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Wirtschaftswetter-Ressort NewsLiebe Leserinnen und Leser,


willkommen in den Wirtschaftswetter-Nachrichten im März 2021. Die Nachrichten aus den Vormonaten und Vorjahren finden Sie ganz unten - und im:
Archiv.


News - Nachrichten

im März 2021

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2021-03-29 ...Februar-Umsatz im Gewerbe +0,1 Prozent. Wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte, ist der nominale (nicht preisbereinigte) Umsatz der gewerblichen Wirtschaft (Industrie, Energie- und Wasserversorgung, Bau, Gastgewerbe, Handel- und Dienstleistungen) im Februar 2021 saison- und kalenderbereinigt um +0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat Januar 2021 minimal gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr, dem Vorkrisen-Februar 2020, erhöhte sich der Umsatzindex ebenfalls zart um +0,1 Prozent. Für den Januar 2021 hat das Bundesamt für Statistik außerdem den Umsatzrückgang im Vergleich zum Dezember 2020 von -8,6 Prozent auf -4,9 Prozent aufgrund vollständig vorliegender Daten revidiert.
Quellen: destatis.de;
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2021-03-24 ...Stille Ostern II - "Osterruhetage" storniert, mehr Jüngere infiziert. Die sogenannte "Osterruhe" und damit vor allem die gestern flächendeckend geplante, von allen Seiten scharf kritisierte Schließung am Samstag vor Ostern und vor allem am Gründonnerstag, inklusive Lebensmittelhandel, dem traditionell letzten langen Einkaufstag vor den Osterfeiertagen, ist gekippt worden. Bundeskanzlerin Merkel teilte die Entscheidung heute Mittag persönlich in einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz mit und entschuldigte sich. Damit dürften nicht nur der Lebensmitteleinzelhandel, Milchbauern, Tankstellen und Familien mit Kindern vorläufig aufatmen, die sich allesamt auf den Samstag konzentriert - oder in vielen Branchen Lieferungen und Leistungen am Donnerstag bedroht hätten, sondern ebenfalls Personalabteilungen, die seit dem Beschluss von gestern, Montag, 23.03., rätselten, wie die neuen "Ruhetage" am Samstag und Donnerstag umgesetzt werden sollten.
Auf der anderen Seite steigen die Covid-19-Infektionszahlen, maßgeblich mit der britischen Mutante, inzwischen wieder rasant. Das RKI meldete heute +15.813 Covid-19-Fälle, eine 7-Tage-Inzidenz von deutschlandweit 108,1, +248 Todesfälle innerhalb von 24 Stunden (Stand: 24.03.) auf nummehr bundesweit 75.212 Todesfälle seit Beginn der Pandemie. Der Schwerpunkt der Covid-19-Fälle liegt aktuell in den Altersgruppen der 15 bis 34 Jährigen und den 35- bis 59-Jährigen. Intensivmediziner bestätigten, dass sich deutlich weniger Ältere, dafür mehr Jüngere auf den Intensivstationen einfinden und sprechen von einer dritten Welle.
Update 2021-03-27 - Kommentar: Vielleicht war die hierzulande als angemessen eingeschätzte Entschuldigung der Bundeskanzlerin vollkommen überflüssig, sondern wäre wohl eher von diesem Künstler eines Kapitäns der am Dienstag, 23. März 2021, im Suez-Kanal havarierten "Ever Given" angebracht gewesen, der nun der Weltwirtschaft gleich mehrere "Oster-Ruhetage" bescherte.
Quellen: bundesregierung.de, rki.de, suezcanal.gov.eg;
