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Wirtschaftswetter

Internationales Astronomie-Jahr 2009

 

Liebe Leserinnen und Leser,

Wirtschaftswetter-News willkommen in den Nachrichten im August 2009. Die Nachrichten aus dem Vormonaten und Vorjahren finden Sie ganz unten und im Archiv.

News - Nachrichten - August 2009

Hier könnte Ihre Anzeige stehen 2009-08-30 ... Landtagswahlen.Das vorläufige amtliche Endergebnis der Landtagswahlen in Thüringen (alle: Stand 22:30 Uhr), in Prozent: CDU 31,2, Linke 27,4, SPD 18,5, FDP 7,6, Grüne 6,2, die Wahlbeteiligung lag bei 56,2 Prozent. Das vorläufige amtliche Endergebnis der Landtagswahlen im Saarland: CDU 34,5, SPD 24,5, Linke 21,3, FDP 9,3, Grüne 5,9, die Wahlbeteiligung lag bei 67,6 Prozent. Das vorläufige Ergebnis (501 von 506 Gemeinden - 22:33 Uhr) der Landtagswahlen in Sachsen lautet: CDU 40,8, Linke 20,6, SPD 10,2, FDP 10,0, Grüne 5,9 - die NPD ist mit 5,8 Prozent ebenfalls im Landtag vertreten. Die Wahlbeteiligung lag bei 52,4 Prozent.

... Kommunalwahlen in NRW. Während die CDU bei den Landtagswahlen in Thüringen und im Saarland die absolute Mehrheit verliert, hat sie trotz hoher Verluste die Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen (NRW) offenbar gewonnen. Doch in Köln, Dortmund, Essen, Bochum und einigen weiteren Städte ziehen SPD-Bürgermeister ein. In vielen Städten legen auch die FDP, Grüne und die Linke zu. Die Landesergebnisse liegen noch nicht vor.
Quellen: wahlen.thueringen.de, statistikextern.saarland.de, statistik.sachsen.de, wahlergebnisse.nrw.de
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2009-08-29 ... +++ Kurzmeldungen +++ Trauer um Edward Kennedy +++ . Am Dienstag (25.08.) starb Senator Edward M. Kennedy an einem langjährigen Krebsleiden in seinem Haus in Hyannis Port. Er war der jüngste Bruder des früheren US-Präsidenten John F. Kennedy und des Justizministers Robert F. Kennedy, die beide bei Mordanschlägen ums Leben kamen. Edward Kennedy galt als politisches Schwergewicht, der bis zuletzt die Politik des amtierenden US-Präsidenten Barack Obama unterstützte. Am heutigen Samstag wird die Beerdigung auf dem Nationalfriedhof Airlington bei Washington stattfinden.

+++ Verena Becker in Untersuchungshaft +++ . Mit Haftbefehl wurde Verena Becker am Donnerstag festgenommen und am Freitag in Untersuchungshaft genommen. Becker wird beschuldigt an dem Attentat der Roten Armee Fraktion (RAF) auf Generalbundesanwalt Buback am 7. April 1977 beteiligt gewesen zu sein. Dabei kam auch der Fahrer Bubacks und ein Justizangesteller ums Leben. Ein erstes Verfahren war 1980 eingestellt worden, Becker wurde jedoch in einem anderem Prozess wegen gemeinschaftlichem Mord zu einer langen Haftstrafe verurteilt, dann 1989 vom Bundespräsidenten begnadigt und aus der Haft entlassen.

