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Wirtschaftswetter-Ressort NewsLiebe Leserinnen und Leser,

willkommen im Sommer 2022 und in den aktuellen Wirtschaftswetter-Nachrichten im August 2022. Die Nachrichten aus den Vormonaten und Vorjahren finden Sie ganz unten - und im:
Archiv.


News - Nachrichten - August 2022

08.2022

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2022-08-31 ... Weltweite Trauer um Michael Sergejewitsch Gorbatschow, Friedensnobelpreisträger (1990), Generalsekretär des Zentralkomitees der KPdSU von 1985 bis 1991 und von 1990 bis 1991 Staatschef der damaligen Sowjetunion ist am 30. August 2022 im Alter von 91 Jahren verstorben. Der Vater von Glasnost (Offenheit) und Perestroika (Neuorientierung), der u. a. Deutschland die Wiedervereinigung ermöglicht hat, wird weltweit für seine Weitsicht gewürdigt, den Kalten Krieg beendet und das Ziel, langfristig Frieden und Freiheit in Russland und Europa zu sichern, Zeit seines Lebens nie aus den Augen verloren zu haben. Gorbatschow, der ebenso den Glauben an Russland bis zuletzt nie aufgab, setzte konsequent auf die Zukunft und stellte sich damit in die Verantwortung für kommende Generationen. Gegner, vor allem im Inland, kritisieren hingegen den Niedergang der Sowjetunion und das Auseinanderfallen des Ostblocks, und im Ausland, in dem sich Gorbatschow nach eigenen Worten, mit noch ganz in Siegermentalität verhafteten, westlichen Regierungen herumschlagen musste - fand Gorbatschow dagegen zu wenig Unterstützung für die immensen Anstrengungen, die der Umbauprozess der Modernisierung benötigt hätte. Zitat Michael Gorbatschow, 2005: "Nicht die Perestroika hat die Sowjetunion zerstört, sondern ihre Gegner.", ein Satz für die Ewigkeit, der für jeden Staat gilt, wenn die Gefahr nicht erkannt wird, dass reaktionäre Kräfte latent bestrebt sind, jeden Funken Hoffnung auf Frieden und Freiheit zu eigenen Gunsten zu vernichten. Gorbatschow galt damit, ähnlich wie Jahrzehnte zuvor US-Präsident Kennedy, weltweit als Hoffnungsträger, der nicht zuletzt der globalen Jugend stets die Zuversicht vermittelte, dass Fortschritt immer möglich ist - und damit die Gespenster der Vergangenheit, wie Krieg und Verderben, endgültig hinter sich zu lassen.
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2022-08-30 ... 19 Grad in öffentlichen Gebäuden. Bundesweit tritt am 1. September 2022 eine neue Verordnung zu kurzfristiigen Energiesparmaßnahmen in Kraft, insbesondere das Heizen in öffentlichen Gebäuden soll flächendeckend angpasst werden. Es gibt allerdings zahlreiche Ausnahmen, u.a. in Krankenhäusern, Pflegeheimen und Kindertagesstätten (siehe Verordnung), hier das Wichtigste kurz zusammengefasst vom bund-verlag.de: 19 Grad in öffentlichen Gebäuden

Die Verordnung zu kurzfristigen Maßnahmen im Orginal vom 24.August 2022, bmwk.de, PDF: Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über kurzfristig wirksame Maßnahmen
Ab 1. Oktober 2022 tritt die zweite Verordnung in Kraft, die mittelfristige Maßnahmen umfasst und für zwei Jahre gelten soll, Informationen folgen.

... Reallöhne sinken Wie das Bundesamt für Statistik am Montag, 29.08. mitteilte, fraß die anhaltend hohe Inflation nach bisher vorliegenden Ergebnissen voraussichtlich auch im 2. Quartal 2022 die aufgrund von Tarifverhandlungen nominal deutlich höher ausfallenden Verdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf. Während laut Verdiensterhebung der Index der Normallöhne im 2. Quartal 2022 nominal um +2,9 Prozent höher als im 1. Quartal 2022 ausfiel, zogen im selben Zeitraum die Verbraucherpreise indes um satte +7,6 Prozent an und führten somit zu einem preisbereinigten Reallohnverlust von -4,4 Prozent (1. Quartal 2022: +1,8 Prozent gegebenüber 4. Quartal 2021). Nur einmal seit dem Jahr 2008 fiel der Verdienstverlust (Reallohnindex) noch drastischer aus: im 2. Quartal 2020, während der ersten Corona-Welle in Deutschland von März bis Mitte Juni 2020 (1. Lockdown ab 22.03.2020 in Kraft bis Anfang 05.2020).

