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Internationales Astronomie-Jahr 2009 |
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Liebe Leserinnen und Leser, willkommen in den Nachrichten im Juni 2009. Die Nachrichten aus dem Vormonaten und Vorjahren finden Sie ganz unten und im Archiv. News - Nachrichten - Juni 2009 |
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2009-06-26 ... Michael Jackson ist tot. Der King of Pop, Michael Jackson starb am Donnerstag nach einem Herzstillstand. Eine Autopsie am Freitag soll die genaue Todesursache klären. Fans trauern weltweit um den US-Star, der in den 1980er und 1990er Jahren die Popwelt umkrempelte. In den letzten Jahren stand Jackson mehr in den Schlagzeilen der Klatschpresse, plante jedoch für dieses Jahr ein Comeback. ... Diskussionen um eine Erhöhung der Mehrwertsteuer. Laut Medienberichten gibt es in der CDU Stimmen für eine Erhöhung der Mehrwertsteuer. So forderte Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) gegenüber der Süddeutschen Zeitung eine Erhöhung des ermäßigten Satzes von derzeit 7 auf 9,5 Prozent bzw. bis zur Hälfte des vollen Satzes (19 Prozent). Der ermäßigte Steuersatz gilt u.a. für Lebensmittel, Nahverkehr, Tierfutter, Bücher und Zeitungen. Zuvor hatten deutsche Wirtschaftsexperten die Erhöhung des allgemeinen MwSt-Satzes von derzeit 19 auf 20 bis 25 Prozent gefordert, um die durch die Wirtschaftskrise sinkenden Steuereinnahmen zu erhöhen. Scharfe Kritik ernteten die Forderungen u.a. von der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie, die sich gegen die Erhöhung des Mehrwertsteuersatzes für Lebensmittel positioniert. Eine ähnliche Debatte findet derzeit in Österreich statt. Dort hatte u.a. der Vorsitzende des Staatsschuldenausschusses, Bernhard Felderer die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf bis zu 25 Prozent vorgeschlagen, um den Staatshaushalt zu sanieren. +++
+++ Patientenverfügung per Gesetz +++ . In der vergangenen Woche beschloss der Bundestag nach jahrelangen Diskussionen eine gesetzliche Regelung für Patientenverfügungen, die Voraussetzungen, die Reichweite und Bindungswirkungen definieren soll. Damit soll mehr Rechtssicherheit und -klarheit hergestellt über den Willen von Patienten erreicht werden, die sich selbst nicht mehr äußern können. Nach Abschluss des Gesetzgebungsverfahrens soll das Gesetz zum 1. September 2009 in Kraft treten, eine Zustimmung des Bundesrates ist nicht erforderlich. Die Deutschse Hospiz Stiftung richtete für Konfliktfälle eine "Schiedsstelle Patientenverfügung" ein. Diese kann von Angehörigen und von Ärzten angerufen werden. +++ Vettel holt Silverstone-GP +++ . Zum dritten Mal stand Sebastian Vettel ganz oben auf dem Treppchen: Vettel im Red Bull holte sich am Sonntag den Großen Preis in England, Silverstone vor Teamkollege Mark Webber und Rubens Barrichello im Brawn GP. Abseits der Rennstrecken sorgt der Disput der FIA mit der Rennteam-Organisation FOTA um einen Ausstieg und eine eigene Rennserie für Schlagzeilen und juristische Auseinandersetzungen, so dass die Veröffentlichung der Starterliste für die Formel-1-Saison 2010 bis auf Weiteres verschoben wird, teilte die FIA per Pressemitteilung am letzten Freitag mit. +++ WM-Titel für Dr. Steelhammer +++ . Ebenfalls am Sonntag ging der WM-Titel durch technisches K.O. von dem bisher ungeschlagenen Ruslan Chagaev an den amtierenden Weltmeister Wladimir Klitschko. Mit 61.000 Zuschauern war die Schalke-Arena in Gelsenkirchen ausverkauft. 11,16 Millionen Fernsehzuschauer verfolgten die IBF/WBO-Titelverteidigung vor dem Bildschirm, die nach der neunten Runde mit der Aufgabe Chagaevs endete. Damit gilt der Schwergewichts-Weltmeister (IBF, WBO, IBO) weltweit als Nummer 1 - vor seinem Bruder Vitali (amtierender WBC-Weltmeister), alias Dr. Eisenfaust. +++
