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Liebe Leserinnen und Leser, willkommen in den Nachrichten im Dezember 2006. Die Nachrichten aus dem Vormonaten und Vorjahren finden Sie ganz unten im Archiv.
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2006-12-29 ... Importe aus China. Wie das Statistisches Bundesamt am Freitag mitteilte, erreichten die Einfuhren aus China in den ersten neun Monaten 2006 ein Volumen von 34,4 Milliarden Euro. Gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres erhöhten sich die Importe aus der Volksrepublik demnach um 19,7 Prozent. Die Spitzereiter der eingeführten Produkte waren Geräte der Nachrichtentechnik, Rundfunk- und Fernsehgeräte und elektronische Bauelemente im Wert von 7,4 Milliarden Euro, gefolgt von Büromaschen und Datenverarbeitungsgeräten im Wert von 6,7 Milliarden Euro. Bekleidung wurde im Wert von 3,2 Milliarden Euro eingeführt. Die deutschen Exporte nach China hatten in den ersten neun Monaten 2006 ein Volumen von 19,4 Milliarden Euro und lagen damit unter den Importen, stiegen jedoch im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls kräftig an, nämlich um 23,9 Prozent. Spitzenreiter bei den Ausfuhren waren Maschinen im Wert von 5,8 Milliarden Euro, an zweiter Stelle Kraftwagen und Kraftwagenteile im Wert von 2,9 Milliarden Euro. China ist mit einem Anteil von 6,4 Prozent an den deutschen Gesamtimporten nach Frankreich, den Niederlanden und den USA der viertwichtigste Importhandelspartner der Bundesrepublik Deutschland. Als Exportpartner liegt China momentan mit einem Anteil von 3 Prozent an den Gesamtausfuhren auf Platz 11. Das Handelsbilanzdefizit (mehr Einfuhren als Ausfuhren) mit China betrug in den ersten neun Monaten des Jahres 15 Milliarden Euro.
...Groß- und Außenhandel: überdurchschnittlich gutes Ergebnis - bescheinigte der Bundesverband Deutscher Groß- und Außenhandel dem Geschäftsjahr 2006. Der Exportzuwachs betrug 13 Prozent, die Importe stiegen um 17 Prozent. Der Außenhandelsüberschuss lag mit 156 Milliarden Euro knapp unter dem Vorjahr, das als Rekordjahr gilt. Die Ausfuhren hatten ein Volumen von 888 Milliarden Euro. Als dynamischste Absatzmärkte bezeichnete der Verband die aufstrebenden Volkswirtschaften in Asien, Osteuropa sowie die Wachsstumsmärkte in Nahost. Die Exporte nach Russland und China stiegen um fast ein Viertel. Schwerpunkt des deutschen Exports blieben dennoch EU-Länder, allen voran Frankreich, gefolgt von den Niederlanden, Großbritannien und Italien. Der Groß- und Außenhandel begrü0t die Erweitungerung und Vertiefung der EU, und wünscht sich von der deutschen Ratspräsidentschaft weitere Impulse für den europäischen Binnenmarkt. ...Konsumklima tritt auf die Bremse. Wie die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) am Freitag mitteilte, hat das Konsumklima zum Jahresende 2006 seinen Höhepunkt überschritten. Die seit Monaten vorausgesagte Abschwächung zum Start des neuen Jahres werde damit eintreffen. Die Erwartungen der Verbraucher an die weitere Einkommensentwicklung trübte sich im Dezember im Vergleich zum Vormonat November ein. Die Anschaffungsneigung indes trübte nur leicht ein, die Konjunkturaussichten (höchster Stand seit 6 Jahren) im Dezember fielen dagegen deutlich optimistischer aus - Letzere werden offenbar von der besseren Beschäftigungslage getragen. Die zum Jahreswechsel eintretenden Steuer- und Abgabenerhöhungen ließen jedoch die Einkommenserwartungen sinken, so die GfK. In den neuen Bundesländern fallen die Erwartungen bezüglich Einkommen und Anschaffungsneigung deutlich pessimistischer als in den alten Bundesländern aus, etwas weniger drastisch treffe dies auch bei den Konjunkturerwartungen zu. Optimistischer schätzten höhere soziale Gruppen und die Mittelschicht die künftige Konjunktur ein. Experten rechnen mit einem BIP-Wachstum von 2 Prozent für 2007. Besonders Jugendliche und Studenten und die einfachen sozialen Schichten schätzten die Einkommensaussichten deutlich pessimistischer als noch im November ein. Dagegen hielten Jugendliche und Studenten sowie die Mittelschicht das hohe Niveau der Anschaffungsneigung auch im Dezuember aufrecht.
