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News - NachrichtenMai 2018 |
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2018-05-30... Kurzmeldungen +++ OECD-Wirtschaftsausblick +++ Laut OECD hat die Weltwirtschaft, angetrieben durch einen erholten Handel, mehr Investitionen, eine höhere Beschäftigung und gestützt durch eine angepasste Geldpolitik sowie fiskalische Lockerungen an Fahrt aufgenommen, wie sie in ihrem aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsausblicks berichtet, der heute in Paris vorgestellt wurde. 2018 und 2019 wird die Weltwirtschaft demnach um jeweils knappe +4 Prozent wachsen. Allerdings bestehen laut OECD gleichzeitig "erhebliche Risiken" in Form von Handelskonflikten, Finanzmarktrisiken und steigenden Ölpreisen. +++ Arbeitsmarkt im Mai +++ Der Aufwärtstrend auf dem deutschen Arbeitsmarkt hat sich im Mai 2018 fortgesetzt, fasste der BA-Vorstandsvorsitzende Scheele bei der Vorstellung der neuen Daten auf der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg zusammen. Demnach sank die Arbeitslosezahl im Mai um -68.000 auf 2,315 Millionen, im Vorjahresvergleich waren das -182.000 Arbeitslose wengier. Die Arbeitslosenquote sank gegenüber der Vormonat um -0,2 Prozentpunkte auf 5,1 Prozent. Wie das Bundesamt für Statistik heute mitteilte, erhöhte sich die Zahl der Erwerbstägigen im April 2018 um +1,4 Prozent oder +597.000 Personen auf 44,6 Millionen Erwerbstätige mit Wohnort in Deutschland. +++ Einzelhandel + Importpreise im April 2018 +++ Wie das Bundesamt für Statistik heute ebenfalls mitteilte, erhöhte sich der Umsatz des Einzelhandels im April 2018, preisbereinigt im Vergleich zum Vorjahr (April 2017, ein Verkaufstag weniger), real um +1,2 Prozent und im Vergleich zum Vormonat (März 2018) nach bisher vorliegenden Ergebnissen, kalender- und saisonbereinigt, real um +2,3 Prozent. Außerdem teilte die Behörde mit, dass die Einfuhrpreise im Monat April 2018 um +0,6 Prozent höher ausfielen als im Vorjahr (April 2017). Gegenüber dem Vormonat März 2018, kletterten die Importpreise ebenfallsum +0,6 Prozent. +++ Verbraucherpreise im Mai 2018 +++ Außerdem teilte das Bundesamt für Statistik, den voraussichtlichen, nach bisher vorliegenden Ergebnissen berechneten Verbraucherpreisindex für den Mai 2018 mit. Demnach lag dieser im Vorjahresvergleich (Mai 2017) um +2,2 Prozent höher. Im Vergleich zum Vormonat (April 2018) kletterten die Verbraucherpreise um +0,5 Prozent. Der hohe Anstieg der Inflationsrate (zuletzt im Febraur 2017) wurde maßgeblich vom Antieg der Preise bei flüssigen Brennstoffen (Heizöl und Kraftstoffe) beeinflusst. +++
+++ Fashion im stationären Einzelhandel +++ Wie die GfK meldete, hat Mode in europäischen Einzelhandel trotz des steigenden Drucks von allen Seiten, inklusive Online-Konkurrenz und hohen Mieten, mit einem durchschnittlichen Anteil von 13,5 Prozent am Gesamtumsatz in den EU 28 immer noch einen hohen Stellenwert im stationären Einzelhandel und liegt damit auf Platz 2 hinter dem Lebensmitteleinzelhandel. Die regionalen Unterschiede sind groß. Während Deutschland mit einem Fashion-Segment von 9,3 Prozent und die Schweiz mit 9,7 Prozent auf den letzten Plätzen in den EU 28 rangieren, ist dessen Anteil in allen anderen EU-Staaten zweistellig - in Frankreich bei 12,7 Prozent, in Spanien und Polen sind es jeweils 15,1 Prozent, in Italien sogar 16,9 Prozent. Spitzenreiter