Menü .....

Start    Themen    Lifestyle

International    Termine

Impressum    Media    E-Mail

S_M_A_R_T WW     Archiv


Wirtschaftswetter Online-Zeitschrift     Wirtschaftswetter-Schwerpunktthema - Freiheit


Wirtschaftswetter-Ressort NewsLassen Sie die israelischen Geiseln frei.Liebe Leserinnen und Leser,

willkommen in Nachrichten im Juni 2024. Die Nachrichten aus den Vormonaten und Vorjahren finden Sie ganz unten - und im:
Archiv.


News - Nachrichten - Juni 2024

Link zur Infoseite für Werbung

2024-06-26 ... Bevölkerung - erste Ergebnisse aus dem Zenus. Die ersten Ergebnisse aus dem Zenus 2022 liegen vor. Wie das Statistische Bundesamt, am Dienstag, 25.07. während einer Pressekonferenz mitteilte, ist die Bevölkerung in Deutschland seit dem Jahr 2011 um +2,5 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner auf 82,7 Millionen größer geworden, allerdings sind das 1,4 Millionen weniger als noch vor der aktualisierten Zählung 2022 erwartet, die folglich die bisherige amtliche Fortschreibung auf Basis der Daten von 2011 korrigierte. In sieben Bundesländern - darunter Berlin, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern (jeweils - 3,5 Prozent) fällt die Abweichung überdurchschnittlich geringer aus, in weiteren sieben hat sich kaum etwas verändert (bis bundesweiter Durchschnitt -1,6 Prozent), Bremen (+1,9 Prozent) und das Saarland (+1,8 Prozent) haben dagegen mehr Einwohnerinnen und Einwohner als bisher erfasst. Auf Gemeindeebene weisen 56 Prozent der Gemeinden eine niedrigere Bevölkerungszahl aus, in 29 Prozent sind die Zahlen relativ stabil geblieben; die restlichen Gemeinden haben sich mindestens um +1,0 Prozent vergrößert. Köln hat unter den Millionenstädten mit -5,9 Prozent die größte Abweichung nach unten, München mit -2,0 Prozent die kleinste; Dortmund und Bremen haben dagegen mit +0,9 Prozent und mit +1,8 Prozent deutlich mehr Bevölkerung, als bisher gemessen. Die Abweichungen im Zensus 2022 von der bisherigen Bevölkerungsfortschreibung auf Datenbasis von 2011 betrifft vor allem (mit 71 Prozent) die ausländische Bevölkerung, die sich mit dem Zenus 2022 um -1,0 Millionen auf 10,9 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner verringerte (bundesweit: -1,4 Millionen), womit im Bundesdurchschnitt auf Bundesländerebene in Prozent -8,1 Prozent weniger ausländische Einwohnende vorhanden sind, als in der bisherigen Fortschreibung erfasst. Auf Bundesländerebene ist damit in Mecklenburg-Vorpommern rund -24,4 Prozent, in Sachsen-Anhalt rund -17,8 Prozent und im Saarland rund -0,2 Prozent weniger ausländischer Bevölkerung vorhanden, als bisher angenommen, dafür u.a. Bremen rund +4,4 Prozent mehr. Weitere Infos und Pressemitteilungen zum Zenus, externe Seite, zensu2022.de: Zensus Pressemitteilungen und Resultate
Quellen: destatis.de, zensus2022.de
-------

