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Wirtschaftswetter-Ressort NewsLassen Sie die israelischen Geiseln frei.Liebe Leserinnen und Leser,

willkommen in den aktuellen Nachrichtenim August 2024. Die Nachrichten aus den Vormonaten und Vorjahren finden Sie ganz unten - und im:
Archiv.


News - Nachrichten

August 2024

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2024-08-31 ... +++ Kurzmeldungen +++ Miesmuscheln reinigen das Meer +++ - und immer mehr Ruheständler in Dänemark bauen sie an und haben viel Arbeit plus Spaß dabei, berichtet der Spiegel, externe Seite : Dänemark - Warum Menschen gemeinsam Muscheln züchten.

+++ 2025 drohen höhere Kassenbeiträge +++ . Im kommenden Jahr 2025 werden höhere Beiträge in der Kranken- und Pflegeversicherung immer wahrscheinlicher, wie u.a. einem Stern-Interview mit Bundesgesundheitsminister Lauterbach vom Freitag, 30.08.2024, zu entnehmen ist, der u.a. die Strukturreform der Krankenhäuser, eine verbesserte Notfallversorgung sowie höhere Ausgaben in der Pflege und Krankenversorgung der alternden Bevölkerung inklusive damit einhergehenden, steigenden Sachkosten, z.B. für Energie, finanzieren muss, womit deutliche höhere Ausgaben zu erwarten sind, die insgesamt aber für eine bessere gesundheitliche Versorgung stünden, so Lauterbach. Außerdem wolle man Leistungskürzungen vermeiden. Kritik kam vom Spitzenverband der Krankenkassen (GKV), der umgehend kritisierte, die teuren gesundheitspolitische Entscheidungen der jüngsten Vergangenheit sollen allein zulasten der Beitragszahler umgesetzt werden und politisch werde nichts gegen steigende Beiträge unternommen, wobei die Zusatzbeiträge bereits - ohne Krankenhausstrukurreform - Anfang 2025 um etwa +0,6 Prozent steigen müssten. Auch Sozialverbände, wie dem SoVD, lehnen unisono eine einseitige Belastung der Beitragszahler ab und fordern zur Finanzierung steigender Kosten (aktuelle Ausgaben der gesetzlichen Kassen: 300 Milliarden Euro) weitere Maßnahmen, um inbesondere eine damit akut drohende, überproportionale Belastung des Mittelstands, von Geringverdienenden und RentnerInnen nicht zu unterschätzen.

+++ Arbeitslosigkeit im August gestiegen +++ . Die Zahl der Arbeitslosen hat im August 2024 um +63.000 auf 2,872 Millionen zugenommen. Das waren im Vergleich zum Vorjahr +176.000 mehr. Die Arbeitslosenquote kletterte damit im August 2024 um 0,1 Prozentpunkte auf 6,1 Prozent.
Nach Einordnung der Vorstandsvorsitzenden Nahles auf der Presskonferenz der BA am Freitag in Nürnberg ist die gewachsene Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung in der Sommerpause 2024 auf dem Arbeitsmarkt die Folge der anhaltend stagnierenden Wirtschaft in Deutschland. Im Vergleich zum Vormonat Juli 2024 hat die Arbeitslosigkeit im August 2024 um +2000 arbeitslose Personen zugenommen. Regional war die Entwicklung unterschiedlich, so nahm die Zahl der Arbeitslosen in Bayern im August zweistellig um +11,4 Prozent, in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz um +9,7 Prozent und +9,2 Prozent und in Hamburg um +8,8 Prozent zu, aber fiel deutlich geringer in Sachsen (+3,7), Mecklenburg-Vorpommern (+3,5), Thüringen (+2,9), Niedersachsen (+2,5) und Sachsen-Anhalt (+0,4) aus.
Laut Statistischem Bundesamt war die Zahl der Erwerbstätigen im Juli 2024 saisonbereinigt um +4000 gestiegen. 7,67 Millionen gingen im Juni 2024 einer geringfügigen Beschäftigung nach, somit +69.000 mehr als im Vorjahr, darunter 4,25 als Hautpbeschäftigung, 3,42 Millionen als Nebenbeschäftigung. Im August 2024 erhielten 925.000 Personen Arbeitslosengeld, + 109.000 mehr als vor einem Jahr. Im Juni 2024 wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der BA für 232.000 Beschäftigte konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt (Mai 2024: 215.000). Die Zahl der erwerbsfähigen Bürgergeldberechtigten lag im August 2024 bei 4.017 Millionen, gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg um +72.000 Personen. Insgesamt waren im August damit 7,3 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter hilfebedürftig. Demgegenüber waren im August 2024 bei der BA rund 699.000 offene Arbeitsstellen gemeldet, rund 72.000 weniger als im Vorjahr.

