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Wirtschaftswetter-Ressort NewsLiebe Leserinnen und Leser,


willkommen in der Frühlingsausgabe 2018 und in den Wirtschaftswetter-Nachrichten im Mai 2018. Die Nachrichten aus den Vormonaten und Vorjahren finden Sie ganz unten - und im:
Archiv.


News - Nachrichten

Mai 2018

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2018-05-30... Kurzmeldungen +++ OECD-Wirtschaftsausblick +++ Laut OECD hat die Weltwirtschaft, angetrieben durch einen erholten Handel, mehr Investitionen, eine höhere Beschäftigung und gestützt durch eine angepasste Geldpolitik sowie fiskalische Lockerungen an Fahrt aufgenommen, wie sie in ihrem aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsausblicks berichtet, der heute in Paris vorgestellt wurde. 2018 und 2019 wird die Weltwirtschaft demnach um jeweils knappe +4 Prozent wachsen. Allerdings bestehen laut OECD gleichzeitig "erhebliche Risiken" in Form von Handelskonflikten, Finanzmarktrisiken und steigenden Ölpreisen.

+++ Arbeitsmarkt im Mai +++ Der Aufwärtstrend auf dem deutschen Arbeitsmarkt hat sich im Mai 2018 fortgesetzt, fasste der BA-Vorstandsvorsitzende Scheele bei der Vorstellung der neuen Daten auf der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg zusammen. Demnach sank die Arbeitslosezahl im Mai um -68.000 auf 2,315 Millionen, im Vorjahresvergleich waren das -182.000 Arbeitslose wengier. Die Arbeitslosenquote sank gegenüber der Vormonat um -0,2 Prozentpunkte auf 5,1 Prozent. Wie das Bundesamt für Statistik heute mitteilte, erhöhte sich die Zahl der Erwerbstägigen im April 2018 um +1,4 Prozent oder +597.000 Personen auf 44,6 Millionen Erwerbstätige mit Wohnort in Deutschland.

+++ Einzelhandel + Importpreise im April 2018 +++ Wie das Bundesamt für Statistik heute ebenfalls mitteilte, erhöhte sich der Umsatz des Einzelhandels im April 2018, preisbereinigt im Vergleich zum Vorjahr (April 2017, ein Verkaufstag weniger), real um +1,2 Prozent und im Vergleich zum Vormonat (März 2018) nach bisher vorliegenden Ergebnissen, kalender- und saisonbereinigt, real um +2,3 Prozent. Außerdem teilte die Behörde mit, dass die Einfuhrpreise im Monat April 2018 um +0,6 Prozent höher ausfielen als im Vorjahr (April 2017). Gegenüber dem Vormonat März 2018, kletterten die Importpreise ebenfallsum +0,6 Prozent.

+++ Verbraucherpreise im Mai 2018 +++ Außerdem teilte das Bundesamt für Statistik, den voraussichtlichen, nach bisher vorliegenden Ergebnissen berechneten Verbraucherpreisindex für den Mai 2018 mit. Demnach lag dieser im Vorjahresvergleich (Mai 2017) um +2,2 Prozent höher. Im Vergleich zum Vormonat (April 2018) kletterten die Verbraucherpreise um +0,5 Prozent. Der hohe Anstieg der Inflationsrate (zuletzt im Febraur 2017) wurde maßgeblich vom Antieg der Preise bei flüssigen Brennstoffen (Heizöl und Kraftstoffe) beeinflusst. +++
Quellen: oecd-berlin.de, arbeitsagentur.de, destatis.de
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2018-05-26... Schlaf - Die Qualität ist entscheidend Wie eine aktuelle, im Magazin Health Behavior & Policy Award veröffentlichte Studie der Jacobs University ergab, ist die Dauer des Schlafes zweitranging, um tagsüber fit und leistungsfähig zu sein. Entscheidend sei vielmehr ein als erholsam empfundener, ungestörter Schlaf von individuell unterschiedlicher Dauer, so die Forscher, die außerdem einen Zusammenhang mit einer fettreduzierten Ernährung aufdeckten, der sowohl den Schlaf als auch die Leistungsfähigkeit offenbar positiv beeinflusst.
Vorgestern schlief ein Redaktionsmitglied besonders erholsam nach einem guten Stück Käsekuchen, wobei uns selbstverständlich bewusst ist, dass ein Stück Käsekuchen etwas anderes ist als ein ganzer Käsekuchen. Anm. der Red.
Quellen: jacobs-university.de
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2018-05-24... +++ Kurzmeldungen +++Sicherheitslücken in Online-Apotheken +++ Eine gemeinsame Recherche von NDR, WDR und Informatikern der Universität Bamberg deckte eine Sicherheitslücke in den Online-Shops bei zahlreichen Versandapotheken auf, die es ermöglicht, persönliche Kunden-Daten ausspähen. Betroffen waren rund 170 Online-Apotheken, die ihre Software alle bei denselbem Softwareanbieter für Apotheken bezogen. Der hat daraufhin die Sicherheitslücke geschlossen und damit die Möglichkeit des "Session Highjackings" zeitnah abstellen können, nachdem er von den Entdeckern darauf hingewiesen worden war.

