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Wirtschaftswetter       Wirtschaftswetter News

Willkommen in den Wirtschaftswetter-News im März 2004. Die Nachrichten aus dem Vormonat finden Sie ganz unten auf jeweils einer Extraseite und die Nachrichten aus 2003 im Archiv.

News - Nachrichten - März 2004

2004-03-30 ... Laut einer Meldung von Newsroom bezeichnete FAZ-Herausgeber Günther Nonnenbacher beim European Editors Forum in Wien Deutschlands Zeitungsverleger als Schnarchgesellschaft. Nonnenbacher beklagte ferner, dass sich gegewärtige Kaufzeitungen inhaltlich lediglich nur noch "in Spuren" von Gratiszeitungen derselben Verlage unterschieden und mit Electronic Publishing kein Geld zu verdienen sei.
Quelle: Newsroom
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2004-03-29 ... Arbeitgeberpräsident Hundt kritisierte gegenüber der Bild am Sonntag, die Höhe einzelner Managergehälter und schlägt die Offenlegung der Gehälter von Unternehmensvorständen nach amerikanischem Vorbild vor, die in den Geschäftsberichten von Aktiengesellschaften ausgewiesen werden.
... Die Leipziger Buchmesse ging mit einem Rekordergebnis von über 100.000 Besuchern zu Ende. Und wer wie seinerzeit auch schon Aristoteles immer noch über die Jugend klagt: Etwa 30.000 Schülerinnen und Schüler befanden sich unter den hochinteressierten, lesenden sowie hörenden Gästen. Die Konjunkturdelle ist laut Aussage der Veranstalter noch nicht vorbei, man erwarte ein Wachstum von vier Prozent, Hörbücher hingegen sorgen z. Zt. für zweistellige Wachstumsraten.
Quelle: Swiss Info, Märkische Oderzeitung, Spiegel-Online
... Wettbewerbe Noch bis zum 30. April können Beiträge zum Thema "Diabetes" für einen Wettbewerb des dänischen Pharmaunternehmens Novo Nordisk eingereicht werden, die in gedruckter Form in einem Publikumsmedium zwischen dem 1. Juli 2003 und dem 30. April 2004 erschienen. Ausgezeichnet werden sollen mit 10.000 Euro für den besten Artikel Jounalisten, die die Öffentlichkeit über Diabetes, seine Folgen und Behandlungsmöglichkeiten aufklären. Der nationale Gewinner wird am 1. Juni 2004 bekanntgegeben, der inernationale Gewinner im September.
Artikel, Angabe von Titel, Erscheinungsweise und Adresse bitte senden an: Novo Nordisk Pharma GmbH, Annette Weiskircher, Brucknerstraße 1, 55127 Mainz.
... Und weils so schön ist, noch einer: den mit 12.000 Euro dotierten Medienpreis der DKV in Partnerschaft mit dem Deutschen Hygiene Museum wird ebenfalls für ein in einem Printmedium erschienen Artikel (kein Interview, keine Buchbeiträge!) verliehen zum Thema: Die Macht der grauen Schläfen - Perspektiven einer alternden Gesellschaft".Einsendeschluss der zwischen dem 1. September 2003 und 31. August 2004 erschienenen Artikel ist der 31.08.2004 an folgende Adresse:
Stiftung Deutsches Hygiene Museum, Stichwort: Medienpreis "Im Zentrum der Mensch", Lingnerplatz 1, 01069 Dresden.
Quelle Journalistenpreise: Newsroom
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2004-03-25 ... Human Resources - Personalnachrichten:
++ die Besten gegen den Trend. die Citibank will ihren Personalstand im Gegensatz zu ihrer Konkurrenz weiter erhöhen und stellt ein. ++ Das Topmanagement hat entscheidenden Einfluss auf die Motivation der Mitarbeiter Vor allem die Überzeugung, dass sich die Unternehmensführung wirklich für das Wohlergehen ihrer Untergeben interessieren, spornt an, so das Ergebnis einer Umfrage unter 4000 Angestellten der Unternehmensberatung Towers Perrin für Manager Magazin++
Quelle: Manager Magazin -> Erscheinungsdatum, Ergebnisse der Umfrage: 26.04.