...Heiligabend noch auf dem Flughafen? - und Züge fahren ab Sonntag auch nicht mehr. Wegen dichten Nebels sitzen seit Mittwoch auf dem Flughafen London Heathrow immer noch tausende Passagiere fest. Allein am Freitag wurden 300 innereuropäische Flüge abgesagt, berichtete EuroNews. Gleichzeitig endet am 24. Dezember die Ausweichmöglichkeit Bahn: Auf der britischen Inseln verkehren zwischen dem späten Heiligabend und dem 26. Dezember so gut wie keine Züge. Immerhin stellte die jetzt noch fahrende Gesellschaft Virgin Trains zusätzlich Plätze Richtung Schottland bereit, auch Eurostar mit Ziel Paris oder Brüssel kann sich über mangelnde Nachfrage nicht beklagen, berichtete das schweizerische 20min. Für Samstag sagen die Wetterdienste weiterhin Nebel voraus, die Fluggesellschaften begannen damit, ihre Fluggäste auf nebelfreie Flughäfen umzuleiten. Sonntag soll sich der Nebel laut Wetterfröschen auflösen.
...Teure Krankenversicherung. Die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland erhöhen Ihre Beiträge im neuen Jahr durchschnittlich zwischen 0,5 und 0,9 Prozent. Gar um 1,6 von derzeit 13,9 auf 15,5 erhöhte die AOK Rheinland-Pfalz. Am unteren Ende der Beitragssteigerungsskala erhöhten nach Informationen von Spiegel-Online bislang nur die Techniker Krankenkasse und die Gmünder Ersatzkasse mit je 0,3 Prozent, und blieben damit unter 14 Prozent. Während die Regierung die Beitragserhöhungen kritisiert, kontern die Kassen mit den Kosten der Gesundheitsreform. So müssen sich die Allgemeinen Ortskrankenkassen entschulden und kräftig erhöhen, was selbst die bisher mit 12 Prozent günstige AOK Sachsen mit einer Steigerung von 0,9 Prozent in die Nähe der 13-Prozent-Marke rückt. Das Gesundheitsministerium rechnete indes vor, lediglich eine Erhöhung um 0,2 Prozent ab 2007 sei rechnerisch notwendig, um die Mehrwertsteuererhöhung und die Kürzung des Bundeszuschusses aufzufangen. Barmer und DAK zogen am Donnerstag derweil nach und erhöhten ihre Beiträgssätze um 0,6 (Barmer auf 14,4) und 0,7 Prozent (DAK auf 14,5).
.... Ausgaben pro Schüler. Wie das Statistische Bundesamt berichtet gaben im Jahr 2004 die öffentliche Haushalte für die Ausbildung eines Schülers an öffentlichen Schulen im Durchschnitt 4.700 Euro aus. 2002 und 2003 waren es 4.600 Euro pro Jahr und Schüler. An den allgemeinbildenden Schulen beliefen sich die Ausgaben auf 5000 Euro pro Kopf im Jahr 2004 und in den beruflichen Schulen lagen diese bei 3.300 pro Kopf. In den allgemeinbildenden Schulen wurden 2004 für Grundschüler 4.000 Euro ausgegeben, für Gymnasiasten waren 5.400 Euro und für Sonderschüler lagen die Ausgaben bei durchschnittlich 12.000 Euro. Vergleichsweise niedrig waren die Ausgaben für Schülerinnen und Schüler in den Berufsschulen des Dualen Systems in Teilzeitunterricht von 2.200 Euro. Den größten Posten der Ausgaben nehmen in allen Bundesländern die Personalausgaben n ein.
