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Wirtschaftswetter

Internationales Astronomie-Jahr 2009

 

Liebe Leserinnen und Leser,

Wirtschaftswetter-News willkommen in den Nachrichten im März 2009. Die Nachrichten aus dem Vormonaten und Vorjahren finden Sie ganz unten und im Archiv.

News - Nachrichten - März 2009

Hier könnte Ihre Anzeige stehen 2009-03-30 ... Rücktrittswelle. Am Sonnabend kündigte die frühere Bundesvorsitzende Angelika Beer ihren Ausstritt aus der Partei die Grünen/Bündnis90 an, der sie 30 Jahre lang angehörte. Am Sonntag erklärte Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) nicht mehr bei der nächsten Kommunalwahl anzutreten. Am gleichen Tag wurde der Rücktritt von GM-Chef Rick Wagoner bekannt, der dem Konzern 31 Jahre angehörte. Zumindest vorläufig soll der bisherige Finanzvorstand und frühere Europachef Fritz Henderson die Leitung von GM übernehmen. Ebenfalls am Sonntag trat der schleswig-holsteinische Wirtschaftsminister Werner Marnette (CDU) zurück. Gründe sollen u.a. unterschiedliche Auffassungen vom Wirtschaftsminister und der rot-schwarzen Landesregierung über die HSH-Nordbank gewesen sein. Als Nachfolger wurde bereits am Montag Jörn Biel, der bisherige IHK-Hauptgeschäftsführer der Landeshauptstadt Kiel, ernannt. Am Montag bot schließlich der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG Hartmut Mehdorn auf der Bilanzpressekonferenz seinen Rücktritt an. Mehdorn war im Zuge der Datenaffäre in den vergangenen Tagen von Gewerkschaften und Politik scharf kritisiert worden.
Quellen: abendblatt.de, rp-online.de, faz.net, focus.de, tagesschau.de
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2009-03-28 ... +++ Kurzmeldungen +++ . +++ Niedrigste Inflation seit zehn Jahren +++ . Die Verbraucherpreise in Deutschland werden sich nach vorläufigen Ergebnissen im März 2009 gegenüber dem Vorjahres-März um +0,5 Prozent erhöhen. Dies wäre die niedrigste Inflationsrate seit Juli 1999 (ebenfalls +0,5 Prozent). Im Vergleich zum Vormonat Februar 2009 sanken die Verbraucherpreise um -0,1 Prozent. Verantwortlich für den geringen Vorjahres-Anstieg ist weiterhin vorwiegend die rückläufige Preisentwicklung bei Heizöl und Kraftstoffen.

+++ Neue Schnüffeleien bei der Bahn +++ . Nach neuen Ergebnissen in der Datenaffäre bei der Bahn AG fordern die Bahn-Gewerkschaften erstmals den Rücktritt von Bahnchef Mehdorn. Nach neuen Erkenntnissen der eigens eingesetzten Sondermittler Baum und Däubler-Gmelin soll die Bahn massenhaft E-Mail-Konten ihrer Mitarbeiter nach Kontakten zu Kritikern und Journalisten durchsucht haben.

+++ Teure Abfindungen für Bankenchefs in der Kritik +++ . Politiker kritisierten die Millionenbezüge für die ehemaligen Vorstände der Dresdner Bank. Gegenüber der Bild sprach Bundesfinanzminister Steinbrück (SPD) von einem schweren Schaden für die Gesellschaft, Bundeswirtschaftsminister zu Guttenberg (CSU) nannte, ebenfalls gegenüber der Bild, die Forderungen der Manager maßlos. Die Vorstände der Dresdner-Bank, die von der Commerzbank übernommen worden war, kassierten im vergangenen Jahr trotz der Milliardenverluste ihrer Bank rund 58 Millionen Euro, einen Großteil davon für Abfindungen.

+++ Polizeipanne: Phantom lediglich Wattestäbchen mit DNA +++ . Das nach einem Polizistenmord in Heilbronn so genannte "Phantom von Heilbronn" existierte nie. Die weibliche DNA einer von der Polizei als Phantom bezeichneten tatverdächtigen Frau, stammt von einer unbescholtenen Arbeiterin einer Verpackungsfirma in Bayern. Die DNA der Mitarbeiterin gelangte auf die Wattestäbchen, die nach eigenen Angaben der Herstellerfirma für DNA-Nachweise nicht geeignet gewesen sein sollen. Die DNA der Arbeiterin war an 40 Tatorten gefunden worden.