ist das Vereinigte Königreich mit 17,9 Prozent. +++ Länder-Finanzminister-Konferenz in Goslar +++ Die Finanzminister der Bündesländer beraten heute auf Ihrer Jahreskonferenz in Goslar in Niedersachsen u.a. über die öffenlichen Haushalte und die Bekämpfung von Umsatzsteuerbetrug im Online-Handel. Begrüßt wird Letzteres vom Handeslverband Deutschland (HDE), der in einer aktuellen Pressemitteilung von einer "massenhaften Vermeidung von Umsatzsteuer" spricht. Im internationalen Online-Handel wird für die Lagerung und den Versand von Waren, die aus dem außereuropäischen Ausland stammen, anschließend vor Ort selten Umsatzsteuer gezahlt, weil die Kontrollen schwierig sind. +++ Städte: Jeder für sich +++ Wie aus einer neuen Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) hervorgeht, leben in deutschen Städtem immer mehr arme Menschen unter sich, aber auch junge Menschen und alte Menschen jeweils für sich. Die sogenannte sozialräumliche Segregation (Ausgrenzung) zwischen den Jahren 2005 und 2014 fanden die Forscher in mehr oder weniger ausprägten Maßen auf hohem Niveau in allen untersuchten 74 Städten und kommen zu dem Ergebnis, dass eine sozial gemischte Stadtgesellschaft längst nicht mehr der Wirklichkeit entspricht. In 80 Prozent der Städte nahmseit dem Jahr 2005 eine räumliche Ballung von Menschen, die Grundsicherung (nach SGB II) beziehen, zu - inbesondere dort, wo Familien mit Kindern unter 6 Jahren und viele arme Menschen leben. Das Niveau der Segregation überraschte die Forscher, die insbesondere die sozialräumliche Ausgrenzung in ostdeuschen Städten als "historisch beispiellos" bezeichneten, die sie in diesem Ausmaß nicht erwartet hätten, sondern bisher nur aus US-Städten kannten. Besonders betroffen sind Familien mit Kindern, mit fatalen Folgen. Es gibt auch ein paar positive Ergebnisse, so weisen Magdeburg und Dresden im Vergleich zu anderen ostdeutschen Städten eine deutlich geringere Segregation auf.
+++ EU-Westbalkan-Konferenz +++ Die 28 EU-Mitgliedsstaaten haben auf ihrer seit 15 Jahren ersten Westbalkan-Konferenz am Donnerstag (17.05.) in Sofia, Bulgarien Einigkeit demonstriert und verabschiedeten die "Erklärung von Sofia", in der sie u.a. das Bekenntnis der Westbalkan-Staaten zu europäischen Werten, Grundsätzen sowie Demokratisierungs-Prozessen und das Streben der Staaten nach Europa begrüßten. Die EU will die Länder in ihrem Bestreben unterstützen, u.a. um die Konnektivität bei Verkehr, Energie und Digitalisierung in der Region konkret voranzubringen und die bereits bestehende Zusammenarbeit u.a. bei Fragen der Sicherheit zu stärken. Um eine zügige Umsetzung zu gewährleisten, wurde die Erklärung durch eine "Prioritätenagenda von Sofia" ergänzt. In zwei Jahren wird Kroatien eine weitere Westbalkan-Konferenz ansetzen. +++ Auschwitz-Papiere in das Gedächtnis der Welt aufgenommen +++ Am Dienstag (16.05.) sind mit einem Festakt in Frankfurt a.M. die Unterlagen des 1. Frankfurter Auschwitz-Prozesses in das internationale UNESCO-Register "Memory of the World" im Sinne des gemeinsamen Erbes der Menschheit aufgenommen worden. +++ Pressefreiheit in Deutschland - Lokalblätter kämpfen mit Mauern des Schweigens und Drohungen +++ "Drehscheibe", das Magazin für Lokaljournalismus der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) mahnte Anfang Mai, anlässlich des Tags der Pressefreiheit am 3. Mai, die Bedrohung