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Wirtschaftswetter

2014 European Year of Citizens

Liebe Leserinnen und Leser,

Wirtschaftswetter-Ressort News, 2014, Juli willkommen in den Nachrichten im Juli 2014. Die News aus dem Vormonaten und Vorjahren finden ganz unten und im Archiv.

News - Nachrichten - Juli 2014

Hier könnte Ihre Anzeige stehen 2014-07-30 ...Deutsch-russische Wirtschaftsbeziehungen im EU-Sanktions-Stress. Am Dienstag hatten die EU-Botschafter der 28 Mitgliedsstaaten den neuen und härteren von der EU-Kommission vorgelegten Wirtschaftssanktionen gegen Russland zugestimmt. Die Sanktionen treffen vor allem Russland und innerhalb der EU vor allem Deutschland. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) äußerte sich ebenfalls am Dienstag besorgt und rechnet mit einem Exportrückgang von 17 Prozent im laufenden Jahr nach Russland - ein Volumen von 6 Milliarden Euro. Gegenüber dem Handelsblatt nannte der Außenwirtschaftschef des Verbandes Volker Treier die Wirtschaftsbeziehungen "stark belastet". Russische Unternehmenskunden hätten bereits wegen der neuen Sanktionen ihre Verbindung zu deutschen Partnern gekappt, um der Gefahr zu entgehen, aufgrund der Sanktionen nicht mehr beliefert zu werden und neue Geschäftsbeziehungen zu asiatischen Lieferanten aufgebaut. Der Maschinenbau könnte besonders getroffen werden. Der Branchenverband VDMA bezeichnete die Sanktionen bislang als "unvermeidlich", äußerte sich allerdings auch besorgt über mögliche gravierende, langfristige Auswirkungen für mühsam aufgebaute Handelsbeziehungen, wenn es keine zeitliche Befristung der Sanktionen gebe, bereits die Ankündung von Sanktionen habe den Export des Maschinenbaus belastet, Russland sei der viertgrößte Exportmarkt der Maschinenbauindustrie. Zwischen Januar und Mai 2014 seien die deutschen Maschinenexporte nach Russland im Vergleich zum Vorjahr bereits um 20 Prozent gesunken.
Quellen: eurostat.ec.europa.eu, dihk.de, vdma.org
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2014-07-29 ...Sparquoten europäischer Privathaushalte stabil. Wie das EU-Statistikportal Eurostat heute meldete, lag die Sparquote privater Haushalte im 1. Quartal 2014 im Euroraum bei 13,0 Prozent und in der EU28 bei 10,6 Prozent und damit unverändert gegenüber dem vierten Quartal 2013. Die Investitionsquote privater Haushalte im ersten Quartal 2014 fiel deutlich niederiger, aber ebenfalls stabil gegenüber dem vierten Quartal 2013 aus: im Euroraum betrug die Investitionsquote 8,5 Prozent (4. Quartal 2013: 8,4 Prozent) und in der EU28 lag sie bei 7,9 Prozent, dito 4.Quartal 2013. Das Einkommen privater Haushalte im Euroraum kletterte nominal um +0,3 Prozent, auch der Konsum erhöhte sich um +0,3 Prozent, die Investitionen (Bruttoanlageinvestitionen, vorwiegend in Wohnungen) um + 0,7 Prozent. Der Einkommenanstieg privater Haushalte war auf positive Beiträge der Löhne, Bruttobetriebsüberschüsse und Selbstständigeneinkomnen sowie soziale Sachtransfers zurückzuführen, monetäre Sozialleistungen und Steuern wirkten sich im ersten Quartal 2014 dagegen negativ auf das Einkommen aus, das reale Pro-Kopf-Einkommen der Haushalte blieb unverändert.
Quellen: eurostat.ec.europa.eu
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2014-07-27 ...Europäische Reiseziele: Dänemark am teuersten. Wie das Statistische Bundesamt am 18. Juli mitteilte, fiel im Jahr 2013 das Preisniveau bei Hotelübernachtungen und Restaurantbesuchen in Nordeuropa besonders hoch aus, im Vergleich zu Deutschland, am teuersten war der Urlaub in Dänemark mit einem Abstand zu Deutschland um +53 Prozent. Deutlich teurer waren Gaststätten und Hotels auch in Schweden (+50 Prozent), Frankreich (+14 Prozent), Italien (+13 Prozent) und im Vereinigten Königlreich (+10 Prozent). Günstiger kamen deutsche Touristen dagegen in Spanien weg (-7 Prozent) und in Griechenland (-10 Prozent). Deutlich weniger tief mussten Touristen im Vergleich zu Deutschland auch in Polen (-23 Prozent), in Ungarn und in Rumänien (jeweils -46 Prozent) in ihre Urlaubskasse greifen, am günstigsten war der Urlaub im Jahr 2013 in Bulgarien (-52 Prozent).
Quellen: destatis.de