+++ Mysteriöse Kälberkrankheit +++ . Vor allem in Bayern aber auch in anderen Bundesländern und in Belgien häufen sich die Fälle von zwei bis drei Wochen alten Kälbern, die an einer mysteriösen Krankheit verenden, bei denen die Tiere unter massiven Unterhaut- und Darmblutungen leiden. Außerdem stellten Tiermediziner Schädigungen am Knochenmark fest. Derzeit verfolgen Wissenschaftler gleich mehrere Spuren, um die Ursache der Krankheit zu finden. +++
Quellen: destatis.de, dradio.de, spiegel.de
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2009-03-26 ... Bundesregierung und EU machen mobil gegen Kinderpornografie. Die Bundesregierung macht Ernst und will mit Hilfe großer Provider den Zugang zu Kinderpornografie im Internet zumindest erschweren. Zustimmung kommt u.a. vom Branchenverband Bitkom, der allerdings zu bedenken gibt, dass die geplanten Sperren relativ leicht zu umgehen sind. Bundesfamilienministerin von der Leyen sprach davon, man wolle den Markt dennoch empfindlich stören. Bundesjustizministerin Zypries setzt indes weniger auf freiwillige Selbstkontrolle als auf eine gesetzliche Regelung, die jedoch nicht ganz einfach ist, weil dazu wahrscheinlich gleich mehrere Gesetze geändert werden müssen. Am Mittwoch einigte sich das Kabinett auf Eckpunkte für eine mögliches Gesetz zur Internetsperre kinderpornografischer Webseiten. Ab Sommer 2009 wollen mehrere Internet-Anbieter wie Vodafone, Arcor, Telekom, O2, Telefonica und Hansenet zunächst den Zugang blockieren. Hinweise - auch auf Webseiten ausländischer Anieter- dazu soll das Bundeskriminalamt liefern. Die EU-Kommission schlug am Mittwoch zwei neue Richtlinien vor, die die bestehende Gesetzgebung aus den Jahren 2002 und 2004 ersetzen soll. Die neuen Regeln sollen das Vorgehen gegen Sexualstraftäter und Menschenhändler in der EU verschärfen, außerdem die Opferhilfe und die Vorbeugung von Straftaten erleichtern sowie den technologischen Fortschritt hierzu besser berücksichtigen. U.a. sollen Straftäter auch innerhalb der EU vor Gericht gebracht werden können, wenn sie Verbrechen im Ausland begangen haben. Gegen das Verführen von Kindern über das Internet, das so genannte Grooming soll ebenfalls besser vorgegangen werden können.
Quellen: tagesspiegel, chip.de, rp-online.de, ec.europa.eu
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2009-03-24 ... Trotz Wirtschaftskrise: Informatiker und Ingenieure fehlen. Wie der Spiegel aus einer Studie der Akademie der Technikwissenschaften (acatech) berichtete, bekommt der Fachkräftemangel trotz Wirtschaftskrise u.a. wegen dem fortlaufenden, demographischen Wandel bald ernsthafte Probleme. Bis zum Jahr 2015 soll demnach die Zahl der Ingenieure im Ruhestand auf 43.000 steigen. Die derzeit rund 44.000 Absolventen reichten nicht aus, zumal sich die gegenwärtig offenen Stellen auf 50.000 summiert haben sollen. Derzeit gibt es rund 23.000 arbeitslose und eine Millionen beschäftigte Ingenieure. Ähnlich eng wird es in der IT. Wie die Wirtschaftswoche Anfang März berichtete, sollen in der Branche nach Angaben des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) seit etwa einem Jahr konstant rund 18.000 Stellen unbesetzt sein. Dem stünden rund 6.700 arbeitslose Informatiker gegenüber, 176.000 waren im Jahr 2008 beschäftigt.
Quellen: handelsblatt.com, spiegel.de, acatech.de, vdi.de
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2009-03-21 ... Zentrale Trauerfeier in Winnenden. In Winnenden wird am Samstagvormittag eine zentrale Trauerfeier für die 15 Menschen stattfinden, die ein 17-Jähriger vor zehn Tagen erschossen hatte. Der Amokläufer hatte sich anschließend selbst getötet. An dem Gottedienst und einem anschließenden Staatsakt werden tausende Besucher sowie auch Bundes- und Landepolitiker teilnehmen, darunter Bundespräsident Köhler und Bundeskanzlerin Merkel. Die ARD überträgt die Trauerfeier im Fernsehen. Unterdessen wandten sich die Angehörigen der Opfer in einem offenen Brief an Bundespräsident Horst Köhler und forderten die Politik dazu auf Konsequenzen zu ziehen, um weitere Amokläufe zu verhindern, u.a. den Zugang zu Waffen für Jugendliche zu erschweren, Gewaltdarstellungen im Fernsehen einzuschränken und ein Verbot für so genannte Killerspiele.
Quellen: ndrinfo.de, welt.de