+++ Asse: noch mehr Plutonium +++ . In der einsturzgefährdeten Schachtanlage Asse II lagern nach Angaben des Bundesumweltministeriums (BMU) laut Informationen einer Arbeitsgruppe um den ehemaligen Betreiber Helmholtz Zentrum München offenbar mit rund 28 Kilogramm dreimal so viel Plutonium, als angenommen. Bisherige Mengenangaben lauteten demnach rund 9 Kilogramm. Der Unterschied soll ebenfalls nach Angaben des Bundesumweltministeriums vom Samstag ein zurückliegender Übertragungsfehler zwischen dem Forschungszentrum Karlsruhe und der damals zuständigen Gesellschaft für Strahlenforschung (GSF) sein. Die Lagerungsstätte, die stillgelegt werden soll, ist seit 1. Januar 2009 dem Bundesamt für Strahlenschutz als neuem Betreiber unterstellt, vorher galt für die Asse II lediglich das Bergrecht. Für Probleme sorgen die Unklarheit über den Bestand der eingelagerten Abfälle sowie das Eindringen von Salzlauge. +++
Quellen: kennedy.senate.gov, generalbundesanwalt.de, bmu.de
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2009-08-24 ... Bundestagswahl für Auslandsdeutsche. Der Bundeswahlleiter weist darauf hin, dass Deutsche, die im Ausland leben, noch bis zum 6. September 2009 die Möglichkeit haben, sich per Antrag in das Wählerverzeichnis ihrer ehemaligen Heimatgemeinde zur Bundestagswahl am 27. September eintragen zu lassen. In einigen Ländern können die Antrage in den Auslandsvertretungen des Auswärtigen Amtes abgegeben werden, die dafür den Kurierdienst zum Auswärtigen Amt in Berlin nutzen. Eine Liste der betreffenden Länder und Vertretungen sowie weitere wichtige Informationen für Auslandsdeutsche, wie diese an der Bundestagswahl teilnehmen können, finden sich auf der Internetseite des Bundeswahlleiters unter dem Menüpunkt "Service für Auslandsdeutsche". Dort können auch die Antragsformulare auf Eintrag ins Wählerverzeichnis als PDF zum Download bezogen werden, die im Papierformat außerdem in allen Botschaften und Konsulaten der Bundesrepublik Deutschland erhältlich sind.
Quellen: bundeswahlleiter.de, destatis.de
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2009-08-23 ... Brände bedrohen Athen. Die griechische Hauptstadt Athen wird weiter von Nordosten her von Bränden bedroht, die am Freitag ausgebrochen waren. Laut Medienberichten bewegen sich die durch starke Winde angefachten Feuer weiter in südliche Richtung auf die Vororte Athens im Norden und Nordosten zu, die evakuiert werden müssen. Hunderte Feuerwehrleute sind im Einsatz. Premierminister Kostas Karamanlis erklärte am Samstag, die Rettung von Menschenleben und dem Besitz der Menschen habe jetzt Priorität. Zahlreiche Bewohner der Region haben ihre Häuser bereits verloren. Zuletzt hatten 2007 ähnlich verheerende Brände etwa 70 Menschenleben in Griechenland gefordert.
Quelle: griechenland.net
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2009-08-19 ... Konjunkturerwartungen werden optimistischer. Im August 2009 stiegen die Konjunkturerwartungen deutlich, um 16,6 Punkte auf 56,1 Punkte. Im Vormonat waren es noch 39,5 Punkte, der durchschnittliche Mittelwert liegt bei 26,5 Punkten. Auftrieb für die Erwartungen brachte laut ZEW das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts im zweiten Quartal 2009, ein Anstieg der Auftragseingänge sowie anziehende Exporte. Gleichzeitig warnte der ZEW-Präsident Prof. Franz vor verfrühter Euphorie, da sich die Erholung der deutschen Wirtschaft synchron zur Weltweltwirtschaft nur langsam abspielen werde.
Quelle: zew.de
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2009-08-17 ... Abwrackprämie förderte Auto-Importe. Wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte förderte die am 14. Januar 2009 vom Bundeskabinett eingeführte Richtlinie zur Förderung des Absatzes von Pkw zwischen Januar und Mai 2009 vor allem den Import von Pkw mit einer Steigerung von +11,5 Prozent. Dagegen wurden nach Einführung der Umweltprämie, auch Abwrackprämie genannt, im gleichen Zeitraum mit -38 Prozent deutlich weniger Autos exportiert. Zwar konnte in den ersten fünf Monaten des Jahres der Handel mit in- und ausländischen Autos mit +4,7 Prozent eine Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr verbuchen - der Umsatz der deutschen Kraftfahrzeughersteller sank mit -32,5 Prozent dagegen deutlich. Vorwiegend kleinere Pkw wurden von Januar bis Mai 2009 verkauft - größere Pkw gingen bei der Zahl der Neuzulassungen indes zurück, außer Geländewagen und Vans. Ingesamt wurden in den ersten fünf Monaten des Jahres 2009 22,8 Prozent mehr Neuzulassungen registriert. Der Umsatz der Unternehmen, die sich auf Reparatur und Instandhaltung spezialisiert haben, sank im gleichen Zeitraum um -3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Quelle: destatis.de
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2009-08-13 ... Deutsche Wirtschaft gewachsen. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte, ist die deutsche Wirtschaft im 2. Quartal 2009 erstmals seit dem 1. Quartal 2008 wieder gewachsen, und zwar um +0,3 Prozent - preis-, saison- und kalenderbereinigt - gegenüber dem Vorquartal. Im Vergleich zum Vorjahr (2. Quartal 2008) ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) allerdings um -7,1 Prozent, kalenderbereinigt -5,9 Prozent gesunken. Die positiven Signale für das 2. Quartal 2009 kamen aus privaten und staatlichen Konsumausgaben, aus Bauinvestitionen sowie durch den Export. Negativ wirkte sich ein Abbau der Lagerbestände aus. Die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal 2009 wurde von 40,2 Millionen Menschen erbracht, 25.000 oder 0,1 Prozent weniger als im Vorjahresvergleich.
Quelle: destatis.de
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2009-08-11 ... +++ Kurzmeldungen +++ Erdbeben erschüttern Asien +++ . Vor den Andamanen und Nikobaren im indischen Ozean ereignete sich in der Nacht zum Dienstag ein Beben der Stärke 7,6, in Japan bebte die Erde am Dienstagmorgen bei Stärke 6,6, ebenfalls im Meer. Zunächst für beide Gebiete herausgegebene Tsunami-Warnungen wurden wieder aufgehoben. In Tokio hatte es schon am Sonntag ein Erdbeben gegeben (6,9).

