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Wirtschaftswetter       Wirtschaftswetter-Ressort News

Herzlich willkommen den News im April 2004. Die Nachrichten aus dem Vormonat finden Sie ganz unten auf jeweils einer Extraseite und die Nachrichten aus 2003 im Archiv.

News - Nachrichten - April 2004

2004-04-30 ... Europa tanzt in den Mai und zwar am Gendarmenmarkt in Berlin zur ZDF-Gala, beim Brückenfest in Frankfurt/Oder mit Feuerwerk, beim Festkonzert der Landesregierung Niedersachsen in der Staatsoper Hannover, am Pariser Platz in Berlin beim Straßenfest der Beitrittsländer, auf dem Europafest auf Usedom und: Europaweit!
Quellen: Auswärtiges Amt, Europäische Kommission
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2004-04-28 ... Im Märzen der Maschinenbauer die Rößlein einspannt. Einen Märzaufschwung meldet der Verband der Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) durch Großaufträge aus dem In- und Ausland. Der VDMA-Chefsvolkswirt Ralph Wiechers berichtete heute in der FTD von einem Auftragsplus von 37 Prozent Nachfrager aus dem Ausland kommen vor allem aus den USA, China und Japan. Zu schaffen mache der Branche allerdings die Stahlpreise. Die Stahlhersteller begründen ihre hohen Preise wiederum mit astronomischen Rohstoffpreisen, bedingt durch eine immense Nachfrage aus China, die den Markt leerfege.
Quellen: FTD, Esslinger Zeitung
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2004-04-27 ... Weitere Zahlen aus dem Mikrozensus Mai 2003 des statistischen Bundesamtes: In Westdeutschland wachsen 66 Prozent und in Ostdeutschland 46 Prozent Kinder bei verheirateten Eltern mit mindestens einem Geschwister auf. Rapider Anstieg befristeter Arbeitsverhältnisse bei unter 30jährigen: Bei den unter 20jährigen hatte mehr als jeder Dritte (35 Prozent) einen befristeten Arbeitsvertrag (1991: 21 Prozent), bei den 20 bis 24jährigen waren 24 Prozent und bei den 25- bis 29jährigen noch 15 Prozent befristet beschäftigt. Ab 35 Jahren arbeiteten im Durchschnittel lediglich 5 Prozent der Beschäftigten mit einem befristeten Arbeitsvertrag.
22 Prozent aller abhängig Beschäftigten arbeiteten Teilzeit. 54 Prozent aller Frauen in Ostdeutschland gingen einer Teilzeitbeschäftigung aus Mangel an Vollzeitstellen nach. In Westdeutschland traf dies nur auf 8 Prozent zu.

Im Mai 2003 waren die Seltbständigen ohne Beschäftigte erstmals in der Überzahl vor denen mit Beschäftigten. 3,7 Millionen Erwerbstätige waren selbständig, dies waren 10 Prozent aller Erwerbstätigen. Vor allem Jüngere sind von Arbeitsstellenwechseln betroffen: 29 Prozent der unter 20jährigen satteln in einen anderen Beruf um oder wechseln den Arbeitsplatz, bei den 20- bis 24jährigen 27 Prozent. 3 Prozent aller Erwebstätigen oder 1,1 Millionen hielten Ausschau nach einer anderen oder weiteren Tätigkeit. Als wichtigster Grund für die Suche aus einer Erwerbstätigkeit heraus wurde das absehbare Ende der gegenwärtigen Tätigkeit genannt. 2 Prozent aller Erwerbstätigen oder 890 000 üben eine Nebentätigkeit aus.

Im Mai 2003 wünschten sich 1,3 Millionen Menschen eine Erwerbsarbeit, suchen aber nicht aktiv nach einem Arbeitsplatz , darunter 64 Prozent Frauen, die vor allem persönliche und familiäre Verpflichtungen als Grund angaben, warum sie trotz Erwerbswunsch keine Suckaktivitäten aufnehmen. Die 25- bis 50jährigen sind hier zu 80 Prozent vertreten, 78 Prozent lebten mit Kindern unter 15 Jahren in einem Haushalt. Lediglich 2 Prozent der männlichen Nichterwerbspersonen mit Erwerbswunsch gaben persönliche oder familiäre Verpflichtungen als Hinderungsgrund zur aktiven Suche an. Für 21 Prozent Frauen und 38 Prozent Männer war der Grund, nicht zu suchen eine schulische oder berufliche Ausbildung. 17 Prozent Männer und 8 Prozent Frauen geben den Ruhestand an, weitere genannte Gründe: vorübergehende Krankheit, Arbeitsunfähigkeit (12 Prozent Männer, 7 Prozent Frauen), Frühinvalidität (13 Prozent Männer, 5 Prozent Frauen) und fehlende Beschäftigungsmöglichkeiten.
8 Prozent aller Erwerbstätigen bezeichneten sich im Mai 2003 als krank oder unfallverletzt, demgegenüber 9 Prozent aller Erwerbslosen und 14 Prozent aller Nichterwerbspersonen.