... 9-Euro-Ticket - Bündnis fordert Anschluss-Ticket. Ein breit aufgestelltes Bündnis aus Verbänden, Gewerkschaften und Kirche, dem die (alsphabetisch) die AWO, der BUND, der DGB, die EKD, die IG-Metall, der NABU, ver.di, der SoVD, der VdK und der VCD beigetreten sind, fordert eine Fortsetzung des 9-Euro-Tickets damit ein "Anschluss-Ticket" an das am 31. August 2022 letztmals gültige "9-Euro-Ticket", nach den Maßgaben: "bezahlbar, unkompliziert und bundesweit" zur Förderung eines sozialverträglichen ÖPNV und einer ebensolchen Mobilitätswende. Gefördert wurde die Gründung des Bündnnis Sozialverträgliche Energiewende durch die Mercator-Stiftung. Am 5. Oktober 2022 lädt das Bündnis zu einer Online-Debatte seiner Vorschläge ein, weitere Informationen, PDF, externe Seite, ekd.de: Das 9-Euro-Ticket als Impuls für die Mobilitätswende

Wirtschaftswetter-Kommentar: Nicht nur die galoppierenden Energie- und Verbraucherpreise, allein schon der Personalmangel bei Bus und Bahn ruft nach den Maßgaben des Bündnisses, der Herbst muss wenigstens im ÖPNV machbar bleiben und das Prozedere weiter einfach und zeitsparend ausfallen. Bitte nicht ausgerechnet jetzt auch noch obendrauf - neben allem anderen, was auf die Bürger*innen zukommt - komplizierte, gefühlte 1345 unterschiedliche Lokal-Tarife "wiedereinführen" und die noch vorhandenen Busfahrer*innen und Zugschaffner*innen bei eh schon knapper Besetzung, womöglich in den Wintermonaten durch Corona-, Grippeviren und Affenpocken noch weiter reduziert, dazu verdammen, stundenlang solche Tarife, Preise und dreißig unterschiedliche Bezahlarten auseinanderzupfrümeln.
Das beste Erfolgsrezept für den kommenden harten Winter lautet aus dessen Sommer-Probebetrieb: ein niedriger, bundesweiter Preis und ein einfaches Verfahren für alle, Karte - analog oder digital - vorzeigen und gut ist. Gegenfinanzieren kann man so etwas, wie Spanien zeigte, durch eine Übergewinnsteuer - oder einen flugs eingeführten Solidaritätseuro über die Steuer. Sehr-Gut-Verdiener, von denen hierzulande noch sehr viele vorhanden sind, werden es überleben, aber die Not der unteren Einkommen wird ab dem 1. September 2022 ohne eine unverzügliche Mobilitätsentlastung extrem rasant ansteigen. Wenn der Winter vorbei ist, sehen wir weiter. Dass ein Soli auch wieder abgeschafft werden kann, ist ebenfalls längst eingeübt worden. Und für solch eine bereits gezeigte Flexibilität darf man Verwaltung und Politik landauf und landab auch gern einmal loben.
Quellen: bundesregierung.de, bmwk.de, bund-verlag.de, destatis.de, ekd.de, nabu.de;
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2022-08-23 ... Wirtschaft - 85 Prozent Wassernutzung zur Kühlung von Anlagen Wie das Statistische Bundesamt heute Morgen anlässlich der Weltwasserwoche vom 23.08. bis 01.09.2022 mitteilt, bezieht sich die Wassernutzung in der deutschen Wirtschaft zu 85 Prozent auf die Kühlung von Anlagen. Alle großen Wirtschaftszweige - Landwirtschaft, Bergbau, Energieversorung und verarbeitendes Gewerbe - benötigen Wasser, allein im Jahr 2019 waren es in allen in Deutschland ansässigen Betrieben - ohne die Betriebe der öffentlichen Wasserversorgung - insgesamt 15,3 Milliarden Kubikmeter Frischwasser.
Davon wurden 84,7 Prozent oder 13 Milliarden Kubikmeter für die Kühlung von Anlagen in der Produktion oder in der Stromerzeugung benötigt, vor allem von Energieversorgern, die damit ihre Kraftwerke kühlen. Darauf folgten 10,7 Prozent der Wassernutzung für Produktionsanlagen. Die Landwirtschaft nutzte 2,5 Prozent der Wassermenge, Nur 0,6 Prozent des jährlichen Wasserverbrauchs in der Wirtschaft flossen wortwörtlich in die Belegschaft, u.a. für Kantinen und Sanitäranlagen.
Der Großteil des in der Wirtschaft verwendeten Frischwassers kam aus eigener Wassergewinnung, nämlich 70,2 Prozent aus Anlagen, die Wasser aus Flüssen, Seen oder Talsperren entnahmen. Andere Quellen spielen kaum eine Rolle, darunter Quellwasser mit einem Anteil von nur 0,3 Prozent.
