watt. Der umweltfreundliche Vision 6 ECO mit 26 und 32 Zoll ist ab September im Handel. Der LCD-Fernseher Toronto verbraucht im Ruhezustand überhaupt keinen Strom, genannt „Zero Stand-by“.
Der neue LCD-Highgrader, LC-D65 E von Sharp (32-52 Zoll, ab September bzw. November) dimmt mit dem ECO-Mode die Hintergrundbeleuchtung und spart mit einer optischen Helligkeitsanpassung, sowie einem Standby-Verbrauchswert unter einem Watt, Strom. Bei hellem Umgebungslicht liefert ein reflexionsarmes Spezial-Panel mit einem Helligkeitswert von bis zu 450 Candela pro Quadratmeter ein gutes Bild. Angenehm: Die automatische Lautstärkenregelung passt den Ton von lauteren Film- oder Fernsehparts automatisch an die eigentlich eingestellte Lautstärke an.
Samsung provoziert ein schärferes Bild mit Local Dimming, also einer intelligenten LED-Steuerung in seinen LCD-TVs des Modells LE-40A780 (40“, ab September). Die abgeschalteten Lichtquellen erhöhen Schwarz- und Kontrastwerte und sparen Energie. Im Rahmen werden changierende Lichteffekte durch zwei ineinander laufende Farben erreicht.
Toshiba kommt mit Cell-TV, einer Art Bildprozessor, der stromsparend sehr viele Features eines Fernsehers übernehmen kann. Integriert ist die Resolution+-Technologie für eine bessere Auflösung. Mit ihr wird SD-Material aus unterschiedlichsten Quellen in der ZF-Fernseher-Reihe so bearbeitet, dass seine Qualität an HD-Bilder nahe heranreicht. Das hohe Potenzial von Full HD LCD-Fernsehern wird dadurch erstmals auch bei herkömmlichen PAL SD-Bildern genutzt, beispielsweise beim 46ZF575D (117 cm Diagonale, ab Oktober).
Alle zur IFA eingeführten TVs des Herstellers haben einen Lichtsensor, der die Bildschirm-Helligkeit ans Umgebungslicht anpasst. Der ECO-TV, der als „Blick in die Zukunft“ vorgestellt wird, prunkt mit zehnmal häufiger aufladbaren Ionen-Batterien.
Die Energie des Nutzers sparen die Quosmio F50 und G50-Notebooks von Toshiba, mit denen man auch Fernsehen kann: Der Griff zur Maus erübrigt sich. Der virtuelle Cursor wird via Gestensteuerung navigiert, etwa mit Daumen rauf und runter.

Rückbesinnung auf den HiFi-Klang

Digitale Musikdateien aus immer kleineren MP3-Playern sind praktisch, aber nicht immer schön anzuhören. Viele Details gehen beim Umformatieren verloren. Voller Klang kehrt nun zurück, wenn auch nicht die dicken Boxen der 1970er-Jahre. Flache Soundbars und Surround-Projektoren, sowie schlanke Stereo-Klangsäulen, tricksen mit plastischen Raumklängen und virtuellem Mehrkanalton. Fehlende Details werden hinzugerechnet und eingefügt. Komplette Musikarchive werden auf den Festplatten von HiFi-Anlagen gespeichert. Docking-Stationen für MP3-Player verbinden sie mit der mobilen, digitalen Musikwelt. Netzwerk-Anschlüsse verteilen das HiFi-Programm im ganzen Haus.
Der Grundig High-End LCD-TV Vision 9 integriert einen Soundprojektor. Das heißt, über eine Lautsprecherzeile mit 16 Konus-Lautsprechern entsteht Rundum-Sound. Diese Soundbar sitzt unter dem Bildschirm.
Doppelten Klang zieht aus ihren fünf Lautsprechern das Ambisound Heimkino System HTS 9810 (ab Oktober) von Philips, für 9.1 Kino Rundum-Sound.
Das Loewe Individual Media Center (ab 1. Quartal 2009) verteilt mehrere Musik- und Radioquellen gleichzeitig über kabellose WLAN-Verbindung, kabelgebundene LAN- oder Stromkabel-Netze (Powerline) im ganzen Haus. Im Party-Modus ist aus allen angepeilten Geräten, inklusive Flat-TVs und Küchenradios, das gleiche Stück zu hören.
Der Pioneer Susano SC-LX90, ein Direct Energy HD Verstärker, genügt mit 1.400 Watt, geliefert an zehn Kanäle, und mehr als 100 Buchsen auf der Rückseite, professionellen Tonstudio-Ansprüchen. Der schicke High-Definition-Verstärker spricht besonders schnell an und liefert so einen reinen, originalgetreuen Klang.