++Der Dräger Konzern verdoppelte 2003 seinen Gewinn und fuhr damit das beste Ergebnis seiner 115jährigen Unternehmensgeschichte ein. Hat der Aufschwung Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt? Zitat: "Wir müssen ständig prüfen, wo wir einkaufen, was wir selber produzieren und an welchem Standort dies zu wettbewerbsfähigen Kosten geschehen kann", äußerte sich der Personalvorstand Ingo Gensch gegenüber den Lübecker Nachrichten.++
Quelle: Lübecker Nachrichten
++ Outsourcing in Niedriglohnländer ist für Unternehmen vor allem bei Produktionsstufen mit hoher Arbeitsintensität und geringer Qualifikationsintensität lohnend. Dementsprechend sind vor allem die Löhne und Beschäftigungschancen Niedrigqualifizierter in Deutschland negativ von dieser neuen Form internationaler Arbeitsteilung betroffen. Outsourcing wird die Löhne für Niedrigqualifizierte um bis zu 1,8% reduzieren, während die Löhne Hochqualifizierter um bis zu 3 % steigen werden, . so lautet das Fazit des neuen Diskussionspapiers (Nr. 385) des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung in Berlin, Outsourcing Diskussionspapier Nr. 385 DIW-Berlin ++
Quelle: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung - DIW Berlin
++ Made in Moldavien Die Auswirkungen des Outsourcings in die Niedriglohnländer verfolgte die Sendung Monitor mit der Lohnkarawane Richtung Osten am Beispiel des Textilunternehmens Steilmann. Steilmann schließt sein letztes deutsches Werk in Cottbus zum 30.04.2004 weil die Näherinnen selbst mit 900 Euro im Monat zu teuer sind. Das geht laut Monitorbericht so: Cottbus - 900 Euro -> Rumänien - 150 Euro - > Moldavien - 80 Euro ++
Quelle: Monitor
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2004-03-24 ... Ein Dauerthema, nun auch im Bereich mobiler Dienste: die Online-Auftritte der öffentlich-rechtlichen Sender der ARD und ZDF. Der Vorsitzende des Fachbereichs Mulitmedia des Verbands Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT), Marcus Engeler fordert einen Stopp des Ausbaus der öffentlich-rechtlichen Mediaangebote und warnt vor Wettbewerbsverzerrung. Hintergrund: ARD u. ZDF werden durch Gebühren finanziert, die eingezogen werden. Schon lange stehen deren Online-Angebote deshalb in der Kritik, denn die öffentlichen Gebühren werden auch durchaus auch kommerziell eingesetzt.
Wenn auch die öffentlichen die immer ausgeklügelteren Funktionen, wie z. B. die Übertragung von Filmen auf Handys anbieten, fürchtet Engeler, werden die privaten Dienste nicht mehr konkurrenzfähig sein und kritisiert vor allem die mangelnde Transparenz der öffentlich-rechtlichen Onlineangebote, nicht ihre grundsätzliche Berechtigung, wie er heute nach Auskunft von Newsroom in München betonte.
Quelle: Newsroom
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2004-03-23 ... Präsident Rau bricht Afrikareise wegen Terrordrohung ab. Am Mittwoch reist der Bundespräsident zurück nach Deutschland, da sich Warnungen aus Sicherheitskreisen über einen geplanten Mordanschlag islamischer Fanatiker verdichteten.

... Schweden schickt den Mörder von Anna Lindh lebenlänglich hinter Gitter. Die im In- und Ausland sehr geschätzte Außeministerin starb im September 2003 nach einem Attentat an ihren schweren Verletzungen. Der 25jährige Mijailo Mijailovic, dessen Verteidigung wegen psychischer Störungen auf Totschlag plädierte, wird nach geltendem schwedischem Recht, zwanzig Jahre hinter Gittern verbringen, wenn die Verteidigung nicht innerhalb von drei Wochen in Berufung geht.