2024-06-16 ... Familienministerium fordert Fokus auf die Jugend. In einem Gastbeitrag für die FAZ forderte Bundesfamilinenministerin Paus einen neuen Generationenvertrag, der die Interessen der jungen Generationen besser vertritt. Sie betont, trotz der unterschiedlichen Meinungen, die man aushalten müsse, dennoch das gute Miteinander von Älteren und Jüngeren, das einige Bundesbüger/innen indes aktuell eher an ein maximal noch desinteressiertes Nebeneinander erinnert. Ein Beispiel: Als eine Investition in die Zukunft kann man den jüngsten, steuerfreien Inflationssausgleich auch für hohe und sehr hohe Einkommen nicht gerade bezeichnen, weder für sich darunter befindende sehr gut verdienende Beschäftigte noch für sehr gut versorgte Beamte und Pensionäre, inklusive Staatssekretären und Ministern mit Bezügen zwischen rund 15.000 und 21.000 Euro pro Monat. Den ganzen Kommentar zum bröckelnden Generationenvertrag können Sie hier weiterlesen, Wirtschaftswetter-Sommerausgabe 2024: Generationenvertrag24

Zum Beitrag der Bundesministerin, externe Seite, faz.net: Die Jugend entzieht uns das Vertrauen.

Weitere Infos, externe Seite, destatis.de, Stand 2022: Jugend in Zahlen

Und, externe Seite faz.net, vom 11.06.2024: Vor allem Haushalte mit höheren Einkommen profitierten vom Inflationsausgleich
Quellen: faz.net, destatis.de
-------

2024-06-15 ... EM-Auftakt 2024. Gastgeber Deutschland unter Kapitän Gündogan und Trainer Nagels feiertde am Freitabend, 14.06.2024, mit einem 5:1 gegen Schottland einen gelungen Einstand in die Europameisterschaft, der wohl auch den letzten Fußballfan in Stimmung brachte. Der Gastgeber des Turniers ist traditionell immer am Auftakt-Spiel beteiligt. Heute, am zweiten Tag, schlugen die Spanier mit einem 3:0 die Kroaten und Ungarn verlor gegen die Schweiz mit 1:3. Heute, Samstag tritt um 21:00 Uhr Italien gegen Albanien in Dortmund an. Morgen, am Sonntag, spielen Polen gegen Niederlande um 15:00 Uhr, Slovenien gegen Dänmark um 18:00 Uhr und Serbien gegen England um 21:00 Uhr. Am Mittwoch, 19.06., geht es für die deutsche Mannschaft in Stuttgart gegen Ungarn weiter, Spielstart ist um 18:00 Uhr
Quellen: uefa.com
-------

2024-06-10 ... Europawahl 2024 - Deutschland - Vorläufiges Ergebnis 2. Das vorläufige Ergebnis der Europawahl 2024 in Deutschland veröffentlichte die Bundeswahlleiterin heute morgen und lautet: CDU wird mit 23,7 Prozent stärkste Kraft, die Schwesternpartei CSU kommt auf 6,3 Prozent. Die AfD erhält 15,9 Prozent, die SPD erreicht 13,9 Prozent der Stimmen in Deutschland. Die Grünen kommen auf 11,9 Prozent, das BSW auf 6,2 Prozent, die FDP auf 5,2 Prozent und die Linke auf 2,7 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 64,8 Prozent, etwas mehr als 2019 mit noch 61,4 Prozent. Weitere Informationen: Sitzverteilung, Parteien und Stimmen mit Vergleich zur Europawahl 2019, externe Seite, bundewahlleiterin.de: Vorläufiges Ergebnis - Europawahl 2024

... Europawahl 2024 - Fraktionen im EU-Parlament - Vorläufiges Ergebnis 1. Nach dem vorläufigen Ergebnis werden im Europäischen Parlament die Christdemokraten mit der EVP 184 Sitze einnehmen, gefolgt von den Sozialdemokraten der S+D mit 139 Sitzen, gefolgt von den Liberalen der Fraktion Renew Europe mit 80 Sitzen. Es folgen die rechtsnationale Fraktion der EKR mit 73 Sitzen und die ähnliche ID mit 58 Sitzen. Auf 53 Sitze im EU-Parlament kommen die Grünen, Sonstige Parteien erreichten insgesamt ebenfalls 53 Sitze, darauf folgen Fraktionslose der NI mit 45 Sitzen, gefolgt von den Linken der Fraktion The Left mit 36 Sitzen. Weitere Informationen und vorläufige Ergebnisse aus den einzelnen EU-Ländern, externe Seite results.election.europa.de: Ergebnisse der Europawahl 2024