+++ Fashion im stationären Einzelhandel +++ Wie die GfK meldete, hat Mode in europäischen Einzelhandel trotz des steigenden Drucks von allen Seiten, inklusive Online-Konkurrenz und hohen Mieten, mit einem durchschnittlichen Anteil von 13,5 Prozent am Gesamtumsatz in den EU 28 immer noch einen hohen Stellenwert im stationären Einzelhandel und liegt damit auf Platz 2 hinter dem Lebensmitteleinzelhandel. Die regionalen Unterschiede sind groß. Während Deutschland mit einem Fashion-Segment von 9,3 Prozent und die Schweiz mit 9,7 Prozent auf den letzten Plätzen in den EU 28 rangieren, ist dessen Anteil in allen anderen EU-Staaten zweistellig - in Frankreich bei 12,7 Prozent, in Spanien und Polen sind es jeweils 15,1 Prozent, in Italien sogar 16,9 Prozent. Spitzenreiter ist das Vereinigte Königreich mit 17,9 Prozent.

+++ Länder-Finanzminister-Konferenz in Goslar +++ Die Finanzminister der Bündesländer beraten heute auf Ihrer Jahreskonferenz in Goslar in Niedersachsen u.a. über die öffenlichen Haushalte und die Bekämpfung von Umsatzsteuerbetrug im Online-Handel. Begrüßt wird Letzteres vom Handeslverband Deutschland (HDE), der in einer aktuellen Pressemitteilung von einer "massenhaften Vermeidung von Umsatzsteuer" spricht. Im internationalen Online-Handel wird für die Lagerung und den Versand von Waren, die aus dem außereuropäischen Ausland stammen, anschließend vor Ort selten Umsatzsteuer gezahlt, weil die Kontrollen schwierig sind.

+++ Städte: Jeder für sich +++ Wie aus einer neuen Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) hervorgeht, leben in deutschen Städtem immer mehr arme Menschen unter sich, aber auch junge Menschen und alte Menschen jeweils für sich. Die sogenannte sozialräumliche Segregation (Ausgrenzung) zwischen den Jahren 2005 und 2014 fanden die Forscher in mehr oder weniger ausprägten Maßen auf hohem Niveau in allen untersuchten 74 Städten und kommen zu dem Ergebnis, dass eine sozial gemischte Stadtgesellschaft längst nicht mehr der Wirklichkeit entspricht. In 80 Prozent der Städte nahmseit dem Jahr 2005 eine räumliche Ballung von Menschen, die Grundsicherung (nach SGB II) beziehen, zu - inbesondere dort, wo Familien mit Kindern unter 6 Jahren und viele arme Menschen leben. Das Niveau der Segregation überraschte die Forscher, die insbesondere die sozialräumliche Ausgrenzung in ostdeuschen Städten als "historisch beispiellos" bezeichneten, die sie in diesem Ausmaß nicht erwartet hätten, sondern bisher nur aus US-Städten kannten. Besonders betroffen sind Familien mit Kindern, mit fatalen Folgen. Es gibt auch ein paar positive Ergebnisse, so weisen Magdeburg und Dresden im Vergleich zu anderen ostdeutschen Städten eine deutlich geringere Segregation auf.
Weitere Informationen wzb.eu, Pressemitteilung: Arm und Reich, Jung und Alt: immer seltener Tür an Tür +++
Quellen: uni-bamberg.de/psi, gfk.com, einzelhandel.de, wzb.eu
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2018-05-19... Europa und USA aus dem Häuschen - All American Girl heiratet unseren Prince Charming. Besser als heute können die transatlantischen Beziehungen wohl kaum noch werden: Die gebürtige Kalifornierin und US-Schauspielerin Meghan Markle gab heute Vormittag Europas beliebtestem Royal, dem britischen Prince Harry bei strahlendem Sonnenschein in der St. George's Chapel in Windsor das Ja-Wort und firmiert nun als Her Royal Highness Meghan, Herzogin von Sussex.
Lesen Sie hier weiter: Royal Wedding 2018
Quellen: www.royal.uk/royalwedding
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2018-05-18... +++ Kurzmeldungen +++Luftverschmutzung - EU-Kommission verklagt u.a. Deutschland +++. Die EU-Kommission hat Deutschland wegen der dauerhaften Überschreitung von Grenzwerten für die Luftqualität vor dem Europäischen Gerichtshof verklagt, außerdem wurden rund 10 Jahre lang mit zahlreichen Chancen auf Nachbesserung immer noch keine geeigneten Maßnahmen zur Abhilfe des Problems ergriffen. In Deutschland sind insgesamt 26 Regionen von erhöhten Stickstoffdioxid (NO2)-Werten betroffen, insbesondere Berlin, München, Hamburg, Köln, Stuttgart und Düsseldorf. Neben Deutschland verklagte die Kommission auch Frankreich (NO2, u.a. Paris, Marseille, Lyon), Ungarn ( Feinstaub PM10, u.a. Budapest, Pecs, Sajo-Tal), Rumänien (Feinstaub, u.a. Bukarest), Großbritannien. (NO2, u.a. London, Birmingham, Leeds, Glasgow), und Italien (Feinstaub PM10, u.a. Lombardei, Piemont, Latium, Venetien). Deutschland, Italien, Luxemburg und UK erhielten außerdem einen Rüffel (Anforderungschreiben), wegen Nicht-Einhaltung von EU-Regeln bei Typengenehmigungen von Fahrzeugen.