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2014-07-23 ...Entsetzen in Europa über Antisemitismus bei Demonstrationen. Bei pro-palästinensischen Demonstrationen anlässlich des aktuellen militärischen Konfrontation in Gaza zwischen Israelis und Palästinensern kam es in mehreren deutschen und europäischen Städten zu offenen anitsemitischen Ausfällen. Der Zentralrat der der Juden zeigte sich entsetzt über die Vorfälle in Deutschland. In Frankreich kam es zu gewaltätigen Ausschreitungen, in Sarcelle, bei Paris wurden jüdische Geschäfte angegriffen, Demonstranten lieferten sich Straßenschlachten mit der Polizei. Die Bundesregierung reagierte u.a. mit einer gemeinsamen Erklärung der deutschen, französischen und italienischen Außenminister, in der diese die hässlichen Übergriffe und Äußerungen bei Demonstrationen scharf verurteilten. Bundesinnenminister de Maizière sagte, es seien "rote Linien überschritten" worden, in der deutschen Öffentlichkeit dürfe es "keinen Raum für offenen oder verdeckten Judenhass" geben. Bundesjustizminister Maas betonte, dass das Recht auf Selbstverteidigung Israels genauso wie das Demonstrationsrecht bestehe, aber dass bei Demonstrationen "Meinungsfreiheit keine Volksverhetzung rechtfertige". In Deutschland werden Staatsanwaltschaften, Polizei und Versammlungsbehörden gegebenfalls Strafverfahren einleiten, während sich die Behörden gleichzeitig für den kommenden Freitag rüsten, an dem weitere Demonstrationen angekündigt worden sind.
Quellen: bundesregierung.de, bmi.bund.de, zentralratderjuden.de, auswaertiges-amt.de, bmjv.de
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2014-07-21 ...Unternehmensgründer Karl Albrecht verstorben. Vier Jahre nach dem Tod seines jüngeren Bruders Theo Albrecht ist bereits am Mittwoch vergangener Woche auch der Aldi-Gründer Karl Albrecht verstorben. Das teilte die Unternehmensgruppe Aldi Süd am Montag der Öffentlichkeit mit. Die Brüder wuchsen im katholischen, vom Bergbau geprägten Essen in bescheidenen Verhältnissen auf. Die Eltern betrieben ein kleines Lebensmittelgeschäft, dass die Brüder nach dem zweiten Weltkrieg übernahmen und danach zu mehreren Filialen ausbauten. Ab 1962 wurde das eigentliche Aldi-Konzept mit der Filiale in Dortmund geboren, die vormals mit Bedienung betriebenen Läden wurden zu Discountern umfunktioniert und konnten mit einem übersichtlichen Sortiment, mit Selbstbedienung sowie einer spartanischen Einrichtung Kosten sparen - und damit ihren Kunden niedrige Preise anbieten. An dem Konzept des Weglassens hat sich bis heute kaum etwas geändert, es gilt darüber hinaus als marktverändernd für den gesamten Lebensmittelhandel als solchen. Die seit 1960er Jahren in Aldi-Nord und Aldi-Süd aufgeteilten Unternehmensgruppen setzten sich auch international durch. Ihr Privatleben hielten die Brüder stets aus der Öffentlichkeit heraus und traten bescheiden auf, obwohl sie bis zum Tag ihres Ablebens in den Listen der reichsten Deutschen und der reichsten Menschen der Welt stets Stammgäste auf den vorderen Plätzen waren. Erst am heutigen Montag, als Karl Albrecht beigesetzt wurde, wurde auch sein Tod bekannt.
Quellen: aldi-sued.de
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2014-07-18 ... +++ Kurzmeldungen +++ Entsetzen über Flugzeugabsturz in der Ukraine +++ . Nachdem Absturz einer Passagiermaschine der Malaysian Airlines am Donnerstag über der Ost-Ukraine in der Gegend um Donetsk, zeigten sich der malaysische Ministerpräsident Najib Razak und auch Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) entsetzt und forderten eine lückenlose Aufklärung über den Absturz von MH17, warum unbeteiligte Menschen auf diese furchtbare Weise ums Leben kamen. Laut Fluggesellschaft waren 298 Passagiere an Bord, darunter vor allem Niederlander und Australier sowie vier Deutsche. Ob die Maschine, die auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur war, tatsächlich abgeschossen wurde, ist noch unklar. Laut malaysischen Behörden wurde kein Notruf abgesetzt. Wegen dem Absturz vereinbarten die sich streitenden Ukrainer und pro-russsischen Separatisten eine zweitägige Waffenruhe sowie den freien Zugang zur Absturzstelle für Ermittler und Katastrophenhelfer.

