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News - NachrichtenApril 2019 |
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2019-04-29 ...Wahlergebnisse in Spanien Der Wahlsieger der Parlamentwahlen in Spanien vom Sonntag (28. April) ist Pedro Sanchez und seine Sozialdemokraten, PSOE, mit 28,68 Prozent (+6 Prozent) und 123 Sitzen im Kongress, (nach Auszählung von 99,99 Prozent der Stimmen). Dennoch steht Spanien einmal mehr eine schwierige Regierungsbildung ins Haus. Größter Verlierer sind die Konservativen, Partido Popular (PP), die ihr Ergebnis von 2016 mit 16,7 Prozent halbiert haben (-16,3 Prozent). Es folgen mit Sitzen im Parlament die Rechtsliberalen, Cidudadanos (CS), mit 15,86 Prozent, dann die Linkspartei, Unidos Podemos mit 11,95 Prozent. Die rechtspopulistische Vox zieht mit 10,26 Prozent und 24 Sitzen erstmals ins spanische Parlament ein. Darauf folgen die kleinen Parteien, die unter 5 Prozent liegen und Parlamentssitze gewonnen haben, zunächst die katalanische ERC mit 3,89 Prozent, die ECP mit 2,36 Prozent, die katalanische Junts per Catalunya mit 1,91 Prozent, die baskische EAJ-PNV mit 1,51 Prozent, die ebenfalls baskische EH Bildu mit 0,99 Prozent, die kanarische Coalicion Canaria mit 0,53 Prozent, die lieberalkonservative NA+ mit 0,41 Prozent, die linke Compromis 2019 mit 0,66 Prozent, die PRC mit 0,2 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag mit 75,75 Prozent (2016: 66,48 Prozent) so hoch wie seit 1982 nicht mehr, insgesamt die zweithöchste Wahlbeteiligung Spaniens. Quellen: resultados.eleccionesgenerales19.es ------- 2019-04-28 ...Kurzmeldungen +++ Spanien wählt +++ . Spanien wählt heute ein neues Parlament. Die Neuwahlen wurden notwendig, weil im Februar eine Mehrheit im spanischen Parlament den Haushaltsplan der Minderheitsregierung von Ministerpäsident Pedro Sanchez abgelehnt hatte. Dabei waren die Stimmen der linkspopulistischen Podemos und zweier separatischer Parteien Kataloniens entscheidend, die ihre Zustimmung zum Haushalt verweigert hatten. +++ Premiere im DAX: Hauptversammlung verweigert Bayer-Vorstand die Entlastung +++ . Erstmals in der Geschichte verweigerten am Freitag (26.04.) die Aktionär*innen der Hauptversammlung einem Vorstand eines DAX-Unternehmens die Entlastung für das abgelaufene Geschäftsjahr. Während sich der Aufsichtsrat geschlossen hinter die Konzern-Führung stellte, stimmten auf der Hauptsversammlung nur rund 44,5 Prozent für den Vorstand unter CEO Werner Baumann. Aber auch der Aufsichtsrat, unter Vorsitz von Wener Wenning, wurde mit rund nur 66,4 Prozent Zustimmung nicht gerade begeistert angenommen. In der Kritik steht der Bayer-Vorstand vor allem wegen der teuren Übernahme des Saatgut-Herstellers Monsanto vor rund einem Jahr. Seitdem ging der Aktienkurs des Konzerns auf Talfahrt, außerdem droht in den USA eine regelrechte Glyphosat-Klagewelle, zwei Prozesse waren in erster Instanz bereits verloren gegangen. Rechtliche Konsequenzen hat die vorenthaltende Entlastung zwar nicht, bedeutet im DAX allerdings eine Premiere, hinter der ein deutliches Misstrauens-Votum steht. +++ ZDF muss NPD-Wahlwerbung nicht ausstrahlen +++ Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat am Samstag (27.04.) einen Eilantrag der NPD als unbegründet abgelehnt, mit dem der Sender ZDF zur Austrahlung eines Wahlwerbespots verpflichtet werden sollte. Zuvor hatten bereits das Verwaltungsgericht Mainz und das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz das Begehren (Eilrechtsschutz) der Partei abgelehnt und das ZDF in seiner Auffassung bestätigt, das in einer Aussendung den Straftatbestand der Volksverhetzung als gegeben sah. +++ Forum neue Seidenstraße - China wirbt für sein Expansionsprojekt +++ . Von Donnerstag bis Samstag (25.04. bis 27.04.) fand in Bejing (Peking) das zweite "Forum Seidenstraße" ("The Second Belt and Road Forum for International Cooperation") statt, zu dem Chinas Staatsoberhaupt Xi Jingping rund Staatschefs und Gesprächspartner aus 130 Ländern geladen hatte. Wie viele Staatschef nun teilnahmen, darüber gibt es je nach Nachrichtenagentur unterschiedliche Angaben, die von 29 bis 37 reichen. Für Deutschland reiste Bundeswirtschaftsminister Altmaier an. Nach Angaben der chinesischen Regierung sollen auf dem Treffen Verträge in einem Volumen von 57 Mrd. Euro unterzeichnet worden sein, viel mehr erfährt man nicht. Wie auch auf dem ersten Treffen warb die chinesische Staatsführung einmal mehr für das sehr ehrgeizige Projekt, das auf dem Seeweg u.a. rund um Russland und Skandinavien sowie an der ostafrikanischen Küste entlang durch den Suez-Kanal führen soll, wo sich China bereits mehr oder weniger offen in mehrere Häfen eingekauft hat, genauso wie in Griechenland mit Piräus.
Weitere Informationen, Mercator Institute for China Studies: Interaktive Karte des Projekts (Stand Sommer 2018) Weitere Berichte, Daten, Zahlen und Einschätzungen des Instituts: MERICS Belt and Road Tracker +++
... UN-Sicherheitsrat verabschiedet Resolution gegen sexuelle Gewalt als Kriegswaffe. Der UN-Sicherheitsrat, unter deutschem Vorsitz, hat sich heute auf die Resolution 2467 gegen sexuelle Gewalt als Waffe geeinigt. Der von Außenminister Maas SPD geführte Vorsitz brachte das Thema in den Sicherheitsrat ein, von dem erster Linie Frauen und Mädchen, aber auch Jungen und Männer betroffen sind, und zwar in Krisen, Konflikten und Kriegen weltweit.
Und PDF, Englisch, 10 Seiten: Resolution 2467 - Adopted by the Security Council at its 8514th meeting, 23 April 2019
+++ Herausforderer gewinnt Wahl in Ukraine +++ . In der Ukraine hat Wolodymyr Selensky mit einer großen Mehrheit von 73,16 Prozent die Stichwahl gegen den seit 2014 amtierenden Präsidenten Petro Poroschenko (24,52 Prozent) gewonnen. Selensky kündigte an, den pro-europäischen Kurs seines Vorgängeres weiterzuverfolgen, den Friedensplan wiederzubeleben und gegen Korruption vorzugehen. +++ Hühner: fast jeden Tag ein Ei +++ Wie das Statistische Bundesamt bereits am Freitag mitgeteilt hatte, legte eine Legehenne im Jahr 2018 in Deutschland 0,82 Eier pro Tag oder 298 Eier in 365 Tagen - und damit ingesamt 12,3 Mrd. Eier im gesamten Jahr. Die meisten - 4,8 Mrd. - Eier wurden in Niedersachsen gelegt, gefolgt von Nordrhein-Westfalen (1,3 Mrd.) und Bayern (1,1 Mrd.). Die häufigste