Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser,

herzlich willkommen in der Wirtschaftswetter-Sommer-Ausgabe 2005!

"Wer nicht alt werden will, muss früher sterben. So einfach ist das."

Das hat angeblich einmal die Schauspielerin Hannelore Elsner in einem Interview gesagt. Ob es nun ihre Worte sind oder die eines anderen: Besser kann man die Realität kaum formlieren. Ob wir wollen oder nicht, wir altern alle, täglich, minütlich, manchmal mehr und manchmal weniger schnell. Die Tatsache bleibt, ausweichen geht nicht.

Über das persönliche Erleben hinaus, das sehr unterschiedlich aussehen kann. altert erstmalig auch die ganze Gesellschaft. Gleich mehrere Volkswirtschaften werden älter - mit Folgen, die schon etwas allgemeiner sind, von denen viele absehbar und einschätzbar, doch immer noch unbedarft von echten Erfahrungswerten sind. So etwas haben wir, die Jungen, die Mittleren und die Älteren, noch nie erlebt.

Wir geben Ihnen in dieser Ausgabe einen Einblick in das allgemeine und persönliche Altern, versuchen verschiedene Aspekte aufzugreifen und ganz nebenbei, versuchen wir Sie auch wieder zu unterhalten. Das Alter ist wie jedes Thema, es ist nicht nur negativ oder nur positiv und es kommt darauf an, was wir - einzeln und zusammen - daraus machen werden.

Deshalb haben wir auch ausgerechnet den Sommer ausgesucht, um über dieses allgegenwärtige Thema zu schreiben, denn das, was früher oft schon der Anfang vom Ende war, hat sich inzwischen zur Mitte des Lebens hin verschoben - dort wo die Macher sitzen - und war noch nie so öffentlich wie heute. Wir werden in dieser Ausgabe über das Alter nachdenken, grübeln, sinnieren und lachen und Ihnen hoffentlich viele Anregungen liefern, sich selbst eine Meinung zu bilden.

Altern Sie in Grazie, egal wie alt Sie sind (Sie altern ja doch), und: Genießen Sie den Sommer - und den Spätsommer.
Mit vielen Grüßen um die Welt
Angelika Petrich-Hornetz
im Juli 2005

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