... Halb Deutschland ist zu dick. Wie das statistische Bundesamt mitteilt, galten im Mai 2003 nach dem Body-Mass-Index gerechnet 49 Prozent der erwachsenen Bevölkerung ab 18 Jahre als übergewichtig und 13 Prozent als stark übergewichtig. Insgesamt waren 58 Prozent der Männer und 41 Prozent der Frauen von zuviel Körpergewicht betroffen, wobei verheiratete Männer mit 66 Prozent deutlich öfter Probleme haben als ledige mit 38 Prozent. Bei den Frauen sind vor allem Verwitwete zu dick mit 54 Prozent, dann Verheiratete mit 44 Prozent und das Schlusslicht bilden die ledigen Frauen mit 23 Prozent, die als übergewichtig gelten. Ehemalige Raucher sind deutlich öfter übergewichtig als aktive Raucher, 70 Prozent gegenüber 51 Prozent bei den Männern und 43 zu 32 Prozent bei den Frauen. 24 Prozent der Bevölkerung bezeichneten sich als regelmässige Raucher, 30 Prozent Männer und 19 Prozent Frauen, wobei ab 40 bei beiden Geschlechtern die Zahl der regelmäßigen Raucher kontinuierlich abnahm, die höchsten Werte gab es bei den 20- bis 25jährigen.
Quelle: Statistisches Bundesamt Mikrozensus 2003
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2004-04-26 ... Laut einer Meldung der Financial Times Deutschland (FTD) stieg der Ifo-Geschäftsklima-Index im April überraschend von 95,4 auf 96,3 Punkte. Die aktuelle Geschäftslage wurde von den befragten Unternehmen deutlich besser eingeschätzt, die Erwartungen hingegen trübten sich etwas ein. Volkswirte hingegen hatten mit einem leichten Rückgang des Index gerechnet. Von einem gefestigten Auschwung könne zwar keine Rede sein, so der Chef des Instituts für Wirtschaftsforschung (Ifo) in München, Hans Werner Sinn, heute in der FTD, dennoch ließen die Ergebnisse auf eine weitere, wenn auch moderate Konjunkturerholung schließen.
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2004-04-24 ... Romantische Hochzeit in Delft Auch der Thronverzicht konnte den zweitältesten Sohn der niederländischen Königin Beatrix, Johan Friso nicht davon abhalten, heute in Delft seiner bürgerlichen Politologin Mabel Wisse Smit das königliche Ja-Wort zu geben. Ein glücklich strahlendes Brautpaar und eine gutgelaunte Hochzeitsgesellschaft ließen die schmutzige Wäsche weit hinter sich, die zum Verzicht beigetragen hatte. Dieser fiel Insidern zufolge Johan Friso nicht leicht, der an dritter Stelle der Thronfolge stand. Dennoch entschied er sich für seine Braut. Das niederländische Parlament fühlte sich brüskiert, weil unvollständig informiert und hatte schließlich die für Thronfolger erforderliche Zustimmung zur Hochzeit verweigert. Bereits bei der Brautwahl seines älteren Bruders, Willem Alexander, mäkelte das Parlament. Diesmal war der Stein des Anstosses ein ehemaliger Kontakt der Braut zu einem 1991 getöteten Gangsterboss. Johan Friso zeigte sich ebenfalls stur, wusste Bescheid aber schwieg. So erfuhr das Parlament Einzelheiten aus Mabels Vergangenheit aus den stets bestens informierten Medien. In der Presse-Schlammschlacht, in der sogar Geheimdienste beteiligt gewesen sein sollen, ging das große humanitäre Engagement der Braut weitestgehend unter, sicherte Mabel aber die Sympathien niederländischer Frauenrechtlerinnen, die dem Parlament vorwarfen, sich reaktionär zu verhalten. Und die Schwiegermutter, Königin Beatrix, stand sowieso stets hinter ihrer klugen (Studium mit Auszeichnung) und charmanten Schwiegertochter. Das Paar wird in London leben, Prinz Johan Friso für das Weltraumforschungsinstitut TNO arbeiten und Prinzessin Mabel, wie auch vor der Hochzeit, im humanitären Netzwerk der Soros-Stiftung tätig sein.
Quelle: Ard, ZDF