Daily Soaps auf dem Navi

Jedem soll unterwegs geholfen werden: Nicht nur dem, der sich vom Navigationsgerät die ideale Strecke ansagen und –zeigen lassen will, sondern auch dem, der keinen Teil seiner Lieblingssoap verpassen will: Realisierbar beispielsweise mit den Navis von VDO Dayton. Komplizierte Kreuzungen und interessante Punkte, wie Sehenswürdigkeiten und Restaurants, gibt es auf den neuesten Wegweisern ebenfalls wie „live“ zu sehen. Helle 16:9-Breitbildschirme sind Standard. Die Menschen sind zunehmend mit Navigations-, Kommunikations- und Unterhaltungselektronik auf Achse und beschleunigen damit das wirtschaftliche Wachstum in diesem Bereich.

Grenzenlose Heimvernetzung

Fotos, Filme, Musik und Spiele sollen im gesamten Wohnbereich ständig verfügbar sein – und das am besten ohne aufwändige Verkabelung. 80 Prozent aller Musikdaten sind bei den 20- bis 25jährigen Nutzern auf dem PC archiviert, so die Philips-Marktforschung. Netzwerkspieler, die als Upgrade für vorhandene Musikanlagen oder Lautsprecher verwendbar sind, sorgen beispielsweise beim NP 1100 und bei der Micro-Anlage MCi 300 von Philips für direkten Zugriff auf die PC MP3-Sammlung.

Schnelle Hausgeräte für Komfort und Wellness

Luxus und Gesundheit müssen sich nicht ausschließen: Hochgeschwindigkeitsbackröhren, Waschmaschinen mit Fleckteufel-Funktionen, intelligente, elektronische Steuerungen, moderne Frischhalte-Systeme und Wohlgefühl-Oasen fürs Badezimmer wollen das auf der IFA 2008 beweisen. Und teils dem Trend zu mehr Zeit für Erlebnisabende mit Freunden zuhause entgegenkommen.
Dabei helfen das nach Angaben von Siemens weltweit schnellste Waschprogramm super 15, das innerhalb einer Viertelstunde sogar schleudert und spült, sowie Induktion bei Kochfeldern. Oder der Siemens KG28FM50 coolMedia, eine Kühl-Gefrierkombination im Glasdesign, mit integriertem HD-Ready-LCD-Fernseher im Breitbandformat. Eine USB-Schnittstelle ermöglicht es, Bilder und Videos mit den Freunden im Wohnzimmer zu teilen, während man noch den Salat anrichtet. Und während Koch und Köchin zum Musikvideo tanzen, bleibt auch das Grünzeug in der feuchten Kühlzone länger frisch und jung, denn 95 Prozent Luftfeuchtigkeit verlangsamen Alterungsprozesse. Rotwein-, Schokolade- und Erdbeerflecken, als Erinnerungen an den netten Abend, werden mit den 16 Antiflecken-Programmen der Siemens Premium-Waschmaschinen schnell und energiesparend weggewaschen.
Backen und Braten mit Feuchtigkeitszugabe – das versteht Miele unter Klimagaren seiner Küchengeräte der Generation 5000. Brotteig geht besser auf und bekommt eine glänzende Kruste, wenn er zu Beginn mit Dampf beschwadet wird. Beim Braten bewirkt die Feuchtigkeitszugabe zu Beginn, dass das Fett ausbrät und so in der Folge eine appetitliche Kruste entsteht.

Winzige Camcorder als HD-Bildquellen

Bei den Panasonic Camcordern HDC-SD100 und HDC-HS100 soll erstmals eine Beleuchtungsstärke von zwei Lux für schöne High-Definition-Bilder genügen: Das neue Kamerasystem 3MOS mit optimierten Sensoren und ein manueller Einstellring garantieren bei Kerzenschein und anderen schlechten Lichtbedingungen für gute Videoaufnahmen.

Götterdämmerung für Blu-ray

Der Formatstreit ist zu Ende, optische HD-Medien starten zum Siegeszug: Abspieler für Blu-ray-Discs werden in vielen Facetten angeboten. Der Grundig GDP 8800 BD kann mit dem neuen BD Profile 1.1 zwei Bilder auf dem Display darstellen und ermöglicht die Wiedergabe der „echten“ Kino-Soundeffekte.
Pioneer gelingt es beim BDP-LX91 (ab Dezember), der lebensechte Bilder liefert, im Internet hinterlegte Kommentare (BD-Live) direkt in den laufenden Film einzuspielen. Das HDMI „Precision Quartz Locking“-System (PQLS) bringt beim SC-LX81 AV-Receiver (ab Oktober) als Weltneuheit durch eine Reduzierung der Zeitfehler eine hörbare Verbesserung bei der Audio-CD-Wiedergabe. Zusammen mit dem LX91 und einem Pioneer KURO-Fernseher soll der SC-LX81 ein volldigitales Kinoerlebnis schaffen.


2008-08-29 Annegret Handel-Kempf, Wirtschaftswetter
Text: ©Annegret Handel-Kempf
Illustration + Themenbanner: ©ap
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