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Wirtschaftswetter     

European Year for Active Ageing and Solidarity between Generations 2012


Wirtschaftswetter-News Willkommen in den Nachrichten im November 2012. Die News aus dem Vormonaten und Vorjahren finden Sie ganz unten und im Archiv.

News - Nachrichten -November 2012

Hier könnte Ihre Anzeige stehen 2012-11-29 ... Arbeitsmarkt im November. Trotz nachlassender Konjunktur bleibe der Arbeitsmarkt "robust" kommentierte der BA-vorstandsvorsitzende Frank-J. Weise die neuen Arbeitsmarktzahlen. Im November 2012 sank die Arbeitslosenzahl um -2.000 auf 2,751 Millionen, ein Plus von +38.000 im Vorjahresvergleich. Entsprechend lag die Arbeitslosenquote im November unverändert bei 6,5 Prozent.
Quellen: arbeitsagentur.de
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2012-11-26 ... Vettel zum dritten Mal Weltmeister - Formel1-Finale wird zur Achterbahn für Fahrer und Zuschauer. Nicht nur den Fahrern, sondern auch dem Publikum vor Ort und vor den Bildschirmen wurde am Sonntag beim GP von Brasilien auf der Interlagos von Sao Paulo einiges abverlangt, bevor Sebastian Vettel im Red Bull verdient und zum dritten Mal in Folge als Weltmeister feststand, mit drei Punkten vor Fernando Alsonso im Ferrari. Während Vettel nach einem Crash gedreht wurde und froh sein konnte, von dem auf ihn zudonnernden Feld nicht noch einmal getroffen zu werden, hielten die Zuschauer auch bei weiteren Crashs und Unfällen immer wieder den Atem an. Vom letzten Platz schob sich Vettel in geistgegenwärtiger Art nach vorne auf den sechsten Rang und schnappte Alsonso, auf Platz 2, endgültig den Weltmeistertitel vor der Nase weg. Da das Ergebnis fast bis zum Schluss nicht eindeutig, das Rennen an sich ein einziges Auf- und Ab - an Wendungen reich und damit Spannung fast unterträglich war, schwitzten, lachten, jubelten und weinten die Zuschauer dementsprechend abwechselnd, je nachdem, welchen Dramen ihrer Favoriten sie gerade live erleben mussten. Der eben noch in Kurve vier von Sennas Neffen "umgedrehte Geisterfahrer" Vettel kam auch mit lädiertem Wagen wieder ins Rennen, das Jenson Button, McLaren-Mercedes gewann, aber deutlich angeschlagen und langsamer. Zum Schluss sprang ausgerechnet der Regen bei, in diesem irren, letzten Rennen der Saison, das ganz großes Renn-Kino bot - und an dessen Ende Vettel endgültig in den Fahrer-Olymp aufgestiegen ist: dreifacher Weltmeister, das schafften bislang nur sehr wenige, wie Schumacher, Senna, Fangio, Piquet und Prost.
Quellen: formula1.com, sebastianvettel.de
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2012-11-23 ... Bundesrat stimmt gegen Steuerabkommen mit der Schweiz. In ihrer heutigen Plenarsitzung haben die Bundesländer dem Steuerabkommen zwischen Deutschland und der Schweiz ihre Zustimmung verweigert, so dass das Abkommen nicht in Kraft treten kann. Bundestag und Bundesregierung haben noch die Möglichkeit, den Vermittlungsausschuss anzurufen. Der Bundesrat hatte erhebliche Zweifel ob das Abkommen den Anforderungen an eine gerechte und gleichmäßige Besteuerung genüge.