+++ Kein Schumacher-Comeback +++ . Der siebenfache Formel-1-Weltemeister Michael Schumacher muss sein Comeback aus gesundheitlichen Gründen absagen. Der seit einem Motorradunfall im Februar dieses Jahres lädierter Nacken verhindere den Plan für den verletzten Massa einzuspringen, teilte Schumacher auf seiner Webseite mit.

+++ NS-Kriegsverbrecher verurteilt +++ . Das Landgericht in München verurteilte am Dienstag den früheren Wehrmachtsoffizier Josef Scheungraber wegen zehnfachen Mordes und versuchten Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe.

+++ Iran: politische Gefangene vergewaltigt +++. Der iranische Politiker Mahdi Karrubi wirft den Behörden seines Landes vor, dass Regierkritiker vergewaltigt worden seien. Vor allem junge Frauen und Männer sollen nach Aussagen von entlassenen Häftlingen sowie von Behördenvertretern in Gefängnissen sexuell misshandelt worden sein. Laut Medienberichten soll der iranische Polizeischef Ismail Ahmadi-Mokaddam einige Fälle bestätigt haben und ein Gefängnisdirektor inzwischen festgenommen worden seien. Unter den rund 100 Menschen, die wegen der Proteste gegen die umstrittenen Präsidentenwahl vom 12. Juni, festgenommen worden waren und vor Gericht stehen, befinden sich auch Mitarbeiter europäischer Botschaften sowie eine 24-jährige, französische Studentin, die als Sprachlehrerin an der Universtität Isfahan arbeitete.