+++ Last.fm-Gründer ziehen sich zurück +++ . Felix Miller, Richard Jones und Martin Stiksel, die Gründer des 2002 in London gegründeten Online-Radio-Musikdienstes ziehen sich zurück. 2007 wurde Last.fm für 280 Millionen US-Dollar vom US-Medienkonzern CBS gekauft. +++ Schulz kritisierte Kroes wegen Arcandor +++ . Noch vor der Europawahl hatte der SPD-Sptzenkandidat Martin Schulz die EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes scharf kritisiert, wegen ihrer Haltung gegenüber Arcandor, berichtete der Tagesspiegel am Freitag, 4. Juni. Schulz bezeichnete Kroes als "Chefpropagandistin des ungehemmten Wettbewerbs, die an dem Erhalt der Arbeitsplätze der betroffenen Arbeitnehmer kein Interesse hat". +++ Barroso kandidiert wieder +++ . EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso will für eine zweite Amtszeit kandidieren, teilte er am Dienstag mit. Unterstützung für seine Kandidatur erhält Barroso von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy, die sich in der letzten Woche in Paris zu Gesprächen trafen. +++ Deutschland attraktivster Investitionsstandort Europas +++ . Wie aus der Studie European Attractiveness Survey von Ernst & Young hervorgeht, belegt der Standort Deutschland aus der Sicht internationaler Manager innerhalb Europas sogar den ersten und weltweit den sechsten Platz. Befragt wurden 809 internationale Entscheidungsträger und vertieft 207 ausländische Unternehmen. Gelobt wurde der Umgang mit den Herausforderungen der Wirtschaftskrise, die Infrastruktur (Telekommunikation, Transport und Logistik), das soziale Klima, die Qualifikation von Arbeitskräften und die Lebensqualität. 37 Prozent der Befragten trauten Deutschland eine wachsende Standort-Attraktivität in den nächsten drei Jahren zu. Wegen seiner Innovationsfähigkeit und Unternehmensgeistes glaubten 86 Prozent der Befragten, könne Deutschland die Krise bewältigen. Desweiteren seien sektorspezifisches Know-How, die Existenz großer Industriegruppen, die Stabilität des Bankensektors sowie staatliche Hilfen Standortvorteile. Weltweit kamen absteigend China, die USA, Indien, Russland und Brasilien noch vor Deutschland auf die ersten Plätze attraktiver Investitionsstandorte - doch Westeuropa legte deutlich zu, so die Studie. +++ Verschlossene Auster geht an Bundesverband deutscher Banken +++ . Die Verschlossene Auster, der Preis für den Informationsblockierer des Jahres des Netzwerks Recherche geht in diesem Jahr an den Bundesverband deutscher Banken (BdB) in Stellvertretung für seine 220 Mitglieder. In seiner Laudatio sagte Professor Rudolf Hickel, Direktor des Institutes Arbeit und Wirtschaft der Universität
Bremen: "Der Bundesverband deutscher Banken hat sich diesen Preis wahrhaft erarbeitet. Gemessen an dem Kriterium der Jury, Honorierung für Informationsblockierung, hat der Bundesverband deutscher Banken die Ansprüche sogar übererfüllt. Denn nicht nur Informationsblockierung, sondern Fehlinformation, Halbwahrheiten, lobbyistische Rechtfertigungen kennzeichnen die Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes.". Professor Dr. Manfred Weber, Geschäftsführer des deutschen Bankenverbandes räumte in einer Stellungnahme Fehler ein und holte die Preisskulptur ab. So viel Mut hatten vor ihm lediglich zwei der bislang ingesamt acht Preisträger bewiesen. +++
... . Welttag gegen Kinderarbeit. Außerdem machte der Welttag gegen Kinderarbeit auf die Ausbeutung von Kindern aufmerksam, die in der Wirtschaftskrise zunimmt.