+++ Verbraucherpreise im August +1,9 Prozent +++. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitgeteilt hatte, steigen die Verbraucherpreise im August 2024 nach bisher vorliegenden Zahlen voraussichtlich um +1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr, und sinken um -0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat Juli 2024. Dazu beigetragen hat vor allem die Kerninflation (Nahrungsmittel und Energie). Nahrungsmittel verteuerten sich im August 2024 um +1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, die Preise für Energie sanken im selben Zeitraum um -5,1 Prozent. Dagegen stiegen die Preise für Dienstleistungen um +3,9 Prozent. +++
Quellen: spiegel.de, stern.de, gkv-spitzenverband.de, sovd.de, arbeitsagentur.de, destatis.de
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2024-08-17 ... +++ Kurzmeldungen +++ WHO ruft weltweite Notlage wegen M-Pocken aus +++. Am vergangenen Mittwoch hatte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine "Gesundheitliche Notlage internationaler Reichweite" ausgerufen. Grund ist ein eine neue Variante des Virus' Mpox, die derzeit in einigen afrikanischen Staaten grassiert und im Gegensatz zum Erreger der ersten Welle in 2022 auch schwere Verläufe auslösen kann. Inzwischen sollen 500 Todesfälle registriert worden sein, vor allem kleine Kinder sind gefährdet. Ein erster Mpox-Fall in Europa wurde kürzlich in Schweden bei einem erwachsenen Reiserückkehrer festgestellt.

+++ Schlechte Apfelernte +++ . Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag meldete, wird die Apfelernte 2024 voraussichtlich die niedrigste seit 2017 sein. Erwartet werden rund 734.000 Tonnen, somit -26,3 Prozent oder -261.000 weniger als im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre. Gegenüber dem Vorjahr wird die Apfelernte wohl um -22,1 Prozent bzw. -207.000 unterschritten. Ähnlich wie im Regenjahr 2017 haben ungünstige Witterungsverhältnisse für Ernteausfälle - in einigen Regionen im Südosten Deutschlands bis zu 90 Prozent - dazu beigetragen. Aus demselben Grund wird auch die Pflauemnernte dieses Jahr geringer als im Vorjahr und im Durchschnitt ausfallen, weitere Infos, externe Seite, destatis.de: Apfelernste 2024 voraussichtlich -26,3 Prozent unter Zehnjahredurchschnitt