... Wählerwanderung. Der Spiegel veröffentlichte eine vorläufige Statistik zur Wählerwanderung, demnach 20 Prozent der 35 bis 44-Jährigen die AfD wählten. In allen ostdeutschen Bundesländern kam die AfD auf über oder nahezu 30 Prozent, weitere Informationen, externe Seite, spiegel.de: Vorläufge Wählerwanderung zur Europawahl - Woher die Stimmen für die AfD und BSW kamen

... U18-Europawahl. Die wenige Tage vor der Europawahl veröffentlichten Ergebnisse der, u.a. vom Deutschen Jugendring, organisierten U18-Wahl der unter 18-Jährigen - knapp 60.000 nahmen teil - sahen bundesweit so aus: Die SPD> mit 19,17 Prozent vor der CDU mit 19,37 Prozent, vor den Grünen mit 13,83 Prozent vor der AfD mit 13,57 Prozent. Gefolgt von der Linken mit 6,83 Prozent, danach die Tierschutzpartei mit 4,26 und die FDP mit 4,12 Prozent. Auf den Plätzen dahinter liegen die vielen kleineren Parteien, die alle zusammen von regen 18,3 Prozent der Jugend gewählt wurden. Auch bei der U18-Europawahl sind die regionalen Unterschiede sehr groß und erhält die AfD ebenfalls in allen ostdeutschen Bundesländern den größten Stimmenanteil der jungen Wähler. Einen Tag nach der Europa-Wahl und 25 Jahre nach dem Fall der Mauer, ist die "schwarz-blau" eingefärbte Landkarte des bundesdeutschen EU-Wahlverhaltens ein großes Gesprächsthema in Deutschland, weitere Infos und zu den Ergebnissen, externe Seite, wahlen.u18.org: U18 - Europawahl 2024.

... Daten vom ZDF. Das ZDF präsentierte am Sonntag ebenfalls Wahldaten, u.a. wählten laut Forschungsgruppe Wahlen Frauen in Deutschland folgende Parteien: CDU - 30 Prozent, Grüne - 14 Prozent, SPD - 14 Prozent, AfD - 12 Prozent;
und Männer in Deutschland: CDU - 30 Prozent, AfD - 19 Prozent, SPD - 13 Prozent, Grüne - 11 Prozent;
Weitere Infos, externe Seite, zdf.de: Europawahl im ZDF - Übersicht

... Wahl-O-Mat. Na, richtig gewählt? Die Anzahl und Vielfalt der Parteien bei der Europwahl 2024 war erstaunlich. Wer, wie die Wirtschaftswetter-Redaktion, es nicht geschafft hatte, vor der Wahl den Wahl-O-Mat anzuwerfen, kann hier bei Gelegenheit noch einmal in Ruhe überprüfen, ob man passend gewählt hatte, weil nach der Wahl ist bekanntlich vor der Wahl (in Demokratien); hier geht's zum: Wahl-O-Mat.
Quellen: bundeswahlleiterin, results.election.europa.de, spiegel.de, wahlen.u18.org, dbjr.de, wahl-o-mat.de (Europawahl)
-------