+++ Keine Einigung bei EU-Spitzenpositionen +++ . Der Sondergripfel in Brüssel am 16. Juli brachte keine Einigung, die Entscheidung über die neuen EU-Kommissare und weitere Eu-Spitzenpositioneon wurde auf den 30. August 2014 vertagt, noch im Juli sollen die Mitgliedsstaaten ihre Kandidaten für die Kommission benennen. Deutschland hat wieder Günther Oettinger, bisher Energiekommissar nominiert.

+++ Kapitän Lahm zurückgetreten +++ . Überraschend ist der Kapitän der deutschen Fußballnationalmannschaft Philipp Lahm zurückgetreten. Nach dem größten Erfolg seiner zehnjährigen Karriere als Nationalspieler und jahrelanger Spielführer, dem Sieg bei der deutschen Elf bei der Fußballweltmeisterschaft 2014 in Brasilien, wird der 30-Jährige Kapitän nach insgesamt 113. Länderspielen seinem Verein, dem FC Bayern München aber noch bis 2018 treu bleiben. +++ Absatz von Tabakwaren im zweiten Quartal gestiegen +++ . Wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte, wurde im zweiten Quartal 2014 ingesamt Tabakwaren im Wert von 6,2 Milliarden Euro versteuert, das waren +5,2 Prozent oder +306 millionen Euro mehr als im Vorjahresvergleich mit dem zweiten Quartal 2013. Darunter waren +,2,7 Prozent mehr Zigaretten und +2,4 Prozent mehr Feinschnitt. Besonders deutlich fiel der gestiegene Tabak-Absatz mit +15,2 Prozent bei Zigarren und Zigarillos und +24,9 Prozent bei Pfeifentabak aus. +++
Quellen: auswaertiges-amt.de, osze.org, kmu.gov.ua, pmo.gov.my, european-council.europa.eu, philipplahm.de, dfb.de, destatis.de
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2014-07-15 ...Juncker ist EU-Kommissionspräsident. Mit einer Mehrheit von 422 Stimmen ist am Dienstag im Europaparlament zum neuen Präsidenten der Europäischen Kommission gewählt worden. Juncker kündigte u.a. ein Programm zur Schaffung von Arbeitsplätzen, mehr Anstrengungen zur Entbürokratisierung und eine europäische Energiepolitik an.
Quellen: ec.europa.eu
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2014-07-14 ...Brasilien: Deutschland ist Fußballweltmeister 2014. Zum 4. Mal, nach 1954, 1974 und 1990 darf sich Deutschland Fußballweltmeister nennen. U.a. vor den Augen von Bundeskanzlerin Merkel, Bundespräsident Gauck und rund 75.000 Zuschauern im Maracana-Stadion in Rio des Janeiro präsentierten die Deutschen und die Argentinier den Fußballfans auf der ganzen Welt ein nerverzereißenden Finale, in denen beide Mannschaften zunächst Chancen auf den Sieg hatten, bis in der zweiten Hälfte die deutsche Nationalelf trotz heftiger Gegenwehr das größere Durchhaltevermögen zeigte, und Mario Götze nach einer Flanke von Andre Schürle in der 113 Minute der Verlängerung den Ball auf der Brust in Empfang nahm und anschließend das erlösende 1:0 elegant mit dem linken Fuß in das argentinische Tor servierte. Weltfußballer Lionel Messie zeigte sich entsprechend enttäuscht über den zweiten Platz seiner Mannschaft. Am morgigen Dienstag wird die deutsche Elf in Berlin, vor dem Brandenburger Tor empfangen. Bundestrainer Joachim Löw schrieb mit dem Sieg seiner Elf Fußballgeschichte und steht nun für alle Ewigkeit mit den Bundestrainern Sepp Herberger, Helmut Schön und Franz