+++ EU-Westbalkan-Konferenz +++ Die 28 EU-Mitgliedsstaaten haben auf ihrer seit 15 Jahren ersten Westbalkan-Konferenz am Donnerstag (17.05.) in Sofia, Bulgarien Einigkeit demonstriert und verabschiedeten die "Erklärung von Sofia", in der sie u.a. das Bekenntnis der Westbalkan-Staaten zu europäischen Werten, Grundsätzen sowie Demokratisierungs-Prozessen und das Streben der Staaten nach Europa begrüßten. Die EU will die Länder in ihrem Bestreben unterstützen, u.a. um die Konnektivität bei Verkehr, Energie und Digitalisierung in der Region konkret voranzubringen und die bereits bestehende Zusammenarbeit u.a. bei Fragen der Sicherheit zu stärken. Um eine zügige Umsetzung zu gewährleisten, wurde die Erklärung durch eine "Prioritätenagenda von Sofia" ergänzt. In zwei Jahren wird Kroatien eine weitere Westbalkan-Konferenz ansetzen.

+++ Auschwitz-Papiere in das Gedächtnis der Welt aufgenommen +++ Am Dienstag (16.05.) sind mit einem Festakt in Frankfurt a.M. die Unterlagen des 1. Frankfurter Auschwitz-Prozesses in das internationale UNESCO-Register "Memory of the World" im Sinne des gemeinsamen Erbes der Menschheit aufgenommen worden.

+++ Pressefreiheit in Deutschland - Lokalblätter kämpfen mit Mauern des Schweigens und Drohungen +++ "Drehscheibe", das Magazin für Lokaljournalismus der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) mahnte Anfang Mai, anlässlich des Tags der Pressefreiheit am 3. Mai, die Bedrohung der Pressfreiheit auch in Deutschland an. Die Pressefreiheit werde nicht nur in Diktaturen bedroht, sondern nehme auch in Deutschland zu, heißt es in dem Statement. So haben Lokalzeitungen hierzulande zunehmende Probleme an Informationen zu kommen, wie eine aktuelle Umfrage unter Chefredakteuren und Redaktionsleitern von Lokalzeitungen ergab. U.a. erfuhren Lokalzeitungen bei ihren Fragen das Mauern von Polizeipressestellen oder Rathäuser verweigern die Auskunft, obwohl eine Auskunftspflicht besteht, oder Landratsämter verschweigen wichtige Zahlen von öffentlichem Interesse. Desweiteren werde Lokalredaktionen bei nicht-genehmer Berichterstattung die Kündigung von Abos angedroht oder Anzeigen storniert, zum Statement, drehscheibe.org: Wie frei ist die Presse im Lokaken?

+++ Rentenkommission eingesetzt +++ . Am Dienstag (15.05.) hat die Bundesregierung, die sogenannte Rentenkommission ("Kommssion Verlässlicher Generationsnvertrag") eingesetzt. Die Mitglieder waren bereits Anfang Mai vom Bundesarbeitsministerium vorgetellt worden, die aus 4 Frauen und 6 Männern aus dem Bereichen Sozialpartnerschaft, Politik und Wissenschaft bestehen. Das unabhängige Gremium soll nichts Geringeres als die Sicherung und Fortentwicklung des Rentensystems erarbeiten und wird seinen Bericht am 31. März 2020 vorlegen, in dem Jahr, ab dem die geburtestarken Jahrgänge der 1950er und 1960er in die Rente gehen werden. Die Rentenkommission wird in ihrer Arbeit von einem Staatssekretärsausschuss - bestehend aus dem Bundeskanzleramt, den Ministerien für Arbeit, Gesundheit, Wirtschaft, Familie, Finanzen und des Inneren - unterstützt und tagt das erste Mal am 6. Juni 2018. Der Deutsche Juristinnen-Bund (djb) bemerkte bei der Vorstellung der Mitglieder, dass "immerhin 4 der 10 Mitglieder Frauen" seien und mahnte eine angemessene Alterssicherung für "Männer UND Frauen" an, die geschlechtsbezogene Ungleichheiten und deren Ursachen in den Blick nehme. Der sogenannte Gender Pension Gap, die Differenz der Alterseinkommen zwischen Männern und Frauen, beträgt in Deutschland nach Angaben des djb derzeit 46 Prozent. Laut Angaben der EU - mit Zahlen aus dem Jahr 2014 - lag der Pension Pay Gap in Deutschland bei 46,5 Prozent (2008: 43 Prozent mit jährlicher Steigerung bis 2014) und bildete damit den zweithöchsten Wert hinter Zypern (48,8 Prozent), gefolgt von den Niederlanden (46 Prozent) innerhalb der EU. In der EU28 insgesamt und durchschnittlich lag der Wert bei 40,2 Prozent in der Bevölkerungsgruppe der 65 bis 74-Jährigen. Quelle, Studie des EU-Parlaments ("The gender pension gap: differences between mothers and women without children" aus dem Jahr 2016 +++
Quellen: ec.europa.eu, consilium.europa.eu, auswaertiges-amt.de, drehscheibe.org, bundesregierung.de, djb.de, europalr.europa.eu
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2018-05-16... +++ Kurzmeldungen +++BIP +0,3 Prozent im 1. Quartal +++. Wie das Statistische Bundesamt am Montag (14.05.) meldete, stieg das Bruttoninlandsprodukt (BIP) im 1. Quartal 2018 im Vergleich zum Vorquartal um +0,3 Prozent sowie preis- und kalenderbereinigt zum Vorjahr um +2,3 Prozent. Damit setzte sich das Wirtschaftswachstum in Deutschland etwas abgeschwächt fort.