2024-06-09 ... + Eilmeldung + ... Gedämpfter Rechtsruck in der EU, Macron setzt Neuwahlen in Frankreich an + . Ein Rechtsruck bei den Europa-Wahlen, die in allen 27 EU-Staaten vom 6. bis 9. Juni 2024 stattfanden, war erwartet worden, doch ganz so drastisch, wie befürchtet, fällt dieser dann doch nicht aus, mit einigen Ausnahmen. U.a. in Deutschland - 96 Sitze im EU-Parlament - konnte die AfD mit 16,5 Protzent, trotz aller Skandale, zweifelhaften Verbindungen zu autokratischen Staaten, Fehltritten u.a. Peinlichkeiten erstaunlicherweise punkten, besonders in Ostdeutschland. Die Union (CDU/CSU) liegt in Deutschland mit hochgerechneten 29,5 derzeit vorn, dahinter die SPD mit 14,0 Prozent, die Grünen mit 12,0 Prozent, der BSW auf 5,5 Prozent, die FDP bei 5,0 Prozent, die Linke bei 2,8 Prozent. Deutlich extremer fiel indes die Hochrechnung der EU-Wahl in Frankreich - 81 Sitze im Eu-Parlament - aus:
Die rechtnationale Rassemblement National (RN) um Marin Le Pen, die vor Ort im Wahlkampf deutlich gemäßigter auftrat, fuhr dort mit hochgerechneten 31,5 Prozent einen Erdrutsch-Sieg ein. Die Hochrechnungen in Frankreich gehen damit von doppelt so vielen Stimmen als für die Partei von Präsident Macron (15 Prozent) aus. Der Präsident reagierte sofort - Macron löste das Parlament auf und setzte die erste Runde von Neuwahlen des französischen Parlaments für den 30. Juni 2024 an. Auch in weiteren EU-Ländern, u.a. in Österreich, konnten rechtsnationale Parteien punkten, aber nicht in allen, so dass nach den Hochrechnungen die konservative EVP voraussichtlich mit 186 Sitzen die stärkste Kraft im Europäischen Parlament werden wird, gefolgt von den Sozialdemokraten der S+D mit 133 Sitzen und den Liberalen, Renew Europe im EU-Parlament mit 82 Sitzen; die rechtnationale EKR kommt auf 70 Sitze, die ebensolche ID-Fraktion auf 60 Sitze, die Grünen Greens/EFA werden voraussichtlich mit 53 Sitzen vertreten sein und die Linken in der EP-Fraktion The Left mit 36 Sitzen, Stand 21:14 Uhr. Weitere Informationen, externe Seite, results.elections.europa.eu: 2024 European election results. Mit dem vorläufigen Ergebnis für Deutschland wird am morgigen Montag, 10. Juni, gerechnet.
Weitere Informationen, externe Seite, elysee.fr: Adress aux Francais - 21h depuis le Palais de 'l'Elysee
Quellen: results.election.europa.eu, france24.com, elysee.fr, bundeswahlleiterin.de
-------

2024-06-08 ... + Eilmeldung + ... Israelische Armee befreit vier Geiseln + . Die israelische Armee berichtete am heutigen Samstagmittag, sie konnte vier Geiseln befreien, darunter eine junge Frau, deren Bilder von ihrer Entführung auf einem Motorrad in den Gaza-Streifen um die Welt gingen. Außerdem wurden drei Männer befreit; zwei davon arbeiteten am 7. Oktober 2023 auf dem Nova-Musikfestival, von dem auch die junge Frau entführt worden war. Auf dem Musikfestival wurden während des Terrorüberfalls auf Israel im Oktober 2023 mehrere junge, unbewaffnete Menschen von schwer bewaffneten Terroristen entführt - und noch viel mehr bestialisch gefoltert und ermordet. Bei der heutigen Geiselbefreiung in Nuseirat, Gaza ist laut übereinstimmenden Medienberichten ein israelischer Polizist schwer verletzt worden und später verstorben. Alle vier Geiseln sollen dem ersten Augenschein nach und den Umständen entsprechend wohlauf sein. Benjamin Gantz soll ebenfalls laut übereinstimmenden Medienberichten seinen angekündigten Rücktritt aus der Einheitsregierung, auch Notstandsregierung genannt, vorerst ausgesetzt haben.
Update 2024-06-09. Einen Tag später ist Benjamin Gantz (an seinem 65. Geburtstag) aus der Notstandregierung zurückgetreten. Gantz hatte seit einiger Zeit u.a. auf Pläne für den Gaza-Streifen nach dem Kriegs gedrängt sowie eine Regierungsalternative zur Hamas und Palästinensischen Automoniebehörde gefordert. Wie es jetzt - ohne Gantz, der innen wie außen als moderate Stimme der israelischen Regierung geschätzt wurde - weitergehen soll, ist unklar.
Quellen: x.com, idf.il, knesset.gov
-------

