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Editorial im Frühjahr 2016
willkommen im Wirtschaftswetter 2016, einem ganz neuen Jahr, das Anfang Januar noch so unbeschrieben wie ein weißes Blatt ist. Was bringt die Zukunft? Was haben wir aus der Vergangenheit gelernt? Fortschritt ist immer eine Bewegung von einer Vergangenheit in eine Zukunft, aber es gibt bei jeder Bewegung nur ein einziges Maß aller Dinge, um die Qualität zu bestimmen: die Gegenwart. Egal, was wir tun und anstreben, gemessen wird die Gegenwart, der Ist- und kein Soll-Zustand und schon gar kein Wunsch-Zustand. Was von unserer wahrgenommenen Realität ist lediglich ein frommer Wunsch oder noch eine geschönte Erinnerung? Wen interessiert eine goldene Vergangenheit, wenn die Gegenwart ausschließlich troslos ist? Wer interessiert sich für eine grausame Vergangenheit, die für eine deutlich bessere Gegenwart überwunden werden musste? Um nur das, was jetzt gerade hier um uns herum ist, zu erfasssen, was nur einfach klingt, muss man wohl wenigstens einen Moment lang innehalten und sich umschauen - und nicht zuletzt, um zu analyisieren, was denn da wirklich vorhanden ist und was nicht. Etwas mehr Aufmerksamkeit der Gegenwart gegenüber nehmen der Vergangenheit und Zukunft nichts weg, im Gegenteil, sie ist doch deren beider eigentliches, immerwährendes Ziel und das Maß aller Dinge. Und häufiger, als man denkt, ist es auch in diesen kritischen Zeiten manchmal sogar nicht die schlechteste. In diesem Sinne, Ihnen einen tollen Start in ein gutes Jahr 2016!
Lübeck, im Januar 2016 |
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