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Wirtschaftswetter Online-Zeitschrift    Wirtschaftswetter-Schwerpunktthema Sommernachtstraum

Wirtschaftswetter-Themen

Lassen Sie die israelischen Geiseln frei.

Wirtschaftswetter-ThemenEntwicklungen :: Trends :: Hintergründe

Willkommen in den Wirtschaftswetter-Themen im Juli 2024. Hier und auf allen Wirtschaftswetter-Seiten lesen Sie die Artikel zu unserem neuen, alten Schwerpunkt "Sommernachtstraum" und vielen weiteren Themen. Schauen Sie öfter herein, wir veröffentlichen in dieser Ausgabe bis zum 30. Juni 2024. Unseren Newsletter haben wir vorläufig eingestellt, da der Verwaltungsaufwand zu groß geworden ist, wir bitten um Ihr Verständnis. Gern können Sie uns jedoch jederzeit mit Ihrem Kommentar und Ihrer Meinung direkt kontaktieren: info@wirtschaftswetter.de

 

Generationenvertrag. In einem Gastbeitrag für die FAZ im Juni 2024 verlangte die Bundesfamilinenministerin Paus einen neuen Generationenvertrag, der die Interessen der jungen Generationen besser vertritt. Sie betont, trotz der unterschiedlichen Meinungen, die man aushalten müsse, dennoch das gegenwärtig gute Miteinander von Älteren und Jüngeren, das indes so einige Bundesbüger/innen inzwischen höchstens noch an ein weitestgehend desinteressiertes Nebeneinander erinnert: Generationenvertrag24

 

Höhere Mehrwertsteuer auf Fleisch?. Eine weitere Mottenkisten-Diskussion galoppiert derweil fröhlich weiter, stammt aus dem Jahr 2019. Heute fallen uns noch viel mehr Argumente gegen eine Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Fleisch als 2019 ein. Wie wäre es u. a. mit exorbitant steigenden Kosten für Gemeinschaftsverpflegungen aller Sorten und Arten, auf die gegenwärtig immer mehr Menschen angewiesen sind? Eine Mehrwertsteuererhöhung auf Fleisch (und jedes andere Lebensmittel) verteuert jede Verpflegung, ob im Privathaushalt oder in den Kantinen und Mensen immer insgesamt. Vor jeder Lebensmittelverteuerung via Steuern kann man auch angesichts der steigenden, damit zu versorgenden Weltbevölkerung (erst in Zukunft, ab 10 Milliarden wird die Bevölkerung wieder abnehmen) plus Klimawandel und damit einhergehende Naturkatastrophen und Ernteverluste nur eindringlich warnen, kriegsbedingte Ernteausfällen nicht einmal mitgezählt. Genießen Sie unsere Argumentation, gut abgehangen und aktualisiert: Teurer Essen - Fleisch-Mehrwersteuer-Erhöhung.

 

Energie + Supergau . Energiekrisen gehören wohl zur Urangst des Menschen, weil man ohne einfach nicht auskommt. Etwas weniger real ist die fortgesetzte Sorge, die erneuerbaren Energien könnten nicht ausreichen. Beachten Sie dazu auch die Berichte mit aktuellen Zahlen, wie viel Strom inzwischen, und das innerhalb von nur rund einem Dutzend Jahren, aus diesen inzwischen gewonnen wird. Wir erinnern hier noch einmal an das Interview von Annegret Handel-Kempf mit Gerd Stadermann aus 2011(!), der dieser Sorge eine klare Antwort gab: Supergau - "Es reicht vollkommen- Deutschland wird mit erneuerbaren Energien reicher"

 

Deutschland: Einkommensverlaust nach Jobverlust bei Frauen höher und länger. Die Forscher Hannah Illing, Johannes Schmieder und Simon Trenkle - Illing untersuchte u. a. auch die Entlassungswellen, die während der Corona-Pandemie weltweit Millionen Frauen Job und Einkommen kosteten - , kamen im März 2024 den unterschiedlichen Auswirkungen von Entlassungen auf Männer und Frauen in Deutschland auf die Spur, wobei beide Geschlechter von Arbeitsplätzen mit ähnlichen Bedingungen entlassen wurden, Ergebnis: Nach Massenentlassungen sind die durchschnittlichen Einkommensverluste von Frauen um +35 Prozent höher, als die von Männern und der höhere Einkommensverlust bleibt zumindest rund fünf Jahre lang bestehen. Bei Frauen in Vollzeitbeschäftigung fielen die Lohneinbußen sogar um +50 höher als die von Männern aus. Elternschaft verstärkte diesen Effekt noch erheblich, heißt es weiter, außerdem eine geringere Anzahl an Bewerbungen und Bewerbungen von Frauen auf schlechter bezahlte Jobs; im Journal of the European Econimic Association veröffentlicht, externe Seite mit Link zum PDF (weiter unten), academic.oup.com, Englisch: The Gender Gap in Earnings Losses After Job Displacement

 

