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European Year for Active Ageing and Solidarity between Generations 2012 |
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willkommen in den Nachrichten im Dezember 2012. Die Nachrichten aus dem Vormonaten und Vorjahren finden Sie ganz unten und im Archiv. News - Nachrichten - Dezember 2012 |
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2012-12-31 ... ~~~~ Kommentar ~~~~ Letzte Worte 2012: Indiens Wut und Trauer. Auch nach dem Tod der 23-jährigen Studentin, die am 16. Dezember von einer Gruppe Männer in einem Bus brutal vergewaltigt, anschließend aus dem fahrenden Bus geworfen wurde und am 29. Dezember an den schweren Verletzungen in einem Krankenhaus in Singapur verstarb, reißen die Solidaritätskundgegebungen, Demonstrationen und Mahnwachen in Indien nicht ab. Vor allem Frauen und junge Leute, darunter auffällig viele junge Männer und Familienväter, gehen seit dem Gewaltverbrechen immer wieder zu Tausenden auf die Straße, entzünden Kerzen, trauern schweigend, oder aber fordern ihre Regierung lauthals auf, endlich etwas gegen die grassierende sexuelle Gewalt zu unternehmen, die Täter zu verurteilen, statt sie laufen zu lassen. Offiziell gibt es in Indien täglich 24.000 Vergewaltigungen, die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen. Laut Medienberichten sollen 3 von 4 Tätern straffrei davonkommen. Während Indien in Aufruhr ist, wird ein aktueller Fall von Gewalt gegen Frauen in Deutschland publik: Eine junge Frau wurde vor wenigen Tagen Opfer eines Säureanschlags. Die Täter konnten zwar schnell ermittelt werden, doch die Narben bleiben und auch dieser Fall zeigt: Gewalt gegen Frauen ist nach wie vor vorhanden und ist ein weltweites, massives Problem - kein Einzelfall. 2012 zeigte dies einmal mehr, nicht zuletzt, als Taliban in Pakistatn der elfjährigen Malala im Oktober in den Kopf schossen - in einem Schulbus. Das tapfere Mädchen hatte zuvor die lebensfeindliche Atmosphäre in ihrer Umgebung klar gesehen und deutlich formuliert: Es sei in ihrem Land inzwischen viel gefährlicher, mit Schülbüchern über die Straße zu gehen als mit Waffen. Das Jahr 2012 endet mit der berechtigten Frage, wann die Staaten dieser Welt endlich Willens und in der Lage sind, Frauen und Kinder vor Gewalt zu schützen. ~~~ Kommentar von Angelika Petrich-Hornetz ~~~
------- 2012-12-19 ... In Deutschland gibt es noch 8,1 Millionen Familien. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, lebten in Deutschland im Jahr 2011 noch rund 8,1 Millionen Familien mit mindestens einem minderjährigen Kind im gemeinsamen Haushalt. Diese Familien hatten ingesamt rund 14,5 Millionen Kinder, darunter 13 Millionen Kinder unter 18 Jahren. In 53 Prozent der Familien lebte ein minderjähriges Kind, in 36 Prozent der Familien zwei minderjährige Kinder. Große Familien sind selten geworden: Nur 9 Prozent der Familien hatten drei Kinder und in lediglich 2 Prozent der Familien lebten vier minderjährige Kinder oder mehr. Quellen: destatis.de ------- 2012-12-18 ... Deutschland international: 10,7 Millionen Migranten aus 194 Ländern. Wie das Statistische Bundesamt anlässlich des internationalen Tags der Migranten mitteilt, leben in Deutschland 10,7 Millionen Menschen aus 194 Ländern, jeder achte Einwohner ist damit im Auslang geboren worden. Die Mehrheit von 7,4 Millionen stammt aus Europa. Spitzenreiter bei den Herkunftsländern ist die ehemalige Sowjetunion inklusive Nachfolgestaaten mit 2,4 Millionen Menschen, gefolgt von der Türkei mit 1,5 Millionen und 1,1 Millionen Menschen. Nach einem rückläufigen Trend bis 2009, wird seit 2010 die Zahl der Zuwanderer wieder höher, allein im ersten Halbjahr 2012 waren es 300.000. Die Motive sind unterschiedlich. Weitere Informationen: 10,7 Millionen Migranten aus 194 Ländern in Deutschland Quellen: destatis.de ------- 2012-12-12 ... Wagner ruft Millionen Fertig-Pizzen zurück. Das in Nonnenweiler ansässige Unternehmen Wagner-Pizza, eine hundertprozentige NestléTochter, ruft wegen Metallteilen Millionen Fertig-Pizzen zurück. Laut Medienberichten sollen die Metallteile von einer Maschine stammen und während der Produktion in das Mehl für den Teig der Fertigpizzen geraten sein. Betroffen sind laut der Wagner Tiefkühlprodukte GmbH die Produkte "Die Backfrische" und "Big Pizza" mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum bis