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2021-03-23 ...Stille Ostern. Nach zwölfstündigen Verhandlungen einigten sich Bund und Länder in ihrer aktuellen Corona-Konferenz in der Nacht zum heutigen Dienstag, wie erwartet, auf die Fortsetzung des Lockdown bis zum 18. April 2021, wie üblich, mit regionalen Unterschieden. Damit wird insbesondere zu den Osterfeiertagen das zaghaft wieder einsetzende öffentliche Leben weitestgehend wieder heruntergefahren - sowie geltendene Verordnungen fortgesetzt, zu Ostern sogar verschärft, mit Fokus auf Kontaktvermeidung in Innenräumen. Außerdem soll es nun für die breite Messe regemäßige Corona-Tests - die sogenannten "Bürgertests" (wöchentlich einmal kostenlos) über den Bund, sowie auf Landesebene u.a. für Schüler und für Arbeitnehmer, die nicht ins Home-Office gesendet werden können, geben. Zu Durchsetzbarkeit von Letzterem werden die Wirtschaftsverbände Anfang April einen Umsetzungsbericht vorlegen. Durch die Maßnahmen sollen u.a. symptomlose Infizierte schneller identifiziert, in Quarantäne gesetzt und die Infektionsketten unterbrochen werden, da sich die deutlich infektiösere britische Mutante in Deutschland aktuell besonders schnell ausbreitet. Weil auch die Patientenzahlen auf den Intensivstationen wieder steigen, steht das Gesundheisssystem kurz vor der nächten Phase der Überlastung - und in diese triff es nun vermehrt ungeimpfte Jüngere.
Zu der geplanten "Osterruhe" soll eine durchgehende Schließung von, Gründonnertag bis Ostermontag, 01. bis 05.04.2021 beitragen, an der private Treffen weiterhin nur mit einer Person eines anderen Haushalts mit bis zu max. 5 Personen möglich sind. Lediglich am Samstag, 03.04. sollen der Lebensmitteleinzelhandel öffnen. Für besonders betroffene Unternehmen wird ein nächstes Hilfinstrument eingesetzt, Krankenhäuser werden u.a. mit Ausgleichszahlen stabilisiert. Von Reisen im In- und Ausland dringend abgeraten. Bei Einreise aus dem Ausland sind damit seit 8. März 2021 weiterhin digitale Einreisemeldungen und 10 Tage Quarantäne verpflichtend, die lediglich durch einen negativen Test auf 5 Tage reduziert werden kann. Wer aus Risikogebieten einreist, muss dagegen weiterhin in 14-tägige Quarantäne einhalten. Die nächste Corona-Konferenz von Bund und Ländern ist für den 12. April vorgesehen.
Quellen: bundesregierung.de;
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2021-03-20 ...Türkei tritt aus der Istanbul-Konvention aus, die Frauen vor Gewalt schützt. In der Nacht zum Samstag hat der türkische Präsident Recep Erdogan per Dekret den Ausstieg der Türkei aus der "Istanbul-Konvention" im nationalen Amtsblatt veröffentlicht, womit der Beschluss ab sofort gültig ist. Frauenrechtlerinnen kündigten als Reaktion darauf die Fortsetzung landesweiter Proteste an, die auch schon vor dem Erlass stattgefunden hatten. Die einst persönlich von Recep Erdogan in seiner damaligen Funktion als Ministerpräsident persönlich unterzeichnete, vom Europarat im Jahr 2011 ausgearbeitete Konvention spielt eine Schlüsselrolle in der Bekämpfung von Gewalt in jeglicher Form gegen Frauen. U.a. verpflichten sich die Staaten darin Rahmenbedingungen zu setzen, um häusliche Gewalt, darunter Zwangsheirat, Vergewaltigung in der Ehe und Genitalverstümmelungen, zu verhindern, die auch aktuell in der Corona-Krise weltweit wieder ansteigt, sowie zur strafrechtlichen Verfolgung der Täter. In der Türkei sind laut Menschenrechtsorganisationen und Frauenverbänden in den vergangenen Jahren jeweils zwischen 300 und 500 Morde an Frauen im häuslichen Umfeld durch Männer registriert worden. Dazu kommen weitere Fälle mit "unnatürlicher Todesursache". Die Dunkelziffer an Morden und unnatürlichen Todesfällen dürfte deutlich höher ausfallen. Amnesty International beziffert den Anstieg der Femizide in der Türkei mit +60 Prozent zwischen 2015 und 2019. Mehrere Organisationen, darunter die NGO "Wir werden die Femizide stoppen" kritisieren zudem, dass die Türkei die Konvention einst zwar unterzeichnet und ratifiziert, aber nie angewendet habe, hätte sie das getan, wären heute eine Vielzahl von Frauen noch am Leben.