+++ Wort des Jahres: Fanmeile. Die Gesellschaft für deutsche Sprache gab am Freitag das Ergebnis der Wahl zum Wort des Jahres bekannt. Die Fanmeile, in der mit Großleinwänden das Gemeinschaftssehen von WM-Fußballspielen im Sommer 2006 zum Publikums- und Gute-Laune-Magneten avancierte, landete auf dem ersten Platz. +++ Deutsch-polnische Beziehungen belastet +++ . Die Preußische Treuhand, eine Vertriebenenorganisation, die in den ehemaligen deutschen Ostgebieten enteignete Deutsche vertritt, hat vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte Klage gegen Polen eingereicht und fordert die Rückgabe des Eigentums in mehreren Einzelklagen. Die Ankündigung der Klage hatte in der Vergangenheit schon mehrfach für Verstimmung zwischen den Bemühungen deutschen und der polnischen Regierung gesorgt, ihre Beziehungen zu verbessern. +++ Unvereinbarkeit von Familie und Beruf +++ . In einem Interview mit der Zeit sagte der ehemalige Bundestrainer Jürgen Klinsmann, die Vereinbarkeit eines Familienlebens mit Wohnsitz in den USA und einem langfristigen Engagement als Bundestrainers in Deutschland war nicht möglich und Grund für seinen Rücktritt nach der WM. Er schloss jedoch nicht aus, dass er seinen Arbeits- und Lebensmittelpunkt eines Tages auch wieder nach Deutschland verlegen möchte. +++
+++ Kinos hatten mehr Besucher +++ . Im Vergleich zum mageren Vorjahr legten die deutschen Kinos, trotz der dünn besuchten WM-Monate im Sommer, im Jahr 2006 um 5 bis 10 Prozent bei Besuchern und Umsatz zu. Publikumsmagneten waren u.a. die Filme Ice Age 2, Fluch der Karibik 2, 7 Zwerge - Der Wald ist nicht genug, Das Leben der Anderen und Das Parfum. +++ Korruptionsaffäre erreicht Vorstandsebene +++ . Mit der Verhaftung eines ehemaligen Vorstands erreichte die Korruptionsaffäre bei Siemens am Dienstag ihren vorläufigen Höhepunkt und erstmals die Konzernspitze. Für das abgelaufene Geschäftsjahr korrigierte der Konzern seinen Gewinn nach unten, der aufgrund der schwarzen Kassen mit nachträglichen Steuern belastet wurde. +++ Ex-Diktator beigesetzt +++ . Der ausgerechnet am internationalen Tag der Menschenrechte (10.12.) verstorbene ehemalige Diktator von Chile, Augusto Pinochet unter dessen Regime zehntausende Chilenen entführt, gefoltert oder ermordet worden waren und Hundertausende ins Exil gingen, wurde am Dienstag in Santiago de Chile beigesetzt. Chiles Regierungschefin Michelle Bachelet, deren später ins Exil gelangende Familie ebenfalls gefoltert wurde und deren Vater an den Folgen starb, untersagte ein Staatsbegräbnis. Die Verbrechen des Putschisten, der die Regierung Allende stürzte, sind nie gesühnt worden. Während der Militärzeremonie kam es zu diversen Eklats. +++ EU-Wettbewerb zum Jahr der Chancengleichheit +++ . Zum Jahr der Chancengleicheit 2007 ruft die Europäische Union wieder zum Wettbewerb für Schüler auf: Zu verschiedenen Unterthemen werden bis zum Einsendeschluss im Februar 2007 - die Bundesländer haben unterschiedliche Termine vom 5.2. bis 15.2. gesetzt - Beiträge gesucht, zum Beispiel für die Alterklasse bis 9 Jahre oder bis zur 4. Klasse: Vergesst mich nicht! - Bilder zum Thema, dass Kinder leicht übersehen oder gar ausgeschlossen werden. Ausgedrückt werden soll mit diesen auch die Forderung nach notwendiger Rücksichtsnahme gegenüber Schwächeren als einem Aspekt der Chancengleichheit. +++ Höhere Pension erstritten +++ . Ex-Bundesbank-Chef Ernst Welteke erstritt am Montag vor dem Verwaltungsgericht in Frankfurt eine Erhöhung seiner Bundesbank-Pension von 8000 auf 12.500 Euro im Monat. Eine weitere Pensions-Klage gegen das Land Hessen wurde indes abgewiesen. Welteke war 2004 wegen der sogenannten Adlon-Affäre von seinem Posten als Präsident der Deutschen Bundesbank zurückgetreten. +++