Die Behörde weist darauf hin, dass Kühlwasser i.d.R. unverschmutzt wieder in den Wasserkreislauf zurückgegeben wird, doch die in dem Prozess erfolgte Erwärmung des Wassers zu einer thermischen Belastungen der Gewässer führt, in die dieses zurückgeleitet wird.
Weitere Wasser-Meldungen des Bundesamts für Statistik: Wasserwirtschaft
Quellen: destatis.de;
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2022-08-22 ... Saudi Arabien - Doktorandin zu 34 Jahren Haft verurteilt. In Saudi Arabien wurde vor wenigen Tagen Salma al-Shehab während eines Familienurlaubs, aufgrund von Tweets und Re-Tweets über ihren Twitter-Account von einem Terrorimus-Sondergericht zu 34 Jahren Haft verurteilt - inklusive einem anschließenden Ausreiseverbot, das ebenfalls 34 Jahre dauern soll. Die Anklage warf ihr auf Grundlage der saudi-arabischen Cybercrime- und Anti-Terror-Gesetzgebung die "Unterstützung derjenigen, die öffentliche Unruhe stifteten, die öffentliche Ordnung bedrohten und die zivile und nationale Sicherheit des Landes destabilisieren wollten" vor. Das führte zunächst zu einer Verurteilung mit einer deutlich geringeren Haftstrafe, die nun auf Betreiben der Anklage so hoch wie in bisher keinem ähnlichen Urteil ausfiel.
Salma al-Shehab war bis zu ihrer Festnahme im Heimaturlaub Doktorandin im letzten Jahre ihres Promotionsstudiums an der School of Medicine der Universtität Leeds in Grobritannien. Ihr Vergehen: Die Mutter zweier Kinder hatte sich u.a. positiv über die saudi-arabische Frauenrechtlerin Loujain al-Hathloul geäußert, die sich wiederrum für das Recht von Frauen Autos zu fahren eingesetzt hatte, bevor sie selbst verurteilt, 2021 aus dem Gefängnis entlassen wurde und seitdem unter Hausarrest steht. Sowohl die Universität von Salma al-Shebab als auch die UN äußerten sich entsetzt über das unverhältnismäßige Urteil, zumal ihr Twitter-Account, der angeblich einen ganzen Staat bedrohen würde, noch nicht einmal 3000 Follower erreichte. Laut einem Bericht des britischen Guardian vom 16. August wollte sich Twitter weder auf konkrete Nachfragen zu dem Fall Salma al-Shehab noch zum Einfluss von Investoren aus dem saudischen Königshaus auf das Unternehmen äußern. UN-Sprecherin Throssell forderte am 19. August 2022 die unverzügliche Freilassung Salma al-Shehabs und weiterer inhaftierter Frauen und Männer, die sich legitim für Frauen- und Menschenrechte eingesetzt hatten, weitere Infos, externe Seite, ohchr.org, Englisch: Comment by UN Human Rights Office Spokesperson Liz Throssell
Quellen: leeds.ac.uk, theguardian.com, ohchr.org;
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2022-08-15 ... Gasumlage ab 1. Oktober 2,419 Cent pro kWh. Wie das Bundeswirtschaftsministerium und das europäische Gemeinschaftsunternehmen, die marktgebietesverantworliche Trading Hub Europe (THE) heute übereinstimmend mitteilten, wird die ab 1. Oktober 2022 fällige, sogenannte Gasumlage (Gasbschaffungsumlage) exakt 2,419 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) bzw 24,19 Euro pro Megawattstunde (MWh) betragen. Wie Bundeswirtschaftsminister Habeck heute betonte, wird die Umlage mit Zitat "gezielten Einlastungen einhergehen", Ziel der Umlage ist es, die, Zitat, "Wärme- und Energieversorung in der kommenden Kälteperiode zu sichern".. Um Härten abzufedern, soll es parallele, konkrete Enlastungen einerseits für private Verbraucher und andererseits eine Verlängerung von Hilfsprogrammen für die Wirtschaft geben. Noch nicht geklärt ist, ob für die Gasumlage die Mehrwertsteuer ausgesetzt wird. Laut dem Vergleichportal Verivox verteuert sich die Gasrechnung für einen Musterhaushtalt mit 20.000 kWh pro Jahr allein durch die Gasumlage um eine Mehrbelastung von +16 Prozent (ohne Mehrwertsteuer). Zuvor hatten sich die Gaspreise im Vergleich zum Vorjahr bereits verdreifacht. Hinzu kommen, die laufend steigenden Einkaufspreise der Gasversorger, die an die Enderverbraucher weitergegeben werden und damit deren Gasrechnungen sich damit noch weiter verteuern.