+++ Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe +++ Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag (15.05.) mitteilte,stieg die Zahl der Beschaftigten im Verarbeitenden Gewerbe im März 2018 im Vergleich zum März 2017 um +2,7 Prozent oder +146.000 Mitarbeiter.

+++ Familien mit Kindern in Deutschland +++ Auch anlässlich des Internationalen Tages der Familie am 15. Mai lieferte das Statistische Bundesamt neue Zahlen: Demnach lebten im Jahr 2016 in nur 12 Prozent Familien drei Kinder und mehr. Diese verteilten sich auf 14 Prozent Ehepaar-Haushalte und 8 Prozent Lebensgemeinschaften sowie 7 Prozent Alleinerziehenden-Haushalte. Als aussterbende Lebensform kann man inzwischen sehr große Familien in Deutschland bezeichnen. Insgesamt zählte das Statistische Bundesamt nur noch 9000 Familien mit sieben und mehr Kindern, ein Anteil von 0,1 Prozent, gemessen an allen Familien mit Kindern.

+++ Arbeitskosten in der EU +++ Wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte liegt Deutschland im EU-Vergleich der Arbeitskosten auf Rang 6. In Deutschland kostete eine geleistete Arbeitsstunde im Produkzierenden Gewerbe und bei wirschaftlichen Dienstleistungen im Durchschnitt 34,50 Euro, und damit +31 Prozent mehr als der EU-Durchschnitt von 26,30 Euro - aber -6 Prozent weniger als in Frankreich (36,80 Euro, Rang 5). Dagegen war eine eine geleistete Arbeitsstunde im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland mit durchschnittlich 40,20 Euro um +6 Prozent teurer als mit 38,10 Euro in Frankreich. Die höchsten Arbeitskosten fielen mit durchschnittlich 43,60 Euro in Dänemark an, gefolgt von Belgien und Schweden, die niedrigsten mit durchschnittlich 4,90 Euro in Bulgarien, gefolgt von Rumänien und Litauen.

