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2003-12-29 ... Wüstenköniginnen: Am Neujahrstag ist es endlich soweit: Die Rallye Dakar startet und wir fiebern wieder einmal dem Start von Jutta Kleinschmidt entgegen, die im Jahr 2001 gewann. Das ist aber noch nicht alles, denn in diesem Jahr startet im Mitsubishi mit Kleinschmidts ehemaligen Sieg-Beifahrer Andreas Schulz, Andrea Mayer, die ebenfalls früher als Motorrad-Fahrerin dabei war. Der Mitsubishi ist praktisch das Siegerauto von Kleinschmidt nur noch wesentlich verbessert. Kleinschmidt fährt einen neuen Touareg aus der VW-Schmiede und rechnet sich damit kaum Chancen aus. Ebenso Mayer, die das erste Mal dabei ist. Uns ist das alles völlig egal, Hauptsache sie kommen heil an und das TV lässt uns nicht im Stich und begleitet unsere Heldinnen ausgiebig mit der Kamera, damit wir Zuschauer viel von ihnen haben werden. Auch wenn beide längst respektierte Fahrerinnen im Motorsport sind, so tradtionsreich ist die Teilnahme von Frauen bei der Dakar noch nicht und nach den Fähigkeiten der beiden zu urteilen, werden wir noch viele Rallyes unsere Freude an Ihnen haben. In diesem Sinne, den Dakar-Pilotinnen Kleinschmidt und Mayer gleichermassen einen guten Rutsch, einen sehr guten Start in Clermont-Ferrand und viel, viel Glück!
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2003-12-29 ... Alles neu macht der Januar und dank der kurz vor Jahresende durchgeboxten Reformkompromisse ist das eine ganze Menge, und beinhaltet auch zahlreiche Änderungen für Selbständige in Medienberufen. Damit Sie da noch durchblicken, empfehlen wir Ihnen Ihnen bei Mediafon vorbeizuschauen, die sich mit den Änderungen befasst haben. Unter News finden Sie vom neuen Formular für die Einkommens-Überschussrechnung, über die neuen Rechnungsvorschriften bis zum Wegfall des Meisterzwangs für Fotografen und Goldschmiede viele nützliche Informationen.
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2003-12-28 ... Um die Folgen des schweren Erdbebens im Iran zu mindern, brauchen die Menschen Hilfe. Hier finden Sie die Spendenkonten der großen Wohlfahrtsverbände, deren Helfer bereits vor Ort sind. Der größte Bedarf besteht z. Zt. an Zelten und Decken:
Veraltete Kontennummern - Anm. d. Red.
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2003-12-27 ... Während Beagle2 in die falsche Richtung oder gar nicht sendet, plagen sich vor allem die jüngsten Erdbewohner, auch in Deutschland, mit Sorgen um ihre Zukunft:
Durch die gemäss den Reformen geplante Zusammenlegung von Sozialhilfe und Arbeitslosenhilfe drohen eine halbe Millionen Kinder und Jugendliche mehr in die Sozialhilfe abzurutschen. Davor warnen seit Monaten eindringlich die Sozial- und Wohlfahrtsverbände und werfen der Regierung nach ihren vergeblichen Bemühungen um Nachbesserung "organisierte Kindervernachlässigung" (Zitat Hilgers Kinderschutzbund) vor. Es sei unzumutbar, wie Kinder in einem der reichsten Länder der Welt behandelt werden, zudem es vor allem Kinder von Alleinerziehenden und in kinderreichen Familien treffe. Hilgers kritisierte ferner, dass vom Kinderexistenzminimum noch Sozialabgaben abgezogen werden, wenn auch keine Steuern und fordert ein einheitliches Kindergeld von 300 Euro.
Und noch ein Problem wird für die Sandwich-Generation immer brisanter, d. h. für die, die zwischen den Kosten für die nächste und die vorangegange Generation eingequetscht werden.