... Kleinmaischeid - Mittelpunkt der EU Wie IGN, Frankreichs nationales geografisches Institut bekanntgab, liegt Kleinmaischeid, ein kleiner Ort in Rheinland-Pfalz in der geografischen Mitte aller 25 europäischen Staaten. Überrascht und hocherfreut wurden die Nachricht aus Frankreich dort aufgenommen. Ministerpräsident Kurt Beck lässt sich nicht lumpen und wird Kleinmaischeid höchstpersönlich einen Besuch abstatten. Das Zentrum der Euro-Währungs-Zone aus zwölf Ländern liegt hingegen im französischen Montreuillon und der geografische Mittelpunkt des eurpäischen Kontinents zwischen Atlantik und Ural ist die litauische Hauptstadt Vilnius
Quellen: Süddeutsche, Europäisches Informations-Zentrum Niedersachen

... Verdient im Presseolymp. Der Kriegsfotograf James Nachtwey wurde von der Leipziger Medienstiftung für sein Lebenswerk ausgezeichtnet. Er teilt sich den mit 30.000 Euro dotierten Preis mit der Hilfsorganisation "Journalisten helfen Journalisten" und der spanischen Tageszeitung "La Voz de Galizia". Nachtwey, einer der weltbesten Kriegsfotografen der Welt bezeichnet sich selbst als Antikriegs-Reporter. Der Preis wird für Mut, Beharrlichkeit und persönlichen Einsatz um die Pressefreiheit am 28. April überreicht.
Quelle: Newsroom

... Sie suchen einen Job? Wenden Sie sich an eine Frauenberatungsstelle, denn laut Stiftung Warentest sind es die besten Beratungsangebote im ganzen Land. Besonders lobten die Wartentestler, dass die Berater hier auf die Qualifikationen der Suchenden eingehen, es konkrete Vorschläge gibt (!) und die freundliche, persönliche Atmosphäre. Nachteil: es gibt sie nicht überall und wenn, sind sie überlaufen, folglich muss man auf Termine warten. Und die Infos zum Bildungsgutschein seien dünn. Hier, sagt die Stiftung, sind die Arbeitsagenturen eine gute Ergänzung. Doch im Vergleich unter allen anderen Angeboten machten die Frauenberatungsstellen für Arbeitssuchende "den besten Job".
Quelle: Stiftung Wartentest
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2004-04-23 ... Tag des Bieres und des Buches. Das älteste deutsche Lebensmittelgesetz, wurde am 23. April 1516 von Herzog Wilhelm IV. als Reinheitsgebot für alle bayerischen Biere erlassen, um Panschereien den Garaus zu bereiten. Bis heute dürfen nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraute Biere nur aus Malz, Hopfen, Hefe und Wasser bestehen. Die UNESCO rief 1995 den Tag des Buches aus, mit dem Ziel, vor allem jungen Menschen den Spass am Lesen näherzubringen. Hintergrund ist allerdings ein katalanischer Brauch, zum Tag des Volksheiligen Sant Jordi (St. Georg), Rosen zu verschenken, dem seit 1923 die Buchhändler auch Büchergeschenke hinzufügten. Außerdem ist der 23.04. der Todestag von William Shakespeare. Und das sollte man vielleicht zum Anlass nehmen, sich ein gutes Bier, selbstverständlich nach deutschem Reinheitsgebot gebraut, zu Gemüte zu führen und zum Shakespeare-Leseabend zu bitten, Ihnen ein schönes Wochenende, liebe Leser.

... Bei Opel laufen die Fließbänder heiß. Seit seiner Vorstellung im März erfreut sich der Opel Astra wachsender Beliebtheit bei Kunden, so das Unternehmen in der heute erscheinenden Ausgabe des Manager Magazins. Das ehemals gesetzte Ziel muss um 30.000 auf 230.000 Stück bis Ende des Jahres aufgestockt werden. Weiter plane man mit Sonderschichten im zweiten Halbjahr der Nachfrage entgegenzukommen. Der Designer des neuen Astra, Martin Smith, wechselte kürzlich zu Ford.
Quelle: Manager Magazin Online
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2004-04-22 ... Gestern schob Frankreich einen moslemischen Imam nach Algerien ab, der offen das Schlagen von Frauen empfohl. Abdelkader Bouziane, Imam der Moschee in Vénissieux bei Lyon berichtete in einem Zeitungsinterview detailiert, in welchen Fällen man Frauen wohin schlagen dürfe, so zum Beispiele in den Unterleib und die Beine. Ferner begrüßte er Steinigungen bei schweren Delikten und wünschte in Frankreich die Einrichtung einer islamischen Republik in dem Interview der "Lyon Mag". Justizminister Dominique Perben ließ den Agitator verhaften und von der Polizei am Flughafen von Lyon in ein Flugzeug nach Algier setzen. Vergangene Woche hatte man bereits einen Imam aus Brest ausgewiesen, der die Attentate von Madrid öffentlich rechtfertigte.
Quellen Oltiner Tagblatt, TAZ, DerStandard

... Girls Day Viele Firmen, sowie öffentliche und private Einrichtungen vom Institut bis zur Polizeistation öffnen heute wieder ihre Pforten, für Mädchen, die Unternehmensluft und in technische Berufe schnuppern wollten. Der Girls Day soll das Interesse vor allem für die nicht typisch weiblichen Ausbildungswege wecken.