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2009-03-10 ... ~~~ EU für Mehrwertsteuersenkungs-Möglichkeit, Kommentar - nämlich für arbeitsintensive Dienstleistungen und für die Gastronomie. Nach jahrelangem und zähem Ringen einigten sich die EU-Finanzminister am Dienstag schließlich darauf, dass die Mehrwertsteuersätze in bestimmten Branchen (zum Beispiel häusliche Pflege, Reparaturen, Putzhilfen, Friseure, Restaurantbesuch) stark gesenkt werden dürfen. Reduzierte Mehrwertsteuersätze (unter dem EU-Regelsatz von 15 Prozent) können nur mit einem Steuerbeschluss mit der Zustimmung aller 27 Mitgliedsstaaten vereinbart werden. Es existieren jedoch in nahezu allen Mitgliedsländern schon immer ermäßigte Sätze, so auch in einigen davon auf Restaurantrechnungen. Diese woanders vorhandene reduzierte Satz durfte jedoch von anderen EU-Staaten nicht mehr ohne EU-Steuerbeschluss eingeführt werden. Mit dem heutigen Beschluss und der Beendigung dieser klaffenden Ungleichbehandlung vorhandener und gewünschter niedrigerer MwSt-Sätze in einigen Branchen, erhoffen sich manche nichts Geringeres als ein Ende der Dauer-Diskussion über unterschiedliche Mehrwertsteuersätze innerhalb der EU. Doch die könnte gerade erst richtig beginnen: Der deutsche Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) stimmte der Einigung zwar zu, will die Regelung jedoch für Deutschland nicht übernehmen - und erntete prompte Kritik von der FDP und CSU, die über eine Bundesratsinitiative nachdenke. Die Gastronomie in den grenznahen Regionen würde sonst benachteiligt, heißt es dort. Bulgarien, Dänemark Estland und Lithauen lehnten indes wie der Bundesfinanziminister ebenfalls die Übernahme der Kann-Regelung ab. Die meisten EU-Länder wenden ihre reduzierten Mehrwertsteuersätze auf diverse Produkte und Dienstleistungen seit Ewigkeiten an. Das Dickicht dieser unterschiedlichen, nationalen Sätze ist groß, womit auch die künftigen Interessenten an der ein oder anderen, vielleicht im unmittelbaren Nachbarland, gut funktionierenden Mehrwertsteuersatz-Absenkung, dann eben auch die gleichen, alten Probleme wie die französische Gastronomie haben, für die seinerzeit schon Chirac ein niedrigeren Satz gefordert hatte. Werden diese gewohnten, nationalen reduzierten Sätze jedoch zeitlich begrenzt und Eu-weit auslaufen, sorgte das ebenfalls für Unmut in den einzelnen Mitgliedsstaaten. Und mit so vielen alten Unterschieden könnte die Diskussion um die Mehrwertsteuer in der EU ebenfalls einfach ein (alter) Dauerbrenner bleiben. ~~~
Quellen: tagesschau.de, spiegel.de, stern.de, focus.de, tt.com
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2009-03-09 ... Weltbank sieht schwarz - Trichet sieht Wendepunkt nahen. Zum ersten Mal seit dem zweiten Weltkrieg wird die Weltwirtschaft im laufenden Jahr schrumpfen, warnte die Weltbank am Sonntag - und fordert weitere Konjunkturprogramme. Der Welthandel und die Industrieproduktion sinken massiv. Direktinvestitionen und Entwicklungshilfe in die Länder, die es am nötigsten haben, gehen zurück. Die Entwicklungsländer werden daher rund zwei Jahre länger als die Industriestaaten benötigen, um sich von der Rezession annähernd zu erholen, so Wirtschaftsexperte Charles Goodhart gegenüber der Financial Times Deutschland: Damit sei vor Ende 2011 nicht zur rechnen, der Zeitpunkt hänge jedoch vom Ende der Rezession in den USA ab. Die Weltbank schätzt das Finanzierungsdefizit der Entwicklungsländer auf zwischen 270 und 700 Mrd. US-Dollar. Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet sieht indes eine baldige Erholung der Weltwirtschaft. DerAbschwung sei zwar noch vorhanden, so Trichet bei einer Sitzung der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel, doch es gebe eine ganze Reihe von positiven Elementen, die auf ein Annähern an den Wendepunkt hindeuten. Am vergangenen Donnerstag hatte die EZB den Leitzins auf 1,5 Prozent gesenkt.
Quellen: faz.de, mz-web.de, ftd.de, swissinfo.ch
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08.03. - Internationaler Frauentag Gleichzeitig feiert das Archiv der deutschen Frauenbewegung 25-jähriges Jubliäum.
Quellen: internationalwomensday.com, addf-kassel.de
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2009-03-03 ... +++ Kurzmeldungen +++ . +++ Kölner Stadtarchiv eingestürzt +++ . In Köln ist am frühen Dienstagnachmittag das historische Stadtarchiv eingestürzt. Weitere Gebäude wurden beschädigt, zwei Wohnhäuser sackten ein. Am Abend wurden noch mehrere Menschen vermisst. Zur Zeit des Einsturzes befanden sich viele Besucher im Archiv. Dort lagertern historische Dokumente, einige darunter sind von unschätzbarem Wert. Der Schaden könnte noch größer als der bei dem Brand in der Weimarer Anna-Amalia-Bibliothek ausfallen.

