Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser,

unser ganzes Leben spielt sich in einem Spannungsfeld zwischen dem Alleinsein mit uns selbst und der Gesellschaft anderer Menschen ab. Dabei empfinden manche Menschen zumindest ein paar Stunden des Alleinseins manchmal sogar sehr positiv. Manche vertragen es im Gegenteil grundsätzlich ganz schlecht allein zu sein oder nur in bestimmten Situationen nicht oder haben ihre lange andauernde Einsamkeit richtig satt und begeben sich deshalb auf die bewusste Suche nach einem Lebenspartner. Andere fühlen sich einsam, obwohl sie nicht allein sind. Und wieder andere wären heilfroh, wenn sie wenigstens ein bisschen mehr ihrer eigenen Lebenszeit für sich hätten, die ständig von anderen beansprucht wird. Die Facetten unseres neuen Schwerpunkthemas sind also groß. Es wurde Zeit, dass wir uns und unsere Leser fragen: „Endlich allein oder unendlich einsam?“

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen im Frühling 2008 neben einer spannenden Lektüre, dass sich Ihre Wünschen erfüllen werden - die nach erholsamer Einsamkeit und die nach angenehmer Gesellschaft
Angelika Petrich-Hornetz

Lübeck, im April 2008

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