... Immer mehr Frauen machen sich selbständig, wie der Mikrozensus 2002 ergab, meldet das Statistische Bundesamt. Im April 2002 waren eine Millionen Frauen und 2,6 Millionen Männer selbständig erwerbstätig. Damit stieg die Zahl der weiblichen Selbständigen seit 1991 um 32 Prozent, die der männlichen um 16 Prozent. Aktuelle Zahlen zu Arbeits- und Lebensverhältnissen aus dem Mikrozensus 2003 werden am 27. April in einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellt.
Quelle: Statistisches Bundesamt
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2004-04-21 ... Wirtschaftswetter-Kommentar zum Ladenschluss: Revolution: Der Einzelhandel in Deutschland als Innovations-Lokomotive?
Im Rahmen der Bürokratie-Entrümpelung plant Wirtschaftsminister Wolfgang Clement die Abschaffung vom Ladenschluss. Sollte der Plan umgesetzt werden, könnte nicht nur endlich Schluss sein mit Ladenschluss, sondern auch mit drögen Bürozeiten von Zulieferern und Services sowie mieser Erreichbarkeit. Der klassische Feierabend als solcher wäre zumindest in einer Branche abgeschafft. Das hat eindeutige Vorteile: Verkehrsströme verteilen sich, um zwei Uhr morgens schnell einmal ein fehlendes Paar Socken oder um 23:00 Uhr ein Ersatzteil zu organisieren, dürfte nicht mehr schwierig sein. Damit wird auch das Oligopol von Tankstellen und Bädern, die mit zahlreichen Sonderegelungen ausgestattet sind, endlich vom Tisch sein, denn vor allem die Bevorzugung von zapfsäulengestylter Umgebung, die längst den größten Anteil vom Umsatz abseits vom Benzin tätigt, ist schon unfreiwillig komisch. Unangenehm wird es höchstens für Anwohner, denen der Vekehr dann auch morgens um Drei noch um die Ohren pfeift. Und das Vogelgezwitscher vor Nine und das nach Five wird im Lärm der 24h-Geschäftigkeit noch weiter untergehen. Alternativen gibt es dennoch nicht. Das Ladenschlussgesetz wird von den vielen, die nie oder nicht mehr zu üblichen Bürozeiten arbeiten oder auch Familien, die mit der Kinderaufzucht und Pflege 24Std-Hochverfügbarkeit-Dienstzeiten leisten, längst nur noch als Ballast und Relikt aus der Kleinkrämerei empfunden. Einige Händler und die Gewerkschaften stöhnen, doch sollten sie sich lieber rechtzeitig darauf einstellen. Die Händler werden die Vorlieben der Kunden ermitteln müssen, wann es ihm oder ihr denn genehm ist, einzukaufen und das WIE auch nicht vergessen. Die Gewerkschaften sollten sich zügig überlegen, welche Vergütungen man für die erwiesenermaßen gesundheitsbelastenderen Nachtschichten für seine Mitglieder verhandelt. Und noch etwas wird interessant: Mit der Abschaffung vom Ladenschluss, wird der Einkauf vor Ort gegenüber dem Versand wieder attraktiver. Der hat dann nur noch den Sonntag, an dem eigentlich niemand wirklich ein Interesse hat, zu rütteln und an dem dann das Laden-Geschäftsvolk ruht. Es könnte interessant werden. Deutschland 24h/open außer Sonntags als Begrüßungsgeschenk zur EU-Erweiterung? Welches Land zieht nach und schließt nur mittwochs?
Angelika Petrich-Hornetz

... Hinsehen-Handeln-Helfen, unter diesem Motto startete Bundesfamilienministerin Renate Schmidt gestern eine Kampagne zur Bekämpfung von sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche. Kinderhandel hat sich weltweit zum lukrativsten Geschäft neben Waffen- und Drogenhandel entwickelt, lesen Sie dazu das Interview der ARD mit Prof. Adolf Gallwitz, Polizeiexperte für Kinderhandel: (veralteter Link) Milliardengeschäfte mit Kinderhandel.
Quelle: ARD, BMFSFJ Pressemeldung
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2004-04-20 ... letzte News ++ Prof. Dr. Axel Weber wird Nachfolger des zurückgetretenden Bundesbankchefs Welteke ++ Ökosteuer verfassungsgemäss, als Verbrauchssteuer von Karlsruhe bestätigt.

