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Wirtschaftswetter-Themen

Lassen Sie die israelischen Geiseln frei.

Wirtschaftswetter-ThemenEntwicklungen :: Trends :: Hintergründe

Willkommen in den Wirtschaftswetter-Themen im Oktober 2024. Hier und auf allen Wirtschaftswetter-Seiten lesen Sie die Artikel zu unserem neuen Schwerpunkt "Strukturen" und vielen weiteren Themen. Schauen Sie öfter herein, wir veröffentlichen in dieser Ausgabe bis zum 31. Dezember 2024. Unseren Newsletter haben wir vorläufig eingestellt, da der Verwaltungsaufwand zu groß geworden ist, wir bitten um Ihr Verständnis. Gern können Sie uns jedoch jederzeit mit Ihrem Kommentar und Ihrer Meinung direkt kontaktieren: info@wirtschaftswetter.de

 

Donald Trump schon wieder?. Das Superwahljahr 2024 strebt seinem vorläufigen Höhepunkt entgegen (in 2025 geht es dann in die Verlängerung...), den US-Präsidentschaftswahlen 2024 am 5. November 2024. Umsorgt von russischen u.ä. Trollen, superreichen Fans, autokratisch orientierten Demokratieresistenten und begeisterten Despoten im Ausland, schickt sich der Mann mit der Goldfasanfrisur, so einst Cornelia Schaibles Kommentar, wieder an, das Weiße Haus zu entern. Auf dessen Halloween-Schmuck in 2025 sind wir in dem Fall ganz sicher schon gespannt. Auf den Rest der Wiederholung schon deutlich weniger, darum schlicht wiederaufgelegt aus 2016: Donald Trump im Weißen Haus - (Recurring) Nightmare on Pennsylvania Avenue
Selbstverständlich wünscht das Wirtschaftswetter den USA etwas viel Besseres, zumal die Wahlberechtigten eine echte Wahl haben. Wer weiß, wie lange noch. Anm. d. Red.

 

7. Oktober 2023. Die Grässlichkeiten des bis dato unvorstellbaren Massakers in Israel vom 7. Oktober haben auch nach einem Jahr nicht nachgelassen - nicht zuletzt aufgrund der immer noch gefangengehaltene Geiseln und eines wiederaufgewärmten Antisemitismus', der Juden und Jüdinnen weltweit massivst bedroht und der Israel das Selbstverteidigungsrecht bis hin zum Existenzrecht abspricht. Das ist ähnlich wie gegenüber der Ukraine, deren Vernichtung ebenfalls auf der Speisekarte gleich mehrerer Autokraten steht. Die nächsten Menüpunkte der Großmannsucht lauten, sich weitere Staaten einzuverleiben sind, darunter im nächsten Schritt europäische. In allen Fällen wird dementsprechend im Vorfeld vehement die Einstellung von Waffenlieferungen gefordert, schließlich wachsen auch Soldaten nicht auf Bäumen. Während die UN eine Resolution gegen Israel nach der anderen erlässt, lässt sie Gewaltherrschaften, die Angriffskriege führen, seit Jahrzehnten ihre Nachbarn bedrohen, sich mit Waffen, Material und Soldaten gegenseitig versorgen, erstaunlich unbehelligt wirken, die nicht das mindeste Interesse an Demokratie und Frieden hegen. Übergeben Sie endlich alle Geiseln an Israel: Israel vs. Hamas.

 

Family-TV Adieu - verschlüsselt oder gerührt?. Im Jahr 2017 wurden bisher kostenfrei empfangbare, private TV-Sender und beitragspflichtiger ÖR in den Standard DBV-T2 HD gestopft und verteuerte den gewohnten Fernsehabend noch einmal deutlich. Zusätzlich zu den Anschaffungskosten* machen das inzwischen 227,28 Euro (2017: 210 Euro) Rundfunkgebühren pro Haushalt/Jahr für den ÖRR plus noch mindestens einmal rund 100 Euro pro TV-Gerät/Jahr (2017 noch 69 Euro) hinzu, will man auch die seit 2017 verschlüsselten Privatsender sehen. Ergebnis: Mehrere Fernseher im Haus, mit allen Programmen, in Familien jahrelang ganz üblich, auch im Zimmer der Jugendlichen, die ungestört ihre Serien guckten, wurden summiert mit der inzwischen ebenso üblichen Ausstattung mit allerlei technologischem Gerät für den ganz normalen, digitalen Alltag zusammengenommen unbezahlbar. Bei drei Kindern und vier bis fünf Geräten, kostet der Spaß immerhin runde 630 bis 730 Euro pro Jahr, nebst *Anschaffungskosten (Receiver, Modul oder Stick, Antenne) plus Stromkosten für große TV-Bildschirme. Ergebnis: Familien und Jugendliche verabschieden sich sukzessive vom linearen Fernsehen ins Internet oder wechseln mit vorhandenem Internet zum TV-Bildschirm. Annegret Handel-Kempf zur IFA 2016 und waszur Einführung von DVB-T2 damals geplant war: Nur-noch-Bezahlfernsehen versus Billig-Angebote aus Social-Media-Kanälen?.