der Pressfreiheit auch in Deutschland an. Die Pressefreiheit werde nicht nur in Diktaturen bedroht, sondern nehme auch in Deutschland zu, heißt es in dem Statement. So haben Lokalzeitungen hierzulande zunehmende Probleme an Informationen zu kommen, wie eine aktuelle Umfrage unter Chefredakteuren und Redaktionsleitern von Lokalzeitungen ergab. U.a. erfuhren Lokalzeitungen bei ihren Fragen das Mauern von Polizeipressestellen oder Rathäuser verweigern die Auskunft, obwohl eine Auskunftspflicht besteht, oder Landratsämter verschweigen wichtige Zahlen von öffentlichem Interesse. Desweiteren werde Lokalredaktionen bei nicht-genehmer Berichterstattung die Kündigung von Abos angedroht oder Anzeigen storniert, zum Statement, drehscheibe.org: Wie frei ist die Presse im Lokaken? +++ Rentenkommission eingesetzt +++ . Am Dienstag (15.05.) hat die Bundesregierung, die sogenannte Rentenkommission ("Kommssion Verlässlicher Generationsnvertrag") eingesetzt. Die Mitglieder waren bereits Anfang Mai vom Bundesarbeitsministerium vorgetellt worden, die aus 4 Frauen und 6 Männern aus dem Bereichen Sozialpartnerschaft, Politik und Wissenschaft bestehen. Das unabhängige Gremium soll nichts Geringeres als die Sicherung und Fortentwicklung des Rentensystems erarbeiten und wird seinen Bericht am 31. März 2020 vorlegen, in dem Jahr, ab dem die geburtestarken Jahrgänge der 1950er und 1960er in die Rente gehen werden. Die Rentenkommission wird in ihrer Arbeit von einem Staatssekretärsausschuss - bestehend aus dem Bundeskanzleramt, den Ministerien für Arbeit, Gesundheit, Wirtschaft, Familie, Finanzen und des Inneren - unterstützt und tagt das erste Mal am 6. Juni 2018. Der Deutsche Juristinnen-Bund (djb) bemerkte bei der Vorstellung der Mitglieder, dass "immerhin 4 der 10 Mitglieder Frauen" seien und mahnte eine angemessene Alterssicherung für "Männer UND Frauen" an, die geschlechtsbezogene Ungleichheiten und deren Ursachen in den Blick nehme. Der sogenannte Gender Pension Gap, die Differenz der Alterseinkommen zwischen Männern und Frauen, beträgt in Deutschland nach Angaben des djb derzeit 46 Prozent. Laut Angaben der EU - mit Zahlen aus dem Jahr 2014 - lag der Pension Pay Gap in Deutschland bei 46,5 Prozent (2008: 43 Prozent mit jährlicher Steigerung bis 2014) und bildete damit den zweithöchsten Wert hinter Zypern (48,8 Prozent), gefolgt von den Niederlanden (46 Prozent) innerhalb der EU. In der EU28 insgesamt und durchschnittlich lag der Wert bei 40,2 Prozent in der Bevölkerungsgruppe der 65 bis 74-Jährigen. Quelle, Studie des EU-Parlaments ("The gender pension gap: differences between mothers and women without children" aus dem Jahr 2016 +++
+++ Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe +++ Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag (15.05.) mitteilte,stieg die Zahl der Beschaftigten im Verarbeitenden Gewerbe im März 2018 im Vergleich zum März 2017 um +2,7 Prozent oder +146.000 Mitarbeiter. +++ Familien mit Kindern in Deutschland +++ Auch anlässlich des Internationalen Tages der Familie am 15. Mai lieferte das Statistische Bundesamt neue Zahlen: Demnach lebten im Jahr 2016 in nur 12 Prozent Familien drei Kinder und mehr. Diese verteilten sich auf 14 Prozent Ehepaar-Haushalte und 8 Prozent Lebensgemeinschaften sowie 7 Prozent Alleinerziehenden-Haushalte. Als aussterbende Lebensform kann man inzwischen sehr große Familien in Deutschland