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2003-12-24 ... Message from Mars Das ESA-Projekt wird immer spannender, Beagle 2, die europäische Raumsonde setzt am ersten Weihnachtstag zur Landung auf dem Mars an.
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2003-12-21 ... Kommentar zur Gesundheitsreform: Dumm gelaufen, die Teuerungsreform droht. Wer die Regelungen der Gesundheitsreform aufmerksam studiert hatte, dem leuchtete eine Schwachstelle entgegen, und zwar die rezeptfreien Medikamente. Eine Möglichkeit: Patienten, die es sich nicht leisten können, diese aus eigener Tasche zu bezahlen, lassen sich entsprechend damit nicht therapieren und verschleppen z. B. Erkältungen bis zur Bronchitis oder Tubenkatarrhe bis zur Mittelohrentzündung. Bei Verschlimmerung erhalten sie die teureren, rezeptpflichtigen Präparate, zu denen sie nur einen Teil hinzubezahlen müssen und die zudem nicht selten höhere Nebenwirkungen haben, wie z. B. Antibiotika anstatt Naturheilmittel. Besonders bedenklich ist diese Aussicht bezüglich Kindern und Jugendlichen, weil rezeptfreie Medikamente für Kinder ab dem zwölften vollenden Lebensjahr ebenfalls nicht mehr von den Kassen erstattet werden. Werden alle Eltern ab 2004 wirklich in die eigene Tasche greifen oder der gleiche Effekt eintreten: Zuwarten bis der Arzt verschreibt?
Die Pharmaindustrie greift diesem Effekt möglicherweise jetzt noch kräftig unter die Arme. Nach einem Bericht von Spiegel-Online häufen sich seit Mitte 2003 die Anträge auf Zulassung beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte . Der Grund: Präparate, die im nächsten Jahr von den Kassen nicht mehr bezahlt werden, würden umgestrickt, d. h. es sind vor allem Anträge auf rezeptflichtige Medikamente und die sollen dem Arzt die Möglichkeit geben, erstattungsfähige Medikamente zu verschreiben, obwohl harmloser und wirkstoffärmer durchaus reichen würde. Z. B. werden, laut Spiegel-Online, Wirkstoffkonzentration erhöht oder Naturprodukten antibiotisch wirksame Stoffe hinzugefügt werden. Der Nachteil: Diese Präparate sind deutlich teurer und sie belasten damit die Kassen und mit denen i. d. R. höheren Nebenwirkungen womöglich auch die Patienten. Die Frage lautet, inwieweit ist diese Entwicklung medizinisch vertretbar? Nicht nur Wirtschaftswetter ist gespannt, wie der Zweikampf Gesundheitsministerium und Pharmaindustrie ausgehen wird. Interessant und gleichzeitig bedauerlich, dass bei der einen wie der anderen Seite ausgerechnet das Thema Gesundheit immer mehr in den Hintergrund tritt.
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2003-12-20 ..., Das Institut für Wirtschaftsforschung an der Universtität München, ifo, bestätigte gestern in einer Pressemitteilung das sich verbessernde Geschäftsklima und rechnet in 2004 mit einem fortgesetzten Aufschwung. Und nun die schlechte Nachricht: Der Ausschwung gehe laut ifo-Institut eindeutig am Arbeitsmarkt vorbei. Der Personalabbau werde fortgesetzt und falle höher aus, als der Zugewinn an Arbeitsplätzen. Im Jahresdurchschnitt 2003 lag die Zahl der Erwerbstätigen bei fast einer halben Million, die Arbeitslosenzahl stieg auf 300.000. Sogar in Dienstleistungsunternehmen sank, im Unterschied zu vorangegangenen Jahren, die Zahl der Erwerbstätigen und der Tiefpunkt sei laut IFO noch nicht erreicht. Zum einen läge dies daran, dass die Auswirkungen der osteuropäischen Niedrilglohnkonkurrenz auf unterenehmerische Standortentscheidungen schwer zu prognostizieren sei. Beispiel Lohnkosten Polen: Bei einer angenommener Konvergenzgeschwindigkeit von bislang in Westeuropa beobachteten 2 Prozent, haben die polnischen Lohnkosten pro Stunde im Jahr 2010 ein Drittel und im Jahr 2020 etwa die Hälfte der westdeutschen Lohnkosten erreicht. Den einzigen postiven Trend bezüglich Arbeitsmarkt, den man im Institut erkennt, ist der, dass der Sinkflug der Abnahme von Erwerbstätigkeit in 2004 etwas langsamer ausfallen könnte als 2003, jedoch erst ab ca. Mitte des Jahres. Man rechnet mit 170.000 zusätzlichen Arbeitslosen.