... Geschäftsklima freundlicher. Der ifo-Geschäftsklimaindex der gewerblichen Wirtschaft in Deutschland hat sich nach sechs rückläufigen Monaten im November erstmals wieder aufgehellt. sowohl die Zufriedenheit mit der gegenwärtigen Geschäftslage als auch der Ausblick auf die weiter Geschäftsentwicklung in den nächsten sechs Monaten wird von den befragten Unternehmen positiver gesehen. Auch die Exporterwartungen sind wieder besser. Der Großhandel berichtet von einer "sprunghaften Verbesserung" der Geschäftslage. Der Einzelhandel sieht die aktuelle Lage nicht ganz optimistisch, dafür aber die kommende Geschäftsentwicklung.
Quellen: bundesrat.de, cesifo-group.de
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2012-11-20 ... Kinderkommission zum internationalen Tag der Kinderrechte. Zum internationalen Tag der Kinderrechte am 20. November meldet die Kinderkommission des Deutschen Bundestages, dass sich die Lebenbedingungen für Kinder auch in den 191 Staaten, die die UN-Kinderrechtskonvention ratifiziert haben, keineswegs automatisch verbessert hätten. In vielen Unterzeichner-Staaten fehlt es Kindern bis heute immer noch an grundlegenden Dingen wie Wasser, Nahrung, medizinische Hilfe oder auch nur ein Dach über dem Kopf. Abgesehen davon gäbe es auch in Deutschland noch zahlreiche Probleme, zum Beispiel mangelnde Beteiligungsrechte für Kinder oder ein Recht zum Schutz vor Armut, Vernachlässigung und Missbrauch. Immerhin, so die Kinderkommission, in ihrem Statment zum Tag der Kinderechte, sei durch die Ratifizierung des Fakulativprotokolls hierzulande inzwischen die Möglichkeit eines Individualbeschwerdeverfahrens gegeben, d.h. dass Kinder, die sich in ihren Rechten verletzt sehen nun Beschwerde einlegen können.

....Wissenschaftsrat bemängelt Notengebung an Hochschulen. Der Wissenschaftsrat hat im November eine eingeschränkte Vergleichbarkeit von Prüfungsnoten bemängelt. Noten varrierten demnach zwischen einzelnen Fächern und auch zwischen einzelnen Hochschulstandorten, so der Rat. Mit der Einführung von Bachelor und Master stelle die eingeschränkte Vergleichbarkeit von Prüfungsnoten mit der Zulassung zum Master aber nun auch ein direktes Problem für die Hochschulen dar - und nicht mehr nur für die Arbeitgeber wie vor der Einführung des Stufenmodells. Weitere Informationen, wissenschaftsrat.de: Notengebung muss transparenter werden - Wissenschaftsrat kommentiert dritten Arbeitsbericht zur Analyse der Prüfungsnoten
Quellen: hochschulverband.de, wissenschaftsrat.de
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2012-11-19 ... Zentrum zur Extremismus- und Terrorabwehr. Am vergangenen Donnerstag eröffnete Bundesinnenminister Friedrich gemeinsam mit den Präsidenten des Bundeskriminalamtes sowie des Bundesamtes für verfassungsschutz das Gemeinsame Extremismus- und Terrorismuszentrum (GETZ), das nach dem Vorbild seiner zwei Vorgängerbehörden GTAZ und GAR arbeiten soll. Ziel ist eine verbesserte Zusammenarbeit und ein besserer Informationsaustausch in Echtzeit der beteiligten Behörden von Bund und Ländern.
Quellen: bmi.bund.de
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2012-11-12 ... Krankenhauskosten 2011: 3.960 Euro je Behandlungsfall. Wie das Statistische Bundesamt am heutigen Montag mitteilt, sind die stationären Krankenhauskosten im Jahr 2011 zum Vorjahr pro Behandlungsfall im Durchschnitt von 3.862 Euro um +2,5 Prozent auf 3.960 Euro gestiegen. Ingesamt beliefen sich die Kosten für 18,3 Millionen Patienten, die 2011 stationär aufgenommen wurden, auf 83,4 Milliarden Euro, davon 49,5 Milliarden Euro Personalkosten (+4,3 Prozent gegenüber 2010), 31,7 Milliarden Sachkosten (+4,4 Prozent), 1,1 Milliardne Euro für den Ausbildungsfond (+2,7 Prozent) und 1,2 Milliarden Euro für Steuern, Zinsen, Kosten für Ausbildungsstätten u.a.. Außerdem sind in den Krankenhauskosten Ausgaben für nicht-stationäre Leistungen, wie für die Ambulanz und wissenschaftliche Forschung und Lehre in Höhe von 10,8 Milliarden Euro eingerechnet. Die Kosten für die rein stationöre Krankenhausversorgung lagen 2011 bei rund 72,6 Milliarden Euro. Die im Durchschnitt niedrigsten Kosten wurden im Bundesland Brandenburg mit 3.570 Euro registriert, die höchsten in Hamburg mit 4.628 Euro je Behandlungsfall im Durchschnitt.