Wiederaufnahme der Impfung mit AstraZeneca. Seit der Wiederaufnahme der Impfung am Freitag, 20.03., mit AstraZeneca nach erfolgter Sicherheitsanalyse der EMA bleiben für manche, inbesondere Betroffene mit bestimmten Vorerkrankungen noch offene Fragen. Das Paul Ehrlich-Institut (PEI) hat in einer Pressemitteilung aktuelle Informationen zusammengefasst. Weiter unten befinden sich Hinweise für Ärzte, und dort auch die Verweise auf die ebenfalls ständig aktualisierten Stellungnahmen der Fachgesellschaften. Für individuelle Fragen zur Impfung empfiehlt das PEI, sich gezielt an den eigenen Arzt zu wenden, zumal die Impfung durch Hausärzte in den kommenden Tagen, und zwar im April, nach Ostern möglich sein wird, und diese ihre Patienten i.d.R. gut kennen.
Quellen: pei.de, gth-online.org, dgn.org, bundesregierung.de, resmigazete.gov.tr, kadincinayetlerinidurduracagiz.net, amnesty.de;
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2021-03-17 ... Konjunktur-Prognose - Die Folgen der Corona-Pandemie. In einem aktuellen Youtube-Interview mit dem TV-Sender Phoenix äußert sich der Konjunkturexperte Stefan Kooths vom Kieler Institut für Weltwirtschaft (ifw) u.a. über eine Million verlorene Arbeitsplätze und einem erwartbaren Staatsdefizit von -40 Milliarden Euro, weiter, externer Link, Interview auf Youtube: "Rosig ist das Bild nicht"
Quellen: phoenix.de, youtube.com, ifw-kiel.de;
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2021-03-16 ... Vorsichtsmaßnahme - Vorläufige Aussetzung der Corona-Impfung mit AstraZeneca. Das Bungesgesundheitsministerium hat auf Empfehlung des Paul Ehrlich Instituts die Verabreichung des Corona-Impfstoffs von AstraZeneca vorläufig ausgesetzt. Das Paul Ehrlich Institut (PEI) äußerte, nach intensiven Beratungen zu den in Deutschland und Europa aufgetretenen Fällen von Hirnvenen-Thrombosen die vorübergehende Aussetzung empfohlen zu haben. Zum Hintergrund heißt es, dass aktuell innerhalb von wenigen Tagen, zwischen dem 11. und 15. März 2021 weitere Fälle gemeldet wurden, so dass, mit aktuellem Stand, von einer auffälligen Häufung von sehr seltenen Sinusvenenthrombosen in Verbindung mit einer Thrombozytopenie (Mangel an Blutplättchen) und Blutungen in einem zeitlichem Zusammenhang mit der Verimpfung von AstraZeneca ausgegangen werden muss. Die Empfehlung einer vorläufigen Aussetzung gilt, solange die Überprüfung abgeschlossen ist, die von der Europäische Arzeinmittelagentur (EMA) vorgenommen werden wird, die bisher europaweit von lediglich rund 30 Fällen bei etwa 5 Millionen Geimpften ausgeht.
Personen, die den Impfstoff bereits erhalten haben und sich innerhalb von vier Tagen unwohl fühlen, u.a. an starken Kopfschmerzen oder punktförmigen Blutungen leiden, sollen sich unverzüglich in ärztliche Behandlung geben, so das PEI in seiner Presseausendung vom Montag, 15. März 2021, weiter. Ebenfalls am Montag haben auch Frankreich, die Niederlande und Italien die Verabreichung des Impfstoffs vorläufig ausgesetzt, es folgen Spanien und Portugal. Zuvor hatten bereits Dänemark, Norwegen, Irland und Bulgarien die Verimpfung mit dem britisch-schwedischen Vakizin (Impfstoff) ebenfalls als reine Vorsichtsmaßnahme, wie die zuständigen Stellen betonen, ausgesetzt, i.d.R. vorläufig für 14 Tage. In Östrreich werden bestimmte Chargen des AstraZeneca-Impfstoffs nicht mehr verabreicht. Auf der anderen Seite erwies sich das statistische Thrombose-Risiko bisher als ausdrücklich nicht als höher als das in der ungeimpften Allgemeinbevölkerung, so unisono alle Beteiligten, so auch die EMA, dies sich voraussichtlich am Donnerstag, 18.03, dieser Woche äußern wird.
Quellen: pei.de, bundgesundheitsministerium.de, ema.europa.eu;
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2021-03-14 ... Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. In Baden-Württemberg gehen nach Schließung der Wahllokale um 18:00 Uhr die ersten Prognosen von 31 bis 31,5 Prozent für die Grünen, der Partei von Ministerpräsident Kretschmann aus, gefolgt von der CDU mit 23,0 Prozent, gefolgt von der SPD mit 10,5 bis 12 und der FDP mit 11,0 bis 11,5 Prozent und der AfD mit 11,5 bis 12,5 Prozent, bei einer Wahlbeteiligung von 62,5 bis 65 Prozent Prozent. Die Linke ist mit 3 bis 4 Prozent nicht im Landtag.