Quelle: Pressemeldung ifo vom 19.12.
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2003-12-18 ... Hurra, LEO wird ein Jahr! Wir gratulieren herzlich den Kollegen der studentischen Zeitschrift der TU Chemnitz, Lingua et Opinio, zum ersten erfolgreichen Arbeitsjahr, und mögen sie weiterhin in der hervorragenden Qualität und mit dem Leo-eigenen Humor schreiben. Überzeugen Sie sich von der Qualität, mit freundlicher Genehmigung, der Leo Artikel von Christian Pentzold auf unseren Seiten: Adel verpflichtet
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2003-12-17 ... wer kennt Sie nicht die Windows Funktion, kleine oder große Symbole In Frankreich entschied man sich in einer anderen Frage für die kleinen Symbole, und zwar beim Streit um das Kopftuch in öffentlichen Schulen , welches europaweit diskutiert wird. Präsident, Jaques Chirac wurde heute in einer Rede vor 400 geladenen Gästen deutlich: Die Neutralität des Staates hat Vorrang und die Bürgerpflicht geht vor Religion. Zugelassen werden die kleine Symbole wie z. B. die Hand der Fatima oder ein kleines Kreuz an der Kette, große Symbole wie Verschleierung u. a. groß zur Schau getragene, werden damit untersagt sein, eine entsprechende Regel ist in Vorbereitung. Chirac wörtlich: "Der Laizismus, ein Pfeiler unseres Zusammenlebens, ist nicht verhandelbar." Entgegen dem sonst befolgten Rat der beauftragten Expertenkommission, bestehend aus 20 sogenannten Weisen, sprach sich Chirac in seiner 40-minütigen Rede ferner gegen die als Gegenzug vorgeschlagenen zusätzlichen religiösen Feiertage aus. Chirac argumentierte, die Schüler in Frankreich hätten schon genug Ferien, zusätzliche freie Tage seien nicht notwendig.
Quellen: WAZ, ARD
Mitgehangen, mitgefangen Das BGH urteilte heute in einem Fall, dass Kinder grundsätzlich für die Unterhaltskosten ihrer Eltern herangezogen werden können, selbst wenn nicht sie persönlich, sondern der Ehepartner über ein hohes Einkommen verfügt.
Über Lebensunterhalt, der vom Partner bestritten würde, und andere Notwendigkeiten, wie z. B. die persönliche Altervorsorge,hinausgehende Erparnisse werden zukünftig zur Unterhaltung der leiblichen Eltern herangezogen. Damit basiert das Urteil auf einer gegenseitigen Unterhaltspflicht innerhalb einer Ehe und schließt eheähnliche Lebensgemeinschaften komplett aus.Das BGH urteilte, dies sei dennoch keine verschleierte Haftung der Schwiegerkinder. Nach bisher geltendem Recht, durften Schwiegerkinder nicht zum Unterhalt herangezogen werden. Mit diesem Urteil wird diese Regel zum Teil außer Kraft gesetzt. Ein angemessener Selbstbehalt, Lebensführungskosten und die eigene Altersvorsorge gehen zwar vor, so das Credo des Urteils, aber z. B. dürften vermögenswirksame Leistungen nicht auf Kosten der Unterhaltspflicht in Anspruch genommen werden. Die Ermittlung angemessener Beträge für die eigene Altersvorsorge, angemessene Lebensführung u. a. wurde zurück an das OLG Frankfurt verwiesen.