Neues zum Hören - Externe Podcasts:
1. Der Heise-Verlag betreibt mehrere Podcasts, darunter zum Nachschauen, die gute alte, einmal wöchentlich (Donnerstag, 17:00 Uhr) auch live ausgestrahlte "Heiseshow" mit den "Techthemen der Woche" - eine Wohltat in der seit Jahrzehnten konsequent von Technik, Technologie und IT vollkommen unbeeindruckten bundesdeutschen Fernsehlandschaft. externe Seite, heise.de: Heise-Show

Wem das nicht ausreicht, bekommt von Heise eine werktägliche Zusammenfassung aktueller Tech-News im, externe Seite, heise.de: Podcast "Kurz informiert"


Wirtschaftswetter-WerbungArchiv -Sozialstaat und Familien - die garantierte Grundaltersarmut für Mütter. Es ist schon erstaunich, wie aktuell ein Artikel aus dem Jahr 2008 immer noch ist. Schon bald wird uns die Altersarmut von lebenslänglich leistenden Müttern massenhaft auf die Füße fallen. Angesichts von Kriegen und Dauerkrisen hat auch keiner mehr Ressourcen, darüber nachzudenken, geschweige denn zu handeln, wie verkehrt es gleichermaßen von Wirtschaft und Politik sämtlicher Vorgängerregierungen ("Die Ampel muss weg" zu brüllen ist daher sinnlos) von jeher war, das Anstreben finanzieller Unabhängigkeit von Müttern zu vernachlässigen, jetzt wo alles wieder in Richtug undemokratische, Herrenmenschenstaaten marschiert, die Frauen, abgesehen von der Rolle persönliche Dienerin, eh für gänzlich verzichtbar halten; aber erstmal zurück ins Jahr 2008, als man wirtschaftspolitisch an dieser Schraube noch hätte drehen können: Mütter 4.0 - Altersarmut ungelöst

 

Und die Richtung Altersarmut von vorwiegend Müttern wird fortgesetzt, wenn nicht regelmäßig, sondern ausschließlich sporadisch betreuende Teilzeiteltern noch mehr Rechte und Kostenersparnisse gegenüber nur teilzeitberuftätigen, aber die Hauptlast jahrzehntelanger Kindersorge tragenden Eltern für sich selbst beanspruchen, wohingegen die Hauptsorgenden auch mit diesen Plänen des Bundesjustizministeriums (ähnlich wie die Unterhaltsreform 2008) nach wie vor gezwungenermaßen in Altersarmut landen werden. Das Ministerium geht bereits von der falschen Grundannahme aus, alle zu Minderjährigenunterhalt Verpflichteteten würden von Geburt bis Ausbildungsende Unterhalt zahlen, während der Staat großzügig auf 2,5 Milliarden Euro Ausgaben für Unterhaltsvorschuss auf Steuerzahlerkosten pro Jahr verzichtet - und sich darüber hinaus mindestens 14-tägig um ihre Kinder kümmern (geschweige denn 29 Prozent des Kinderbetreuungsaufwands übernehmen). Ein bisschen viel des Idealismus', den man durch Kommunikation mit sämtlichen Jugendämtern sicher korrigieren, weil evaluieren könnte, wenn man wollte. Denn das ist in der Tat genauso wenig Realität, als dass Elternteile bisher durch irgendwelche Gesetze dazu gezwungen werden konnten, sich um ihre Kinder zu kümmern, wenn sie es nicht wollten. Gesetzesvorschlag aus dem Justizministerium aus dem August 2023: Reform des Unterhaltsrechts - Bundesjustizminister legt Vorschläge vor


Release the Israeli hostages. Die Welle um die Welt. Was schon im 20. Jahrhundert erstaunlicherweise - mit der noch gut erhaltenen Erinnerung an das Nazi-Regime - ein so "erfolgreiches" Experiment war, dass es buchstäblich, im Experiment wie in der Realität, abgebrochen werden musste, wird im 21. Jahrhundert eine Welle nach der anderen Welle in unzähligen nationalen Varianten wieder eiskalt zum politischen Machterhalt zelebriert und demonstriert in gleich mehreren, aktuellen Feldversuchen: Wie weit kann man gehen - bevor jemand etwas merkt? Wie tief wird eine bewusste Manipulation der Bevölkerung wirken? Und wird am Ende Ausgrenzung von und Gewalt gegen - u.a. Frauen, Andersdenkende, Andersgläubige- oder die sukzessive Einführung einer unter totaler Kontrolle stehenden, faschistoiden Gesellschaft tatsächlich akzeptiert? Neben der Wissenschaft setzt sich auch die Kultur immer wieder mit dem Phänomen auseinander, wie leicht es ist, Menschen in die Massenhysterie zu treiben, die Buchbesprechung von Juliane Beer: Die Welle


©2024 Fotos: Angelika Petrich-Hornetz, Elisabeth Kärcher, CCCL, Cornelia Schaible; Text: Angelika Petrich-Hornetz ::
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