+++ Erste demokratische Verfassung in Deutschland +++ . Vor 90 Jahren trat am 11. August 1919 die neue Reichsverfassung der Weimarer Republik in Kraft. +++
Quellen: dw-world.de, michael-schumacher.de, heute.de, spiegel.de, dhm.de
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2009-08-04 ... +++ Kurzmeldungen +++. Schreiber vor Gericht +++. Der von Kanada ausgelieferte Waffenlobbyist Karlheinz Schreiber ist am Montag in Deutschland eingetroffen und sitzt in Augsburg in Untersuchungshaft. Bereits im Jahr 2000 hatte die Staatsanwaltschaft Augsburg Angklage wegen Bestechung, Steuerhinterziehung, Beihilfe zur Untreue und Beihilfe zum Betrug erhoben.

+++ Ende der Entführung +++. Die MS Hansa Stavanger ist frei. Wie die Reederei Leonhardt & Blumberg mitteilte, haben die Piraten das Containerschiff am Montagabend verlassen und die 24-köpfige Besatzung, die sich über hundert Tage in der Gewalt ihrer Entführer befand, freigelassen. Am Donnerstag wird das Schiff, für das Lösegeld bezahlt worden sein soll, aller Voraussicht nach in Mombasa, Kenia eintreffen.

+++ DFB-Pokal: Mainz und Hannover draußen +++ . Am Freitag kickte der VFB-Lübeck mit 2:1 den Bundesligisten 1. FC Mainz 05 aus dem DFB-Pokal. Die Eintracht Trier folgte dem Beispiel und beendete mit 3:1 alle Chancen von Bundesligist Hannover 96 auf den Pokal. +++
Quellen: justiz-augsburg.de, augsburger-allgemeine.de, leonhardt-blumberg.com, mainz05.de, dfb.de
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2009-08-02 ... Rom endet mit Medaillenfinale. Am letzten Tag der (roma09.it)Schwimmweltmeisterschaften in Rom holte sich Britta Steffen mit einem neuem Weltrekord von 23,73 Sekunden über 50 Meter Freitstil ihr zweites WM-Gold. Die Herrenstaffel mit Helge Meeuw, Hendrik Feldwehr, Benjamin Starke und Zweifachweltmeister Paul Biedermann erschwammen über 4x100 Meter Lagen hinter den USA und knapp vor Australien Silber und einen neuen Europarekord (3:28,58). Der Deutsches Schwimmverband (DSV) zeigte sich hochzufrieden über die 13. Weltmeisterschaften, war man doch wegen der letzten WM und Olympia noch vor einer Woche mit recht bescheidenen Zielen gestartet und liegt im Becken nun mit 9 Medaillen, 4 x Gold, 4 x Silber und 1 x Bronze hinter den USA und vor Australien auf dem zweiten Platz. Mit den Goldmedaillen der Freiwasserschwimmer landete Deutschland in der Gesamtwertung mit 7 x Gold und ingesamt 12 Medaillen hinter den USA (29), China (29) und Russland (20) auf dem vierten Rang und ist damit zurück in der Weltspitze. Ingesamt hagelte es in Rom 43 neue Weltrekorde. Uberschattet wurden die trotz Hitze von einem gut aufgelegten WM-Publikum getragenen Wettkämpfe vom Tod des japanischen Vizepräsidenten des Weltverbands FINA, Hironoshin Furuhashi, der vor fast genau 60 Jahren als Schwimmer selbst drei Weltrekorde über drei Freistil-Distanzen aufstellte und in der Nacht zum Finaltag in seinem Hotel verstarb. Als bestes Team der WM wurden die USA von der Fina ausgezeichnet. Zur erfolgreichsten Schwimmerin wurde die Italienerin Federica Pellegrini gekürt, zum erfolgreichsten Schimmer mit fünf Goldmedaillen und einer silbernen der Amerikaner Michael Phelps, der nicht in der neuesten Entwicklung aller neuen Plastik-Hightechanzügen schwamm. Diese werden vom Weltverband 2010 aussortiert, d.h. verboten, um das ausufernde Wettrüsten der Ausstatter zumindest einzuschränken: Ab nächstes Jahr seien nur noch wasserdurchlässige Textilien erlaubt, nur über den genauen Zeitpunkt dieser Re-Naturierung soll man sich laut Medienberichten noch nicht ganz einig sein.
Quellen: roma09.it, dsv.de, schwimmen.dsv.de, derstandard.at, nzz.ch, fina.org
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2009-08-01 ... +++ Kurzmeldungen +++ . Schauprozesse gegen iranische Opposition +++ . Im Iran haben die ersten Schauprozesse gegen Oppositionelle stattgefunden. Laut Medienberichten sollen mehr als 100 Regimekritiker angeklagt werden, darunter auch Reformpolitiker, die zur Zeit der Protestwelle gegen die umstrittene Wahl von Ahmadinedschad festgenommen worden waren.