Quellen: Weilburger Tageblatt, ARD
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2003-12-16 ... Wir gratulieren herzlich unserer neuen Fussball-Kaiserin Birgit Prinz zum Sieg bei den Wahlen zur Weltfussballerin des Jahres. Die gestrige Fifawahl-Gala in Basel ist der krönende Abschluss einer fulminanten Saison für die 26jährige, die in 111 Länderspielen, 65 mal traf. Fussballer des Jahres wurde der 31jährige Zinedine Zidane, und zwar zum dritten Mal nach 1998 und 2000.
Quelle: Rp-Online
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2003-12-15 ... Fröhliche Weihnachten mit abgespeckter Steuerbescherung.Nach zwei Stunden Schlaf gab der Kanzler am Montag laut Wesfalenpost, "mit einem Anflug von Bescheidenheit" der wartenden Presse die Ergebnisse des Vermittlungsausschusses bekannt. Für den ausgehandelten Steuer-Kompromiss mussten alle Schmerzensgeld zahlen, z. B. bei gelockertem Kündigungsschutz und Zumutbarkeitsregeln für Langzeitsarbeitslose. Durch die zweite Stufe der Steuerreform, die aller Voraussicht nach, nun am 1. Januar in Kraft treten wird, sparen die Bürger auch deutlich weniger Steuern als geplant, immerhin 7,8 Milliarden Euro.Der Eingangssteuersatz wird auf 16 Prozent gesenkt, der Spitzensteuersatz bei 45 Prozent liegen, das Existenzminimum auf 7664 Euro festgezurrt. Aber es wird nicht nur Steuererleichterung gewährt, sondern auch gestrichten. Die Pendlerpauschale und Eigenheimzulagen sinken auf 30 Cent bzw. um 30 Prozent.
Kommentar: Während sich Regierung und Opposition feiern, fragen sich Bürger und Unternehmer, ob das Reförmchen, was nun daraus geworden ist, tatsächlich Impulse für Arbeitsmarkt und Nachfrage bringen wird. Und ob der Mix zwischen Zuständigkeit von Kommunen und Arbeitsamt für die zusammengelegten Arbeitslosen- und Sozialhilfe nicht ein neue Verwaltungschaos-Stelle auf- anstatt Arbeitslose abbaut, bedarf der Beobachtung. Desweiteren liegen Deutschland die immer größer klaffenden Rentenlöcher schwer im Magen. Kein Tag vergeht, an dem Versicherer nicht warnen, dass mehr gespart werden müsse. Und weil das noch nicht genug ist, droht gleichzeitig die Gesundheitsreform, so dass das bisschen Steuerentlastung pro Haushalt genauso gut in Hustensaft und Eigenbeteiligung fliessen kann. Ob der Steuer-Kompromiss diesem Konsum-Gegenwind standhält, ist eine gute Frage, die die Einzelhändler im Weihnachtsgeschäft am liebsten verneinen würden, wenn sie nicht noch hofften, dass die von Sorgen um ihren Arbeitsplatz und um ihre Alterversorgung bangenden Bürger doch noch kurz vor dem Fest zugreifen werden. Unsicherheit ist ein schlechter Konjunkturmotor und sagt auch etwas über die verfehlte, flankierende Informationspolitik der Reformen aus. Freuen wir uns auf die nächste Steuersenkung im Jahr 2005, bzw. sind wir gespannt, was davon noch übrig bleiben wird,.