+++ Kräftiges Umsatzwachstum bei Fairtrade +++ . Wie der TransFair e.V. meldete, sind 2017, im 25. Jahr seit der Vereins-Gründung (1992), die Umsätze für Fairtrade-Produkte im Vergleich zum Vorjahr 2016 um +15 Prozent auf 1,33 Mrd. Euro gestiegen. Die umsatzstärksten Produktkategorien waren Kaffee, Bananen, Kakao, Textilien und Blumen. +++
Quellen: destatis.de, fairtrade-deutsschland.de
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2018-05-15... Deutsche Spionage-Software gegen türkische Oppositionelle? Wie aus einem Bericht hervorgeht, die die kanadischen Organisation Access Now am Montag (14.05.) veröffentlichte, setzte die türkische Regierung bereits im Jahr 2017 mutmaßlich eine in Deutschland entwickelte Spionage-Software gegen Oppositionelle ein. U.a.. soll der vom CHP-Politiker Kemal Kilidaroglu initiierte "Marsch der Gerechtigkeit" von Ankara nach Instanbul, dem sich im Sommer 2017 zahlreiche Menschen angeschlossen hatten, betroffen gewesen sein. Die Software, die auf Fotos, Adressbücher u.a. Daten von Mobil-Telefonen zugreifen kann soll über ein Lock-Angebot über Twitter verbreitet worden - und in der Lage sein, Schriftverkehr und Telefonate abzuhören. Laut Analysen der Organistion handelt es sich bei der Software um "FinSpy" des deutsch-britischen Herstellers FinFisher mit Sitz in München. Experten der Ruhr Universität Bochum sollen im Auftrag von NDR, WDR und der Süddeutschen Zeitung die Analyse bestätigt haben. Das Unternehmen liefert sogennante Intrusion-Software nach eigenen Angaben ausschließlich an Regierungen und Strafverfolgungsbehörden. In Deutschland geriet das Unternehmen u.a. in die Diskussion um den "Bundestrojaner". Laut NDR, WDR und SZ wollten sich auf ihre Anfragen weder FinFisher, die türkische Regierung noch das Bundeswirtschaftsministerium konkret zu dem Bericht äußern. Aus dem Bundeswirtschaftsministerium wurde lediglich bekannt gegeben, dass man seit dem Jahr 2004 keine Linzenen für Intrusion-Softwarte mehr erteilt habe, deren Export in der EU streng geregelt ist. U.a. der Grünen-Politiker Konstantin von Notz sprach gegenüber der Presse von einem Skandal und verlangt Aufklärung.
Weitere Informationen, einleitende Pressemitteilung Access Now: European-made FinSpy malware is being used to target critics in Turkey
Quellen: accessnow.org
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2018-05-14... Erwerbstätigkeit weiter gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte, hatten nach bisher vorliegenden Ergebnissen im ersten Quartal 2018 in Deutschland rund 44,3 Millionen Erwerbstätige ihren Arbeitsort in Deutschland. Das waren im Vergleich zum Vorjahr +1,4 Prozent oder +609.000 Erwerbstätige mehr. Maßgeblich zum Anstieg der Erwerbstätigenzahl beigetragen haben der Dienstleistungssektor, vor allem Öffentliche Dienstleister, Erziehung, Geswundheit (+1,9 Prozent) , Unternehemsdienstleister (+2,2 Prozent) sowie der Bereich Handel, Verkehr und Gastgewerbe (+1,0 Prozent). Auch das Verarbeitende Gewerbe (+1,3 Prozent) und das Baugewerbe (+1,9 Prozent) verzeichneten Zuwächse. Dagegen nahm die Erwerbstätigkeit im bei den Finanz- und Versicherungsdienstleistern um -18.000 Personen ab.