+++ Venezuela überprüft Medien +++. In Venezuela haben die Behörden rund 30 Radiosendern die Sendelizenz entzogen, weitere werden überprüft. Medien sollen stärker reguliert werden, forderte die Generalstaatsanwältin Luisa Ortega Díaz - mit Haftstrafen für Verleger und Journalisten, sollten diese öffentliche Panik verbreiten sowie der Frieden, die Sicherheit und die Unabhängigkeit der Nation gefährdet werden. Unterstützung in ihrer Auffassung erhielt die Generalstaatsanwältin von der Informationsministerin Blanca Eekhout, die 15 internationale Zeitungen zu deren Berichterstattung über Venezuela untersuchen lies, und es für richtig befand, die enorme Macht der Medien zu regulieren, berichtete u.a. das Schweizer Fernsehen.

+++ Wer soll das bezahlen? +++ . Nach dem Tarifabschluss für mehr Gehalt und einen besseren Gesundheitschutz, der den wochenlangen Streik öffentlicher Kinderbetreuungseinrichtungen beendete, prüfen laut Medienberichten immer mehr Kommunen, ob sie die künftigen Mehrausgaben von rund 500 bis 700 Millionen Euro pro Jahr über Beitragserhöhungen zu Lasten der Eltern hereinholen können.

+++ Forschung für MRSA bei Tieren wird gefördert +++ . Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) übergab am Freitag in Berlin Zuwendungsbescheide in Höhe von Million Euro an die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover und die Freie Universität Berlin für Forschungsvorhaben zu Bakterien (MRSA), die gegen mehrere Antibiotik resistent sind. Hintergrund: In der jüngeren Vergangenheit wurde ein MRSA-Erreger auch bei Nutztieren nachgewiesen. Der Kontakt zu Nutz- und Hobbytieren kann auch zur Übertragung auf den Menschen führen. Bis Ende 2011 sollen erste Forschungsergebnisse vorliegen.

+++ Faire Praktika +++ . Die am 31. Juli erschienene neue Ausgabe der Jungen Karriere stellt in einen Heft im Heft Unternehmen vor, die sich der Fair-Company-Initiative angeschlossen haben, der eine faire Behandlung von Praktikanten gewährleisten will. +++ Großhandelsumsatz sinkt um fast 11 Prozent +++ . Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, setzte der Großhandel in Deutschland im zweiten Quartal 2009 nominal -18,4 und real -10,8 Prozent weniger um als im Vorjahresquartal. Dabei spielte vor allem der starke Rückgang der Großhandelsverkaufspreise eine Rolle. So wurden bei Rohstoffen, Halbwaren und Maschinen nominal -25,8 Prozent und real -13,0 Prozent weniger als im Vorjahresquartal umgesetzt. Ähnlich verlief die Entwicklung im Großhandel von Konsumgütern mit nominal -7,7 und real - 7,6 Prozent. Nur der Großhandel mit landwirtschaftlichen Grundstoffen und lebenden Tieren konnte bei nominal zwar -11,4 doch real +19,8 Prozent punkten.

