von Dr. Elisabeth Kärcher
Liebe Leserinnen und Leser,
endlich: Die Sonne ist da!
Während ich diese Kolumne schreibe, schaue ich aus meinem Dachfenster in einen makellos blauen Ostsee-Himmel. Die Sonne taucht den Horizont in überirdisch wirkende Leichtigkeit, die alle Last des Winters verfliegen lässt. Krähen bauen mit Singvögeln um die Wette Nester in den Bäumen, Märzbecher und Krokusse brechen mit unbändiger Kraft durch die Erddecke, und Möwen malen weiße Schleifen über glitzernden Wellen.
Eigentlich wollte ich die „Landratten“ und „Städter“ davor warnen, die intensive Frühjahrssonne gerade an der Küste zu unterschätzen und sich den ersten Sonnenbrand einzufangen. Warnen vor dem schwarzen Hautkrebs, der insbesondere ein Risiko für diejenigen ist, die sich in den ersten fünf Lebensjahren Sonnenbrände holen, die eine sehr helle Haut haben und die mehr als 20 Leberflecke am Oberkörper zählen können. Warnen vor einer Krebsart, die zu einer der häufigsten wird, die aber mit der Teilnahme an einer – leider oft kostenpflichtigen – Vorsorge leicht erkennbar ist, wie jüngst eine große Studie an mehreren hunderttausend Schleswig-Holsteinern beeindruckend zeigte.
Aber, wer mag schon warnen, wenn alles in einem nach draußen drängt und man die sehnsüchtig erwartete Sonne auf der Haut fühlen will? Gehen Sie daher nach draußen! Machen Sie lange, lustvolle Spaziergänge – mit Sonnenbrille, Hut oder Tuch, Sonnencreme, auch mal im Schatten und lieber nicht in der Mittagszeit. Und lassen Sie sich mit der Leichtigkeit der hellen Jahreszeit erfüllen.
2005-03-22 von Dr. Elisabeth Kärcher, Wirtschaftswetter
Text: ©Dr. Elisabeth Kärcher
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