Quellen: Netzeitung, Spiegel Online, Taz, Basler Zeitung

... Microsoft wird von der EU nach gescheiterten Verhandlungen um eine Einigung zu einer Rekordstrafe von 497 Millionen Euro verurteilt, meldet die Presse unter Berufung auf Reuters, die sich wiederum auf Informationen aus einem EU-Mitgliedstaat berufen. Die EU-Mitglieder hatten am Montag das Bußgeld gebilligt. Am Mittwoch wird EU-Kommissar Mario Monti das Urteil bekanntgeben. Damit würde Microsoft erstmalig wegen wettbewerbsfeindlichem Verhalten offiziell bestraft. Das Urteil wird zudem Auflagen beinhalten, wobei es vor allem um die Offenlegung um Schnittstelleninformationen gehen wird, damit Serverkonkurrenten mit Windows zusammenarbeiten können. Daneben soll der MediaPlayer vom Betriebssystem getrennt werden.
Quellen: ntv, FTD, ARD

... die Deutsche Bahn AG plant nach Angaben der Gewerkschaft Transnet die Schließung aller Fahrkartenschalter in ländlichen Regionen. Nur noch in 440 großen Bahnhöfen sollen Fahrkarten am Schalter erhältlich sein. Man setzt laut Auskunft von Transnet auf andere Vertriebswege wie Internet und Automaten. In den verbleibenden Reisezentren sollen zudem die Öffnungszeiten massiv gekürzt werden, um Personal einzusparen.
Quellen: ARD, Westfalen-Blatt
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2004-03-22 ... Wie das Statistische Bundesamt heute mitteilt, bezifferten sich die Ausgaben für Wohngeld im Jahr 2002 insgesamt auf 4,5 Milliarden Euro. Dies entspricht zum Vorjahr einem Anstieg von 11,8 Prozent. Der durchschnittliche Betrag lag bei 127 Euro. 3,1 Millionen oder 8 Prozent aller Haushalte bezogen Wohngeld, was einem Anstieg zum Vorjahr von 10 Prozent entspricht. Fast die Hälfte aller Empfänger lebt allein (48,4 Prozent), weitere 20,6 Prozent leben in Zwei-Personen-Haushalten und 31 Prozent in Haushalten mit drei oder mehr Personen.
Quelle: destatis.de
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2004-03-21 ... Nichts mehr ist so wie es früher in alter Schlagergemütlichkeit war. Mit dem Song Can't Wait Until Tonight, der an ältere Aufnahmen von Jose Feliciano erinnert, gewann Maximilian Mutzke (Max) die deutsche Entscheidung zum European Song Contest . Der 22-jährige Sänger und Schlagzeuger, dem wir auch für seine bevorstehende Abiturprüfung alle Daumen drücken, setzt mit wenig Show, schlichtem Outfit und wenig Aufhebens um seine Person den Trend fort, den Kurt Nilsen , der Sieger des internationalen Super-Star Wettbewerbs einleitete: Weniger ist mehr.
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2004-03-19 ... Mit einer Entfernung von etwa 40.000 km und einer Geschwindigkeit von 28.000 km/h schrammte ein Asteroid in der Nacht zum heutigen Freitag äußerst knapp an der Erde vorbei Hätte er "getroffen" wäre er höchswahrscheinlich verglüht, doch die Druckwelle hätte schwere, lokale Vewüstungen verursachen können, man denke an den Tunguska-Asteroid von 1909. Während sich ein Großteil der Weltbevölkerung intensiv damit beschäftigt, sich gegenseitig zu vernichten, sollte man sich lieber bevorzugt mit der Abwehr des astromischen Steinschlags beschäftigen. Denn etwa alle zwei Jahre fliegen Objekte ziemlich knapp vorbei. Bisher konnte nur keiner so frühzeitig erspäht und genau beobachtet werden. Feuchte Augen dürften unsere Terrorjungs bekommen, wenn sie erfahren, dass der mit einem Durchmesser von 30 m eher kleine 2004 FH bei seinem Verglühen eine Energie entwickelt, die 1,7 Megatonnen TNT entpricht, was einer Wucht von 130 Hiroshima-Bomben gleichkäme, wie Spiegel Online berichtet. Gegen solche Golfbälle nützt der größte Fanatismus: nix.