... Paare ohne Kinder kommen schneller aus der Hilfsbedürftigkeit. Paare ohne Kinder schaffen den Absprung aus dem Arbeitslosengeld II am schnellsten, Alleinerziehende dagegen am seltensten. So lautet das Ergebnis einer ersten Analyse über die Dynamik der Bedarfsgemeinschaften des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforchung (IAB. 70 Prozent aller Alleinerziehenden bezogen Arbeitslosengeld länger als ein Jahr. Bei den kinderlosen Paaren waren es nur 48 Prozent, bei Paaren mit Kindern 54 und bei Alleinstehenden 56 Prozent. Ein weiteres, nicht überraschendes Ergebnis: Wer lange Arbeitslosengeld II bezog, der hat auch Schwierigkeiten aus Hartz IV wieder herauszukommen. Langjährige (drei und mehr Jahre) Leistungsempfänger, die Anfang 2005 in das Arbeitslosgeld überführt wurden, beziehen demnach länger die Grundsicherung für Arbeitslose, als Neuzugänge, die zwischen Februar und Juni 2005 Arbeitslosengeld II beantragten. Bei Letzteren lag die Wahrscheinlichkeit um 50 Prozent höher aus der Hilfsbedürftigkeit innerhalb von zwölf Monaten wieder herauszukommen. ... Stay tuned for Saturday Morning Science. An diesem Astronauten sind mindestens ein Journalist und ein Showmaster verloren gegangen: Don Pettit, der 2002 bei seinem Aufenthalt auf der Internationalen Raumstation elastisches Wasser vorführte, was in nur in der Schwerlosigkeit funktioniert, kündigte an, auch aus der Antarktis, von seinem neuen Arbeitsplatz aus, jeden Samstag ein Experiment vorzuführen, über das science.nasa exklusiv berichten wird, also: Bleiben Sie dran, hier, für die wöchentliche Sendung: Saturday Morning Science
+++ Bundespräsident Köhler stoppt Verbraucherinformationsgesetz +++ . Wegen Unvereinbarkeit mit der seit 1. September gemäß der Föderalismusreform neuen Verfassung unterzeichnete Bundespräsident Horst Köhler das von der Bundesregierung entworfene und durch Bundesrat und Bundestag bereits verabschiedete Verbraucherinformationsgesetz nicht. Das im Vorfeld inhaltlich viel kritisierte Gesetz sollte nach den Gammelfleischskandalen die Information der Verbraucher verbessern. Der Bundespräsident übte mit seinem Veto indes keine inhaltlische Kritik, sondern verwies mit der verweigerten Unterschrift auf handwerkliche Fehler hin, die offenbar sowohl durch den Bundestag wie durch den Bundesrat unentdeckt blieben, denn diese hatten die Verfassungsmäßigkeit des neuen Gesetzes nach eigenen Angaben hinreichend geprüft. Der Bundespräsident sah jedoch das Verbot des Artikel 84 des Grundgesetzes verletzt, der dem Bund verbiete, Gemeinden Aufgaben per Gesetz zu übertragen. Erst vor wenigen Wochen hatte der Bundespräsident dem Gesetz zur Privatisierung der Flugsicherung nicht zugestimmt, ebenfalls aus mangelnder Verfassungskonformität. In beiden Fällen heißt es für die Bundesregierung nun: Nachsitzen. +++ Streiks drohen im neuen Jahr +++ . Im Januar 2007 drohen bundesweite Streiks der Post-Beamten. Diese sollen nach den Plänen der Deutschen Post-AG im nächsten Jahr statt wie bisher 38,5 dann wie andere Bundesbeamte 41 Stunden pro Woche arbeiten. Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di befürchtet durch die Mehrarbeit der Postbeamten Stellenstreichungen bei den Angestellten. +++ Kein Klinsmann als US-Nationaltrainer +++ . Die Verhandlungen mit dem früheren Bundestrainer Jürgen Klinsmann um die Nachfolge des Trainersessels der US-Nationalmannschaft sind gescheitert. Man wurd sich nicht in allen Punkten einig, Jürgen Klinsmann informierte am vergangenen Donnerstag die Presse über seine Absage. Als Interims-Trainer fungiert nun Bob Bradley. +++ Discovery: Start verschoben +++ . Schlechtes Wetter verzögerte den für Freitag geplanten Start der US-Raumfähre Dicovery, die möglicherweise am Samstagabend oder erst in der Nacht zum Sonntag starten soll. Bis zum 18. Dezember reicht das Startfenster, auch, um den seit rund fünf Monaten an Bord der Internationalen Raumstation (ISS) befindenden deutschen Astronauten Thomas Reiter noch rechzeitig zum Weihnachtsfest nach Hause zu holen. Sieben neue Astronauten werden mit der Discovery zur ISS gebracht, die weiter am Ausbau der Raumstation arbeiten sollen. +++
+++ Rente und Pension mit 67 +++ . Am Mittwoch vergangener Woche verabschiedete der Bundestag den Gesetzesentwurf zur Heraufsetzung des allgemeinen Renteneintrittsalters auf 67 Jahre, wirkungsgleich sollen auch die Pensionen der Bundesbeamten angepasst werden. Wann das Penisionsalter heraufgesetzt wird, ist noch unklar. Für Arbeitnehmer regelt der Gesetzesentwurf bereits die schrittweise Anhebung des Renteneintritts von 2012. Der Geburtsjahrgang 1964 und Jüngere wird erst mit 67 Jahren ohne Abschläge in den Ruhestand gehen. Lesen Sie dazu auch den Wirtschaftswetter-Artikel: Rente-67-45, wie ein Volk Hinterbliebener entsteht. +++ Die Deutschen essen mehr Obst und Gemüse +++ . Die Ernährungsgewohnheiten der Deutschen haben sich in den letzten zehn Jahren gewandelt, berichtet die ZMP*. Die Bundesbürger esssen mehr Geflügel, Getreideprodukte, Gemüse, Nudeln, Käse und Frischmicherzeugnisse und dafür weniger Rindfleisch, Innereien, Butter, Milch, Eier und Kartoffeln. Fast gleich gelieben sei indes der Verzehr von Wurst, Schweinfleisch und Zucker. Dagegen zählt auch Obst zu den Gewinnern deutscher Mägen, der Verbrauch steigert sich von 92,2 Kilogramm im Jahr 1995 auf 113,2 Kilogramm im Jahr 2005, im gleichen Zeitraum stieg der Verbrauch von Gemüse von 72,7 auf 86,6 Kilogramm. +++ Pilotprojekt: Bremer Bringer +++ . Am 1. Dezember war Starttermin. In einem Modellprojekt beschäftigt der Verein bras e.v. arbeiten für bremen, von der Stadt Bremen und Anliegern initiiert, 15 Mitarbeiter insgesamt, mindestens je 5 pro Schicht, die als Servicekräfte kostenlos die Einkäufe der Kunden in der Bremer City von dortigen Sammelstellen zu den Autos oder zu Haltstellen bringen, montags bis samstags von 11 bis 21 Uhr. In dem Projekt arbeiten ausschließlich vorher arbeitslose Frauen und Männer ab 50 Jahren, die einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz mit einem Einkommen von 1350,-Euro erhalten. Die Laufzeit des Pilotprojekt ist zunächst für ein Jahr festgesetzt. Weitere Serviceleistungen der Bremer Bringer sind in Planung, zum Beispiel Autowaschen - während der Kunde einkauft, oder eine Einkaufsbegleitung. In der Adventszeit werden die Bremer Bringer übrigens zusätzlich von Auszubildenden der Straßenbahn unterstützt und für die schweren Einkäufe ihrer Kunden gibt's für die neuen Heinzelmännchen der Hansestadt Sackkarren.