Update, vorläufiges Endergebnis Baden-Württemberg: Grüne 32,6 Prozent (+2,3), CDU 24,1 Prozent (-2,9), SPD> 11,0 Prozent (-1,7), FDP 10,5 (+2,2), AfD 9,7 Prozent (-5,4), Freie Wähler 3,0 Prozent (+2,9), Linke 2,9 Prozent (+0,7); Wahlbeteiligung: 63,8 Prozent (-6,6);

In Rheinland-Pfalz kommt laut erster Prognose die SPD von Ministerpräsidentin Dreyer auf 33,5 bis 34,5 Prozent, gefolgt von der CDU mit 25,5 bis 26,0 Prozent, die AfD auf 10,5 Prozent, die Grünen auf 8,5 bis 9,5 und die FDP auf 6,5 Prozent sowie die Freien Wähler bei 5,5 Prozent, bei einer Wahlbeteiligung von 64 bis 65 Prozent, die Linke ist auch hier mit 3 Prozent nicht im Landtag vertreten.

Update, vorläufiges Endergebnise Rheinland-Pfalz: SPD 35,7 Prozent (-0,5), CDU 27,7 Prozent (-4,1), Grüne 9,3 Prozent (+4,0), AfD 8,3 Prozent (-4,3), FDP 5,5 Prozent (-0,7), Freie Wähler 5,4 Prozent (+3,2), Linke 2,5 Prozent (-0,3); Wahlbeteiligung: 64,4 Prozent (-6,0), darunter 66 Prozent Briefwähler;