Quellen: NASA, Faz, Spiegel-Online, Tageschau, derStandard
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2004-03-18 ... Empirische Studie über Chancengleichheit in der deutschen Gesellschaft veröffentlicht. Die Studie Frauen in Führungspositionen in Banken von Prof. Dr. Marion Festing und Dipl. Kffr. Marie Chrisinte Hansmeyer kommt zu dem Ergebnis, dass Frauen Karrierehindernisse als sehr viel schwerwiegender einschätzen als Personalverantwortliche. Frauenförderungsmaßnahmen werden von beiden Zielgruppen sehr differenziert eingeschätzt. Weitere Ergebnisse: Im Durchschnitt sind 18,1 % der Führungskräfte weiblich. Der Anteil von Frauen in Führungspositionen ist in großen Banken geringer als in Banken mit geringerer Mitarbeiterzahl. Im höheren Management sind 3% der Führungskräfte weiblich, im mittleren 13% und im unteren 26%. Familienpflichten der Frau und eine eingeschränkte zeitliche Verfügbarkeit werden als wichtigste Karrierehindernisse gesehen. Nur die Hälfte aller befragten Personalverantwortlichen halten Frauenförderung für sehr wichtig. 77% der befragten weiblichen Führungskräfte sind kinderlos. Die Arbeitszeit der weiblichen Führungskräfte beträgt durchschnittlich 50 Stunden. 30% der befragten weiblichen Führungskräfte fühlten sich während ihrer Karriere direkt benachteiligt. Frauen des höheren Managements sehen Karrierehindernisse eher bei den Frauen selbst und schätzten weniger die organisatorischen Strukturen als karrierehemmend ein. Die meisten weiblichen Führungskräfte halten Mentoringprogramme und qualifizierte Teilzeitarbeit für sinnvolle Maßnahmen der Frauenförderung.
Quelle: escp-eap.de
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2004-03-16 ... Von Frauen geleitete Bankfilialen sind sauberer als die mit einem männlichen Chef, so lautet das am letzten Mittwoch bekanntgegebene Ergebnis einer Untersuchung von Studierenden der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (FHTW), übrigens im Auftrag für ein Berliner Kreditinstitut. 45 Merkmale in genau 59 Filialen wurden untersucht und mit sehr gut, befriedigend und mangelhaft klassifiziert. Im Marketing gilt Sauberkeit als Hygienefaktor. Das Nichtvorhandensein fällt Kunden negativ auf, sein Vorhandensein wird i. d. R. nicht wahrgenommen.
Pressemeldung der FHTW
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2004-03-15 ... Der Weltverbrauchertag ist nicht so harmlos wie er klingt, diesjähriges Motto "Poor pay more"
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2004-03-14 ... Albert Einstein zum Geburtstag: einstein-website.de - Webseite über Leben und Werk Einsteins
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2004-03-13 ... Europa lässt sich nicht einschüchtern So reagierte die Börse wieder positiver, der DAX erholte sich und die Tourismusmesse öffnete ihren Pforten. Trotz der Anschläge und Befürchtungen über mögliche Folgen für den Tourismus, konnte ein nachlassendes Interesse an Spanien nicht ausgemacht werden. Im Gegenteil, die Treue gegenüber dem beliebtesten Reiseziel der Deutschen hat Tradition. Auch dem Reiseziel Deutschland werden in diesem Jahr gute Chancen eingeräumt. Gerade bei Kurzreisen und für das gebeutelte Portemonnaie der Verbraucher sind schnell erreichbare Ziele im Inland verlockend. Die Branche prognostiziert gute Aussichten für diese Saison.
Wirtschaftswetter-Kommentar zum Tag danach: Europa lässt sich nicht einschüchtern

... Etwas Positives vom Donnerstag. Queen Elizabeth II ludt 180 erfolgreiche Britinnen zum Essen ein und plauderte u. a. mit Margeret Thatcher, Joanne K. Rowling und Cheryl Booth. Der Buckinghampalast gab zudem bekannt, dass die Queen selbst lange Jahre eine voll berufstätige Mutter gewesen war. Eine schöne Geste, der berufstätigen Mutter die Ehre zu erweisen, die ihr gebührt.