+++ Bauwirtschaft geht mit 60 in Rente +++ . Nach einer Umfrage der Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes Soka-Bau können 75 Prozent der gewerblichen Arbeitnehmer aus gesundheitlichen Gründen nicht bis zur Rente im Beruf bleiben. Drei Viertel der gewerblichen Beschäftigten scheidet vor Erreichen des 63. Lebensjahres aus dem Arbeitsleben aus. Der Alterdurchschnitt bei Eintritt des Versorgungsfalles liegt im Bauhauptgewerbe im Durchschnitt bei knapp über 60 Jahren. Lediglich 12 bwz. 18,3 Prozent der gewerblichen Arbeitnehmer gingen mit 63 bzw. mit 65 Jahren in Rente, so die Soka-Bau.

+++ Immer mehr kinderlose Frauen +++ . Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch vergangener Woche mitteilte, steigt die Zahl der kinderlosen Frauen. 2008 hatten 21 Prozent der 40 bis 44-jährigen Frauen kein Kind geboren. Bei den 50- bis 54-jährigen Frauen lag die Kinderlosen-Quote noch bei 16 Prozent und bei den 60- bis 64-Jährigen bei nur 12 Prozent. Besonders hoch ist die Quote bei Akademikerinnen aus dem Westen Deutschlands: 28 Prozent im Alter von 40 bis 75 Jahren blieben kinderlos, bei Akademikerinnen aus dem Osten waren es nur 11 Prozent. Auch zugewanderte Frauen blieben weniger häufig kinderlos, als in Deutschland geborene Frauen: Lediglich 13 Prozent der 35- bis 44-jährigen Zuwanderinnen hatten keine Kinder, bei den in Deutschland geborenen Frauen waren es 25 Prozent. Bei den 25- bis 34-Jährigen hatten 39 Prozent der Frauen mit Migrationserfahrung noch keine Kinder, bei den Frauen ohne Migrationserfahrung lag der Anteil bei 61 Prozent im Jahr 2008. Wie das Max-Planck-Institut für demografische Forschung ebenfalls vergangene Woche mitteilte, hängt die Familiengründung und - erweiterung zunehmend von wirtschaftlichen Faktoren ab. Insbesondere für Frauen sei eine beruflich und damit ökonomisch stabile Situation bezüglich eines ersten Kindes entscheidend, so das Institut in seiner Untersuchung des Kindeswunsches und seiner Umsetzung in den Ländern Deutschland, Bulgarien, Frankreich und Russland für die Vereinten Nationen (UN).

+++ Fünf-Länder-Vergleich: Deutsche und Schweizer Unternehmen zahlen größtenteils pünktlich +++ . Nach einer Studie des Debitorendienstleisters EOS, zahlen 75 Prozent der Unternehmen in der Schweiz und 77 Prozent in Deutschland ihre Rechnungen fristgerecht. In Großbritannien sind es laut der Studie 59 Prozent, in Bulgarien 53 Prozent und in Ungarn nur 21 Prozent. Im Durchschnitt gewähren Unternehmen ihren Kunden eine Zahlungsfrist von 31 bis 33 Tagen, außer Deutschland: Hier lautet das Zahlungsziel durchschnittlich 25 Tage. Die niedrigstens Abschreibungsquote für nicht bezahlte Rechnungen haben die Schweiz und Großbritannien (je 1,4 Prozent), gefolgt von Deutschland (2,1 Prozent). Höher liegt die Quote nie bezahlter Rechnungen in Bulgarien (4 Prozent) und Ungarn (5,3 Prozent). +++
Quellen: heidelberger-familienbuero.de, bmelv.de, destatis.de, demografische-forschung.org, soka-bau.de, eos-solutions.com, dradio.de, tagesschau.sf.tv
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©Fotos: aph, Text: Angelika Petrich-Hornetz, Wirtschaftswetter
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