 

Wirtschaftswetter-WerbungNeues zum Hören + Sehen - Externe:
1. Der Heise-Verlag betreibt mehrere Poscasts und die gute alte, einmal wöchentlich (Donnerstag, 17:00 Uhr) auch live ausgestrahlte "Heiseshow" mit den "Techthemen der Woche" - eine Wohltat in der seit Jahrzehnten konsequent von Technik, Technologie und IT vollkommen unbeeindruckten, bundesdeutschen Fernsehlandschaft. externe Seite, heise.de: Heise-Show

 

Kinderrechte. Aus dem Jahr 2011 ist der folgende Beitrag, der sich um das von der EU damalige Vorgehen gegen die aus ihrer Sicht in Deutschland in Famlienrechtsprozessen bevorzugten Mütter dreht, die aus EU-Sicht Väter diskriminierten. Damit sollten eigentlich die Rechte biologischer Väter bezüglich Anspruch auf Umgang mit ihrem Kind, ausschließlich zum Wohle des Kindes, gestärkt werden. 13 Jahre später gibt es inzwischen Stimmen, die seitdem eine schlichte Umkehrung der Rechteverteilung feststellten, und das nicht immer zum Wohle des Kindes. Sicher, es gab und gibt merkwürdige, verstaubte Gesetze in Deutschland. Ob aber die vom aktuellen Justizminister angestrebten Reformen zu Abstammung, Unterhalt und Kindschaftsrecht für mehr Klarheit und vor allem mehr Frieden in Familien sorgen oder lediglich die andauernden Misere von doppelt- bis dreifachbelasteten Alleinerziehenden, Hauptsorgenden und von Alterarmut bedrohten Müttern künftig noch verschärfen wird, ist gegenwärtig unklar, zumal der Druck durch wachsenden Aufwand von Zeit und Geld für Kinder in allen Familien kontinuierlich steigt. Zum damaligen Zeitpunkt konnten wir nur registrieren, dass das wichtigste Recht, nämlich das grundsätzliche Recht des Kindes auf seine Eltern einmal mehr weitestgehend auf der Strecke blieb. Über ein Dutzend Jahre später scheint es damit immer noch nicht viel besser zu werden, in Gedenken an Tissy Bruns, mit Link im Artikel. Anm. d. Red.: Kindeswohl vs. Elternrechte

 

Release the Israeli hostages. Die Welle um die Welt. Was schon im 20. Jahrhundert erstaunlicherweise - mit der noch gut erhaltenen Erinnerung an das Nazi-Regime - ein so "erfolgreiches" Experiment war, dass es buchstäblich, im Experiment wie in der Realität, abgebrochen werden musste, wird im 21. Jahrhundert eine Welle nach der anderen Welle in unzähligen nationalen Varianten wieder eiskalt zum politischen Machterhalt zelebriert und demonstriert in gleich mehreren, aktuellen Feldversuchen: Wie weit kann man gehen - bevor jemand etwas merkt? Wie tief wird eine bewusste Manipulation der Bevölkerung wirken? Und wird am Ende Ausgrenzung von und Gewalt gegen - u.a. Frauen, Andersdenkende, Andersgläubige- oder die sukzessive Einführung einer unter totaler Kontrolle stehenden, faschistoiden Gesellschaft tatsächlich akzeptiert? Neben der Wissenschaft setzt sich auch die Kultur immer wieder mit dem Phänomen auseinander, wie leicht es ist, Menschen in die Massenhysterie zu treiben, die Buchbesprechung von Juliane Beer: Die Welle


©2024 Fotos: Angelika Petrich-Hornetz, Elisabeth Kärcher, CCCL, Cornelia Schaible; Text: Angelika Petrich-Hornetz ::
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