+++ Wahlcomputer verfassungswidrig, 16. Deutscher Bundestag genießt Bestandsschutz +++ . In einem mit Spannung erwarteten Urteil bescheinigte das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe am Dienstag den bei der Bundestagswahl 2005 verwendeten Wahlcomputern Verfassungswidrigkeit. Die Ergebnisse können von der Öffentlichkeit, also des Bürgers ohne besondere Sachkenntnis, keineswegs nachgeprüft werden. Dies entspreche aber nicht dem Grundsatz der Öffentlichkeit der Wahl (Art. 38. in Verbindung mit Art. 20 Abs. 1 und Abs. 2 GG). Gleichwohl dürften Wahlcomputer als solche grundsätzlich verwendet werden, wenn die Ergebnisse den Ansprüchen der Überprüfbarkeit, insbesondere hinsichtlich der wesentlichen Schritte der Wahlhandlung sowie der Ergebnisermittlung standhalten. Die nächste Bundestagwahl im September 2009 wird in Ermangelung solcher Geräte wohl mit Wahlzetteln erfolgen. Der 2005 gewählte 16. Bundestag genießt, so die Verfassungsrichter in ihrem Urteil weiter, jedoch Bestandsschutz und erscheine nicht unerträglich, u.a. da der Verfassungsverstoß wegen noch ungeklärter Rechtslage erfolgte.