+++ Harris-Walz - Tim Walz wird Vizepräsidentschaftkandidat +++ . Anfang August einigten sich die Demokraten für die bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen in November 2024 auf den Gouverneur Tim Walz aus Minnesota für das Amt des Vizepräsidenten an der Seite von Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris. Beide werden kommende Woche auf dem Parteitag der Demokraten offiziell nominiert. Walz sorgte gleich zu Beginn der Wahlkampfdebatte um das Weiße Haus mit dem Begriff "schräg" (weird) für den politischen Gegner, die Republikanische Partei mit ihrem Kandidaten Donald Trump und dessen Vize J.D. Vance für Furore. Umfragen zufolge könnte es nach dem Rückzug von Joe Biden im November mindestens ein Kopf-an-Kopf-Rennen werden. +++
Quellen: kamalaharris.com, destatis.de, who.int
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2024-08-01 ... Verbraucherpreise im Juli + 2,3 Prozent. Wie das Statistische Bundesamt am 30. Juli mitteilte, sind die Verbraucherpreise im Juli 2024 nach bisher vorliegenden Zahlen gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich um + 2,3 Prozent geklettert, und gegenüber dem Vormonat Juni 2024 um +0,3 Prozent. Die Preise im Juli 2024 für Energie verringerten sich um -1,7 Prozent im Vorjahresvergleich, die für Nahrungsmittel erhöhten sich um +1,3 Prozent. Die endgültigen Zahlen werden am 9. August veröffentlicht.

... Bruttoinlandsprodukt, zweites Quartal 2024. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes in Deutschland im 2. Quartal 2024 preis-,saison- und kalenderbereinigt mit -0,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquaral leicht gesunken. Maßgeblich trugen dazu weniger Investitionen in Ausrüstung und Bauten bei. Ausführliche Ergebnisse werden am 27. August bekanntgegeben.

... Arbeitsmarkt im Juli 2024. Die Zahl der Arbeitslosen im Juli 2024 ist in Deutschland um +82.000 auf 2,809 Millionen gestiegen, im Vergleich zum Vorjahr sind es +192.000 mehr. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich dementsprechend um +0,2 Prozentpunkte auf 6,0 Prozent. Im Mai 2024 wurde darüber hinaus für 211.000 Beschäftigte konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt.
Laut Statistischem Bundesamt waren im Juni 2024 rund 46,23 Millionen Personen erwerbstätig, ein Plus von +166.000 gegenüber dem Vorjahr. Im Mai 2024 waren 34,91 Millionen Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, ein Anstieg von +5000 von April auf Mai 2024, der allein auf ausländischen Staatsangehörigen beruhte. 7,64 Millionen Beschäftigte arbeiteten im Mai 2024 auf gringfügiger Basis, 4,22 Millionen ausschließlich und 3,42 Millionen im Nebenjob, somit insgesamt +86.000 mehr als im Vorjahr.
Bei der BA waren im Juli 2024 rund 703.000 freie Arbeitsstellen gemeldet, das waren -69.000 weniger als im Vorjahr 2023. Rund 903.000 Personen erhielten im Juli 2024 Arbeitslosengeld, damit +105.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Bürgergeldempfänger lag im Juli 2024 bei 4,02 Millionen, ein Anstieg im Vorjahresvergleich um +75.000 Personen. Damit gelten 7,3 Millionen aller erwerbsfähigen Personen in Deutschland als hilfsbedürftig.
Von Oktober 2023 bis Juli 2024 hatten sich 402.000 Bewerberinnen und Bewerber bei den Arbeitsagenturen und Jobcentern für eine Ausbildungsstelle angemeldet, +10.000 mehr als im Vorjahr. Im Juli 2024 hatten 121.000 von ihnen weder einen Ausbildungsplatz noch eine Alternative gefunden, immerhin 22.000 weniger als im Vorjahr. 204.000 Ausbildungsstellen waren im Juli noch unbesetzt, der Ausbildungsmarkt sei noch in Bewegung, heißt es dazu in der Pressemitteilung der BA weiter, und sich die Zahlen der unversorgten Bewerberinnen und Bewerber sowie der unbesetzten Ausbildungsplätze über die Sommermonate weiter verringern.