Wirtschaftswetter-Kommentar: Der kommende Winter wird einer der teuersten, den wir je erlebt haben, so viel steht schon fest. Wer noch irgendwo sparen oder irgendwie umrüsten kann, der sollte spästestens gestern unverzüglich damit angefangen haben - und alle anderen, die trotz aller Bemühungen keine Möglichkeit oder Ressourcen mehr dazu haben, müssen genauso irgendwie gestützt werden, um das, was da gesamtgesellschaftlich auf uns zukommt, zu überstehen. Der Frühling 2023 wird dann voraussichtlich wohl deutlicher begrüßt, als noch der vom laufenden Jahr, als jede Freude über bald mildere Temperaturen bereits am 24. Februar 2022 erstickt worden ist.
Quellen: bmwk.de, tradinghub.eu, verivox.de;
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2022-08-08 ... Cyberangriff auf Industrie- und Handelskammern - telefonisch wieder erreichbar. Nach einem mutmaßlich bundesweiten Cyberantriff auf die Industrie- und Handelskammern (IHK) vom vergangenen Donnerstag, 04.08.2022, sind nach dem vorsorglichen Herunterfahren aller IT-Systeme, mehrere Kammern seit heute zumindest wieder telefonisch erreichbar. Auch sollen laut übereinstimmenden Medienmeldungen interne Services wie zur Berufsbildung funktionieren. Die digitale Kommunikation mit Außenstehenden über E-Mail, Formulare und Webseiten ist in den Bezirken allerdings weiterhin gestört. Import- und Exportbescheinigungen werden seit dem Angriff analog ausgestellt.
Quellen: dihk.de, ihk-gfi.de;
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2022-08-06 ... Kurzmeldungen +++ Der grausame Krieg gegen Ukrainer*innen +++. Über die Grausamkeiten der russischen Armee gegen die ukranische Bevölkerung und das Problem der Medien, diese zu veröffentlichen, berichtete am Dienstag, 2. August u.a. der RND. Die Bilder - Achtung, bereits der folgende Text - sind verstörend. Dagegen haltende Richtlinien und Gesetze, die Medien befolgen müssen, sind sinnvoll und dennnoch findet dieser Terror von oben jeden Tag seit dem Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine statt. Inzwischen wird auch in den sozialen Medien im Einzelfall entschieden, ansonsten würden allein die "Jubelmeldungen" der Angreifer über ihre Taten stehenbleiben, die allerdings auch den jeweiligen Grad fortschreitender Verrohung dokumentieren, Link, extern Seite, rnd.de: Kriegsverbrechen mit System - Das Geheimnis der russischen Grausamkeit. Unbenommen davon heißen nicht alle Russinnen und Russen dieses mörderische System gut, dem sie bei entsprechender Meinungsäußerung schließlich selbst zum Opfer fallen.