Quellen: Westfalenpost, FTD
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2003-12-11 ... Wie die Financial Times Deutschland meldet, wurde der Medikamentenversand über das Internet in Deutschland vom Europäischen Gerichtshof zugelassen. Diese Entscheidung ist im Sinne der niederländischen Versandapotheke, Doc Morris, gegen den Deutschen Apothekerverband. Das Gericht erlaubt den Mitgliedsstaaten eine deutliche Einschränkung des Internethandels bei rezeptpflichtigen Medikamenten. In Deutschland ist nach der aktuellen Gesetzeslage sowohl der Versand rezeptfreier als auch rezeptflichtiger Medikamente möglich.
Quelle: FTD
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2003-12-09 ... das Weihnachtsgeschäft 2003. Schleppend, verhalten, der Knoten noch nicht geplatzt, so berichten die Einzelhändler vom zweiten Weihnachtswochenende. Die Innenstädte sind nach Regionen unterschiedlich voll. Aber auch dort, wo Weihnachtsmärkte und Ambiente locken, steht Bummeln und Schauen höher im Kurs als Umsatz
Machen sich gekürztes und gestrichene Weihnachtsgelder bemerkbar, die Steuerreform, bröckelnde Sozialsysteme, oder die Dauer-Hinweise, dass der Bürger viel mehr für die Rente sparen soll, wenn er noch eine haben will oder kommt der Run auf die Geschäft diesmal erst ab dem dritten Samstag?
Die Verunsicherung bei Kunden und Händlern ist perfekt und wenn wir genau hinschauen: Deloitte und Touche warnten Ende November in ihrer Verbraucherumfrage vor frostigen Weihnachten in Europa, denn die Antworten von etwa 5000 Teilnehmern brachten das Ergebnis, das erstmalig seit 1998 die Ausgaben zurückgehen werden!. Vor allem die Deutschen gehen im Vergleich der Länder von Einkommensbußen im Jahr 2004 aus und Einkommenserwartungen sind ein Indikator fürs Weihnachtsgeschäft. Das böse Erwachen im Neuen Jahr, war noch nie eine angenehme Erwartung, die zum fröhlichen Konsum anregt.
Für die letzten beiden Wochen vor Weihnachten spricht, dass erwartete Preisnachlässe ein Grund für Europäer sind, erst auf dem letzten Drücker einzukaufen, auch die Deutschen. Eine wahre Rabattschlacht deutet sich jetzt schon an. Das ist jedoch eine nicht zu verachtentende Chance für die Händler, jetzt eben nicht nur mit Preisnachlässen, sondern noch verstärkt zu werben, Kunden zu umwerben und die Untentschlossenen zu bewegen! Geschenkgutscheine, Diversifikation und Reisen weisen auf einen Trend hin: Individualität und Erlebnis. Gleichzeitig steigt das Internet immer mehr zum wichtigen Werbe- , Informations- und Vertriebskanal auf. Wer nicht online handelt oder wirbt, findet bald nicht mehr statt. Dieser Trend wird von der Bunderegierung bestätigt, denn der Generationswechsel vollzieht sich im Netz: Ausgerechnet Familien mit Kindern nutzen Netz, Computer und Online-Handel.
Doch es gibt auch nach wie vor gute Tradtionen: Außer bei Deutschen, Schweden und Italien erschwindet das Buch vom Kinderwunschzettel, das Handy landete erstmalig unter die Top zehn, Lego ist nach wie vor das beliebteste Spielzeug in Deutschland. Der europäische Vergleich der Deloitte-Umfrage bringt es an den Tag: Das Buch ist in Deutschland nach wie vor DAS Weihnachtsgeschenk!
Wirtschaftswetter-Tipp: Viel Glück mit den Dichtern und Denkern und geben Sie alles! Bieten Sie Inhalte, Bücher, Hörbücher, Musik, gute Filme auf DVD, individuelle Düfte und Klamotten und beste Beratung sowie Service. Für die Kunden die jetzt suchen, brauchen Sie Verkaufsprofis!