Beckenbauer auf Augenhöhe. Weitere Informationen: Ergebnisse: 13.07., Finale, Deutschland - Argentinien 1:0 in der Verlängerung (Mario Götze); - 12.07., Spiel um den dritten Platz: Brasilien - Niederlande 0:3; - Halbfinale 09.07.: Niederlande - Argentinien 2:4 - nach Elfmeterschießen, 08.07.: Brasilien - Deutschland 1:7; - Viertelfinale, 05.07.: Argentinien - Belgien 1:0, Niederlande - Costa Rica 4:3 nach Elfmeterschießen; 04.07.: Frankreich - Deutschland 0:1 - man of the match: Mats Hummels, Brasilien - Kolumbien 2:1;
Quellen: fifa.de
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2014-07-12 ... Schwere Durchfallerkrankungen nehmen zu. Laut Medienberichten nahmen die Fälle von schweren Durchfallerkrankungen in den vergangenen zehn Jahren deutlich zu. Besonders gestiegen sind darunter die Clostridium-difficile Infektionen, wie auch aus dem aktuellen Epidemiologischen Bulletin des Robert Koch Instituts hervorgeht. Nach dessen aktuellen Meldedaten ergibt sich gegenüber den Vorjahren eine deutliche Zunahme von Clostridium-difficile-Infektionen in allen Bundesländern, die besonders hoch in Sachsen-Anhalt, Thüringen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Bayern und Hessen ausfiel. Dagegen gab es keine Anzeichen für saisonal bedingten Anstiege. Betroffen waren überwiegend ältere Patienten, lediglich 0,8 Prozent der Erkankten waren jünger als 40 Jahre. Am häufigsten betroffen waren die über 79-Jährigen, bei den über 60-Jährigen mehr Männer als Frauen. 59 Prozent der schweren Verläufe (2013: 37 Prozent) endeten tödlich, ebenfalls vor allem ältere Patienten.
Quellen: rki.de
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2014-07-10. ... Bundesregierung verärgert - US-Nachrichtendienst-Repräsentant wird ausgewiesen. Wie die Bundesregierung heute über ihren Regierungssprecher Seibert mitteilen ließ, wurde der Repräsentant der US-Nachrichtendienste an der US-Botschaft aufgefordert, Deutschland zu verlassen. Hintergrund sind die laufenden Ermittlungen des Generalbundesanwalts sowie die Erkenntnisse des NSA-Untersuchungsausschusses und des Parlamentarischen Kontrollgremiums (PKGr) über eine mangelnde Kooperation der USA bei der Aufklärung der seit über einem Jahr fortlaufenden Ausspäh-Affäre. Zwei mutmaßliche Spionagefälle beim Bundesnachrichtendienst und Bundesverteidigungsministerium hatten jüngst für Aufruhr gesorgt, u.a. weil diese lediglich zufällig entdeckt wurden.
Quellen: bundesregierung.de, generalbundesanwalt.de
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2014-07-08 .... BA: Kein flächendeckender Fachkräftemangel, aber regional und in bestimmten Berufen. Wie aus der aktuellen, halbjährlichen Engpassanalyse hervorgeht, registriert die Bundesagentur für Arbeit (BA) nach wie vor keinen flächendeckenden Fachkräftemangel, allerdings gibt es in einzelnen Berufen und bestimmten Regionen (nur Bundesländer, keine kleinteilige Analyse) deutliche Mangelsituationen. Bundesweit besteht vor allem Bedarf an technischen Berufsfeldern, u.a. in der Automatisierungs- und Energietechnik, außerdem auch in Gesundheits- und Pflegeberufen. Die Dauer der Vakanzzeit liegt in beiden Feldern deutlich