...Israel gewinnt ESC. Mit ihrem Lied "Toy", Refrain "I'm not your toy", gewann am Samstagabend (12.05.) die Sängern Netta den diesjährigen European Song Contest (ESC) in Lissabon, Portugal für Israel. Der temporeiche Popsong mit feministischer Botschaft - in der Jury-Wertung noch auf Platz 3 - landete in der Publikumsgunst ganz oben, auf dem 1. Platz. Deutschlands Michael Schulte ("You let me walk alone") erreichte einen senstionellen 4. Platz. Auf den Zweiten kame Zypern, für Österreich (1. Platz der Jury-Wertung) wurde es insgesamt der dritte Platz. Insgesamt war es dieses Jahr eine unterhaltsame Show mit abwechslungsreichen Vorträgen, in denen viel von Liebe, Tod und Familie gesungen, es aber zwischendurch auch politisch wurde und deren Interpreten sich der internationalen Bühne und Wirkung offenbar sehr bewusst waren. Publikums- und Jury-Gunst - jeweils 50 Prozent - lagen am Samstag übrigens interessant weit auseinander. Das internationale Publikum wähtle z.B. die italienischen San Remo-Gewinner Ermal Meta und Fabrizio Moro ("Non mi avete fatto niente") auf den 3. Platz, die durch ihre schlechte Jury-Wertung schließlich Fünfte wurden. Die deutsche Jury wählte Schweden auf Platz eins, das deutsche Publikum aber Italien - Schweden kam bei den deutschen Zuschauern dagegen gar nicht an. Und während die deutsche Jury Israel nur einen Punkt gab, gaben die deutschen Zuschauer Netta 10 Punkte. Einigermaßen einig waren sich hierzulande Jury und Publikum lediglich bei Österreich (10 und 5 Punkte), Irland (8 und 7 Punkte), Litauen (4 und 4 Punkte) und Zypern (3 und 6 Punkte). Die britische Sängerin SuRIe ließ sich nach einer ersten Schrecksekunde auch nicht von einem in UK bekannten Show-Crasher aus der Ruhe bringen. In der Wirtschaftswetter-Redaktion, die sich zweitweise überhaupt nicht mehr entscheiden konnte, wer nun bei dem großen Angebot der oder die Beste sein soll, lagen neben den bereits Genannten am Ende u.a. auch die Beiträge aus Tschechien und Frankreich ganz oben in der Beliebtheit.
Quellen: destatis.de, eurovision.tv, eurovision.de
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2018-05-12... 20 Milliarden Eier pro Jahr - Bei mangelnder Hygiene drohen unangenehme Folgen. Das Bundestinstitut für Risikobewertung (BfR) gibt in einer aktuellen Mitteilung von heute Informationen zur häufigen Infekiton mit dem Erreger Campylobacter und gibt Tipps zu dessen Vermeidung. Im Jahr 2016 verputzten die Deutschen fast 20 Milliarden Eier und damit 235 Eier pro Kopf und Jahr. Weniger geläufig als die Belastung von Eiern mit Chemikalien - wie zuletzt durch das Instektizid Fibronil - und die Belastung mit Bakterien von Geflügelfleisch ist indes die Belastung von Hühnereiern durch bakterielle Erreger, die Lebensmittelinfektionen hervorrufen können, inbesondere durch Eier mit fäkalen Verunreinigungen. Einer auch bei Eiern am häufigsten zu findender Erreger ist Campylobacter, der aus dem Darm von Hühnern stammt und eine Infektion mit Bauchschmerzen, Fieber, manchmal auch eine Darmentzündung mit blutigem Durchfall und in Ausnahmefällen sogar Autoimmunerkrankungen auslösen kann.
Jedes Jahr gehen beim Robert-Koch-Institut (RKI) rund 70.000 Fälle von Camphylobacter-Infektionen ein, die Dunkelziffer dürfte wesentlich höher sein. Das BfR ruft Lebensmittelunternehmer deshalb auf, Verunreinigungen auf Hühnereiern mit Hühnerkot bereits bei der Produktion und beim Verpacken durch geeignete Hygienemaßnahmen zu verringern. Verbraucher sollten indes darauf achten, möglichst keine Eier zu kaufen, an deren Schale, möglicherweise bakterienhaltiger, Kot haftet, um das Infektionsrisiko zu senken. Außerdem sollten Hände und Kücheuntensiliegen nach Kontakt mit rohen Eier gründlich gereinigt werden. Für Roheispeisen sollten ausschließlich Eier ohne fäkale Verunreinigungen an der Eierschale verwendet werden, ansonsten Eierspeisen generell möglichst ausreichend erhitzt werden, denn das tötet sowohl Camphylobacter als auch andere Bakterien ab. Weitere Informationen in einem ausführlichen PDF des BfR: Hygiene fürs Hühnerei - Schutz vor Campylobacter
Quellen: bfr.bund.de
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2018-05-11... Krise im Nahen Osten - US-Aufkündigung Atom-Abkommen Die Krise im Nahen Osten hat sich durch militärische Einsätze Israels und Irans verschärft. Israel hat nach eigenen Angaben kürzlich Angriffe Irans auf den von Israel besetzten Golan-Höhen abgewehrt und anschließend iranische Stellungen in Syrien bombadiert. Beobachter und die Vereinten Nationen (UN) warnen inzwischen vor einem Krieg zwischen den beiden Ländern mit unabsehbaren, weltweiten Folgen. Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump am Dienstag, 8. Mai 2018, einseitig das Atom-Abkommen mit dem Iran aufgekündigt, dem die USA seinerzeit unter der Obama-Administration nach mehr als zehn Jahren dauerenden, sehr zähen Verhandlungen gemeinsam mit Europa, China und Russland beigetreten waren. Die Europäische Union hat sich - ähnlich wie China und Russland sowie Großbritannien bereits festgelegt, an dem Atom-Abkommen mit Iran festzuhalten, obwohl die USA, die heute noch weitere Wirtschaftssanktionen gegenüber Iran ankündigten, bereits damit begonnen haben, Druck auf europäische Unternehmen auszuüben, indem mit dem Iran Handel treibende Unternehmen Schwierigkeiten beim Zugang zum US-Markt angekündigt wurden. Mit dem Schritt belastet US-Präsident Trump die transatlantischen Beziehungen und brüskiert die EU, die das Atom-Abkommen als einen ihrer wichtigsten außenpolitische Erfolge betrachtet. Wiederholte Kritik an Trumps Ausstieg aus dem Abkommen, übte heute Bundeskanzerlin Merkel aktuell auf dem Katholiken-Tag in Münster. Die Kanzlerin bezeichnete die einseitige Aufkündigung des Abkommens als eine "Verletzung des Vertrauens in die internationale Ordnung". Enttäuscht und besorgt zeigte sich auch der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammterages (DIHK) Eric Schweitzer, der die Situation der deutschen Unternehmen in einer Pressemitteilung vom 9. Mai als "zutiefst verunsichert" bezeichnete, da für US-Unternehmen jetzt selbst bei bestehenden Verträge kein Schutz mehr bestehe. Dass unter dem Ausstieg der USA aus dem Atom-Abkommen nun auch deutsche Unternehmen leiden sollen, sei nicht nachvollziehbar, so Schweitzer weiter, der die Bundesregierung und die EU aufforderte, die Geschäfte zu sichern. Politik- und Wirtschafts-Experten rechnen als unmittelbare Folge der Aufkündung des Abkommens vor Ort im Iran vor allem mit der Schwächung liberaler Positionen sowie einer Stärkung anti-amerikansicher und anti-europäischer Einstellungen.
Quellen: bundesregierung.de, bundeskanzlerin.de, whitehouse.gov, ec.europa.eu, dihk.de
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2018-05-08... Polizeiliche Kriminalstatistik 2017. Das Bundesinnenministerium stellte heute die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2017 vor, die das Bundekriminalamt (BKA) auf Basis der Daten der Bundesländer-Behörden erstellt hat und die der Polizei bekannt gewordenen Straftaten (Hellfeld) eines Jahres erfasst, mit Ausnahme von Daten u.a. über Staatsschutzdelikte, die meisten Verkehrsdelikte, Verstöße gegen einzelne Gesetze der Bundesländer, Finanz- und Steuerdelikte sowie Straftaten, die außerhalb Deutschlands erfolgten. Die erfreuliche Tendenz der vergangenen Jahre, eine Verringerung der Straftaten, setzte sich demnach auch im Jahr 2017 weiter fort. Damit gingen die ingesamt 5,763 Mio. registrierte Straftaten (Angaben: inklusive ausländerechliche Verstöße, andere siehe Quelle. Anm. der Red. ) im Jahr 2017 gegenüber dem Jahr 2016 um -9,6 Prozent (6,373 Mio. Straftaten) zurück.
Die Aufklärungsquote betrug 2017 ingesamt 57,1 Prozent und lag damit etwas höher als im Vorjahr. Besonders hoch fiel die Aufklärungsquote (AQ) u.a. mit 95,6 Prozent bei Tötungsdelikten aus. Die Gefährdungsquote (Gefährdung durch Kriminalität : Strataten pro 100.000 Einwohner) verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr 2016 um -10,0 Prozent. Die Anzahl der Tatverdächtigen (TV) sank um -10,5 Prozent auf rund 2,2 Millionen, darunter rund 1,57 Millionen Männer (75 Prozent) und rund 570.000 Frauen (25 Prozent) mit einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr von -10,3 bzw. -11,2 Prozent. Die Zahl der deutschen Tatverdächtigen nahm gegenüber dem Vorjahr um -2,2 Prozent ab, die der nichtdeutschen Tatverdächtigen um 22,8 Prozent (ohne ausländerechtliche Verstöße: -2,7 Prozent).
Eine Zunahme von Straftaten im Jahr 2017 registrierten die Behörden u.a. bei Gewaltkriminalität jugendlicher Tatverdächtiger, deren Zahl auf 23.135 stieg (2016: 22.646). Ebenfalls leicht angestiegen ist die Zahl der jugendlichen Tatverdächtigen bei schwerer Körperverletzung (2017: 18.414, 2016: 18.156). Insgesamt nahmen die gefährliche und schwere Körperverletzung indes um -2,1 Prozent auf 137.058 Fälle ab. Weitere negative Entwicklungen: Die Zahl der Rauschgiftdelikte stieg 2017 um +9,2 Prozent auf 330.580 Fälle. Die Wirtschaftskriminalität vergrößerte sich um +28,7 Prozent auf 74.070 Fölle. Verstöße gegen das Waffengesetz kletterten um +10,3 Prozent auf 38.001 bekannt gewordene Fälle und die registrierte Verbreitung pornografischer Schriften stieg um +12,9 Prozent auf 10.066 Fälle. Abnahme von Straftaten - Neben dem allgemeinen Rückgang bei fast allen Deliktsarten in unterschiedlicher Größenordnung , nahmen sehr deutlich, zum Teil im zweistelligen Bereich Diebstahlsdelikte ab, darunter der Diebstahl von Kfz um -11,8 Prozent und Wohnungseinbrüche mit Diebstahl, die sich im Jahresvergleich um -23 Prozent auf 116.540 Fälle verringerten. Der Diebstahl von Taschen verringerte sich ebenfalls stark, um -22,7 Prozent.
Quellen: bka.de
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2018-05-04... +++ Kurzmeldungen +++ . Diesel-Skandal: Martin Winterkorn in den USA angeklagt +++ Wie das US-Justizministerium am Donnerstag (03.05.) bekannt gab, wurde der ehemalige (bis September 2015) Volkswagen-Vorstandsvorsitzenden Martin Winterkorn bereits im März 2018 vor einem Bundesbezirksgericht in Michigan angeklagt. Die Ankläger werfen Winterkorn in der 43-seitigen Anklageschrift u.a. vor, mutmaßlich bereits im Mai 2014 und im Juli 2015 über manipulierte Abgaswerte informiert gewesen zu sein, wie aus der Pressemitteilung des US-Justiz-Ministeriums zu entnehmen ist. Weitere Informationen, Pressemitteilung, Englisch: Former CEO Volkswagen AG Charged Conspiracy and Wire Fraud in Diesel Emission Scandal