... Großrechenzentrum in Straßburg abgebrannt. Wahrscheinlich handelt es sich um einen technischen Defekt, mutmaßte der Chef des größten, französischen Internetdienslsteister OVH, Octave Klaba über seinen Firmenblog sowie Twitter nach dem Großbrand in dessen Serverzentrums in Straßburg in der Nacht vom 9. auf den 10. März 2021 (Mittwoch). Sicher ist auf jeden Fall, dass mehrere Millionen Webseiten-Betreiber sowie Unternehmen, die ihre Kommunikation und Datenspeicherung dort vorgenommen hatten, betroffen sind. Immer mehr davon meldeten sich in den vergangenen Tagen zu Wort und versuchen nun, Daten zu retten und den Schaden zu beziffern, Stichwort: "Disaster Recovery Plan" - im wohl weitesten Sinn. Das um die ganze Welt gegangene Bild des in Flammen stehenden Gebäudes gilt bereits jetzt als symbolisch für eine wenig zielführende, anhaltend überholte Unbedarftheit, die auch Niklas Maak seinem gestern (13.03.) aktualisierten FAZ-Kommentar thematisiert, weiter Infos, extern, faz.net, Feuilleton: Am Rhein brennt Europas Datenschatz
Quellen: twitter.com, ovh.com, blog.ovh.com, travaux.ovh.com, faz.net, landtagswahl-bw.de, landtag.rlp.de, statistik-bw.de, wahlen-rlp.de;
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2021-03-13 ... Schwere Sicherheitslücke auf Exchange-Servern - BSI hisst Alarmstufe Rot. Anfang März 2021 veröffentlichte Microsoft für Exchange-Server neue Sicherheits-Updates, mit deren Hilfe vier Schwachstellen geschlossen werden sollten, die einen Fernzugriff per Internet ermöglichen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnte zwei Tage später und bis gegenwärtig fortlaufend vor einem sehr hohen Angriffsrisiko. Es kontaktierte nach eigenen Angaben anschließend bundesweit rund 9000 Unternehmen deren Server betroffen waren, um Gegenmaßnahmen zu empfehlen. Das BSI ging nach Angaben seiner Quelle, einem IT-Dienstleister, desweiteren zunächst von 57.000 betroffenen Servern in Deutschland, in Unternehmen und Organisationen aller Größenordnungen aus, die bereits mit Schadsoftware infiziert sind. Mit Stand vom Freitag, 12.03., sollen es möglicherweise noch mindestens 19.000 sein, keineswegs beruhigend, weil die Lücken tückisch sind, u.a. weitere Schadsoftware nachgeladen werden kann. Neben der Kontrolle über die E-Mail-Kommunikation durch den Zugriff über das Internet auf Exchange-Server - unter mehreren (!) Möglichkeiten u.a. über Outlook Web Access (OWA) - , können Angreifer auch über das gesamte Unternehmensnetzwerk Kontrolle erlangen. Außer dem Einspielen der Updates empfiehlt das BSI inzwischen dringend, nicht nur anfällige Systeme, sondern alle über das Internet erreichbareb Exchange-Server auf Auffälligkeiten zu überprüfen, auch die, auf denen das Patch vor kurzem erst eingespielt wurde. Bei noch nicht erfolgten Updates sollte mit Stand von Freitag, 12.03., von einer bereits erfolgten Kompromittierung ausgegangen werden. Neben dem BSI informieren auch die einschlägigen IT-Medien fortlaufend, u.a. der Heise-Verlag. Weitere Informationen, BSI, PDF, Stand 12.03.: Mehrere Schwachstellen in MS Exchange

Und Lesetipp, Interview mit BSIChef Schönbohm in der Wirtschaftswoche: "Die Bedrohung reicht weit über Microsoft Exchange hinaus"
Quellen: bsi.bund.de, wiwo.de;
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2021-03-04 ... Corona-Beschlüsse - Lockdown-Verlängerung bis 28. März - mit möglichen Ausnahmen. Grundsätzlich sollen die bestehenden Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie - darunter mit Schwerpunkt. die Fortsetzung der Kontaktvermeidung bis zum 28. März 2021 weiter gelten, allerdings gibt es Öffnungsklauseln, die an bestimmte Bedingungen und Maßnahmen geknüpft sind, u.a. an Corona-Schnelltests, die künftig auch selbst durchgeführt werden können. Ab Ende März sollen Corona-Impfungen in Arztpraxen flächendeckend möglich werden, um die immer noch schleppend laufenden Impfungen - aktuell rund 200.000 pro Tag - endlich voranzubringen. Ab 8. März sollen bezüglich Lockerungen private Zusammentreffen mit einem weiteren Haushalt mit bis zu 5 Personen wieder möglich werden - aber (!) ab einer Inzidenz von über 100 regional begrenzt unverzüglich wieder auf einen Haushalt begrenzt werden. Gleiches gilt - mit Kundenzahlbegrenzung - für die ab 8. März geplanten Öffnungen von Buchhandlungen, Blumenläden und Gartenmärkten und mit negativem Schnelltest auch für Diensleistungsbetriebe, Fahr- und Flugschulen darauf folgend weitere u.a. der Einzelhandel.
Es wird auch wieder regionale Unterschiede je nach Infektionslage in den Bundesländern sowie vor Ort geben. Bund und Länder hatten sich am Mittwoch zur Beratung getroffen. Aktuell steigen sowohl die Infektionen mit Mutanten (u.a. ist die brasilianische Variante in Dänemark aufgetaucht) und die Infektionszahlen als solche wieder an, d.h. die Beschlüsse sind labil, vielfältig und kleinteilig, vom Infektionsgechehen, insbesondere der Virus-Mutanten abhängig und könnten sich stündlich ändern. Deshalb gehört zum Gelingen der aktuellen Situation bundesweit spätestens jetzt eine genaue und zeitnahe Information vor Ort zum Alltag der Bundesbürger.
Kommentar: Das Wirtschaftswetter empfiehlt seinen Leser:innen, sich mindestes zweimal täglich über Radio, Zeitungen, TV u.a. Medien über die aktuelle Lage bei Ihnen vor Ort zu erkundigen.
Quellen: bundesregierung.de;
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2021-03-01 ... +++ Kurzmeldungen +++ . Tag der Friseur:innen +++. Erleichterung auf vielen Köpfen. Mit dem heutigen Montag, 1. März 2021, dürfen bundesweit die Friseursalons wieder öffnen. Einen Nachteil hat der Stichtag allerdings, auf den sich die vergangene Bund-Länder-Corona-Konferenz geeinigt hatte: Einen zügigen Termin zu bekommen, dürfte bei der großen Nachfrage in den seit Mitte Dezember 2020 geschlossenen Salons aktuell nicht einfach sein.