Haltungsform war die Bodenhaltung - außer in Mecklenburg-Vorpommern, aus dem im Jahr 2018 fast jedes zweite Ei aus Freilandhaltung stammte. Neben den Hennen sind auch die Landwirte fleißig, 47 Prozent der Landwirte arbeiteten regelmäßig auch am Sonn- und Feiertagen, so das Bundesamt für Statistik weiter, lediglich das Gastgewerbe konnte die Sonn- und Feiertagsarbeit mit einem Anteil von 53 Prozent noch übetreffen, womit Hühnerwirtschaft, Landwirtschaft und Gastgewerbe weit über dem Durchschnitt des generellen (alle Wirtschaftsbereiche) Sonn- und Feiertagsarbeitsanteils der Erwerbstätigen von 14 Prozent lagen.. +++
...Parlaments-Wahlen in Finnland: Sozialdemokraten knapp vor Rechtspopulisten. Bei den Parlamentswahlen in Finnland vom Sonntag (14.04.) liegen die Sozialdemkraten (The Finnish Social Democratic Party) mit 17,7 Prozent der Wählerstimmen und + 1 Sitz knapp vor der rechtspopulistischen The Finns Party mit 17,5 Prozent und einem Sitz weniger im Parlament. Ingesamt schafften es acht Parteien ins Parlament. Die National Coalition Party erhält mit 17,0 Prozent 38 Sitze und die Centre Party of Finland mit 13,8 Prozent 31 Sitze. Die Green League gewinnt mit 11,5 Prozent 20 Sitze sowie The Left Alliance mit 8,2 Prozent 16 Sitze. Die Alliance Swedish People's Party in Finland erreichte 4,5 Prozent und 9 Sitze und die Christian Democrats in Finland 3,9 Prozent und 5 Sitze. Weitere Parteien schafften nicht den Einzug ins Parlament. Die größte Wahlverliererin war die regierende Zentrums-Partei (Centre Party of Finland) mit -7,3 Prozent, die damit 18 Sitze verlor. Gewinner waren u.a. die Grünen (Green League) mit + 3,0 Porzent und +5 Sitzen und die Sozialdemokraten mit + 1,2 Prozent und +6 Sitzen. In Helsinki fuhren die Grünen den Wahlsieg ein. Die Wahlbeteiligung betrug insgesamt 72 Prozent und fiel damit etwas höher als bei den Vorgängerwahlen in 2015 aus, war in Helsinki mit 77,4 Prozent am höchsten, am niedrigsten mit 59,7 Prozent in Aland. Finnland, das im Juli die EU-Ratspräsidentschaft übernehmen wird, steht nun vor schwierigen Koalitionsverhandlungen.
+++ Erneute Protest gegen Upload-Filter +++ Vor der morgen (15. April 2019) im EU-Rat anstehenden finalen Abstimmung demonstrierten am Wochenende in mehreren europäischen Städten wieder Gegner der zwangsläufigen Upload-Filter, die durch die Copyright-Richtinie eine flächendeckende Einschränkung der Meinungsfreiheit in Europa befürchten. In Deutschland fanden Demonstrationen u.a. in Berlin, Ulm und Stuttgart statt. In Schleswig-Holstein forderte der Südschleswigsche Wählerverband, (SSW) der dänischen Minderheit und Friesen dazu auf, nationale Spielräume zu nutzen und eine Bundesratsinitiative, mit der sich Im Mai der Landtag in Kiel befassen soll. Gegenüber der Presse sagte SSW-Sprecher Harms, Zitat: "über Urheberrechte, künstlerische Freiheit, Satire und Meinungsfreiheit sollen auch in Zukunft Menschen befinden, nicht Computer", Zitatende. +++ Brandenburg führt Impfpflicht für Kita-Kinder ein, NRW will nachziehen +++ Am Freitag, 12. April hat der Landtag in Brandenburg einstimmig - mit einigen Enthaltungen - für die Einführung einer