+++ Der Literatur-Nobelpreis 2018 fällt (fast) aus +++ Wie die Schwedische Akademie heute Morgen mitteilte, wird sie wegen der anhaltenden Krise, u.a. aufgrund mehrerer Vorwürfe sexueller Belästigung gegen den Ehemann eines Jury-Mitglieds, dieses Jahr keinen Literaturnobelpreis vergeben, sondern den Literatur-Nobelpreis 2018 gemeinsam mit dem Literatur-Nobelpreis 2019, erst im Dezember 2019 vergeben. Das sei, betont die Akademie bereits in Vergangenheit, in unterschiedlicher Form, ingesamt sogar sieben Mal, vorgekommen.

+++ 4.292 Herzoperationen bei Kindern +++ Wie das Statistische Bundesamt anlässlich des heutigen Tags des herzkranken Kindes mitteilte, wurden im Jahr 2016 4.292 Kinder bis einschließlich 13 Jahren in einem Krankenhaus am Herzen operiert. Das waren +5,7 Prozent mehr als vor zehn Jahren. 61 Prozent der jungen Patienten waren zum Zeitpunkt der Operation noch kein Jahr alt. Insgesamt wurde bei Kindern bis einschließlich 13 Jahren 11.175 operative Maßnahmen am Herzen durchgeführt, die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Krankenhaus betrug 27 Tage.
Quellen: justice.gov, svenskaakademien.se, destatis.de
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2018-05-01... +++ Kurzmeldungen +++ +++ Konsularischer Beistand für alle EU-Bürger . Ab heute, 1. Mai 2018 erhalten alle EU-Bürgerinnen und -Bürger einen Anspruch auf konsularischen Beistand in jeder EU-Auslandvertretung außerhalb der EU. Somit können EU-Bürger, die sich in einem Staat außerhalb der EU auf Reisen befinden oder ihren Wohnort inne haben, im Notfall (u.a. Naturkatastrophen, politische Krisen, schweren Erkrankungen, Verhaftungen, Verlust u. Diebstahl von Reisedokumenten) an jedes Konsulat und jeden Botschafter eines EU-Mitgliedstaates wenden, wenn ihr eigenes Land in dem Drittland nicht vertreten ist.

+++ USA: 30 Tage Aufschub bei Stahlimporten +++ . Für die heute erwarteten Stahl- und Aluminiumimporte in die USA gewährte die Regierung um US-Präsident Trump laut einer Meldung der New York Times 30 Tage Aufschub für Europa, Kanada und Mexiko, die sich auf eine informierte, unbekannte Quelle von Montagabend beruft.

+++ Verbraucherpreise im April +++ . Wie das Statistische Bundesamt am Montag (30.04.) mitteilte, werden die Verbraucherpreise im April 2018 nach bisher vorliegenden Ergebnissen voraussichtlich um +1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigen, zum Vormonat März gibt es nach vorläufigen Berechnungen mit +0,0 Prozent keine Veränderung. Die endgültigen Ergebnisse werden am 16. Mai veröffenlicht.

+++ Erwerbstätige vorwiegend zufrieden mit ihrer Arbeit +++ . Wie das Statistische Bundesamt zum heutigen Tag der Arbeit am 1. Mai bereits am Vortag (30.04.) mitteilte, sind statistisch 89 Prozent der Erwerbstätigen in Deutschland mit ihrer Arbeit zufrieden und 33 Prozent sind sogar sehr zufrieden. Dabei unterscheiden sich Selbstständige (90 Prozent) kaum von Arbeitnehmern (89 Prozent). Ebenfalls gleich hoch ist die Arbeitszufriedenheit bei Frauen und Männern mit jeweils 89 Prozent - und auch in den verschiedenen Arbeitsgruppen gibt es kaum Unterschiede, die sich lediglich, auf hohem Niveau zwischen den Berufsgruppen finden: So sind 91 Prozent Akademiker und 90 Prozent Führungskräfte aber "nur" 83 Prozent Hilfsarbeitskräfte mit ihrer Arbeit zufrieden.

+++ Wie Narzissten wohltätig werden +++ . Narzissten, i.d.R. nicht in der Lage, Mitgefühl für andere zu entwickeln, können über den Umweg des Nachempfindens, selbst in einer Notlage zu sein, durchaus zu wohltätigen Spendern avancieren. Dazu ist es nötig, das narzisstische Persönlichkeiten Angebote gemacht werden, damit sie sich selbst in einer Notlage vorstellen können. Dagegen funktioniert das Hineinversetzen in einen anderen Menschen, der sich in einer Notlage befindet, bei solchen Personen nicht, weil für Narzissten wegen ihres egozentrischen Blickwinkels Gefühle und und Bedürfnisse anderer Menschen stets nachrangig sind. Spendenkampagnen mit derart selbstbezogenen Bildern und Texten, die narzisstische Persönlichkeiten erreichen, indem sie diese spezielle egozentrische Sichtweise nutzen, könnten damit erfolgreich bei dieser Zielgruppe sein, indem sie die Möglichkeit offerieren, dass die Bedürftigkeit "am eigenen Körper gespürt" wird, so die Wissenschaftler der Universtität Köln und der State University New York, die über ihre Forschungsergebnisse in der Fachzeitrschrift Personality and Social Psychology Bulletin berichteten. Weitere Informationen, sage journals, Englisch: Narcissism and Self-Versus Recipient-Oriented Imagery in Charitable Giving. +++
Quellen: ec.europa.eu, nytimes.com, destatis.de, uni-koeln.de, journals.sagepub.com
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