+++ Informationen der Bundesregierung +++ . Die Bundesregiierung hat einige Informationen aktualisiert, u.a. für Reisende und Pendler. Der zum Teil in Vergessenheit geratene - noch geltende Hinweis auf Reise-Verzicht - ist weiterhin aktuell - und es wird bei unvermeidbaren Reisen auf die geltenden Regeln hingewiesen, darunter der Hinweis, dass bei Reisen im Inland die Regeln der Bundesländer gelten, die unterschiedlich ausfallen.

+++ Für berufstätige Familien +++ mit zu betreuenden Kindern unter 12 Jahren gilt aktuell noch bis 31.03.2021 ein Anspruch auf Entschädigung bis zu 20 Wochen mit 67 Prozent des Nettolohns, wenn keine andere Möglichkeit der Kindesbetreuung besteht, als diese selbst zu übernehmen. Außerdem gelten die Kinderkrankentage, mit aktuell bis zu 20 Tagen (2 x 10 für Paare, 1x 20 für Alleinerziehende) - diese gehen dem Entschädigungs-Anspruch betreffend vor. Weitere Informationen, extern, bundesregierung.de: Familien werden in der Corona-Epidemie unterstützt
Der Haufe-Verlag hat für Personalabteilungen mehrere Aktualisierungen in der Corona-Krise fortlaufend zusammengestellt und weist ebenfalls auf den Vorrang der Kinderkrankentage hin: Der Entschädigungsanspruch ruht bei Bezug von Kinderkrankengeld, externer Link haufe.de: Kinderbetreuungsregelung für Freistellung

+++ Mehr Datenkompetenz +++. Die Bundeskanzlerin als Schirmherrin warb Ende Februar 2021 für die App "Stadt-Land-Datenfluss" des Deutschen Volkschulverbunds. Das monatelange Verharren im Homeoffice, in Video-Konferenzen am laufenden Band, beim Online-Einkauf und Bechulung Zuhause erfordert mehr Wissen im Umgang mit großen Datenmengen. Wer kein Smartphone betreibt, findet - etwas scrollen - den Web-Zugang für PC und Laptop ganz unten zu den Themen KI, Internet der Dinge, Big Data und Datenfluss. Weitere Informationen, extern: Stadt-Land-Datenfluss

+++ Digitale Unterstützung für Ältere +++. Bereits im Herbst 2020 gab das Bundesfamilienministerium gemeinsam mit der Initiative Deutschland sicher im Netz den Startschuss für das Projekt "Digitaler Engel", das inbesondere ältere Menschen in der fortschreitendenen Digitalisierung des Alltags unterstützen soll. Ursprünlich fuhr ein Info-Bus durchs ganze Land, inzwischen sind alle Angebote auf digitale Formate umgestellt, weitere Informationen, extern: Digitaler Engel +++
Quellen: friseurhandwerk.de, bundesregierung.de, haufe.de, stadt-land-datenfluss.de, digitaler-engel.org;
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News Februar 2021

News Januar 2021

News Dezember 2020

News November 2020

News Oktober 2020

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