... Kehrtwende Blair. Der britische Premier Tony Blair kündigte ein Referendum über die geplante EU-Verfassung an. Die britische Bevölkerung ist eher EU-misstrauisch, doch Blair will es wissen und präsentierte dem Unterhaus die in der Öffentlichkeit grassierenden, irrwitzigen Vorurteile, z. B. dass die Queen durch einen EU-Präsidenten ersetzt werde. Die Opposition war von der Witzigkeit britischer Volksseele weniger überzeugt, doch Blair will es darauf ankommen lassen, Zitat:"Es ist Zeit, ein für allemal zu klären, ob dieses Land, Großbritannien, im Zentrum der Beschlussfassung in Europa stehen will oder nicht, Zeit zu entscheiden, ob unser Schicksal ist, ein führender Partner und Verbündeter Europas oder eine Randfigur zu sein“ /Zitatende
Quellen: ZDF, FTD, Netzeitung, Welt

... Die Überlebenden. Am heutigen Verhandlungstag im Dutroux-Prozess verlangte Sabine Dardenne als Nebenklägerin in einem Wortgefecht mit dem Angeklagten, Auskunft über einen Kinderschänder-Ring, für den Dutroux nach eigenen Angaben gearbeitet haben will. Die zweite Überlebende im Dutroux-Prozess, Laetitia Delhez sagte über ihre Entführung und Misshandlungen vor Gericht aus. Sie hatte in ihrer sechstägigen Gefangenschaft ingesamt drei Telefonate belauscht. Der Inhalt der Telefonate könnte auf einen Ring von Auftraggebern deuten sowie auf den Mitangeklagten Michel Nihoul. Die Jury kritisierte anschließend scharf die Prozessführung von Gerichtspräsident Stephane Goux, der Delhez, die als Kronzeugin auftrat, nur 45 Minuten für ihre Aussage einräumte.