Quellen: Tagesschau, Orf, Süddeutsche
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2004-03-12 ... Mit 276 zu 139 Stimmen verabschiedete gestern das US-Repräsentantenhaus das von den Medien sog. "Cheeseburger-Gesetz", welches die Lebensmittelindustrie und Schnellrestaurants vor einer Klagewelle Übergewichtiger schützen soll. Das Gesetz ist noch nicht vom Senat bestätigt worden. Laut einer Regierungsstudie sind Zweidrittel der 290 Mill. US-Bürger zu dick. Und eine in der vergangenen Woche veröffentlichte Studie der US-Gesundheitsbehörde CDC kam zu dem Ergebnis, dass bereits 2005 mehr Amerikaner an den Folgen von Fettleibigkeit als an den Folgen des Tabakkonsums sterben werden. Zu den direkt nachweisenbaren Folgen von Übergewicht zählen Diabetes mellitus Typ II inklusive deren Spätfolgen und Herzkrankheiten. Bereits 2002 hatte eine Gruppe Jugendlicher Sammelklage gegen McDonalds eingereicht.
Quellen: Handelsblatt, Ärzteblatt, Berlin Online
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2004-03-11 ... etwa 200 Tote und mehr als1000 Verletzte, viele von ihnen schwer, das ist die derzeitige Bilanz der verheerenden Terroranschläge in Madrid von heute morgen. Al Qaeda mitten in Europa? Der britische Außenminister Jack Straw äußerte gegenüber CNN diesen Verdacht. Die ebenfalls verdächtigte baskische Partei Batasuna lehnte jede Verantwortung ab. Spanien verhängt eine dreitägige Staatstrauer.
Quelle: Netzeitung

...Die wichtigste Person der Gesellschaft ist: Oma! Lange haben die Evolutionsbiologen vor allem ältere Frauen mit ihren Theorien traktiert. Angeblich waren sie, weil nicht mehr fruchbar, völlig nutzlos für die evolutionsbiologisch erklärbare Gesellschaft. Von wegen: Die Oma des 18. und 19. Jahrhunderts war der Rückhalt der Gemeinschaft fand nun ein britsch-finnisches Forscherteam heraus. Wie Spiegel-Online berichtet und die Forscher der Universtäten Turku und Sheffield in der Zeitschrift Nature mitteilen, waren es hauptsächlich Großmütter, die auf die lieben Enkel mit-aufpassten und somit für Stressabbau und günstige Gelgenheiten, neuen Nachwuchs zu produzieren, sorgten. Je älter die Großmütter desto mehr Enkel waren zu zählen. Eine Oma in der Familie vorhanden und die Produktion von Nachwuchs setzte bei den Kindern früher ein und sie endete später. Zudem waren in Familien mit Großmüttern die Überlebenschancen der Enkel signifikant größer. Ohne die Unterstützung der Großmütter, die mit ihrer Erfahrung und tatkräftiger Kinderversorgung die Eltern unterstützten sähe unsere Gesellschaft heute wohl im übetragenen Sinne richtig alt aus. Kommentar Wirtschaftswetter: Dass auch heute noch in Deutschland ohne die Großmutter nichts läuft, lässt uns erahnen, mit welchen zivilisatorisch wichtigen Aufgaben sich in Zukunft auch Männer auseinandersetzen müssen, sofern sie evolutionsbiologisch im Alter noch von irgendeinem Wert sein möchten. Die Untersuchung zeigt vor allem, wie groß der Einfluss anderer Pflege- und Bezugspersonen auf Geburtenzahlen sein kann. Es ist ein Wink mit dem Zaunpfahl für jede Gesellschaft, die Eltern die Aufzucht und Pflege der nächsten Generation als vermeidbares Privatrisiko aufbürdet.
Quellen: spiegel.de, nature.com
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2004-03-10 ... Nach einer französischen Studie wurde belegt, dass die Schwierigkeit, Familie und Karriere zu vereinbaren, die internationale Mobilität von Wissenschaftlerinnen einschränke. Ehe und Kinder seien laut dieser Untersuchung für ihren beruflichen Aufstieg sowie für ihre wissenschaftliche Produktivität ein großes Hindernis. Die befragten männlichen und weiblichen Naturwissenschaflter unterschieden sich deutlich in ihrer Mobilität. Während generell etwa 10 Prozent mehr Frauen als Männer ihre Studien fortsetzten, blieben knapp 50 Prozent Wissenschaftlerinnen in Frankreich, während 70 Prozent der männlichen Wissenschaftler dazu ins Ausland gingen.