... Kommunalwahlen: Grün führt erstmals im Stuttgarter Rathaus. Bei der gleichzeitig mit der Europawahl am 7. Juni abgehaltenen Kommunalwahl in Baden-Würrtemberg (BW) gingen erstmals in Stuttgart die Grünen mit 25, 3 Prozent (16 Sitze im Gemeinderat) als stärkste Fraktion hervor. Die CDU kam auf 24,5 Prozent, die SPD auf 17 Prozent, die FDP auf 10,9 Prozent, die Freien Wähler auf 10,3 Prozent, die Linke auf 4,5 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 48,7 Prozent. Außer in Stuttgart stellten die Grünen auch in Freiburg, Konstanz und Tübingen die stärkste Fraktion. Landesweit gewannen in BW die Freien Wähler mit 35 Prozent. Bei den Kommunalwahlen in Mecklenburg-Vorpommern gewann die CDU mit 31,8 Prozent, vor den Linken (21,6 Prozent) und der SPD (19,3 Prozent). Die rechtsextreme NPD zieht mit 3,2 Prozent und 26 Sitzen für fünf Jahre in die Kreistage, Stadtvertretungen und Bürgerschaften Mecklenburg-Vorpommerns ein. Die Wahlbeteiligung lag bei 46,6 Prozent. Bei den Kommunalwahlen in Rheinland-Pfalz ging die CDU mit 37,7 Prozent als stärkste Fraktion hervor. Die SPD erreichte 29,5 Prozent, die FDP 9 Prozent, die Grünen 8,1 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 55 Prozent (2004: 57, Prozent). Bei den Kreistagswahlen im Saarland gewann die CDU mit 36,7 Prozent vor der SPD mit 32,3 Prozent, die Linke erreicht 12,9 Prozent, die FDP 7,2 und die Grünen 6,5 Prozent. Ähnlich sieht die Reihenfolge bei den Gemeinderatswahlen und Ortsratswahlen im Saarland aus. Bei den Bürgermeisterwahlen und Landratswahlen lag jeweils die SPD vorn. Bei den Gemeinderatswahlen in Sachsen lag die CDU mit 32,7 Prozent vor der Freien Wählervereinigung mit 24,6 Prozent, den Linken mit 15,4 Prozent und der SPD mit 10,9 Prozent sowie der FDP (8,3 Prozent) und den Grünen (5 Prozent). Die rechtextreme NPD erreichte 2,3 Prozent der Wähler und damit 73 Sitze in den Gemeinderäten Sachsens. Die Wahlbeteiligung lag bei 47,5 Prozent. Bei den Kommunalwahlen in kreisgebietsreform-gebeutelten Sachsen-Anhalt ging die CDU als stärkste Fraktion hervor. In Halle lag sie bei den Stadtratwahlen mit 24,7 Prozent nur knapp vorn, umgekehrt in Magdeburg die SPD knapp vorn, in den Kreistagen war das Ergebnis deutlicher für die CDU. Grüne und FDP konnten punkten, die rechtsextreme NPD zog in weitere kommunale Parlamente ein, so in Magdeburg, Halle ein. Die Wahlbeteiligung erreichte nur knapp 38 Prozent - 1990 waren es noch 73,8 Prozent, die ihr Wahlrecht genutzt hatten. Ebenfalls bei den Kommunalwahlen in Thüringen ging die CDU als stärkste Kraft hervor, bei den Kreistags- und Stadtratswahlen mit 33,3 Prozent vor der Linken (20,7) und der SPD (20,3). In Eisenach erreichte die rechtsextreme NPD 5,1 Prozent und zog wie auch in weiteren Landreisen und Gemeinden in die kommunalen Parlamente Thüringens ein. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,3 Prozent und steigert sich damit im Vergleich zu den Kommunalwahlen von 2004.
... Der Bundeswahlleiter zur Europawahl 2009: Bis 18.00 Uhr noch wählen gehen!. Heute werden die 99 Abgeordneten aus der Bundesrepublik Deutschland für das Europäische Parlament gewählt. Angesichts der besonderen Bedeutung der Wahl für die Einflussnahme der Wählerinnen und Wähler auf die künftigen politischen Entscheidungen in der EU, ruft der Bundeswahlleiter alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger dazu auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und noch bis 18.00 Uhr wählen zu gehen. Zu dieser Zeit schließen in Deutschland die Wahllokale.