+++ Telefonische Krankemeldungen ab sofort wieder möglich +++. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die an leichten Atemwegserkrankungen leiden, können sich seit Donnerstag wieder bei ihren Hausärzten telefonisch krankmelden. Die Wiederauflage der einst zu Beginn der Corona-Pandemie eingeführten, bewährten Sonderregel soll auch für Entlastung im bevorstehenden Herbst sorgen, wenn die allgemeinen Infektionszahlen voraussichtlich - inklusive erwartbarer Fälle in der kommenden Erkältungs- und Grippe-Saison - noch einmal deutlich ansteigen werden. Die Arbeitunfähigkeits-Richlinie wurde am 4. August 2022 vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) beschlossen und trat am selben Tag in Kraft. Voraussetzung ist ein vorangeheneder, persönlicher, telefonischer Kontakt zwischen Ärzten und ihren Patienten. Die Regel gilt vorerst bis 30. November für 7 Tage, eine bestehende, telefonische Krankschreibung kann einmalig um weitere sieben Tage verlängert werden.
Quellen:rnd.de, g-ba.de;
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2022-08-04 ... Kurzmeldungen +++. BIP stagnierte im 2. Quartal +++ Wie das Statistische Bundesamt bereits am 29. Juli mitteilte, stagnierte das Wirschaftswachstum in Deutschland im 2. Quartal 2022 saison- und kalenderbereinigt im Vergleich zum 1. Vorquartal 2022, preis- und kalenderbereinigt kletterte es im Vergleich zum Vorjahr 2021 um +1,4 Prozent. Zur Stützung der Wirtschaft trugen im 2. Quartal vor allem die privaten und staatlichen Konsumausgaben bei, während der Außenbeitrag deutlich dämpfte. Die Wirkung auf die Konjunktur ist der anhaltenden Corona-Pandemie, gestörten Lieferketten, steigenden Preise (Inflationsrate im Juli 2022 vorausichtlich +7,5 Prozent) und dem Krieg Russlands gegen die Ukraine zuzurechnen.

+++ Erwerbstätigkeit fortgesetzt gestiegen +++ . Wie das Stastische Bundesamt ebenfalls Ende Juli meldete, stieg die Erwerbstätigkeit in Deutschland nach vorläufigen Berechnungen im Juni 2022 gegenüber dem Vorjahr um 1,3 Prozent auf nunmehr rund 45,4 Millionen Erwerbstätige und gegenüber dem Vormonat Mai 2022 leicht um +27.000 Personen oder +0,1 Prozent. Ausführliche Ergebnisse werden am 18. August veröffentlicht. Am 4. August meldete die Behörde außerdem, dass innerhalb der nächsten 15 Jahre voraussichlitch rund 12,9 Millionen Erwerbsätige in den Ruhestand wechseln werden, wenn die geburtenstarken Jahrgänge zwischen 1957 und 1969 das gesetzliche Rentenalter erreichen werden. Immerhin, so das Bundesamt für Statistik einen Tag zuvor, am 3. August, wurden im Jahr 2021 erstmals fast 2 Kinder pro Frau geboren. Die Geburtenziffer ist damit das erste Mal seit 2017 (1,53 Kinder pro Frau) auf 1,58 in 2021 wieder gestiegen. In Zahlen wurden im Jahr 2021 795.492 Neugeborene in Deutschland registriert, etwa + 22.000 Babys mehr als im Vorjahr 2020 mit Spitzen im 1. und 4. Quartal 2021, die voraussichtlich 6 Jahre später, in 2027 alle in die Grundschulen strömen werden.

+++ 30 Jahre Wacken Open Air +++ . Mit zwei Jahren Verspätung - aufgrund der Corona-Pandemie musste das beliebte Heavy-Metal-Festival und damit auch das Jubiläum pausieren - startet heute das 30. Wacken Open Air im Schlewig-Holsteinischen gleichnamigen Örtchen Wacken, in dem die lange Ruhephase bis zum kommenden Samstag, 06.08. für drei Tage Geschichte ist. Und es wird nicht nur auf der Bühne heiß, mit Temperaturen am esten Festivaltag bis 33 Grad im Schatten muss gerechnet werden, in der Nacht ab 22:00 Uhr könnte Regen einsetzen, der sich am Freitagvormittag fortsetzt. Am Samstag wird mit einem sonnigen Ausklang bei kühleren Temperaturen gerrechnet.
Quellen:destatis.de, wacken.de, wacken.com;
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