landesweiten Impfpflicht gegen Masern als Voraussetzung für die Nutzung von Gemeinschaftseinrichtungen zur Kinderbetreuung gestimmt. Hintergründe sind u.a. die Zunahme von Masernerkrankungen mit z.T. schwersten Komplikationen, die in einigen Fällen nach einer Masernerkrankung auftreten sowie einer Impfquote von nur 73,5 Prozent aller Kinder im Alter bis zwei Jahre in Brandenburg. Als idealer Herdenschutz gilt indes eine Impfquote in Höhe von 95 Prozent. Die landesweite Impfpflicht gegen Masern soll zunächst nur für Kindertagesstätten und Tagespflegepersonen gelten. Außerdem soll eine entsprechende Bundesratsinitiative eingebracht werden. Eltern, die ihre Kinder nicht impfen lassen möchten, haben die Möglichkeit, ihre Kinder selbst zu betreuen, wird in dem Antrag von den Fraktionen der SPD, CDU und Die Linke betont. In Nordrhein-Westfalen äußerten sich mehrere Politiker, dem Beispiel Brandenburgs folgen zu wollen. Bundesfamilienminister Giffey begrüßte die Pläne der beiden Bundesländer. +++ Der Cottbusser Ost-See füllt sich +++ Neben der Ost-See wird es künftig in einen neuen "Ostsee" in Cottbus geben. Am Freitag, 12. April, gab Brandenburgs Ministerpräsident Woidke den Startschuss zur Flutung der ehemaligen, seit 2015 geschlossenen, Kohlegrube des Tagebaus Cottbus-Nord. Der staatliche, 1900 Hektar große künstliche See soll bis zum Jahr 2025 aus Spree-Wasser gespeist werden. +++ Petition für mehr Vielfalt auf Wikipedia +++ Rund 90 Prozent der Wikipedia-Autoren sind männlich und nur etwas 20 Prozent der Artikel über die in den vergangenen 100 Jahren geborenen "wichtigsten" Menschen haben Frauen zum Thema. Die Forschungen der Nobelpreisträgerin Donna Strickland galten bei den zu dem Zeitpunkt vorhandenen Wikipedia-Autoren als angeblich nicht relevant genug - ein "Schicksal", das viele ihrer Forschungskolleginnen teilen - und so kam Strickland erst nach der Verleihung in den "Genuss" eines Wikipedia-Artikels, der über sie und ihre Arbeit berichtet. +++
... Eine Ära ist zu Ende - The Amazing Nowitzki. Der deutsche Ausnahmespieler in der nordamerikanischen Baskeball-Profiliga NBA Dirk Nowitzki verabschiedete sich nach 21 Jahren offiziell am 10. April, und einen Abend zuvor bereits bei seinem letzten Heimpiel in Dallas von der großen Basketball-Bühne. Der 40-jährige wurde von seinem Verein und seinen Fans mit einer Abschiedszeremonie geehrt, die zur großen Show mit Standing Ovations und vielen Tränen wurde. Die Mavs ehrten den wortwörtlich großen Sympathikus des Basketball-Sports auf ihrer Webseite auch mit zwei Fotos, einem von 1999 als junger, frisch in die USA eingereister Jung-Spieler und ein aktuelles von 2019. Nowitzki erreicht im Basketball alles, was man nur erreichen kann. Der durchgehend bewegliche und bodenständige 2, 13 Meter große Dirk Nowitzki war 21 Jahre lang ein Star und blieb dabei genauso lange stes seinem Verein treu. Mit seiner Frau Jessica und seinen drei Kindern wird "Düüüüürk" - wie ihn das Publikum anfeuerte - weiter in Texas leben, das ihm alle Mögilchkeiten gegeben hat und seine Heimat wurde, allerdings kündigte er auch an, viel zu Reisen - so dass wir hoffen können.