2024-06-06 ... + Eilmeldung + ... EZB senkt Leitzins + . Erstmals seit rund fünf Jahren senkt die Europäische Zentralbank (EZB/ECB) den Leitzins um -25 Basispunkte auf 4,25 Prozent, gültig ab 12. Juni 2024, wie diese nach ihrer Sitzung am heutigen Donnerstag bekanntgab. Weitere Informationen, externe Seite, ecb.europa.deu, Pressemitteilung: Monetary policy decisions - 6 June 2024 +
Quellen: ecb.europa.eu
-------

2024-06-05 ... Europwahl - Die Bundeswahlleiterin informiert. Aktuelle Informationen der Bundewahlleiterin, darunter: "Wahlunterlagen (wenn Sie Briefwähler/in sind) unbedingt absenden" vom 04.Juni 2024, die bis zum 09.06.2024 um 18:00 Uhr bei der zuständigen Stellen eingetroffen sein müssen. Die Briefwahlunterlagen sollten damit spätestens am 05.06.2024 abgesendet sein. Diese können auch bei der zuständigen Stelle - ebenfalls bis Sonntag, 9. Juni 2024, um 18:00 Uhr abgegeben werden.
Auch ohne Wahlbenachrichtigung (z.B. verlegt oder verloren) können Wähler/innen an der Wahl teilnehmen, wenn sie in einem Wählerverzeichnis ihres Wahlbezirks eingetragen sind: Sie müssen dann im Wahlraum ggf. ihren Personalausweis oder Reisepass oder ihren Identitätsausweis (Unionsbürger/innen) vorzeigen. Am 9. Juni 2024 gibt die Bundeswahlleiterin das Zwischenergebnis der Wahlbeteiligung von 14:00 Uhr bekannt; das vorläufige amtliche Ergebnis der Europawahl in Deutschland wird voraussichtlich in den frühen Morgenstunden am Montag, 10. Juni 2024 feststehen und danach etwa eine Stunde nach einer kurzen Vorankündigung öffentlich bekanntgegeben.
Quellen: bundeswahlleiterin.de
-------

2024-06-02 ... Trauer um jungen Polizeibeamten in Mannheim. In einer gemeinsamen Pressemitteilung gaben die Staatsanwaltschaft Karlsruhe, das Polizeipräsidium Mannheim und das LKA gegen 19:00 Uhr bekannt, dass ein 29-jähriger Polizeibeamte heute, am späten Nachmittag an den Folgen seiner schweren Verletzungen durch einen Messerangriff auf dem Marktplatz in Mannheim, vom 31.05.2024 verstorben ist. Mutmaßlicher Täter ist ein 25-Jähriger, der kurz zuvor bereits weitere Personen zum Teil schwer verletzt hatte und dessen Motiv noch unbekannt ist. Die Staatsschutzabteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe hat die Ermittlungen übernommen. Der brutale, nun tödliche Angriff vom Freitag auf den jungen Polizeibeamten hatte neben dessen anwesende Kolleginnen und Kollegen und weitere Personen vor Ort auch die breite Öffentlichkeit erschüttert, zumal sich unter mehreren gewaltätigen Angriffen in der jüngsten Vergangenheit erst gestern, am 1. Juni, der ähnlich bestialische Mord an dem Unionspolitiker Walter Lübcke von 2019 jährte; weitere Informationen, externe Seite, presseportal.de, ppmannheim.polizei-bw.de: POL-MA: Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe, des Präsidiums Mannheim und des LKA - Polizeibeamter erliegt den Verletzungen des Messerangriffs vom Mannheimer Marktplatz vom 31. Mai 2024.
Update 2024-06-04. Einen Tag später hat der Generalbundesanwalt den Fall an sich gezogen, die Ermittlungen werden wegen Mordes, fünffachen Mordversuchs und Körperverletzung geführt. Die Besonderheit des Falls liegt in einer mutmaßlich religiösen Motivation sowie der Beinträchtigung der inneren Sicherheit und in einem Angriff auf die Meinungsfreiheit.