Kommentar: Wir möchten gar nicht wissen, welche Zahlen bei einer ähnlich angelegten Studie in Deutschland herauskommen würden ....
Quellen: u-bourgogne.fr, internationale-kooperation.de
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2004-03-09 ... Im Einzelhandel wurden im letzten Jahre 50.000 Arbeitsplätze abgebaut, verblieben sind 2,8 Millionen Beschäftigte. Der Hauptverband des deutschen Einzelhandels (HDE) nannte am Montag auf seiner Frühjahrstagung als Grund u. a. die Nachwirkungen des katastrophalen Geschäftsjahres 2002. Für 2004 erwartet man einen leichten Umsatzanstieg, allerdings auch weiteren Personalabbau.
Gleichzeitig legte der Online-Versandhandel ordentlich zu, wie ebenfalls am Montag der Bundesverband des deutschen Versandhandels auf seiner Jahrespressekonferenz mitteilte. Besonders der Online-Handel konnte innerhalb der Versender-Branche punkten: 3, 6 Milliarden Euro wurden 2003 mit der Maus umgesetzt, ein Anstieg um 34 Prozent gegenüber 2002. Auch TV-Shopping wird immer beliebter, hier wurden 800 Millionen Euro umgesetzt.
Die großen Universalisten wie Bader, Baur, Klingel, Neckermann, Otto, Quelle und Schwab mussten allerdings ein Umsatzminus von 5,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr hinnehmen. Hier waren vor allem Textilien und Bekleidung mit einem Rückgang von 8 Prozent betroffen. Spezialversender legten dagegen um 3,9 Prozent zu. Sie punkteten vor allem mit Kompetenz und Service, einem übersichtlichen Sortiment ausgesuchter Produkte und Problemlösungen in ganz spezifischen Nischen.
Gerade die jüngeren Zielgruppen zwischen 18 und 39 Jahren werden durch den Versand erreicht, so der Verband, der Distanzhandel liege eindeutig im Trend, und zwar: online wie offline, per Internet, Katalog und TV.
Quelle: Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) und Bundesverband des deutschen Versandhandels (bvh)
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2004-03-08 ... Die Europäische Kommission veranstaltet zum heutigen Internationalen Frauentag eine Konferenz. U. a. stell Erkki Liikanen, Kommissar für Unternehmen und Informationsgesellschaft, den Bericht Förderung der weiblichen Unternehmertätigkeit vor und wird mit Vertretern nationaler Verwaltungen, Unternehmerinnenverbänden und EU-Organen erörtern, wie Firmengründungen durch Frauen gefördert werden können. Ene Ergma, Präsidentin des estnischen Parlaments, Anne Lancker, Mitglied des Europäischen Parlaments u. v. a. werden über die Situation der Europäerinnen auf der Veranstaltung sprechen, die von Romano Prodi und Kommissarin Margot Wallström eröffnet wird. Die Konferenz findet im „Charlemagne"-Gebäude, Saal S3, von Mittag bis 2:30 Uhr statt und steht akkreditierten Journalisten offen.
Historisches und Aktuelles zum internationalen Frauentag hat diestandard.at beschrieben. Z. B. "Unterbezahlt und Unsichtbar, Migranntinnen im Zeitalter der Globalisierung", denn die Hälfte der Einwanderer in den Industriestaaten sind inzwischen Frauen und nicht selten sind sie die Alleinernährer ihrer zurückgelassenen Familien.
Quelle: Pressenachrichten EU, dieStandard

... Und wer meinte, dass der Erfindergeist beim Autobau männlich sei, der wird heute anlässlich des Frauentages vom Auto Club Europa (ACE) eines besseren belehrt: Bereits 1903 meldete die Amerikanerin Mary Anderson das Patent für die Erfindung des Scheibenwischers an und war somit die erste und nicht wie allgemein angenommen Prinz Heinrich von Preußen. Desweiteren durften Frauen früher ihre Patente nur auf den Namen ihrer Männer anmelden, da sie nicht die volle Geschäftsfähigkeit besaßen und damit erfuhr Öffentlichkeit nichts davon, wenn Frauen die Urheber eines Patents waren . Auch Spike-Reifen, seitenverstärkte Spezialfelfgen und das Abendlicht haben wir dem Erfindungsreichtum von Frauen zu verdanken. Ferner bedauert der ACE, dass sich immer noch Frauen als Verkaufsanreiz auf Autohauben rekeln müssen. Kommentar Wirtschaftswetter: Einen passenderen Kommentar zum Frauentag in einer Zeit, in der immer mehr Frauen Autos kaufen, kann man wohl kaum finden. Gut gemacht, ACE!