einschließlich November 2013. Über den Handel oder direkt über das Hersteller-Unternehmen können Kunden die Pizzen abgeben und ihr Geld zurück erhalten. Weitere Informationen: Liebe Wagner-Kunden sowie PDF mit Produktdetails: Wagner-Pizzen, EAN-Codes etc. Quellen: wagner-pizza.de ------- 2012-12-10 ... Opel: Ab 2016 stehen in Bochum die Bänder still. Wie der Vorstand der Adam Opel AG heute den Beschäftigten und der Öffentlichkeit mitteilte, wird die Fahrzeug-Produktion in Bochum stillgelegt, und zwar mit "Auslaufen" des Zafira und damit voraussichtlich im Jahr 2016. Das Warenverteilzentrum vor Ort, mit 430 Mitarbeitern, soll erhalten bleiben und eventuell ausgebaut werden, über eine wirtschaftliche Komponentenfertigung werden außerdem verhandelt, doch mehrere tausend Stellen in der Produktion fallen weg. Als Begründung führte der Konzern den rückläufigen europäischen Automobilmarkt sowie Überkapazitäten in der gesamten europäischen Automobilindustrie an. Weitere Informationen, Pressemitteilung Opel plant die Produktion kompletter Fahrzeuge in Bochum 2016 zu beenden Quellen: media.gm.com ------- 2012-12-05 ... Rekord: 2,5 Millionenen Studenten. Wie das Statistische Bundesamt heute auf einer Pressekonferenz in Berlin zur Situation des Hochschulstandorts Deutschland vermeldet, gab es im Jahr 2001 noch 1,9 Millionen Studentinnen und Studenten an deutschen Hochschulen. Innerhalb von 10 Jahren erhöhte sich die Zahl um +27 Prozent auf 2,4 Millionen im Jahr 2011, für das Wintersemester 2012/13 rechnen die Statistiker nach vorläufigen Zahlen mit einem weiteren Anstieg auf 2,5 Millionen Studierende - bisheriger Höchststand in Deutschland. Verschlechtert hat sich seit Einführung der Bachalor- und Masterstudiengänge indes die Betreuungssituation, 2011 musste eine Lehrkraft 15,9 Studierende betreuen, 2008 waren es noch 15,2. Weitere Informationen, Pressemeldung: Zahl der Studierenden in Deutschland auf Rekordniveau Quellen: destatis.de ------- 2012-12-01 ... +++ Kurzmeldungen ++++ Proteste in Ägypten +++. Die Proteste in Ägypte gegen den im Eiltempo vom Parlament durchgesetzten Beschluss zur Einführung der Scharia als Rechtsgrundlage des Landes reißen nicht ab. Kurz zuvor hatte Präsident Mursi die Machgebefugnisse seines Amtes ausgeweitet, gegen Entscheidungen des Präsidenten kann nun auch die Justiz nichts mehr ausrichten. Kritiker sprachen u.a. von einem "neuen Pharaonentum" in Ägypten. Das Auswärtige Amt rät, Reisen nach Ägypten bis auf weiteres auf den Großraum Kairo, Alexandria, die bekannten Urlaubsregionen sowie touristischen Attraktionen zu beschränken und auf Touren in andere Landesteile wegen der unübersichtlichen Sicherheitslage zu verzichten, insbesondere auf dem Sinai sowie in den Grenzgebieten. +++ Ältere in Deutschland gut versorgt +++ . Laut Rentenversicherungsbericht 2012 und dem ergänzenden (Ursprungs-Link) bmas.de - Alterssicherungsbericht 2012 sind Ältere und Rentner in Deutschland gut versorgt, nur ganz wenige über 65-Jährige seien auf die Grundsicherung im Alter angewiesen. Die nächsten Generationen müssten jedoch deutlich mehr private Vorsorge leisten, wie die Bundesregierung in einer Pressemitteilung betont. In der gesetzlichen Rentenversicherung sind derzeit 52 Millionen Menschen aktiv oder passiv versichert, davon beziehen 20,5 Millionen Renten. 90 Prozent der ab 65-Jährigen beziehen eine eigene Rente, 99 Prozent in den westlichen, 88 Prozent in den östlichen Bundesländern. Durchschnittlich erhalten Ehepaare 2.215 Euro Rente im Monat und Alleinstehende 1.375 Euro; 57 Prozent der Ehepaare und 45 Prozent der Alleinstehenden verfügen daneben noch über weiteres Einkommen (Ehepaare durchschnittlich, Rente plus Zusatzeinkommen: 2.433 Euro, alleinstehende Frauen: 1.292, alleinstehende Männer: 1.560 Euro). Der Anteil von Selbständigen bei der Grundsicherung im Alter beträgt 3,7 Prozent. +++ Mineralöl in Schokolade altbekanntes Problem +++. Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) stellen die Ergebnisse der Stiftung Warentest bei der Feststellung von Mineralölbestandteilen in Adventskalender-Scholokade für den Verbraucher "keine grundsätzlich neue Belastungssituation dar", gleichwohl sei die Verunreinigung von Lebensmitteln mit Mineralölbestandteilen aus Verpackungen nach wie vor "unverwünscht" und darüber hinaus auch vermeidbar +++
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