... .Großstädte: Wohnungspreise und Mieten steigen weiter. Wohungspreise und Mieten in deutschen Großstädten werden auch im Jahr 2013 weiter steigen, so eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) für 25 deutsche Großstädte, wenn auch mit etwas schwächeren Wachstumsraten als in diesem Jahr. Spitzenreiter bei der Preis- und Mietsteigerungen sind Berlin, Hamburg, München und Frankfurt a.M.. Günstiger für potenzielle Käufer ist es derzeit nur im Ruhrgebiet: U.a. in Dortmund, Duisburg und Wuppertal gingen die Preise zurück oder stagnierten. Im Durchschnitt legten die Wohnungspreise in den vergangenen fünf Jahren indes um +6,5 Prozent zu. Für fünf Städte prognostzierten die DIW Forscher im laufenden Jahr einen weiteren Anstieg der Wohungspreise um satte +10 Prozent, und zwar für Berlin, Augsburg, Hamburg, München und Nürnber und - knapp auch Dresden .Die Mieten kletterten im selben Zeitraum um +1,8 Prozent pro Jahr. In keiner untersuchten Großstadt gingen die Mieten zurück, allerdings stagnierten sie u.a. in Duisburg, Essen und Wuppertal. Die Kaufpreise haben sich von den Mieten abgekoppelt, besonders in Berlin, Hamburg, Dresden und München. Dort dauert es damit aktuell etwa 25 Jahre, bis der Kaufpreis über Mieten wieder drin ist. Neben der Geldpolitik der EZB und der Eurokrise und die daraus resultierende Flucht in Sachwerte, sehen die Forscher die Gründe für die Preisanstiege auch im starken Bevölkerungszuzug in die Großstädte seit dem Jahr 2000 bei gleichzeitig stagnierendem Wohnungsneubau.
Quellen: destatis.de, diw.de
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2012-11-08 ... Wirtschaftsweise: Euro-Lichtblicke und Inlands-Handlungsbedarf. Die so genannten Wirtschaftsweisen, der "Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung", hat am Mittwoch sein Jahresgutachten 2012/13 vorlegt und sieht Lichtblicke in der Eurokrise aber großen Handlungsbedarf im Inland. Während sich in den "Problemländern" die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen verbessert und Leistungsbilanzdefizite zurückgehen, für die vor allem die zwischen Geld- und Fiskalpolitik-Grenzen verwischenden Maßnahmen der EZB beigetragen haben, verlangt der Rat im Inland für eine effektiv und effizient gestaltete Energiewende die Harmonisierung von Fördersätzen und zur Stärkung des Gesundheitwesens eine "Weiterentwicklung von Zusatzbeiträgen in der Gesetzlichen Krankenkasse" sowie eine "Zinsbereinigung des Grundkapitals" bei der Besteuerung von Unternehmen, außerdem die Einhaltung der Reformen auf dem Arbeitsmark und bei der Alterssicherung. Auf europäischer Ebene warnt der Sachverständigenrat vor einem "überhasteten Eintritt" in eine Bankenunion und fordert mit seinem Konzept "Maastrich 2.0" eine stabile Architektur für Europa. Für das laufende Jahr sehen die Wirtschaftsweisen in Deutschland ein Wirtschaftswachstum von +0,8 Prozent, mit dem Tiefpunkt im vierten Quartal und prognostizieren für das Jahr 2013 ein Wirtschaftswachstum von ebenfalls +0,8 Prozent.
Quellen: sachverstaendigenrat-wirtschaft.de
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2012-11-05 ... Beschlüsse des Koalitionsgipfels. Die Regierungskoalition aus CDU/CSU und FDP fasste am Wochenende folgende Beschlüsse: Der Haushalt 2014 soll ohne strukturelles Defizit auskommen, die Praxisgebühr wird zum 1. Januar 2013 abgeschafft, die Rentenbeiträge sinken ebenfalls ab Jahresanfang 2013 auf 18,9 Prozent. Es wird eine steuerfinanzierte, so genannte "Lebensleistungsrente" eingeführt, von der Erwerbsgeminderte, Geringverdiener und Frauen, die Kinder erzogen oder Pflegeleistungen erbracht haben - und die 40 Jahre in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt sowie gleichzeitig privat vorgesorgt haben. Das Betreuungsgeld wird ab August 2013 eingeführt - zunächst 100 Euro, ab August 2014 150 Euro pro Monat, das auch für die private Altersvorsorge oder zum Bildungssparen genutzt werden kann, und dann einen Bonus von 15 Euro erhält. Der Verkehrsetat soll im nächsten Jahr 750 Millionen Euro betragen, vornehmich für Neubauprojekte. Bis März 2013 sollen Ergebnisse für eine Reform des Eneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) vorlegt werden, erklärtes Ziel: Kostenreduzierung und Investitionssicherheit. Ausnahmen für die Industrie sollen auf den Prüfstand kommen. Opposition und mehrere Verbände kritisierten die Beschlüsse: Die SPD sprach von einem "Gipfelpunkt des Zynismus", Bündnis90/Die Grünen titelten auf ihre Webseite: "Das war ein Basar und kein Koalitionsgipfel" sowie Die Linke: "Koalition hat sich vom Kampf gegen die Altersarmut verabschiedet". Der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e. V. (BGA9 kritisierte den "Ausbau des Sozialstaates statt Standortverbesserung" - während man anderen Staaten das Sparen beibringen wolle, werde zu Hause das "Füllhorn" geöffnet, einzig positiv, aber "nicht sonderlich engagiert" seien die Pläne der Schuldenbremse. Der Paritätische Wohlfahrtsverband e.V. meint, "Im Wesentlichen handele es sich bei den geplanten Maßnahmen um ein dreistes Unterstützungsprogramm für die private Versicherungswirtschaft" - weder habe man sich für Bildungschancen, noch gegen die Alterarmut eingesetzt. Der Sozialverband VdK forderte eine höhere Mütter-Rente auch für heutige Rentnerinnen und nicht nur für Neurentnerinnen. Arbeitgeberpräsident Dr. Dieter Hundt nannte die Ergebnisse des Gipfels "enttäuschend", mit neuen Wohltaten könnten Staatsfinanzen nicht wirkungsvoll saniert werden. Der Ärzteverband Hartmannbund begrüßte indes die Abschaffung der Praxisgebühr als "längst überfälligen Schritt". Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen GKV kritisierte die Abschaffung der Praxisgebühr in Höhe von insgesamt zwei Milliarden Euro als auch die Kürzung des Bundeszuschuss für versicherungsfremde Leistungen in den kommenden Jahren. Die Reserven der gesetzlichen Krankenversicherungen würden damit "schmelzen wie Schnee in der Sonne". Zufrieden mit den Koalitionsbeschlüssen zum Betreuungsgeld und einem Prüfauftrag für mehr Rente für vor 1992 geborene Kinder zeigte sich die Frauenunion (FU). Weitere Informationen, Bundesregierung: Entlastungen für Bürger und Unternehmen (nicht vorhanden)
Quellen: bundesregierung.de, spd.de, gruene.de, die-linke.de, bga.de, der-paritaetische.de, vdk.de, arbeitgeber.de, hartmannbund.de, gkv-spitzenverband.de, frauenunion.de
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2012-11-02 ...Wirtschaftsleistung: Mehr als ein Viertel geht auf das Konto des Produzierenden Gewerbes. Wie das Statistische Bundesamt heute mitteilt, ging im Jahr 2011 mit 26,2 Prozent der Bruttowertschöpfung mehr als ein Viertel der deutschen Wirtschaftsleistung auf das Konto des Produzierenden Gewerbes, das von einer lebhaften Auslandsnachfrage und der Nachfrage nach Investitionsgütern getragen wurde. Der Wert von 2011 übertrifft sowohl die Jahre 2009 (23,3 Prozent) und 2010 (25,3 Prozent) als auch den Mittelwert der Jahre 2000 bis 2010 von 25,1 Prozent. Im europäischen Vergleich: In Frankreich lag der Anteil des Produzierenden Gewerbes 2011 bei 12,6 Prozent, in Großbritannien bei 16,5 Prozent, in Spanien bei 16,9 Prozent, in Italien bei 18,6 Prozent - in Tschechien bei 30,2 Prozent (höchster Wert der EU-27) und in Luxemburg bei 8,3 Prozent (niedrigster Wert der EU-27). Der Durchschnittswert der EU-27 im Jahr 2011 lag bei 19,5 Prozent.