U.a. der SWR berichtete von einer, noch vor dem Tod des jungen Polizisten abgehaltenen Mahnwache mit Menschenkette, die auf dem Mannheimer Marktplatz gegen Hass und Hetze stattfand, externe Seite swr.de: Mannheim - Mahnwache und Menschenkette "gegen Gewalt, Hass und Hetze"

... Wetterdienste warnen weiter vor Gewittern, Starkregen und Windböen. Die andauernde Hochwasselage, vor allem in Bayern und Baden-Württemberg bleibt weiter angespannt, voraussichtlich zunächst bis einschließlich Montag. In Bayern verlor ein Feuerwehrmann im Rettungseinsatz sein Leben. In Baden-Württemberg entgleisten Samstagnacht einige Waggons eines ICE nach einem Erdrutsch, niemand wurde ernsthaft verletzt, die rund 185 Fahrgäste wurden evakuiert, die Strecke gesperrt. Mehrere Kreise in beiden Bundesländern wurden zum Katastrophengebiet erklärt und Evakuierungen vorgenommen, am heutigen frühen Morgen wurde u.a. im Landkreis Augsburg, Bayern Bewohner mehrerer Gemeinden zum Verlassen ihrer Wohnung aufgerufen bzw. dazu, sich aus den Hochwassergebieten evakuieren zu lassen. Mehrere Menschen wurden bereits von Hausdächern und aus Autos gerettet, die Einsatzkräfte arbeiten rund um die Uhr. Die Wetterdienste warnen auch am heutigen Sonntag regional vor weiteren schweren Gewittern und Starkregen mit fortgesetztem Unwetterpotential inklusive Wind- bis Sturmböen. Zusätzlich zu den momentan hauptsächlich betroffenen Regionen in Bayern und Baden-Württemberg wird in einigen Regionen von Brandenburg und Sachsen aktuell ebenfalls vor schweren Gewittern und Starkregen gewarnt und an der Nordseeküste vor Winböen. Weitere Informationen:
Pegelstände - Info Bund, externe Seite, pegelonline.wsv.de: Pegelonline - Hochwasser Bundeswasserstraßen

Pegelstände - Infos der Länder, externe Seite, hochwasserzentralen.de: Länderübergreifendes Hochwasser-Portal

Wettergefahren, externe Seite des DWD, wettergefahren.de: Deutscher Wetterdienst (DWD) - Wettergefahren

... Verbraucherpreise +2,4 Prozent. Wie das Statistische Bundesamt am 29. Mai mitteilte, klettertern die Verbaucherpreise nach bisher vorliegenden Ergebnissen im Mai 2024 im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich um +2,4 Prozent und im Vergleich zum Vormonat April 2024 um +0,1 Prozent. Ohne Kerninflation (Nahrungsmittel und Energie) würde die Inflationsrate bei +3,0 Prozent liegen. Damit lagen die Energiepreise trotz Auslaufen der Energiepreisbremse um -1,1 Prozent im Mai 2024 niedriger als im Vorjahr, die Preise für Nahrungsmittel stiegen im Jahresvergleich um +0,6 Prozent. Deutlich teurer fielen Dienstleistungen aus, für die innerhalb Jahrefrist im Mai 2024 um +3,9 Prozent höhere Preise fällig wurden. Die endgültigen Ergebnisse werden am 12. Juni veröffentlicht.