bezeichnen. Insgesamt zählte das Statistische Bundesamt nur noch 9000 Familien mit sieben und mehr Kindern, ein Anteil von 0,1 Prozent, gemessen an allen Familien mit Kindern. +++ Arbeitskosten in der EU +++ Wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte liegt Deutschland im EU-Vergleich der Arbeitskosten auf Rang 6. In Deutschland kostete eine geleistete Arbeitsstunde im Produkzierenden Gewerbe und bei wirschaftlichen Dienstleistungen im Durchschnitt 34,50 Euro, und damit +31 Prozent mehr als der EU-Durchschnitt von 26,30 Euro - aber -6 Prozent weniger als in Frankreich (36,80 Euro, Rang 5). Dagegen war eine eine geleistete Arbeitsstunde im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland mit durchschnittlich 40,20 Euro um +6 Prozent teurer als mit 38,10 Euro in Frankreich. Die höchsten Arbeitskosten fielen mit durchschnittlich 43,60 Euro in Dänemark an, gefolgt von Belgien und Schweden, die niedrigsten mit durchschnittlich 4,90 Euro in Bulgarien, gefolgt von Rumänien und Litauen. +++ Kräftiges Umsatzwachstum bei Fairtrade +++ . Wie der TransFair e.V. meldete, sind 2017, im 25. Jahr seit der Vereins-Gründung (1992), die Umsätze für Fairtrade-Produkte im Vergleich zum Vorjahr 2016 um +15 Prozent auf 1,33 Mrd. Euro gestiegen. Die umsatzstärksten Produktkategorien waren Kaffee, Bananen, Kakao, Textilien und Blumen. +++
...Israel gewinnt ESC. Mit ihrem Lied "Toy", Refrain "I'm not your toy", gewann am Samstagabend (12.05.) die Sängern Netta den diesjährigen European Song Contest (ESC) in Lissabon, Portugal für Israel. Der temporeiche Popsong mit feministischer Botschaft - in der Jury-Wertung noch auf Platz 3 - landete in der Publikumsgunst ganz oben, auf dem 1. Platz. Deutschlands Michael Schulte ("You let me walk alone") erreichte einen senstionellen 4. Platz. Auf den Zweiten kame Zypern, für Österreich (1. Platz der Jury-Wertung) wurde es insgesamt der dritte Platz. Insgesamt war es dieses Jahr eine unterhaltsame Show mit abwechslungsreichen Vorträgen, in denen viel von Liebe, Tod und Familie gesungen, es aber zwischendurch auch politisch wurde und deren Interpreten sich der internationalen Bühne und Wirkung offenbar sehr bewusst waren. Publikums- und Jury-Gunst - jeweils 50 Prozent - lagen am Samstag übrigens interessant weit auseinander. Das internationale Publikum wähtle z.B. die italienischen San Remo-Gewinner Ermal Meta und Fabrizio Moro ("Non mi avete fatto niente") auf den 3. Platz, die durch ihre schlechte Jury-Wertung schließlich Fünfte wurden. Die deutsche Jury wählte Schweden auf Platz eins, das deutsche Publikum aber Italien - Schweden kam bei den deutschen Zuschauern dagegen gar nicht an. Und während die deutsche Jury Israel nur einen Punkt gab, gaben die deutschen Zuschauer Netta 10 Punkte. Einigermaßen einig waren sich hierzulande Jury und Publikum lediglich bei Österreich (10 und 5 Punkte), Irland (8 und 7 Punkte), Litauen (4 und 4 Punkte) und Zypern (3 und 6 Punkte). Die britische Sängerin SuRIe ließ sich nach einer ersten Schrecksekunde auch nicht von einem in UK bekannten Show-Crasher aus der Ruhe bringen. In der Wirtschaftswetter-Redaktion, die sich zweitweise überhaupt nicht mehr entscheiden konnte, wer nun bei dem großen Angebot der oder die Beste sein soll, lagen neben den bereits Genannten am Ende u.a. auch die Beiträge aus Tschechien und Frankreich ganz oben in der Beliebtheit.