über dem Durchschnitt. Lediglich technische F&E-Experten fielen aus der Erfassung als Mangelberuf (19 Berufsgruppen) heraus, zunehmend gibt es auch Engpässe bei nicht-akademischen Berufen. Als neuer Mangelberuf gelten nach den Fachkräften nun auch Spezialisten in der Altenpflege. Regional fehlen indes hochqualifizierte Experten für Maschinen- und Fahrzeugtechnik vor allem in den Bundesländern Niedersachsen, Hessen, Thüringen, Baden-Württemberg und Bayern. Die Vakanzzeit für diese Experten liegt bei 120 Tagen. In Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Hessen und Sachsen fehlen Mechatronik-, Automatisierungstechnik- und Elektrotechnikexperten. Außer Bremen und Nordrhein-Westfalen sind alle westlichen Bundesländer von einem Mangel bei Fachkräften und Spezialisten im Bereich Klempnerei, Sanitär, Heizung und Klimatechnik betroffen, bundesweite Vakanzzeit 112 Tage, auf 100 Arbeitsstellen kommen rechnerisch 62 Arbeitslose, in diesem von Zeitarbeit geprägtem Bereich hat sich die Situation sogar weiter leicht verschlechtert. Im zahlenmäßig kleinen Arbeitsmartk für Spezialisten und Fachkräfte im Eisebahnverkehr gibt es die höchsten Vakanzzeiten technischer Berufe, bei Lok- und Triebwagenführern liegt diese bei 145 Tagen. Bei Humanmedizinern (ohne Zahnärzte) besteht ein Mangel oder Fachkräftengpass in allen Bundesländern - außer in Schleswig-Holstein, die bundesdeutsche Vakanzzeit beträgt 167 Tage. Eine Spezialisten-Mangelsituation gibt es bundesweit auch bei den Berufen der Orthopädie- und Rehatechnik sowie der Hörgeräteakustik. In Thüringen fehlen Fachkräfte für Bodenverlegung und Spezialisten für die Metallverarbeitung.
Quellen: arbeitsagentur.de
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2014-07-03. ... +++ Kurzmeldungen +++ NSA: Angriff auf Individuen und Verfassung +++ . Zum Auftakt der Sitzung des NSA-Untersuchungsausschusse kritisierte der ehemalige Technikchef William Binney den US-Geheimdienst scharf: Dieser strebe die massenhafte Überwachung von allem und jedem an - von Bürgern, Unternehmen, Politikern, dies habe einen totalitären Ansatz, treffe auch die eigene Bevölkerung und sei bislang nur von Diktaturen bekannt sowie "die größte Bedrohung der Demokratie". Binney hatte seinen Dienst quittiert, als die NSA nach den Attentaten vom 11. September 2001 die Massenüberwachung startete, weil er für diese Vorgehensweise nicht die Verantwortung habe übernehmen wollen. Für Gesprächsbedarf sorgten im Ausschuss auch jüngste Presseberichte über die gezielte Ausspähung von Erlanger Studenten, die sich mit Anonymisierungssoftware beschäftigten, nun sei der Generalbundesanwalt gefordert, äußerte sich SPD-Obmann Flisek. +++ Mindestlohn ab 2015 +++ . Der Deutsche Bundestag hat heute in namentlicher Abstimmung mit dem "Tarifautonomiestärkungsgesetz" den Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde beschlossen, der ab 2015 gilt, ausgenommen vom Mindestlohn sind Jugendliche unter 18 Jahren, Auszubildende sowie diverse Pratika und Langzeitarbeitlose im ersten halben Jahr einer neuen Beschäftigung, für einige Tätgikeiten, z.B. Zeitungen austragen, gibt es weniger Mindestlohn bis zum Jahr 2017.

