Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser,

herzlich willkommen in der Weihnachtsausgabe 2004!

Nanu? Noch ein Editorial? Ja, nachdem wir im Oktober noch gar keine Lust hatten, das seit September feilgebotene Weihnachts-Gebäck zu kauen, wird es nun höchste Zeit, die Feststimmung auch im Wirtschaftswetter einziehen zu lassen. Allerdings feiern wir sowieso seit Oktober durchgehend bis zum Ende des Jahres, nämlich unseren ersten Geburtstag. Ein Jahr Wirtschaftswetter, und wir freuen uns mit Ihnen auf ein neues, spannendes Wirtschaftswetter-Jahr, in dem wir für Sie wieder Stimmungen einfangen, Tendenzen entdecken und Hintergründe durchwühlen werden. Im Ressort "Lifestyle" finden Sie die Geburtstagsvorstellungen der Aktiven der Online-Zeitschrift, die Sie damit ein bisschen näher kennenlernen können.

Unsere Geschenketipps haben Sie sicher gefunden. Auch die folgen einem Trend, wir empfehlen Ihnen ganz klassisch Bücher zu schenken. Für Kinder sind Bücher zum Vor- und Selbstlesen im Zeitalter der Medien-Reizübeflutung besonders wichtig, aber nicht nur für sie sondern auch für Sie selbst. Die Deutschen waren bisher allerdings immer ganz zuverlässige Bücher-Leser und -Schenker. Von der vielbeschworenen Verdrängung durch das Internet war noch in den vergangenen Jahren nicht viel zu spüren, aber wird das auch weiterhin so bleiben und auf die neue, die junge Erwachsenengeneration zutreffen? Momentan gibts einen leichten Trend zur Medien-Flucht. Man versucht in der Freizeit der Medienflut, die längst auch zum Berufsalltag wurde, zu entkommen, indem man sich auf alte Methoden besinnt - auch bei Spielen: Brettspiele werden wieder gekauft.

Erholen Sie sich ab- und zu von den Bildschirmen. Keiner verlangt von Ihnen abstinent zu sein, doch der Wechsel, regemäßiges Ab- und Umschalten, ist allein schon für Ihre Augen wichtig und für Ihren Geist. Und wie an anderer Stelle schon gesagt, das Kostbarste, was Sie jemandem schenken können, ist Ihre persönliche Lebens-Zeit. Wenn Sie dies als Schenkender und als Beschenkter zu schätzen wissen, dann können die Feiertage kommen.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine abwechslungsreiche, schöne, besinnliche und fröhliche Weihnachtszeit und kommen Sie gut ins Neue Jahr!
Angelika Petrich-Hornetz
Im Dezember 2004

PS: Das erste Editorial dieser Ausgabe Herbst 2004 - Noch keine Lust auf's Weihnachtsgebäck

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Wirtschaftswetter