... 1,9 Millionen Wohnungen in Deutschland ungenutzt. Wie die Statistischen Ämter von Bund und Ländern aus den Ergebnissen "Zensus 2022" bereits Anfang Juli 2024 mitteilten, standen im Mai 2022 bundesweit 1,9 Millionen Wohungen leer, davon über die Hälfte bereits seit einem Jahr. Damit liegt die Leerstandsquote bei 4,3 Prozent sämtlicher vorhandener Wohnungen in Deutschland. 38 Prozent oder 700.000 der insgesamt 1,9 Millionen leerstehenden Wohnungen wurden innerhalb von drei Monaten wieder bezugsfertig. Von Wohnungen in Altbauten (Baujahr vor 1919) standen zwei Drittel oder 66 Prozent bereits seit einem Jahr leer, bei Wohnungen in Neubauten (Baujahr nach 2015) waren es 34 Prozent, somit knapp über ein Drittel. In Hamburg und Berlin stehen von den leeren Wohnungen jede dritte seit einem Jahr leer (35 und 29 Prozent); in Sachsen-Anhalt und Thüringen sind es fast zwei Drittel aller leerstehenden Wohnungen (64 und 68 Prozent)
Weitere Informationen, externe Seite, zensus2022.de vom 4. Juli 2024: Zensus 2022 - 3,4 Prozent aller Wohnungen stehen leer

... Flugreisen, alkoholfreies Bier, Photovoltaikanlagen. Wie das Statistische Bundesamt in mehreren Pressemeldungen am 30. und 31. Juli meldete, hoben im Juni 2024 mit 18,8 Millionen Personen im Vergleich zum Vorjahr +6,2 Prozent mehr Flüggäste von den großen deutschen Flughäfen ab oder landeten dort. Die beliebtesten Reiseziele im Juni 2024 waren Spanien, die Türkei und Italien. Im ersten Halbjahr 2024 gab es 90,8 Millionen Fluggäste, damit +10,5 Prozent mehr als in 2023, aber immer noch -14,6 Prozent weniger als im 1. Halbjahr 2019, dem Jahr vor der Pandemie, unter Ausnahme der Türkei: Hier legte die Zahl der in und aus dem Land reisenden Flüggäste gegenüber Juni 2019 sogar um +20,1 Prozent zu.
Die Produktion von alkoholfreiem Bier erhöhte sich in Deutschland innerhalb von 10 Jahren um +109 Prozent - und hat sich damit mehr als verdoppelt. Das entsprach im Jahr 2023 einem inzwischen erreichten Volumen von 556 Millionen Litern in einem Wert von 548 Millionen Euro. Demgegenüber stand im Jahr 2023 die Produktion von alkoholischem Bier in einem Volumen von 7,2 Milliarden Litern mit einem Wert von 6,4 Milliarden Euro, innerhalb von 10 Jahren eine Verringerung um -14 Prozent (2013: 8,4 Milliarden Liter alkoholisches Bier). Biermischgetränke (mit weniger Alkohol) konnten innerhalb von 10 Jahren um +11 Prozent auf knapp 363 Liter im Jahr 2023 zulegen, damit deutlich weniger als alkoholfreies Bier.
Rund 12 Prozent der gesamten Stromeinspeisung erfolgte im Jahr 2023 aus Photovoltaik. Auf deutschen Dächern von Privathaushalten und Unternehmen waren im April 2024 rund 3,4 Millionen Photovoltaikanlagen installiert, eine Zunahme um +29,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf eine Nennleistung von 81.500 Megawatt, ein Anstieg um +20,5 Prozent. Rund 86,4 Prozent der importierten Solaranlagen in Deutschland stammten im Jahr 2023 aus China. Die Aus- und Einfuhren von Photovoltaikanlagen aus und nach Deutschland sanken 2023 jeweils zweistellig, die Exporte von Photovoltaikanlagen aus deutscher Produktion jedoch deutlich stärker. Außerdem verringerte sich auch die Produktion von Solarmodulen und Solarkollektoren jeweils zweistellig, weitere Daten, Zahlen und Informationen, externe Seite, destatis.de: 3,4 Millionen Photovoltaikanlagen in Deutschland installiert
Quellen: destatis.de, zensus2022.de, arbeitsagentur.de, statistik.arbeitsagentur.de
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