... Griechenland: Freispruch für Journalist. Der Journalist Kostas Vaxevanis, der im Hot Doc Magazine eine Liste mit den Namen von über zweitausend Griechen veröffentlicht hatte, die Konten bei Schweizer Banken haben, darunter Prominente, ist am Donnerstag von einem griechischen Gericht von dem Vorwurf des Diebstahls persönlicher Daten freigesprochen worden. Am vergangenen Sonntag, nur wenige Stunden nach der Veröffentlichung der Liste, war der Journalist festgenommen worden. Die Liste war vor vier Jahren über einen Mitarbeiter einer Schweizer Bank nach Frankreich gelangt, die diese Griechenland übergab.
Quellen: destatis.de, hotdoc.gr, athennews.gr, ekathimerini.com, ifj.org, europe.ifj.org
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2012-11-01 ... +++ Kurzmeldungen +++ . Steuerschätzung: 5,8 Milliarden Euro Mehreinnahmen - mit Vorwarnung +++. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) gab am Mittwoch die Zahlen des Arbeitskreises Steuerschätzungen bekannt. Demnach werden im laufenden Jahr 2012 +5,8 Milliarden Euro mehr in die öffentlichen Kassen gespült. Ab 2013, so die Vorwarnung, werde es jedoch nur noch geringe Zuwächse bis einschließlich 2014 gegenüber der Steuerschätzung im Mai 2012 geben.