+++ Bundesverteidigungsministerin plädiert für bewaffnete Drohnen +++ . Am Mittwoch hat sich Bundesverteidungsminsterin von der Leyen (CDU) in einer aktuellen Stunde im Bundestag für die Beschaffung und den Einsatz von auch in Regierungskreisen umstrittenen bewaffneten Drohnen ausgesprochen. Weitere Informationen, BMVG: Debatte zu unbemannten Luftfahrzeugen: Bewaffnete Drohnen schließen Gesetzeslücke.

+++ TTIP unter Experten umstritten +++ . In einer öffentlichen Anhörung des Parlamentarischen Beirats für nachhaltige Entwicklung am Mittwochabend zeigten sich Experten uneins darüber, ob das Freihandelsabkommen (TTIP) mehr Chancen oder Risiken birgt. Zum einen wurde vor einem "Wettlauf hin zu niedrigsten Standards" gewarnt, zum anderen betont, das europäische Schutniveau stünde nicht zur Disposition. Zum einen wurde die Überflüssigkeit des Vertragswerks erwähnt, wenn es lediglich um die Vereinfachung technischer Zulassungsverfahren gehe, zum anderen die Möglichkeit zur gegenseitigen Anerkennung produkrelevanter Standards durch TTIP. Wie aus der Antwort 18/1913 der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage, (18/1679), der Fraktion Die Linke hervorgeht, werde es beim plurilateralen Dienstleistungsabkommen (Trade in Services Agreement - TiSA) keinen Investitionsschutz mit Streitschlichtungsmechanismen geben, außerdem keine Marktöffnung bei der öffentlichen Daseinsfürsorgeund im audiovisuellen Bereich. Mehrere WTO-Länder beteiligen sich an den Verhandlungen zu TiSA. +++ Mit Auflagen: E-Plus-Übernahme +++ . Die EU-Kommission hat nach Prüfung die geplante Übernahme von E-Plus durch die Telefónica Deutschland unter der Auflage genehmigt, wenn das vorgelegte Verpflichtungspaket vollständig umgesetzt werde. +++
Quellen: bmas.de, der-mindestlohn-kommt.de, bmvg.de, bundestag.de, ec.europa.eu
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2014-07-01. ... +++ Kurzmeldungen +++ . +++ 1. Juli: Warnwestenpflicht tritt in Kraft +++ . Mit dem heutigen 1. Juli muss in Pkw, Lkw, Zug- und Sattelmaschinen, sowie Omnibussen eine Warnweste mitgeführt werden. Die Warnweste muss der Norm EN ISO 20471:2013 oder der EN 471:2003 + A1:2007, Ausgabe März 2008 entsprechen und gehört nun neben Warndreieck und Verbandskasten zur vorgeschriebenen Ausrüstung von Fahrzeugen. Der ACE-Autoclub weist darauf hin, dass die Warnweste nicht nur im Fahrzeug mitgeführt, sondern im Fall einer Panne oder eines Unfalls auch angezogen werden muss.

+++ 1. Juli: Ferienreiseverordnung tritt in Kraft +++. Ab dem heutigen 1. Juli bis zum 31. August 2014 tritt die so genannte Ferienreiseverordnung in Kraft. Es handelt sich dabei um ein Fahrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen sowie Lkw mit Anhänger an allen Samstagen auf hochbelasteten Autobahnen und Bundesstraßen.

+++ EU-Assozierungsabkommen mit Ukraine, Georgien, Moldau +++. Die Europäische Rat hat am Freitag in Brüssel Assozierungsabkommen mit der Ukraine, Georgien und Moldau abgeschlossen. Die Abkommen sollen die wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zwischen den drei Staaten und der EU bezüglich Handel und Energie sowie in der Außenpolitik intensivieren.

+++ IAB rechnet mit Stagnation der Arbeitslosigkeit +++ . Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) registrierte für Juni 2014 in seinem Arbeitsmarktbarometer einen fortgesetzten Abwärtstrend, mit -0,9 Punkten das vierte Minus in Folge. In den nächsten drei Monaten werde daher mit einer Stagnation der Arbeitslosigkeit zu rechnen sein.

+++ Klimawandel: Grenzen der Anpassungsfähigkeit +++ . Forscher vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- Meeresforschung haben den Schlüssel zur Anpassungsfähigkeit von Meeresbewohnern an steigende Temperaturen des Klimawandels gefunden: Je einfacher ein Meereslebewesen aufgebaut ist, umso lebensfähiger erweist es sich m Klimawandel. Komplex aufgebaute Tiere und Pflanzen stoßen bei einer Wassertemperatur von 41 Grad Celsius an ihre Wachstumsgrenzen, eine Temperatur, die nun als unüberwindbare Grenze gilt - einzellige Lebewesen könnten dagegen selbst in heißem, sauerstoffarmen Wasser leben. Als Nächstes wollen die Forscher die übersäuerung der Ozeane untersuchen.