+++ Weltaidstag 1. Dezember +++ . Zum Weltaidstag am 1. Dezember fordert die Kinderkommission des Bundestages zum Kampf gegen die Immunschwäche-Krankheit auf. Weltweit haben 15 Millionen Kinder ihre Eltern durch die Krankheit seit Ausbruch der Epidemie vor 25 Jahren verloren, 12 Millionen Kinder unter 24 Jahren sind infiziert und rund 4 Millionen Kinder unter 15 Jahren starben an den Folgen von Aids, deren Ausbreitung durch Armut, mangelnde Information und Aufklärung sowie sexuelle Ausbeutung begünstigt werde. +++ Arbeitsmarkt im November 2006 +++ . Die sogenannte Herbstbelebung habe sich im November 2006 forgesetzt bilanziert der BA-Vorstandsvorsitzende Frank-J. Weise, die Zahl der Arbeitslosen liege erstmals seit 2002 unter vier Millionen. Die Arbeitslosenzahl sank im November um minus 89.000 auf 3.995.000. Die Arbeitslosenzahl sank im Vergleich zum Vorjahr um minus 536.000. Die Arbeitslosenquote lag im November 2006 um 0,2 Prozentpunkte niedriger als im Oktober bei nunmehr 9,6 Prozent. Als hauptsächliche Gründe nannte die Bundesagentur für Arbeit die Konjunktur und den damit einhergehenden Beschäftigungsaufbau, desweiteren das milde Wetter und die bessere Betreuung von Arbeitslosen im Sozialgesetzbuch II. +++ Polonium in Flugzeugen +++ . In dem immer mysteriöser werdenden Giftanschlag mit Polonium 210 auf den Kreml-Kritiker Alexander Litvinenko sind nun in mehreren Maschinen der British Airways Spuren von der radioaktiven Substanz aufgetaucht. Betroffen sind auch Flüge von Londen Heathrow nach Düsseldorf zwischen dem 30. Oktober und 27 November und nach Frankfurt sowie Flüge in andere europäische Metropolen und von und nach Moskau. Die Fluggesellschaft bittet die rund 33.000 mit den Maschinen im gefragten Zeitraum verkehrenden Passagiere um Kontaktaufnahme sowie darum, sich mit ihrem Hausarzt in Verbindung zu setzen. Eine der Maschinen, in denen niedrige Konzentrationen von Polonium gefunden worden wareb, wurde inzwischen wieder freigegeben. Polonium wird erst hochgiftig, wenn es in den Körper gelangt. +++ Deep Fritz und Kramnik +++ . In der dritten Partie zwischen Wladimir Kramnik und dem Computer Deep Fritz gelang dem Menschen ein zweites Remisgegen die Maschine in dem Schach-Duell, Deep Fritz führt zur Halbzeit mit 2:1, drei Partien stehen noch aus, die nächste folgt am Freitag. +++ Erstaunliche Ergebnisse +++ . Eines von mehreren überraschenden Ergebnissen einer vom Antiviren-Hersteller Symantec in Auftrag gegebenen Studie von TNS-Infratest ergab, dass 84 Prozent der Jugendlichen ihren PC mit einem Antivirenprogramm schützen, aber nur 29 Prozent der Eltern. Weitere Ergebnisse der Studie unterstrichen, dass Jugendliche fitter gegenüber Internet-Risiken als ihre Eltern seien, berichtete Heise.de. Als ein nächstes überraschendes Ergebnis dürfte eine neue Semiometrie-Analyse (qualitative Beschreibung von Zielgruppen), ebenfalls von TNS-Infratest, sein. Im Vergleich zu allen Frauen, haben demnach mehr erfolgsorientierte Frauen minderjährige Kinder: 27 Prozent der Frauen, die sich als erfolgsorientiert bezeichnen, haben mindestens ein Kind unter 14 Jahren (alle Frauen: 24 Prozent). Werte wie Lebensfreude und Individualität seien diesen Frauen wichtiger als die traditionelle, soziale, familäre und kulturelle Werteorientierung der Durchschnittsfrau, so das Institut in einer Pressemitteilung. Die Gruppe der Erfolgsorientierten verfügt desweiteren über ein höheres Einkommen und ist jünger - 49 Prozent sind zwischen 30 und 49 Jahre alt. +++
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