Veralteter Link die ausführliche Pressemitteilung des ACE zum Frauentag: "Automobiler Erfindergeist mehr weiblich - Aufräumen mit einem Klischee"
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2004-03-05 ... Der Bundestag verabschiedete heute gegen die Stimmen von CDU/CSU das sog. Opferrechtsreformgesetz. Die Neuregelung soll die psychische Belastung von Opfern verringern, die z. B. wegen Revisionsverfahren bisher mehrfach aussagen mussten. Bei der Vernehmung von Zeugen und Opfern werden künftig Videoaufzeichnungen zugelassen. Die Opferschutzorganisation Weißer Ring übte Kritik, weil die Erwartungen nicht erfüllt wurden, obwohl die Neuregelung grundsätzlich positiv sei. Auch der Deutsche Juristinnenbund (djb) übte Kritik, begrüßte jedoch z. B. den Ausbau der Rechte von Verletzten, sich kostenlos anwaltlichen Beistandes zu bedienen und die Begründung von Anwesenheitsrechten für Vertrauenspersonen. Deweiteren begrüßt der djb, dass der Gesetzgeber davon Abstand nahm, Beleidigungsdelikte aus dem Katalog der Nebenklagedelikte zu entfernen. Es gäbe nach Aussage des djb zuviele Ehrverletzungen wie diskriminierende Beleidigungen, die an anderer Stelle nicht speziell geregelt sind, wie z. B. Telefonterror über SMS und Handy etc., die für die Opfer mit beträchtlichen Folgen verknüpft seien.
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2004-03-04 ... Wie das statistische Bundesamt heute mitteilt, arbeiteten im Jahr 2002 drei Millionen Frauen und damit jede sechste berufstätige Frau im Gesundheitswesen. Im Gesundheitswesen lag der Anteil weiblicher Beschäftigter damit bei 72 Prozent, Anteil in der Gesamtwirtschaft zum Vergleich: 44 Prozent.
98 Prozent der Assistentinnen (Arzt- und Zahnarzthelferinnen, PTAs etc.) waren weiblich, jedoch nur 38 Prozent Ärzte und 37 Prozent Zahnärzte. Im Gesundheitswesen arbeitete 2002 ein Anteil von 55 Frauen Vollzeit, Männer 88 Prozent. Die Frauenquote in Apotheken betrug 87 Prozent, in der ambulanten Pflege 86 Prozent und in der stationären und teilstationären Pflege 85 Prozent.
Müttererwerbstätigenquote: Der Mikorzensus des Statistischen Bundesamtes im April 2002 ergab: 63 Prozent der deutschen Mütter und 38 Prozent der ausländischen Mütter im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 65 Jahren, in deren Haushalt minderjährige Kinder lebten, waren erwerbstätig. Die Quote der Müttererwerbstätigkeit stieg im Vergleich zu 1996 bei deutschen Müttern um 5 Prozent, bei ausländischen um 3. Die Müttererwebstätigkeit war bei sehr jungen Müttern zwischen 15 und 18 Jahren besonders hoch: 76 Prozent Deutsche und 55 Prozent Ausländerinnen gingen in dieser Alterklasse einer Erwerbstätigkeit nach. Ebenfalls war hier der Anteil der Vollzeitbeschäftigung mit etwa 50 Prozent besonders hoch, allgemein lag die Vollzeitbeschäftigung bei 40 Prozent, wobei die Teilzeittätigkeit seit 1996 bei Müttern um 10 Prozent zunahm. Mütter gaben zur Zeit der Familiengründung ihre Erwerbstätigkeit nach wie vor häufig auf, mit zunehmenden Alter der Kinder stieg diese kontinuierlich an.
Aktuelle Ergebnisse für das Jahr 2003 aus dem Mikrozensus präsentiert das Statistische Bundesamt am 27. April in Berlin auf einer Pressekonferenz.