Quelle: Deloitte & Touche Verbraucherumfrage, Pressemitteilung
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2003-12-07 ... Ärger gepachtet: Florian Gerster, der erste Diener seiner Bundesanstalt für Arbeit erneut unter Druck. Nach dem umstrittenen 1,3-Millionen-Beratervertrag, dessen fehlende Ausschreibung nun vom Bundesrechnungshof als regelwidrig eingestuft wurde, und der öffentlichen Kritik zur 77-Millionen-teuren, neuen Arbeitsagentur, berichtet Spiegel-Online unter Berufung auf die Welt am Sonntag von einem neuen Kosten-Eklat der Behörde: Im Wert von 22 Millionen Euro soll eine 900 Wagen umfassende BMW-Flotte bestellt worden sein. Das Kontrollgremium ist laut Spiegel-Online nicht informiert worden. Die BA dementierte inzwischen den Kauf sowie die Summe und gab einen Leasing-Vertrag bekannt, der ordnungsgemäß ausgeschrieben worden sei, wie eine BA-Sprecherin mitteilte. An der Auschreibung für Mittelklassewagen hätten sich 15 unterschiedliche Anbieter beteiligt.
Quelle: Spiegel-Online
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2003-12-06 ... die Gesundheitsreformwartet zum Nikolaus auf. Ab 1. Januar 2004 werden die sog. OTC-Medikamente und -Mittel aus den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen herausgenommen, bis auf ganz wenige Ausnahmen. OTC heißt "Over the Counter" und meint die nicht verschreibunspflichtigen Medikamente. Die meist bekannten OTC- Mittel sind Erkältungsmedikamente, wie Hustensaft, Nasentropfen, Halsschmerztabletten, Abführmittel oder Präparate gegen Reisekrankheit. Weniger bekannt, genauso betroffen sind z. B. die meisten Naturheilmittel. Hinzu kommen ab 2004 die sog. Life-Style-Präparate, darunter Potenzmittel, Diät-Präparate, Appetitzügler oder Haarwuchsmittel. Die Erstgenannten durften für Erwachsene schon länger nicht mehr verschrieben werden. Die große, von einem allgemeinen Konsenz getragene, Ausnahme waren bisher grundsätzlich alle Kinder und Jugendlichen bis 18. Jahre. Und das ist der wirkliche Knüller der Gesundheitsreform, denn nun bekommen Kinder ihren Hustensaft nur noch bis zum 12. vollendeten Lebensjahr verschrieben, und danach dürfen die Eltern ihn aus eigener Tasche zahlen. Es sei denn, ihr Kind leidet unter Entwicklungsstörungen. Und hier fragen sich sowohl Ärzte als auch Apotheker, wie diese denn nun eindeutig definiert werden sollen, bis zum 1. Januar und ob der Hustensaft bei jeder Störungsart wieder inbegriffen ist?. Unser Tipp, sofern Sie Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse sind und lesen Sie dazu auch gerne die News vom November mit dem Hinweis des Patientenverbandes: Legen Sie sich einen Ordner an und bewahren Sie sämtliche Rechnungen und Quittungen auf, ob Arztbesuch oder Nasentropfen !.
Quellen: AOK, BKK, Ärztliche Praxis, Ärztezeitung
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2003-12-05 ... Fettbrief in Arkansas. Im Staat Arkansas erhalten Eltern ab nächstem Frühjahr Post der etwas anderen Art von der Grundschule ihrer Kinder. Und zwar werden Sie über den Body Mass Index (BMI = Verhältnis Gewicht zur Körpergröße) informiert, d. h. sie erhalten Informationen über den Verfettunggrad ihrer Kinder. Außerdem wird für die Kinder das Aufsagen von Vornamen, Namen und BMI zur Pflicht. Mit diesem drastischen Gewichtsüberwachungsprogramm reagiert der US-Staat verzweifelt auf die dramatisch ansteigende Verfettung seiner Bürger und der Gefahr von Diabetes mellitus Typ 2 . Bereits jedes vierte Kind leidet unter Übergewicht, 9 Prozent der unter Fünfjährigen gelten als fettsüchtig. Die Kosten für die Behandlung von Übergewicht werden mit 117 Milliarden Dollar angegeben. Im Jahr 2000 galten 65 Prozent aller Amerikaner als übergewichtig.