+++ Althaus wegen fahrlässiger Tötung verurteilt +++ . Der thüringische Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) wurde von einem Gericht im österreichischen Irding am Dienstag wegen fahrlässiger Tötung zu einer Geldstrafe von 33.000 Euro verurteilt. Außerdem muss Althaus 5000 Euro Schmerzensgeld an den Witwer der Frau zahlen, die nach der Kollision auf einer Skipiste in der Obersteiermark am Neujahrstag gestorben war. +++
Quellen: ksta.de, bundesverfassungsgericht.de, welt.de
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2009-03-01 ... +++ Kurzmeldungen +++ BMW testet Elektroautos. Autobauer BMW will sein Elektroauto Mini E mit mindestens 65 Fahrzeugen testen. Ab Frühsommer sollen in Berlin 50 und in München zunächst 15 Wagen für die Pilotphase eingesetzt werden.

+++ Nächste Ölkrise 2013? +++ . Vor mangelnden Ölvorräten und einer daraus resultierenden Ölkrise ab 2013 warnte die Internationale Energieagentur (IEA) in Paris. Als Grund wurde der aktuelle Stillstand der Investitionen in neue Förderprojekte der großen Ölkonzerne genannt. Bei Anziehen der Nachfrage könnte es zu einem Versorgungsengpass kommen. Als direkte Folge daraus würde wiederum der Ölpreis explodieren und die Inflation rasant klettern. Im Jahr 2008 war die Ölnachfrage in den USA auf ihren tiefsten Stand seit zehn Jahren gefallen.

+++ Verbraucherpreise stiegen um +1 Prozent +++ . Wie das Statistische Bundesamt am vergangenen Freitag mitteilte, stieg der Verbraucherpreisindex nach vorläufigen Ergebnissen im Februar 2009 um + 1,0 Prozent und im Vergleich zum Vormonat Januar 2009 um +0,6 Prozent. Am 10. März werden die endgültigen Ergebnisse veröffentlicht.

+++ DIHK lehnt Schavans Lehrerpläne ab +++ . Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Ludwig Georg Braun bezeichnete die Forderung von Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU), Unternehmen sollten ihre besten Mitarbeitern den allgemeinbildenden Schulen als Lehrer zur Verfügung stellen als unpraktikabel.

+++ Kinderlose NRW-Wissenschaftler +++. Wie eine Dortmunder Forschergruppe um Prof. Dr. Sigrid Metz-Göckel an Hand der Daten von 85.000 Beschäftigten aus acht Bundesländern herausfand, hatte 78 Prozent des wissenschaftlichen Personals an nordrhein-westfälischen Hochschulen im Jahr 2004 keine Kinder. Gründe seien die schwierigen Beschäftigungsverhältnisse, zum Beispiel befristete Verträge und Teilzeit. Betroffen seien nicht nur Frauen, sondern auch Männer blieben in der Wissenschaft immer häufiger kinderlos.

+++ Individuelle, interaktive Produktgestaltung +++ . Wie das Statistische Bundesamt ebenfalls am letzten Freitag und anlässlich der in dieser Woche beginnenden Messe CeBIT (3. bis 8. März) mitteilte, bieten 16 Prozent der deutschen Unternehmen mit eigener Internetpräsenz ihren Kunden die Möglichkeit an, über die Webseite gewünschte Produkte nach eigenen Bedürfnissen hinsichtlich der Farbe und Ausstattung interatkiv zu gestalten. Häufiger jedoch würden der Öffentlichkeit auf den Unternehmens-Webseiten nach wie vor Produktkataloge und Preislisten zugänglich gemacht. Elektronische Bestellungen und Dienstleistungen waren bei 33 Prozent der Unternehmen mit eigener Webseite möglich, bei 10 Prozent konnte direkt online bezahlt werden. 22 Prozent der Unternehmen veröffentlichten auf ihrer Webseite Stellenangebote und aktzeptierten Online-Bewerbungen. Mit 48 Prozent verfügte im Jahr 2008 fast jedes zweite, deutsche Unternehmen über eine eigene Internetpräsenz. Überdurchschnittlich vertreten waren die Bereiche Kultur, Sport und Unterhaltung (79 Prozent) gefolgt von der Energie- und Wasserversorgung (63 Prozent) sowie das Kredit- und Versicherungsgewerbe (59 Prozent). Gemeinsam mit Island lag Deutschland im europäischen Vergleich (Unternehmen ab zehn Beschäftigte) auf dem sechsten Platz. Spitzenreiter waren Dänemark, Schweden und die Niederlande.

+++ Schüler sollen ihre Schulen putzen +++. In Hildesheim fehlt das Geld für Putzkräfte. Die kommen künftig nicht mehr fünf, sondern nur noch zwei mal die Woche. Deshalb sollen ab April die Schüler putzen, womit 150.000 Euro eingespart werden sollen. Auch an anderen Schulen sei der Schüler-Putzdienst längst Alltag, berichtete die Zeit in ihrer Onlineausgabe vom 26. Februar. +++
Quellen: heise.de, n-tv.de, destatis.de, zeit.de
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©Fotos: Astrid Wehling, Text: Angelika Petrich-Hornetz, Wirtschaftswetter
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