... Tourismus und Massentourismus - in Europa. Während aktuell in überfüllten Urlaubsregionen Proteste von Einheimischen gegen die negativen Auswirkungen von Massentourismus zunehmen, veröffentlichte das Statistische Bundesamt Daten zu den europäischen Top-Urlaubsregionen: Den größten Tourismus-Andrang erlebte erwartungsgemäß die Mittelmeerregion, insbesondere die Südliche Ägäis in Griechenland mit ihren vielen Inseln, darunter Santorin und Mykonos. Auf eine/n Einwohner/in entfielen dort im Jahr 2022 durchschnitlich 110 Übernachtungen von Urlauberinnen und Urlaubern.
Auf die ionischen Inseln, darunter Korfu, ebenfalls Griechenland, kamen 81 Übernachtungen pro einheimischer Person, an der Kroatischen Adriaküste waren es 66 Übernachtungen, in Südtirol 65, auf den Balearischen Inseln (Spanien) 53 Übernachtungen pro Einheimischer/em. Zum Vergleich führte das Statistische Bundesamt die ebenfalls beliebte Urlaubsregion Mecklenburg-Vorpommern mit 18 Übernachtunen pro einheimischer Person auf. In absoluten Zahlen indes sind die Kanarischen Inseln das mit Abstand meistbesuchte Urlaugsziel innerhalb Europas; im Jahr 2022 wurden dort rund 89,3 Millionen Übernachtungen (bei knapp 2,2 Mio. Einwohnern und Einwohnerinnen) gezählt. Somit übernachteten auf den Kanarischen Inseln täglich rund 245.000 Menschen. Auf dem zweiten Platz kam die Kroatische Adriaküste mit 85,6 Millionen Übernachtungen im Jahr 2022. Auf eine der beliebtesten Urlaubsregionen Deutschlands Oberbayern entfielen 37,0 Millionen Übernachtungen.
Während das Gastgewerbe in Griechenland einen Anteil von 7,1 Prozent an der Bruttowertschöpfung hatte, lag es in Deutschland bei 1,4 Prozent und damit unter dem europäischen Durchschnitt der 27 EU-Länder von 2,5 Prozent. Die Zahl der Fluggäste, die 2023 von Deutschland aus in Richtung ionische Inseln und Südliche Ägäis abhoben, vervielfachte sich innerhalb von 10 Jahren um +158 bz. +113,2 Prozent. Rund 7 Prozent aller Flüggäste aus Deutschland, damit jeder 15. Fluggast, reiste in der Sommersaison, zwischen Mai und September 2023 nach Mallorca, Ibiza oder auf eine andere balearische Insel. In den Wintermonaten hingegen hoben 4,7 Prozent der Fluggäste von deutschen Flughäfen in Richtung Kanarische Inseln ab. Weitere Informationen, externe Seite, destatis.de: Massentourismus - Südliche Ägäis ist die EU-Region mit den meisten Touristinnen und Touristen pro Kopf
Quellen: ppmannheim.polizei-bw.de, staatsanwaltschaft-karlsruhe.justiz-bw.de, presseportal.de, dwd.de, pegelonline.wsv.de, wettergefahren.de, bahn.de, destatis.de
-------


News Mai 2024

News April 2024

News März 2024

News Februar 2024

News Januar 2024

News Dezember 2023

Weitere Wirtschaftswetter-Nachrichten aus früheren Ausgaben finden Sie auch im Archiv unter der jeweiligen Ausgabe.

Infos zu Datenschutz + Cookies

 

Fotos, Text: ©Angelika Petrich-Hornetz, Wirtschaftswetter
2003-2024 ©Wirtschaftswetter® Online-Zeitschrift
Startseite