Quelle: gbe-bund.de. destatis.de
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2004-03-03 ... Leitungswasser von Coca Cola. Was Coca Cola am Montag der britischen Öffentlichkeit mitzuteilen hatte, war ein voller Schlag in die Themse oder auch PR-Super-Gau genannt: Das unter der Marke Dasani vertriebene Mineralwasser sei nichts anderes als Leitungswasser aus Sidcup, einem Örtchen südöstlich von London, gab man, laut Meldungen der britischen Presse, kleinlaut zu. PR-Rettungsversuche wie die Bemerkung, dass es sich dennoch um ein besonderes, weil reines Wässerchen handele, bringen womöglich weiteren Ärger ein, mit den britischen Wasserwerken und der Lebensmittelbehörde wegen bestehender Vorschriften zum Begriff "rein". Die PR-Peinlichkeit könnte Auswirkungen auf die Branche haben. Hingegen könnten öffentliche Wasserwerke die seltene Chance von soviel Öffentlichkeit nutzen: Immerhin ist die öffentliche Version im Verkauf 3000 Prozent günstiger.
Quelle: Manager Magazin, Saarbrücker Zeitung
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2004-03-02 ... Gut Ding will Weile haben. Heute startete die europäische Kometen-Mission Rosetta um 8:17 Uhr mitteleuropäischer Zeit an Bord der Ariane 5 G+ mit der Flugnummer 158. Der Start vom Europäischen Weltraumbahnhof in Kourou, Französisch Guyana, musste in der Vergangenheit mehrfach verschoben werden. Heute klappte alles. Etwa zwei Minuten nach dem Start wurde der Booster erfolgreich abgetrennt und knappe eine Minute später die Nutzlastverkleidung. Um 10:11 Uhr MEZ wird Rosetta durch Zündung der Raketenoberstufe in ihre endgültige Flugbahn gebracht werden. Aktuelle
Quellen: dlr.de, Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
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2004-03-01 ... ... and the Wirtschaftswetter-Oscar goes to: Anke Engelke für die beste Oscar-Moderation, die es bisher im deutschen Fernsehen überhaupt gab!. Anke Engelke führte äußerste witzig durch das Programm, schaffte es, alle Stars vor ihr Mikrofon zu bekommen und bestach durch soviel Kurzweiligkeit und Spass bei der Sache, sowie endlich einmal nicht langweiligen Fragen, so dass sich Stars und Fernsehpublikum gleichermaßen amüsierten. Wir sagen: Bravo Anke!
Katja Esson hatte es leider nicht geschafft, dennoch: Nominierung bleibt Nominierung, ebenfalls: Bravo! Insgesamt 11 Oscars räumte Lord of the Rings ab, u. a. für den besten Film und die beste Regie: Peter Jackson, die beste weibliche Hauptrolle: Charlize Theron in "Monster", bester männlicher Hauptdarsteller wurde Sean Penn in "Mystic River". Für die beste weibliche Nebenrolle wurde Renée Zellweger in "Unterwegs nach Cold Mountain" ausgezeichnet. Ein Oscar für die beste männliche Nebenrolle ging ebenfalls an Mystic River, nämlich an Tim Robins .
Zusammenfassungen senden z. B. ProSieben und Orf1 heute ab 21:15 Uhr. Auf allen Sendern gibt es weitere Zusammenfassungen und Highlights der Oscar-Nacht.

... Handelskrieg. Ab heute, 1. März belegt die EU US-amerikanische Produkte bei der Einfuhr mit Strafzöllen, nachdem die EU mehr als zwei Jahre vergeblich darauf gewartet hatte, dass die Vereinigten Staaten ihre Gesetzgebung entsprechend geltenden WTO-Vorschriften (Welthandelsorganisation) ändern würde. Bereits vor etwa einem Jahr hatte die WTO die Praxis der USA gerügt, amerikanischen Exporteuren massive finanzielle Erleichterungen einzuräumen, die u. a. gegen das Subventionsabkommen verstoßen. Betroffen sind z. B. Fleisch, Papier und Textilien. Die Strafzölle beginnen bei 5 Prozent und erhöhen sich monatlich um einen weiteren Prozentpunkt bis zu maximal 17 Prozent.
Quelle: Pressenachrichten EU
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News Februar 2004

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