+++ GM geht in die Insolvenz +++ . Der einst größte Autobauer der Welt General Motors (GM) hat am Montag bei einem Gericht in New York einen Insolvenzantrag (nach Chapter 11 des US-Insolvenzrechts) gestellt. Die US-Regierung werde vorläufig etwa 60 Prozent an dem Konzern übernehmen, kündigte US-Präsident Obama an. In bereits 60 bis 90 Tagen soll das Verfahren abgeschlossen werden und in eine Neue GM führen. In das US-Verfahren ist GM Europe mit Opel nicht einbezogen, sondern setzt seinen Geschäftsbetrieb, wie kurz vor der US-Insolvenz mit der deutschen Bundesregierung und Magna International Inc. ausgehandelt, fort, teilte das Unternehmen mit. +++ Bericht zum Kindesmissbrauch in Irland veröffentlicht +++ . Die irische Kommission zur Untersuchung von Kindesmissbrauch veröffentlichte im Mai ihren Bericht, der u.a. den früheren Kindesmissbrauch in katholischen Kinderheimen berschreibt. +++ Verband blonder Frauen marschiert gegen die Krise +++ . Rund 500 Blondinen vom lettischen Verband blonder Frauen stellten wortwörtlich ein blondes Wochenende - unter anderem mit einer Parade, einer Modenschau, einem blonden Golfturnier und einem Ball plus Wettbewerben um die beste blonde Journalistin Rechtsanwältin und weitere - auf die Beine. Bei strahlendem Sonnenschein marschierten die hellhaarigen Schönheiten, vorwiegend in rosa Fummel gehüllt, durch die Hauptstadt Riga. Der Erlös der Veranstaltung, die laut Verbandschefin Marika Gidere unter dem Motto Make the world a brighter place ausdrücklich gegen die Wirtschaftkrise anstrahlen sollte, wird in den Bau eines Spielplatzes für behinderte Kinder investiert. +++ Susan Boyle verliert und gewinnt +++ . Das nach Paul Potts bereits zweite Stimmwunder der britischen Castingshow Britain's Got Talent, die Schottin Susan Boyle verlor im Finale am Samstag zwar gegen eine Tanzgruppe, darf jedoch auf eine weltweite Fan-Gemeinde zählen, die nun auf ein Album des Ausnahmevokalistin wartet. +++ Lieber keine Rohmilch für Kinder +++ . Das rät das Bundesinstitut für Risikobewertung anlässlich der für diese Jahrezeit typischen Ausflüge von Schuklassen und Kindergartengruppen auf Bauernhöfen. Dabei sorge der Verzehr von Rohmilch immer wieder für Krankheitsausbrüche, die u.a. von EHEC-Bakterien oder Campylobacter ausgelöst werden. +++ USA: Erfassung bei Ausreise +++ . In den USA lässt das US-Heimatschutzministerium (U.S.-Departement of Homeland Security (DHS)) in einem Pilotprojekt an zwei Flughäfen die biometrische Erfassung von NiCht-US-Bürgern testen. Auf den Flughäfen Harsfield-Jackson in Atlanta und International Airport in Detroit werden Nicht-US-Bürgern zunächst bis Anfang Juli ihre biometrisch digitale Fingerabdrücke abgeben müssen. Das Pilotprojekt soll dazu dienen, innerhalb des nächstes Jahres landesweite Standard-Verfahren zu entwickeln, die auf sämtlichen US-Flughäfen eingesetzt werden sollen. +++ Bremen gewinnt DFB-Pokal +++ . Mit einem 1:0 durch Mesut Özil gegen Bayer Leverkusen holte Werder Bremen am Samstag im Olympiastadion in Berlin den DFB-Pokal, ingesamt zum sechsten Mal. Indes wechselt Passgeber Diego Ribas da Cunha nach drei Jahren in Bremen zu Juventus Turin. +++ Bahn entlässt Kommunikationschef +++ . Nach dem PR-Skandal bei der Deutschen Bahn AG muss Ralf Klein-Bölting, Generalbevollmächtigter für Marketing und Kommunikation seinen Hut nehmen. Am Mittwoch hatte Bahnchef Ralf Grube verdeckte PR-Maßnahmen in einem Volumen von 1,3 Millionen Euro öffentlich gemacht, u.a. vorproduzierte Medienbeiträge, Leserbriefe und Beiträge in Internetforen und Meinungsumfragen. +++ Europawahl 2009 auch ohne Wahlbenachrichtigung +++ . Der Bundewahlleiter informierte am Freitag darüber, dass Wahlberechtigte auch ohne ihre (verlegte, verlorene usw.) Wahlbenachrichtigung an der Europawahl am 7. Juni teilnehmen können. Sie sollten lediglich ihren Personalausweis in das Wahllokal mitbringen. Dort wird dann zügig geprüft, ob die Wahlscheinlosen im Wählerverzeichnis eingetragen sind, und dann steht der Stimmabgabe nichts mehr im Wege. Weitere Dokumente neben dem Personalausweis können auch der Reisepass und der Führerschein sein. Um 15:30 Uhr, am 7. Juni wird der Bundeswahlleiter ein Zwischenergebnis zur Wahlbeteiligung (Wahlbeteiligung bis 14:00 Uhr) bekanntgeben. Zahlreiche Botschafter und Diplomaten werden im Reichtagsgebäude anwesend sein und anschließend an einen kleinen Empfang des Bundeswahlleiters teilnehmen. +++
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