...Am Montag sagte Sabine Dardenne erstmals vor dem Gericht in Arlon/Belgien als Zeugin aus. Dardenne, die vor acht Jahren als Zwölfjährige von Dutroux verschleppt und drei Monate lang in einem Kellerverlies, in dem vier andere Mädchen qualvoll verdursteten, gefangengehalten und misshandelt wurde, schilderte das ihr aufgezwungene Martyrium detailiert und in eindringlichen Worten. Dann sprach sie Dutroux direkt darauf an, warum er nicht auch sie umgebracht habe, wie die anderen Mädchen und wies die "Entschuldigung" der mitangeklagten Ehefrau Dutrouxs scharf zurück.
Quellen: FAZ, Handelsblatt,Lübecker Nachrichten, ARD, die Welt, Netzeitung
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2004-04-19 ... Keine Besserung in Sicht. Laut einer Meldung des Börsenblatts zu einer Umfrage der Bad Homburger Unternehmensberatung Marketing Corporation sinkt die Servicequalität sogar noch weiter: 64 Prozent der Bundesbürger fühlen sich unzureichend bedient und unhöflich behandelt. Die unter 1000 Teilnehmern durchgeführte Befragung ergab ferner, dass sich nach Einschätzung von 54 Prozent die Service-Leistungen in den vergangenen Monaten noch einmal verschlechtert hätten, lediglich 13 Prozent bemerkten Verbesserungen. Am schlechtesten schnitten Telekommunikation, Post und Banken ab. Guten Service bescheinigten die Befragten hingegen kleinen Geschäften und Apotheken.
Quelle: Börsenblatt
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2004-04-17 ... Deutschland ist in absoluten Zahlen weltweit der viertgrößte Geber in der Entwicklungszusammenarbeit. Im Jahr 2003 stieg die deutsche Entwicklungshilfe von 5,3 Mrd. auf 6, 7 Mrd. US-Dollar. Das entspricht einem Anteil von 0,28 Prozent am Bruttosozialprodukt (2002: 0,27 Prozent), der bis zum Jahr 2006 auf 0,33 Prozent gesteigert werden soll, wie Enwicklungsministerin Wieczorek-Zeul anlässlich der Tagung des Entwicklungshilfeausschusses (DAC) in Paris bekanntgab. Insgesamt haben die Mitgliedsländer im vergangenen Jahr ihre offizielle Entwicklungshilfe (ODA) um real 3,9% auf 68,48 Mrd. Dollar erhöht. Bis 2006, wenn die Zusagen der Mitgliedsländer eingehalten werden, rechnet die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) mit einem Anstieg um knapp 20 Mrd. Dollar bzw. 26 Prozent.
Quelle: Waldnachrichten, NZZ
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2004-04-16 ... Laut einer TNS-Emnid-Studie, die von Becks/Interbrew in Auftrag gegeben wurde, wünschen sich 66 Prozent der Gastronomen mehr qualifizierten Nachwuchs und 77 Prozent mehr Unterstützung von der Industrie. Und hier vor allem mehr fachliche Unterstützung in der Existenzgründungsphase wünschen sich 65 Prozent. Laut Dehoga (Deutscher Hotel-und Gaststättenverband) würden viele gute Geschäfstideen von Gastronomen gar nicht erst verwirklicht, weil man den Weg in Selbständigkeit aufgrund der wirtschaftlichen Lage scheue, obwohl 70 Prozent über Selbständigkeit oder die Übernahme eines Betriebs schon einmal nachgedacht haben.
Quelle: hbw-portal
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2004-04-15 ... Die Zeitschrift Impulse interviewte für ihre Ausgabe 05/2004 den österreichischen Finanzminister Karl-Heinz Grasser, der Deutschland scharf kritisierte. Deutschland und Frankreich berzeichnet er in dem Interview als derzeit nicht wettbewerbsfähig, Zitat:"Das Kapital suche sich den besten Standort und Deutschland zähle derzeit einfach nicht mehr dazu." /Zitatende. Groß, nach Grassers Worten, sei derzeit das Interesse von deutschen Unternehmen an Österreich, 229 beschäftigen sich mit einem Umzug. Wie weit diese Beschäftigung gehe, war der Pressemitteilung noch nicht zu entnehmen. Österreich setzt beim Standortgerangel auf 25 Prozent Körperbesteuerung und Verluste im Ausland können steuersparend verrechnet werden. Die von Grasser angekündigte Steueramnestie wurde hingegen abgeblasen. Die geplante Amnestie sah für Steuersünder 60prozentige Rabatte vor, der ehrliche Zahler wäre der Verlierer gewesen. Das kam offenbar nicht gut an und führte zur Herausnahme der Begünstigung aus der geplanten Steuerreform in Österreich.
Quelle: Ots,Presseaussendung Impulse, derStandard
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2004-04-13 ... In den Niederlanden werden 14 Verlagshäuser ihren Papierverbrauch mit der Hilfe von Greenpeace schrittweise auf recyceltes und FSC-zertifiziertes Papier umstellen. FSC (Fores Stewardship Council) ist zur Zeit das einzige Zertifikat, welches die Herkunft aus sozial und ökölogischer Waldnutzung garantiere. Auch in Deutschland setzt sich Greenpeace dafür ein, dass Verlage ihre Erzeugnisse auf urwaldfreundlichem Papier drucken, unterstützt von bekannten Autoren wie Cornelia Funke, Elke Heidenreich und Günter Grass.
Quelle: Waldnachrichten
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2004-04-09 ... Carmen Kass das Gesicht Estlands, welches die Titelblätter von internationalen Hochglanzmagazinen schmückt, geht in die Politik. Die 25jährige trat in die Jugendorganisation der liberal-konservativen "Res Publica" ein und strebt das Europaparlament an. Kass gilt als reichtste Frau Estlands und den jungen Esten als Vorbild. Den Europaparlamentariern kann das nur recht sein, beklagen sie doch ständig die geringe Anzahl weiblicher Parlamentarier und Kass meint es ernst. Die Lästerer, die sich sofort formierten, werden schon deutlich leiser.
Quellen: Berlin-Online, Spiegel, Ntv
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2004-04-08 ... Die Spieltheorie kam hinlänglich bekannt zu dem Ergebnis, dass sich Altrusimus und Kooperationen auch in egoistischen Gesellschaften durchaus lohnen können. Forscher fanden nun weitere Details heraus.
Die Formel "Tit for Tat", den anderen so zu behandeln, wie er es einem vorher selbst zuteil werden lies, ist die allgemein erfolgreiche Formel, selbst in brutal egoistischen Gesellschaften. Kooperierende Gesellschaften, die sich altruistisch stützen und nach außen hin angepasst auftreten, sog. wohlwollende Grüppchen in den Worten der Wissenschaflter, können unter veränderten Rahmenbedingungen jedoch aufbrechen, fanden Christoph Hauert und Michael Doebeli von der University of British Columbia heraus. Ergebnis: Wenn ohne großen Einsatz viel zu gewinnen ist, zersplittern die ehemals wohlwollenden Kooperationen. Forscher um Martin Nowak von der Harvard University setzte hingegen einen einzigen Tit for Tat-Spieler zwischen lauter Egoisten und fanden heraus, dass das Prinzip Kooperation vor allem in mittelgroßen Gruppen funktioniert wenn zwei Gleichgesinnte aufeinandertreffen. In kleinen Gruppen haben Altruisten keine Chance gegen eine Mehrzahl Egoisten, in großen Gruppen scheitern sie daran, dass sie sich nie begegnen. Soweit die Theorie.
Quellen: wissenschaft-online.de und "Nature"
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2004-04-07 ... Mit der Trophée de femmes der Firma Yves Rocher wurde die Kommunikationsdesignerin Barbara Baumgartner für ihren Verein Patuca e. V. ausgezeichnet. Der mit 10.000 Euro dotierte internationale Preis würdigt das Engagement von Frauen für den Umwelt- und Naturschutz und wurde am 5. März in Paris für das mutige, entschlossene und ausdauernde Engagenment von Baumgartner zum Schutz der letzten zentralamerikanischen Regenwälder sowie der dort sehr armen Bevölkerung verliehen.
Quellen: patuca.org, Waldnachrichten