Kritik nach dem Beschluss des EU-Parlaments hagelte es u.a. von Datenschützern, Bürgerrechtlern, Itlern und auch aus der Politik, die Fingerabdrücke für überflüssig zur Erhöhung der Sicherheit halten und darüber hinaus den Missbrauch biometrischer Daten durch legale oder illegale Speicherung in zahlreichen Datenbanken als ein mögliches und dann auch großes Sicherheitsrisiko einordnen, da Fingerabedrücke inzwischen technisch als nicht mehr fälschungsicher gelten. Die EU-Bürger, die mit dieser Verordnung angeblich geschützt werden sollen, können bei Verlust zwar einen neuen Personalausweis, aber keinen neuen Fingerabdruck beantragen, sollte mit ihrem Exemplar Missbrauch betrieben werden. ~ Kommentar: Die Wirtschaftswetter-Kritik richtet sich vor allem an das Trilog-Verfahren. Ein zuständiger Ausschuss, der über ein ganz anderes Papier als das Parlament abstimmte, muss entweder die Chance erhalten, seine vorherige Abstimmung offiziell zurückzuziehen oder die Chance bekommen, noch einmal über das jeweils geänderte Papier abzustimmen, weil es sich schließlich im Ergebnis um zwei verschiedene Texte und damit Verordnungen handelt. Die eine beinhaltete Fingerabdrücke als verpflichtend, die andere nicht. Dass dies ein eklatanter Unterschied für EU-Bürger bedeutet, dürfte wohl für jeden nachvollziehbar sein. Doch hier wird im gesetzgebenden Verfahren tatsächlich dreist suggeriert, als handelte es sich um ein und denselben Vorschlag. Dass dies nicht der Fall ist, muss der europäischen Öffenlichkeit wenigstens deutlich bekannt gegeben werden. Und im Übrigen könnten Trilog-Verhandlungen grundsätzlich auch etwas mehr Transparenz und Öffentlichkeit vertragen. ~ Hier können Sie sehen, welche Abgeordneten wie stimmten, unter 52. A8-0436/2018 - Gerard Deprez - Am 73, Seite 107, PDF: Voting 04.04.2019, EP Der (vorläufige) Text, PDF: "Erhöhung der Sicherheit der Personalausweise und der Aufenthaltsdokumente, die Unionsbürgern ausgestellt werden" Und der angenommene Text: Abänderungsantrag AM 73
++ Impfen gegen Zeckenkrankeheit FSME +++ . Vor dem Hintergrund steigender Fälle der durch Zecken übertragenen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) empfiehlt das Bundesamit für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) allen Reisenden und Bewohnern in FSME-Regionen, sich rechtzeitig impfen zu lassen. 2018 wurden dem Robert-Koch-Institut 583 FSME-Erkrankungen gmeldet, 2017 waren es 486. Als FSME-Risikogebiete gelten mehrere Regionen in Baden-Württemberg, Bayern und im südlichen Hessen, aber auch einige Landkreise außerhalb der bisher betroffenen Regionen. +++ Fahrrad-Fahren weiter im Trend +++ . Wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte, setzte der Fahrrad-Einzelhandel im Jahr 2018 mit Rädern, Zubhör und Ersatzteilen +11,9 Prozent mehr um als im Vorjahr 2017 um. Außerdem wurden im Jahre 2018 880.000 Elektrofahrräder importiert, damit +32,3 Prozent gegenüber 2017, im Wert von 789,6 Mio. Wichtigster Lieferant war dabei Ungarn (23 Prozent), gefolgt von Vietnam (17,2 Prozent) und den Niederlanden (10,2 Prozent). Der Preisanstieg bei Fahrrädern lag 2018 im Vorjahresvergleich insgesamt bei +3,8 Prozent (Pedelecs + E-Bikes: +1,8 Prozent, Fahrräder ohne E-Motor: +4,5 Prozent). Das Bundesamt für Statistik gibt in seiner Pressemitteilung den Tipp, dass der Erwerb eines Fahrrads am günstigsten außerhalb der Fahrradsaison ausfällt, inbesondere um den Jahreswechsel herum ausfällt.