Quelle: Ärzteblatt
Wasser ist nicht nur zum Waschen da. Klares Wasser, ein Lebenselexier? Das bekommt wieder einmal neue Nahrung, denn Stilles Wasser steigert, wie von Dr. Michael Boschmann wissenschaftlich nachgewiesen wurde, messbar den Energieumsatz. Die Berliner Wissenschaftler erklären den Effekt mit einer Stimulation des Sympathischen Nerven-System (SNS), welches u. a. den Stoffwechsel reguliert. Im Test wurde von einer Probanten-Gruppe nach jeder Mahlzeit ein halber Liter Stille Wasser (! mit Kohlensäure versetzt funktioniert es nicht) getrunken. Der gesteigerte Energieumsatz hielt bis zu einer Stunde an, wie die Forscher in dem Fachblatt, Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism, berichteten. Bei zwei Litern Wasser täglich macht dies 150 Kalorien weniger. Doch bei einigen Übergewichtigen funktioniere das SNS nicht richtig, gibt Dr. Boschmann zu bedenken.
Quelle: Wiener Zeitung
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2003-12-04 ... eine unter 50 Itlern durchgeführte Online-Umfrage von Topcall Corporation ermittelte, dass 53 Prozent der IT-Mitarbeiter über die diesjährigen Weihnachtsfeiertage nicht auf ihre E-Mail-, Fax- und Sprachnachrichten werden zugreifen können, obwohl 84 Prozent einen mobilen Zugriff für wichtig halten. Desweiteren gaben die Itler an, dass 50 Prozent ihrer Mitarbeiter ebenfalls einen Fernzugriff wünschen, 45 Prozent sogar auf Datenbanken und Geschäftsprozesse.
Quelle: Topcall Pressmitteilng, pressetext.at
Keine Änderung durch EZB, Leitzins bleibt bei 2 Prozent
Quelle: FTD
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2003-12-02 ... Bundesbildungsministern Edelgard Bulmahn taufte das von einer Forschergruppe um Professor Sigurd Hofmann von der Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) 1994 erstmalig nachgewiesene Element 110 auf den Namen Darmstadtium und übergab es feierlich mit neuem Namen dem Periodensystem. Darmstadt ist der Sitz der GSI.
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2003-12-01 ... Vom Arbeitsamt über die Anstalt zur Agentur. Die Bundesanstalt für Arbeit öffnete heute die Tore zur ihren neuen 77 Millionen Euro teuren Onine-Jobbörse, die "Arbeitsagentur" . Allein die Webseite verschlang 15 Millionen. Und es gibt noch mehr zu meckern, denn der Seitenaufbau war nach unserem Text zu langsam und die einfachsten Suchabfragen funktionierten nicht. Auch von anderen Nutzern, Medien, Arbeitssuchenden und Arbeitgebern hagelte es Kritik. Die BA selbst rechnete nacht eigenen Angaben nicht mit einem Besucherandrang von 1 Millionen gleichzeitigen Zugriffen und hofft auf Normalisierung. Desweiteren hofft man auf Einsparungen in Milliardenhöhe, würde die Arbeitsvermittlung durch dies Plattform um eine Woche verkürzt. Hoffen dürfen auch wieder die privaten Jobbörsen-Anbieter, denn die Befürchtung, dieses subventionierte Projekt wird zur ernsthaften Konkurrenz, ist zumindest in den ersten Dezembertagen noch unbegründet.
Quelle: Pressemitteilung |