... Wie der Provider 1&1 meldet, werden seine Kunden seit einiger Zeit von einer US-amerikanischen Firma namens Domain Registry of America verunsichert. In den Briefen werde auf angeblich auslaufende Registrierungzeiträume der Kundendomains hingewiesen sowie mit Löschung gedroht. 1&1 betont, zu dieser Firma keine vertraglichen Beziehungen zu unterhalten. Der Fall sei damit nicht mit dem von Strato und NSI vergleichbar, sondern wird als aggressive Verkaufaktion gewertet, die Kunden durch Verunsicherung verleiten soll, mit ihrer Domain umzuziehen. Die dort aufgeführten Drohungen seien gegenstandslos, so eine Pressesprecherin, denn das eigene Tochterunternehmen Schlund + Partner ist Registrar von 1&1, der die Domain verwaltet und automatisch verlängert, sofern nicht der Kunde selbst ausdrücklich kündigt.
Quelle: Stellungnahme 1&1
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2004-04-06 ... Gestern morgen protestierten 100 Aktivisten von Greenpeace vor dem europäischen Patenamt in München gegen das im November 2003 erteilte Patent EP 1121015. Dieses "Patent" umfasst menschliche Eizellen, Sperma und Embryonen die nach einem beschriebenen Verfahren tiefgekühlt und im Rahmen der künstlichen Befruchtung bearbeitet werden. Auch die in die Gebärmutter eingepflanzten Embryonen unterliegen dem kritisierten Patentschutz. Greenpeace wirft dem Patentamt vor, werdendes, menschliches Leben damit zur handelbaren Ware zu deklarieren und somit den Weg zur Industrieproduktion von Menschen Tür und Tor zu öffnen.
Einmalig an dem Fall sei, dass nicht nur das Verfahren selbst, sondern menschliche Embryonen patentiert wurden, die ausdrücklich und in einer Reihe mit Embryonen u. a. von Hamstern, Rindern, Mäusen im Patentext genannt werden.
Vor allem die lückenreiche EU Richtlinie 98/44 müsse laut Greenpeace dringend nachgebessert werden. Sie enthalte die Verbote von Patenten für Pflanzen, Tiere und Menschen, offenbar mit wenig Erfolg. Greenpeace spricht von einem Skandal, der alles bisher dagewesene an Dreistigkeit übertreffe. Die vorhanden Lücken der EU-Richlinie zu schließen lehne Ministerin Zypries ab, so die Organisation weiter. Es bleiben nur Einspruchsverfahren in jedem einzelnen Fall und dass es immer wieder versucht werde, Embryonen-Produktion zu patentieren, dafür sei dieser Fall Beweis und bisherige Krönung in einem.
Quellen: Presseaussendung Greenpeace vom 05.04.
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2004-04-04 ... ... Lübecker Forscher entdecken Alarmmolekül von Bakterien. pppGpp, ein mehrfach phosphoryliertes Guannin-Nucleosid kommt dann zum Einsatz, wenn Bakterien Stresssituationen ausgesetzt sind, wie zum Beispiel Mangel an Nährstoffen. Die Ergebnisse ihrer Forschung, wie Streptokokken dieses Molekül auf- und abbauen, haben die Biochemiker jetzt in der Zeitschrift, Cell, veröffentlicht. Dieses Alarmsystem ist entscheidend für das Überleben der Bakterien und könnte damit neue Möglichkeiten zur Bekämpfung von antibiotika-resistenten Bakterien eröffnen.
Quelle: Lübecker Nachrichten

... die Internetinitiative, no abuse in internet (naiin), legte am Freitag ihren Tätigkeitsbericht 2003 vor und beklagt eine Zunahme vor allem des Bereichs Kinderpornografie. Mit 656 Beanstandungen ist die Zahl der eingegangenen Hinweise auf kinderpornografische Internet-Inhalte im Vergleich zum Jahr 2002 um 300 Prozent gestiegen. Naiin betreibt mit Netwatch eine Meldestelle.
Quellen:News naiin
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2004-04-02 ... Bundesminister Wolfgang Clement und Bundesministerin Renate Schmidt übernehmen die Schirmherrschaft des Audit Beruf und Familie der Hertie Stiftung. Bei den bisherigen Auditierungen sind bereits über 140 neue Ideen familienfreundlicher Maßnahmen geboren worden. In den Unternehmen betreuen von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung geschulte Unternehmensberater, sogenannte Auditoren, den Prüfprozess.
Quellen: Pressemitteilung BMWA