+++ Immer mehr Frauen und Jüngere unter Wohnungslosen +++ . Ein Forschungsprojekt der Hochschule Koblenz untersucht die Wohnungslosigkeit in Rheinland-Pfalz. Ingesamt soll es in Deutschland rund 284.000 Wohnungslose geben. Die Forscher bestätigen nun den bundesdeutschen Trend, auch in Rheinland-Pfalz sinkt das Durchschnittsalter der Wohnungslosen, das vor Ort bei 35 Jahren liegt, jeder vierter Wohnungslose ist sogar jünger als 25 Jahre, der Frauenanteil beträgt inzwischen 25 Prozent. Bei Frauen spielten traumatisierende Gewalterfahrungen eine große Rolle, bei Jüngeren oft ein niedriger Schulabschluss.

+++ Versicherer: Deutsche Mannschaft die wertvollste +++ . Wie der Gesamtverband Deutscher Versicherer (GDV) am vergangenen Mittwoch mitteilte, ist die Deutsche Fußballnationalmannschaft mit einem Versicherungswert von 803,6 Millionen Euro die wertvollste, allein die Hände von Manuel Neuer dürften geschätzt bei drei Millionen Euro liegen. Auf dem zweiten Platz rangiert der noch amtierende Weltmeister Spanien mit einem Versicherungswert von 739,5 Millionen Euro. Komplizierte Rechenmodelle ermitteln den Versicherungswert, u.a. wird der fitkive Verdienstausfall berechnet. Die Stars sind höher versichert: Der Versicherungswert von Portugals Fußballstar Christiano Ronaldo ist fast zehnmal so hoch wie der des gesamten Kaders von Costa Rica. Insgesamt kommen die WM-Mannschaften auf einen Versicherungswert von 7,7 Milliarden Euro.

+++ Wohneigentum: München drittteuerste Stadt in Europa +++ . Laut einer Untersuchung ("Property Index - Overview of European Residential Markets") der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte rangiert München (5.600 Euro/qm) hinter London (knapp 10.000 Euro/qm) und Paris (rund 8.000 Euro/qm) auf dem dritten Platz der höchsten Preise für Wohneigentum und auf dem ersten Platz in Deutschland. In Warschau und Budapest ist Wohneigentum am günstigsten. Insgesamt blieben die Preise für Wohneigentum in Deutschland im Mittelfeld, durch die großen regionale Unterchiede, auch wenn die Preise im Vergleich mit anderen Ländern mit +5 Prozent ingesamt überdurchschnittlich gestiegen sind. Die meisten Wohnungen entstanden in Russland und Israel, die wenigsten in Ungarn und Spanien. Auch hier liegt Deutschland im Mittelfeld. Die meisten privaten Wohnungsbesitzer gibt es in Ungarn, Spanien und Italien, die meisten Mieter finden sich in Deutschland. Bei den Unterhaltskosten (Miete und Nebenkosten) gibt es ein deutliches Ost-West-Gefälle, hier liegt Deutschland hinter Dänemark, Großbritannien, Frankreich und Österreich, am günstigsten sind Mietwohnungen in Russland, Israel und Ungarn.

+++ Fußballweltmeisterschaft - Achtelfinale +++ . Die Ergebnisse - 01.07.: Argentinien - Schweiz 1:0 - nach Verlängerung, Belgien - USA 2:1 - nach Verlängerung; - 30.06.: Frankreich - Nigeria 2:0, Deuschland - Algerien 2:1 - nach Verlängerung; - 29.06.: Niederlande - Mexiko 2:1, Costa Rica - Griechenland 5:3 (1:1), nach Elfmeterschießen; - 28.06.: Brasilien - Chile 3:2 (1:1) - nach Elfmeterschießen, Kolumbien - Urugay 2:0; +++
Quellen: bmvi.de, ace-online.de, bundesregierung.de, iab.de, awi.de, hs-koblenz.de, gdv.de, deloitte.com, fifa.com
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Die News Mai 2014

Die News April 2014

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