+++ Organspende: Ab heute Entscheidungslösung +++ . Ab heute, 1. November gilt bei der Organspende die so genannte "Entscheidungslösung", die damit die vorher gültige "erweiterte Zustimmungslösung" ersetzt. Regelmäßig sollen nun alle Bundesbürger ab 16 Jahre informiert werden und eine Entscheidung zur Organ- und Gewebsspende treffen, im Falle des eigenen Hirntods. Derweil nimmt die Spendebereitschaft seit den Manipuliationsvorwürfen gegen mehrere Transplantationszentren in der Bevölkerung ab. Die Zentren werden derzeit, nach Angaben der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO), "flächendeckend" kontrolliert.

+++ Disney übernimmt Lucas-Film +++. Die Walt Disney Company übernimmt die Lucasfilm Ltd für rund 4 Milliarden US-Dollar, und damit die Schmiede der Star-Wars-Filme. Eigner war bislang der Gründer und Star-Wars-Erfinder, -Regisseur, -Drehbuchautor und -Produzent George Lucas, der mit dem Verkauf an die "nächste Generation" übergeben will, wie er anlässlich der Vertragsunterzeichnung am Dienstag äußerte. Gleichzeitig kündigte Disney die Fortsetzung der Star-Wars-Reihe mit Episode 7 im Jahr 2015 an.

+++ UBS baut 10.000 Stellen ab +++ . Laut Medienberichten sind in London die ersten Banker schon von einem Tag auf den anderen in den "Urlaub" geschickt worden, den sie vor ihrer Entlassung noch abbummeln müssen. Nach eigenen Angaben des Schweizer Bankkonzerns UBS wolle man bis 2015 pro Jahr 5,4 Milliarden Schweizer Franken einsparen und "noch rund 54.000 Mitarbeitende" beschäftigen, damit fallen an den weltweiten Standorten 10.000 Stellen weg.