... Nach diversen Gerichtstreitigkeiten mit Verdi legte Wal-Mart im Bundesanzeiger das erste Mal Bilanzen ihrer Deutschlandaktivitäten vor und wies in den Jahren 1999 und 2000 hohe Verluste aus. Laut FTD schätze das Marktforschungsinstitut M+M Eurodata die Erlöse für 2003 auf 2,8 Mrd. Euro. Damit läge Wal-Mart Germany auf dem 13. Platz im deutschen Lebensmitteleinzelhandel. Zum Vergleich, die harte Discounterkonkurrenz Lidl 12 Mrd. und Aldi 24 Mrd. Euro.
Quellen: FTD, Handelsblatt
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2004-04-01 ... am Dienstag billigte das EU-Parlament den EU-Richtlinien-Entwurf der Kommission , der sog. Unisex-Tarife bei Versicherungen vorsieht. Geschlechtsgebundene Tarife wie bei Lebens- und KfZ-Versicherungen sind nicht mehr möglich, wenn der EU-Ministerrat bestehend aus den 25 EU-Staaten diese Richtlinie einstimmig verabschiedet. Es wird mit sehr zähen Verhandlungen gerechnet, u. a. wegen vehementer Proteste der Versicherungsbranche.
Die deutsche Versicherungswirtschaft argumentiert gegen die Richtlinie mit höherer Lebenserwartung sowie Schwangerschaft bei Frauen und droht mit höheren Beiträgen.
Quelle: EU-Meldung

... Was Verkehrsteilnehmern ab dem 1. April blüht ist kein Scherz, in Kürze:
Telefoniern mit dem Handy ohne Freisprecheinrichtung: 40 Euro + 1 Punkt in Flensburg
Beim Fahrradfahren telefonieren: 25 Euro
Unbefugtes Parken im Bereich von Einfahrten, Zufahrten von Rettungs- und Feuerwehrfahrzeugen: 40 Euro + einen Punkt in Flensburg
Reisebusse: Keinen Sicherheitsgurt während der Fahr angelegt: 30 Euro
Falsches Einfahren in den Kreisverkehr: 20 Euro
Busse u. LKW: Verschleppen der HU um mehr als 8 Monate: 75 Euro, mit Mängeln an Bremsen oder Lenkeinrichtung : 100 bis 150 Euro
sogenanntes Elefantenrennen (LKw überholen Lkw)

Weitere Neuregelungen ab heute: Der Austausch von kinderpornografischen Darstellungen im Internet wird mit einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren geahnded. Bei jeder Straftat gegen die sexuelle Selbstbestimmung kann eine DNA-Analyse und - Speicherung angeordnet werden.


Arzneimittelrichtlinie für die sog. OTC-Medikamente (nicht verschreibunspflichtige), die bei medizinischer Notwendigkeit für schwerskranke Patienten von den Kassen übernommen werden, wenn sie medizinischem Standard ensprechen = Bedingung: Therapiestandard

Rentenversicherung:
Voller Pflegeversicherungsbeitrag für Rentnerinnen und Rentner von 1,7 Prozent Rentner, die nur die Grundsicherung erhalten, zahlen weiter die Hälfte
Änderungen der Krankenkassenbeiträge sollen schneller an die Rentner weitergeben werden
Rentenauszahlung einen Banktag später, nämlich am letzten Tag des Vormonats
Neurentner ab 1. April 2004 erhalten ihre erste Zahlung am Monatsende. Begründet wird die Änderung mit der Anpassung an die Auszahlungspraxis im Erwerbsleben und bei Bezug von Arbeitslosengeld. Für alle anderen gilt die alte Regelung

Sozialhilfe im Ausland wird nur in drei Ausnahmefällen genehmigt: bei schwerer Pflegebedürftigkeit, Inhaftierte und Mütter oder Väter deren Kinder aus rechtlichen Gründen nicht nach Deutschland kommen können und die um ihre Kinder kämpfen. Für Verfolgte des NS-Regimes ändert sich nichts.

Last but not least: am 18. April treten die neuen Kennzeichnungs-Regeln für gentechnisch veränderte Lebensmittel in Kraft, auch Produkte aus gentechnisch veränderten Organismen z. B.. Pflanzenöle aus gentechnisch veränderten Plfanzen. Keine Kennzeichnungspflicht besteht hingegen für Produkte von Tieren, die mit gentechnisch veränderten Futtermitteln gefüttert wurden. Verstöße werden mit bis zu 50.000 Euro geahndet.
Quellen: Bundesregierung, Nachrichten
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