+++ Der Literatur-Nobelpreis 2018 fällt (fast) aus +++ Wie die Schwedische Akademie heute Morgen mitteilte, wird sie wegen der anhaltenden Krise, u.a. aufgrund mehrerer Vorwürfe sexueller Belästigung gegen den Ehemann eines Jury-Mitglieds, dieses Jahr keinen Literaturnobelpreis vergeben, sondern den Literatur-Nobelpreis 2018 gemeinsam mit dem Literatur-Nobelpreis 2019, erst im Dezember 2019 vergeben. Das sei, betont die Akademie bereits in Vergangenheit, in unterschiedlicher Form, ingesamt sogar sieben Mal, vorgekommen. +++ 4.292 Herzoperationen bei Kindern +++ Wie das Statistische Bundesamt anlässlich des heutigen Tags des herzkranken Kindes mitteilte, wurden im Jahr 2016 4.292 Kinder bis einschließlich 13 Jahren in einem Krankenhaus am Herzen operiert. Das waren +5,7 Prozent mehr als vor zehn Jahren. 61 Prozent der jungen Patienten waren zum Zeitpunkt der Operation noch kein Jahr alt. Insgesamt wurde bei Kindern bis einschließlich 13 Jahren 11.175 operative Maßnahmen am Herzen durchgeführt, die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Krankenhaus betrug 27 Tage.
+++ USA: 30 Tage Aufschub bei Stahlimporten +++ . Für die heute erwarteten Stahl- und Aluminiumimporte in die USA gewährte die Regierung um US-Präsident Trump laut einer Meldung der New York Times 30 Tage Aufschub für Europa, Kanada und Mexiko, die sich auf eine informierte, unbekannte Quelle von Montagabend beruft. +++ Verbraucherpreise im April +++ . Wie das Statistische Bundesamt am Montag (30.04.) mitteilte, werden die Verbraucherpreise im April 2018 nach bisher vorliegenden Ergebnissen voraussichtlich um +1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigen, zum Vormonat März gibt es nach vorläufigen Berechnungen mit +0,0 Prozent keine Veränderung. Die endgültigen Ergebnisse werden am 16. Mai veröffenlicht. +++ Erwerbstätige vorwiegend zufrieden mit ihrer Arbeit +++ . Wie das Statistische Bundesamt zum heutigen Tag der Arbeit am 1. Mai bereits am Vortag (30.04.) mitteilte, sind statistisch 89 Prozent der Erwerbstätigen in Deutschland mit ihrer Arbeit zufrieden und 33 Prozent sind sogar sehr zufrieden. Dabei unterscheiden sich Selbstständige (90 Prozent) kaum von Arbeitnehmern (89 Prozent). Ebenfalls gleich hoch ist die Arbeitszufriedenheit bei Frauen und Männern mit jeweils 89 Prozent - und auch in den verschiedenen Arbeitsgruppen gibt es kaum Unterschiede, die sich lediglich, auf hohem Niveau zwischen den Berufsgruppen finden: So sind 91 Prozent Akademiker und 90 Prozent Führungskräfte aber "nur" 83 Prozent Hilfsarbeitskräfte mit ihrer Arbeit zufrieden. +++ Wie Narzissten wohltätig werden +++ . Narzissten, i.d.R. nicht in der Lage, Mitgefühl für andere zu entwickeln, können über den Umweg des Nachempfindens, selbst in einer Notlage zu sein, durchaus zu wohltätigen Spendern avancieren. Dazu ist es nötig, das narzisstische Persönlichkeiten Angebote gemacht werden, damit sie sich selbst in einer Notlage vorstellen können. Dagegen funktioniert das Hineinversetzen in einen anderen Menschen, der sich in einer Notlage befindet, bei solchen Personen nicht, weil für Narzissten wegen ihres egozentrischen Blickwinkels Gefühle und und Bedürfnisse anderer Menschen stets nachrangig sind. Spendenkampagnen mit derart selbstbezogenen Bildern und Texten, die narzisstische Persönlichkeiten erreichen, indem sie diese spezielle egozentrische Sichtweise nutzen, könnten damit erfolgreich bei dieser Zielgruppe sein, indem sie die Möglichkeit offerieren, dass die Bedürftigkeit "am eigenen Körper gespürt" wird, so die Wissenschaftler der Universtität Köln und der State University New York, die über ihre Forschungsergebnisse in der Fachzeitrschrift Personality and Social Psychology Bulletin berichteten. Weitere Informationen, sage journals, Englisch: Narcissism and Self-Versus Recipient-Oriented Imagery in Charitable Giving. +++
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