+++ Schweizer Forscher entdecken neue Zeckenkrankheit +++ . Forscher der Universität Zürich haben eine neue Erkrankung nachgewiesen, die durch Zeckenstiche übertragen wird und durch einen neuen Test nachgewiesen werden kann. Betroffene Patienten mit hohem Fieber, Gewichtsverlust und Unwohlsein litten unter dem Bakterium Candidatus Neoehrlichia, konnten jedoch erfolgreich mit Antibiotika behandelt werden.

+++ Einzelhandelsumsatz, Vorjahresvergleich im September -3,1 Prozent +++ . Wie das Bundesamt für Statistik am Mittwoch mitteilte, sank der Umsatz der Einzelhandelsunternehmen in Deutschland im September 2012 nach vorläufigen Ergebnissen nominal um -0,7 und real um -3,1 Prozent gegenüber dem September 2011. Der September 2012 hatte einen Verkaufstag weniger. Im Vergleich zum Vormonat August 2012 ist der Einzelhandelsumsatz jedoch kalender- und saisonbereinigt um nominal +1,9 Prozent und real um +1,5 Prozent gestiegen. Wie der Handelsverband Deutschland meldete, bringe das Kürbis-Fest Halloween dem deutschen Handel ein Zusatzgeschäft. Auch wenn das Fest an den Umsatz zu Weihnachten oder Ostern nicht heranreiche, profitierten vor allem Spielwaren- und Lebensmittelhändler vom Verkauf von u.a. Zierkürbissen, Süßigkeiten, Kostümen und Deko-Artikeln.

+++ Weihnachts-Kauflust in Deutschland: Erstmals kaufen Frauen mehr als Männer +++. Nach einer repräsenativen Umfrage der Hochschule für Ökonomie und Management in Essen geben Frauen in Deutschland in diesem Jahr mehr für Weihnachtsgeschenke aus als Männer. Demnach wollen Frauen 2012 durchschnittlich 366 Euro für Weihnachtsgeschenke ausgeben gegenüber 351 Euro, die Männer im Durchschnitt für Geschenke zum Fest einplanen. 2011 hatten Männer noch durchschnittlich 345 Euro und Frauen 334 Euro ausgegeben. Befragt wurden 2000 Menschen in neun Städten. Erst im Dezember wollen drei von vier Befragten ihre Weihnachtseinkäufe tätigen. Im Schnitt werden sechs Personen beschenkt. Besonders beliebt seien in diesem Jahr: Bücher, Kosmetik, Schmuck und Geschenkgutscheine - weniger gefragt dagegen kostspielige Reisen, Computer, Videospiele oder Einrichtungsgegenstände. Weitere Ergebnisse und Infos, PDF: fom.de - Weihnachtsumfrage 2012 - Einkaufsverhalten der Konsumenten in Deutschland in Bezug auf Weihnachtsgeschenke.

+++ Markt für Billigflieger erholt sich +++. Wie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) gestern mitteilte, befinden sich die Billigfluglinien (Low Cost Flieger) in Deutschland und Europa auf Erholungskurs - nach den Einbrüchen im Jahr 2011. 2012 legten die angebotenen Strecken in Deutschland um +2 Prozent auf 650 Verbindungen zu, innerhalb von Europa sogar um + 6 Prozent auf rund 7000 Strecken (Stand: Sommer 2012). +++
Quellen: dso.de, organspende-info.de, thewaltdisneycompany.com, ubs.com, mediadesk.uzh.ch, destatis.de, einzelhandel.de, fom.de, dlr.de
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Weitere Wirtschaftswetter-Nachrichten aus früheren Ausgaben finden Sie auch im Archiv unter der jeweiligen Ausgabe

 

©Foto, Text: Angelika Petrich-Hornetz, Wirtschaftswetter
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