+++ Erste Scheidung im Weißen Haus - April, April +++ Das hat es im White House bisher noch nie gegeben: - eine Scheidung. Erstmals werden sich, sollten die Presseberichte bestätigt werden, ein amtierender US-Präsident und seine First Lady in einer laufenden Legislaturperiode trennen. Laut US-Medienmitteilungen soll das Ehepaar Trump den Antrag gemeinsam bei einem Bezirksgericht in Washington eingereicht haben. Eine offizielle Stellungnahme existiert noch nicht. Ein Sprecher des Weißen Hauses ließ jedoch mitteilen, dass Medien und Öffenltichkeit um Rücksichtsnahme auf die Privatsphäre in "dieser schwierigen Phase" gebeten werden. Ein Scheidungsgrund wurde bisher nicht genannt. +++ Russischer Präsident nimmt Sabbat-Jahr - April, April +++ . Ähnlich überraschend liest sich auch die Ankündigung von Russlands Präsident Putin, er nehme ab heute ein Sabbatical. Laut einer Pressemitteilung des Kremls, wolle der Präsident das Sabbat-Jahr dafür nutzen, durch das Land zu reisen und die Lebensumstände und Wünsche seiner Landsleute bei mehreren Kultur- und Dikussionsveranstaltungen kennenzulernen. Außerdem wolle der Präsident jagen, zelten und die Beine baumeln lassen, hieß es weiter. Eine weitere Begründung für die Auszeit von einem ganzen Jahr wurde dagegen nicht bekannt. Vorrübergehend wird damit mit sofortiger Wirkung Ministerpräsident Medwedew die Amstgeschäfte übernehmen. Bereits zweimal in der Geschichte Russlands übernahm ein Ministerpräsident kommissarisch die Amtsgeschäfte des Präsidenten, 1996 und 1999. +++ Europa: Zeitumstellung auch drei Mal jährlich möglich - April, April +++ Die EU-Kommission will bekanntlich die Zeitumstellung abschaffen. Bei einer öffentlichen Befragung hatte sich, unter einer mäßigen Wahlbeteilung, zuvor eine Mehrheit dafür ausgesprochen. Dabei sprachen sich die meisten Teilnehmer an der öffentlichen Konsultation überraschend mehrheitlich für eine dauerhafte Sommerzeit aus. Da jedoch die EU-Gesetzgebung die Eigenständigkeit der einzelnen EU-Staaten garantiert, nutzten die Niederlande, Dänemark und Deutschland eine Gesetzeslücke zur Gründung einer EU-Interessensgruppe, intern auch "EU-Kleeblatt" ("EU-Shamrock") genannt, und beantragten gemeinsam eine regelmäßige Zeitumstellung am 1. Januar, 1. Mai und 1. September. Dieses Vorgehen hätte wirtschaftliche Vorteile, betonten Regierungsvertreter der drei EU-Ländern. Mit der einsetzenden Dunkelheit, könnte mit einer vorgezogenen, ersten Zeitumstellung am 1. September um eine Stunde - allen Unkenrufen zum Trotz - Strom gespart werden, eine weitere Zurückstellung der Uhrzeit um eine halbe Stunde am 1. Januar verstärke diesen Effekt um ein Vielfaches, wie Experten im Vorfeld errechnet hatten. In der Nacht zum 1. Mai werde die Zeit dann um 1,5 Stunden vorgestellt. Durch die Verkürzung des Feiertages ergeben sich weitere positive Effekte auf die Wirtschaftsleistung, heißt es weiter in dem Antrag. Das EU-Parlament und der EU-Ministerrat müssen dem Vorschlag noch zustimmen. +++ Barley legt Gesetzesentwurf für 14-tägige Vertragslaufzeit vor - April, April +++ . Bundes-Justizministerin Barley, SPD, stellt im Bundestag heute in einer ersten Lesung einen Gesetzesentwurf vor, der die Laufzeit von Verträgen grundsätzlich auf 14 Tage begrenzt. In einer immer schneller werdenden Gesellschaft müssen auch Anbieter und Verbraucher eine dauerhafte Möglichkeit erhalten, ihrerseits schneller zu reagieren, so Barley am Sonntag in einem Statement gegenüber der Presse. Nur wenn eine der beiden Vertrags-Parteien den Vertrag per Opt-in-Verfahren bestätige, laufe dieser weiter. Ansonsten - ohne eine solche Willensbekundung - laufen die neuen Verträge automatisch aus. Mehrere Verbraucherschutzverbände kündigten für heute Nachmittag ihre Stellungnahmen an. ++++ Ende April, April +++
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